DE3201770A1 - Von hand bedienbare rohrbiegevorrichtung - Google Patents

Von hand bedienbare rohrbiegevorrichtung

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DE3201770A1
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DE19823201770
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Leonard J. 60070 Prospect Hts. Ill. Kowal
Albert J. 60646 Lincolnwood Ill. Schwarz
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Clevite Industries Inc
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Imperial Clevite Inc
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/06Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies
    • B21D7/063Pliers with forming dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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Albert-Roseheupter-Slraeee 83 ■ D 8000 München 70 · Telefon (0Θ9) 7005520 Tolex 05-?122B4 pntsd TelogfBTime Kompnlont Munchnn
IMPERIAL CLEVITE INC. 21. Januar 1982
East 105th Street IC-C4
Cleveland, Ohio 44108
U. S. A.
Von Hand bedienbare Rohrbiegevorrichtung
Beschreibung;
Die Erfindung betrifft eine Rohrbiegevorrichtung und insbesondere eine solche, die sich von Hand betätigen läßt, wobei ein Verformungnkörper mit Hilfe eines zu der Rohrbiegevorrichtung gehörenden Handgriffs und eines weiteren, an dom Spanndorn angebrachten Handgriffs um eine Biogeachse vor schwenkt werden kann.
Von Hand betätigbare Rohrbiegevorrichtungen sind bekannt. Hierzu wird beispielsweise auf die US-PS 2 796 785 verwiesen. Diese bekannte Vorrichtung zeigt einen schuhförmigen Verformungskörper, der mit einem Handgriff versehen ist. Der Schuh ist dabei an einem Spanndorn verschwenkbar ange-
bracht, so daß er um eine Biegeachse gedreht werden kann. Ein zweiter Handgriff ist mit dem Dorn verbunden. Auf diesem zweiten Handgriff ist ein Haken verschwenkbar gelagert, der mit.dem Rohr an einer Stelle in Berührung gebracht werden kann, die sich neben dem Biegeausgangspunkt einer Nut auf dem Dornumfang befindet, in. die das Rohr während des BiogevorcjangG hineingodrückt wird.
Andere Rqhrbiegevorrichtungen sind in den US-Patentschriften 2 887 917 und 3 926 028 beschrieben. Die Rohrbiegevorrichtung der US-PS 2 887 917 ist mit einem Handgriff versehen, der mit dem Dorn verbunden ist, und einen Absatz aufweist. Außerdem befinden sich auf dem Dorn Meßeinrichtungen, mit denen die Größe der hergestellten Biegung angezeigt werden kann.
Die US-PS 3 926 028 beschreibt eine Rohrbiegevorrichtung mit einem in einem Spannstock befestigbaren Teil anstelle des an dem Spanndorn befestigten Handgriffs. In einer AimCührungsüorm ist der Haken mit dem patrizonförmigen Klemmteil untrennbar verbunden, in einer weiteren Ausführungsform ist er an ihm gelenkig gelagert.
Die US-PS 3 750 447 zeigt eine weitere verbesserte Rohrbiegeeinrichtung mit einer feststehenden Hakenvorrichtung, die einen dem Haken gegenüberliegenden ausgeschnittenen Raum besitzt, der zur Erleichterung des Einsetzens des zu biegenden Rohres in das Werkzeug dient, und zwar ungeachtet der Tatsache, daß der Haken mit dem Spanndorn festverbunden ist. Die obige Vorrichtung weist einen Schuhkörper .auf, der zu dem Spanndorn schwenkbar gelagert ist, und wird in Verbindung mit einer neuartigen Rohrhaltehaken-Konstruktion beschrieben.
Von Hand bedienbare Rohrbiegeeinrichtungen mit einem Verformungskörper, der um eine Biegeachse eines Verformungs-
rades oder einer Verformungsscheibe verschwenkbar gelagert ist,gehören ebenfalls zum Stande der Technik. In diesem Zusammenhang sei auf die US-PS 2 796 785 verwiesen, die eine manuell bedienbare Rohrbiegevorrichtung 7.0igt, welche einen verschwenkbaren Verformungskörper besitzt, der mit Hilfe eines Gelenkes an dem Verformungsrad verschwenkbar angebracht ist. Der Verformungskörper weist einen Schuh mit einer Nut auf, die mit der äußeren Oberfläche des zu biegenden Rohres in Berührung gebracht werden kann und zwischen dem Schuh und dem Rohr die Kraftübertragungsoberfläche bildet. Der Schuh ist drehbar an dem Gelenk mit Hilfe eines Zapfens befestigt, so daß zwischen dem Zapfen des Gelenks und dem Verformungsrad ein konstanter radialer Abstand gegeben ist. Die Verformungsradnut hat einen U-förmigen Querschnitt, und die Nut des Schuhs erstreckt sich über einen Bogen, der kleiner als 180 ist, um auf diese Weise eine unerwünschte Abflachung bei der Rohrverformung während des Biegevorganges in Grenzen zu halten.
Die US-PS 2 887 917 zeigt eine Rohrbiegevorrichtung mit einem Biegeschuh, der zu dem Dorn verschwenkbar gelagert ist, wobei letzterer eine verbesserte Maßeinteilung besitzt, mit der das Ausmaß der erzeugten Biegung angezeigt wird.
Schließlich wird in der bereits genannten US-PS 3 926 noch eine andere Ausführung einer von Hand bedienbaren Rohrbiegeeinrichtung dargestellt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik betrifft die vorliegende Erfindung eine verbesserte, von Hand bedienbare Rohrbiegevorrichtung, die mit Handgriffen ausgestattet ist, deren Greifteile, die zu dem Verformungskörper bzw. dem Spanndorn gehören, so angeordnet sind, daß das Entstehen von Drehmomenten wirksam verhindert wird, die bestrebt sind, das Werkzeug während des Biegevorgangs zu verdrillen.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit der Schaffung einer Handgriffkonstruktion/ die so geartet ist, daß die Greifteile an oder neben einer gemeinsamen Ebene liegen, die von der Ebene des Bodens der Biegenut des Spanndorns begrenzt wird. Wenigstens einer der Handgriffe ist mit einem sich schräg erstreckenden Teil versehen, der es dem anderen Handgriff ermöglicht, bei der Ausführung von in großem Winkel erfolgenden Biegungen durch die fluchtende Anordnung der Greifteile hindurchzulaufen.
Der mit dem Spanndorn verbundene Handgriff kann an diesem durch eine mit dem Dorn ein einheitliches Ganzes bildenden Verlängerung befestigt werden, die darüberhinaus ein Mittel zur Halterung des Werkzeugs in einem Spannstock oder dgl. bildet. Die Befestigungskonstruktion stellt finon ο rf. ten Teil für eine Fassung zur Aufnahme des Endes dor. an dom .Spanndorn angebrachten Handgriffs dar. Ferner können Mittel zur lösbaren Befestigung dieses Handgriffs von dem genannten Teil vorgesehen werden.
Der Aufspannblock-Lagerteil ist vorzugsweise mit Öffnungen oder Ausspar-ungen versehen, so daß beim Einklemmen in einen Schraubstock oder dgl. eine stabile Abstützung vorhanden ist.
Der Haken kann an dem Spanndorn mit Hilfe eines Teils der Befestigungsvorrichtung zwischen dem den Handgriff bildenden Teil und der Spannblockvorrichtung verschwenkbar gelagert werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Spanndorn ferner eine einteilige Verlängerung auf, welche eine gerade Fortsetzung der Biegenut bildet, die sich vom Ausgangspunkt der Nut aus zu der benachbarten Hakeneinrichtung erstreckt. Der Haken ist so angeordnet, daß er das Rohr an der Spanndornverlängerung in der Verlängerung der Biegenut festklemmt,
so daß es gegen Längsbewegung während des Biegevorgangs gesichert ist.
Derjenige Teil des Spanndorns, der die Nutverlängerung bildet, kann ferner einen Teil der Befestigungsvorrichtung aufweisen, so daß die ganze Spanndornbefestigungsvorrichtung und die Rohrklemmoberfläche ein einstückiges, .ein einheitliches Ganzes bildendes Element darstellt.
Der Haken ist bei der dargestellten Ausführungsform mit einer gebogenen Druckerzeugungs-Klemmoberflache versehen, durch die das Rohr gegen den verlängerten Rohrträger mit einer Kraft gepreßt wird, welche sich beim Verschwenken des Hakens ergibt.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Handgriffkonstruktion im einzelnen einen ersten Handgriff auf, der mit dem Verformungskörper verbunden ist und ein entfernt liegendes Ende besitzt, welches einen ersten Greifteil in der besagten Biegeebene bildet. Außerdem ist die gesamte Konstrukion mit einem zweiten Handgriff versehen, welcher einen Verbindungsteil aufweist, der an dem Spanndorn angebracht ist und sich von diesem ausgehend aus der Biegeebene heraus erstreckt. Dieser zweite Handgriff bildet einen zweiten Greifteil, der mit dem entfernt liegenden Ende des Verbindungsteils verbunden ist und sich von dort in Richtung auf die Biegeebene erstreckt. Der zweite Greifteil ist von der Biegeachse in einem Abstand angeordnet, welcher <jröil<>r ist als der Abstand des ersten Greif toi Ir. vor der besagten Ebene, wodurch der erste Greifteil um die BiegeachiBe zu dem benachbarten zweiten Greifteil verschwenkt werden kann, ohne daß sich dadurch die, die Greifteile erfassenden Hände der Bedienungsperson gegenseitig stören.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Rohrstütze, die mit dem Klemmhaken zusammenwirkt, von einem Teil des
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Spanndorns gebildet, der eine gradlinige Nut aufweist, die sich von der Biegenut am Biegeausgangspunkt bis an die Rohrhaltevorrichtung erstreckt und zur Aufnahme eines Teils des zu biegenden Rohres dient, wobei die Rohrhaltevorrichtung eine Einrichtung besitzt, mit der der Rohrteil an der die Nut bildenden Einrichtung festgeklemmt werden kann.
Des weiteren wird bei der dargestellten Ausführungsform die den Handgriff und den Spannblock enthaltende Einrichtung durch eine Vorrichtung gebildet, die sich von dem Spanndorn weg erstreckt und erste und zweite Befestigungsteile aufweist, wobei der erste Befestigungsteil so angeordnet ist, daß mit ihm der zweite Handgriff verbunden werden kann, damit durch eine kombinierte Handhabung der beiden Handgriffe das Biegen eines Rohres bewirkt werden kann, während der zweite Befestigungsteil so angeordnet ist, daß er sich in einem Schraub- oder Spannstock befestigen läßt, der bei der Durchführung von Rohrbiegevorgängen Verwendung findet, wobei der erste Handgriff bewegt wird, während der Spanndorn von dem Schraubstock festgehalten wird.·
Des weiteren befaßt sich die Erfindung mit einer verbesserten, handbetätigten Rohrbiegekonstruktion, bei der das zu biegende Rohr während des Biegevorgangs durch eine neuartige Haltevorrichtung gegen Längs- und Drehbewegungen gesichert ist. Im einzelnen werden in diesem Zusammenhang Mittel vorgesehen, durch die das Rohr einstellbar gegen eine Stütze klemmbar ist, so daß es nicht in Längsrichtung verschoben werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Klemmvorrichtung einen Haken auf, der an dem Spanndorn des Biegewerkzeugs verschwenkbar so gelagert ist, daß er das auf der Stütze oder dem Träger liegende Rohr festklemmt.
Die verschwenkbare Lagerung oder Halterung des genannten Hakens an dem Spanndorn erfolgt mit Hilfe eines Stiftes, der durch eine Einstellvorrichtung quer zur Achse eingestellt werden kann, um die gewünschte Klemmkraft zu erzeugen.
Im einzelnen ist der Gelenkstift in Bezug auf einen Einstellzylinder exzentrisch gelagert, der seinerseits in dem Spanndorn drehbar gelagert ist, so daß der Gelenkstift wahlweise in Bezug auf den Klemmraum hin-und herbewegt werden kann, wenn der Einstellzylinder gedreht wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden zwei Einstellzylinder an den gegenüberliegenden Enden des Stiftes zur besseren Abstützung desselben in der eingestellten Klemmlage verwendet.
Des weiteren können Mittel zur Arretierung der Einstellvorrichtung in der eingestellten Lage vorhanden sein, so daß der Haken um eine festliegende eingestellte Achse bei weiterer Verwendung des Biegewerkzeugs verschwenkbar ist.
Die Einstellung des Hakens kann zur Veränderung der Klemmkraft benutzt werden, und zwar entsprechend dom Typ de.·; zu biegenden Rohres. Alternativ dazu dient die Einntollborkoit des Hakens zum Ausgleich eines Verschleisses des Hakenn, um dadurch eine gewünschte Klemmwirkung sicherzustellen, wenn der Haken mit dem auf der Stütze getragenen Rohr durch Verschwenken in Eingriff gebracht wird.
Darüberhinaus weist die erfindungsgemäße Rohrbiegevorrichtung Mittel zur einstellbaren Halterung des Verformungskörpers in Bezug auf das Formrad auf, wodurch eine exakte Anordnung des Verformungskörpers in Bezug auf die Biegenut des Formrades
ermöglicht wird, und zwar unabhängig von einem Verschleiß der Einzelteile der Rohrbiegevorrichtung, wodurch ferner die Möglichkeit geschaffen wird, zwischen dem Verformungskörper und dem zu biegenden Rohr den verlangten Kraftübertragungseingriff herzustellen, ungeachtet der Schwankungen im Durchmesser des zu biegenden Rohres.
Somit wird durch die hier beschriebene Erfindung eine neuartige Vorrichtung geschaffen, die an einen weiten Bereich unterschiedlicher Rohrgrößen anpaßbar ist, wobei sowohl metrische Rohre als auch nach dem üblichen englischen. Maßsystem bemessene Rohre mit gleicher Wirksamkeit und Genauigkeit gebogen werden können. Der Erfindungsvorschlag beseitigt somit die Notwendigkeit, bei der wahlweisen Verwendung der Rohrbiegevorrichtung für derartig unterschiedlich bemessene Rohre verschieden gestaltete Verformungskörperelemente bereitzustellen.
Des weiteren sind erfindungsgemäß Mittel zum Einstellen der Lage des Verformungskörpers in Bezug auf die Biegenut des Formrades mit Hilfe einer einstellbaren Vorrichtung geschaffen worden, welche den Verformungskörper mit dem Körper verbindet, der den Verformungskörper an dem Formrad verschwenkbar lagert.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Einstellvorrichtung eine Exzenteranordnung auf zur erleichterten Einstellung des Verformungskörpers in Richtung auf die, die Biegenut begrenzende Umfangskante des Formrades zu und von dieser weg.
Darüberhinaus ist eine Positionierungseinrichtung für die Anordnung des den Verformungskörper tragenden Verbindungselementes an dem Formrad in einer Biegeausgangslage bei der Einstellung des Verformungskörpers in Bezug auf das Formrad vorhanden.
Das Formrad selbst kann mit einem einstellbaren Maßstab versehen sein/ der beispielsweise dann Verwendung findet, wenn die Einstellung der Lage des Verformungskörpers nicht radial in Richtung auf die Rohrbiegeachse erfolgt, um die der Verformungskörper schwenkt.
Des weiteren weist die erfindungsgemäße Vorrichtung an dem Verformungskörper eine besonders gestaltete Kraftübertragungsoberfläche auf, die dazu dient, eine Spannungr.konzentration und Verformung des zu biegenden Rohres effektiv auf ein Mindestmaß zu beschränken.
Diese Kraftübertragungsoberfläche ist konkav und auf dem Verformungskörper so angeordnet, daß sie mit demjenigen Teil des Rohres in Berührung tritt, der sich von der Biegenut des Formrades aus an diametral gegenüberliegenden Teilen dieses Rades, neben der Radumfangskante, mit einer bestimmten Länge nach außen erstreckt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist derjenige Teil des Rohres, der mit der Kraftübertragungsoberfläche des Verformungskörpers in Berührung tritt, von einer durch die Querschnittsmitte führenden Ebene des Rohres lotrecht zu einem durch den Mittelpunkt der Biegeachse führenden Radius einen Winkelabstand von wenigstens etwa 15 auf.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Umfangswinkel der Oberfläche des Rohresf die von dem Verformungskörper berührt wird und sich von der durch die Querschnittsmitte des Rohres lotrecht zu einem Radius durch die Mitte der Biegeachse laufenden Ebene weg erstreckt, nicht mehr als etwa 45°.
Die Kraftübertragungsoberfläche des Verformungskörpers ist im Querschnitt wahlweise gradlinig oder rund.
Der buchtenförmige Teil der konkaven Rohrberührungsoberfläche ist bei der hier beschriebenen Konstruktion so angeordnet, daß der in radialer Richtung äußerste Teil des Rohres zwischen den Seitenteilen, die von den seitlichen Oberflächenabschnitten der Rohrberührungsoberfläche berührt werden, von diesem buchtenförmigen Teil einen Abstand aufweist.
Bei einer Ausführungsform weist der buchtenförmige Teil einen trapezförmigen Querschnitt auf, bei einer anderen dargestellten Aunführungsform ist er gerundet.
Des weiteren wird erfindungsgemäß eine neuartige Kraftübertragungsoberfläche für den Verformungskörper geschaffen, und zwar sowohl in Form des Verformungskörpers selbst, bei dem die Kraftübertragungsfläche von einer oder mehreren Rollen gebildet wird, als auch in Form eines Schuhes als Verformungskörper, wobei eine in einem Schuhelement ausgebildete Nut als Kraftübertragungsoberfläche dient, wie dies in den oben erwähnten US-Patentschriften erläutert ist.
Für den Fall, daß die Kraftübertragungsoberfläche von einer Rolle gebildet wird, kann eine zweite Rolle vorgesehen werden, dio von der ersten einen Abstand aufweist, und das Rohr an einer Stelle berührt, welche in radialer Richtung außerhalb der Umfangskante des Formrades liegt.
Die Rohrberührungsoberfläche der zweiten Rolle kann von einer Fläche gebildet werden, welche Kraftübertragungsabschnitte und einen buchtenförmigen Abstandsteil der oben beschriebenen Art aufweist, als auch eine Oberfläche irgendeiner herkömmlichen Konfiguration. Dadurch daß die Einrichtung zur Einstellung der Lage des Verformungskörpers in Bezug auf die Umfangskante des Formrades vorgesehen ist, wird ermöglicht, daß die Kraftübertragungsoberfläche mit dem Rohr in dem gewünschten
Winkelbereich in Berührung gehalten werden kann, wie dies im obigen erläutert ist, und zwar unabhängig von einem Verschleiß der Rohrbiegeelemente und von Durchmesserdifferenzen des zu biegenden Rohres.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rohrbiegevorrichtung;
Fig. 2 eine Teilseitenansicht der Rohrbiegevorrichtung, wobei der Verformungskörper mit unterbrochenen Linien in einer 90 -Biegelage zu sehen ist;
Fig. 3 eine Teilrückansicht der Vorrichtung;
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht, jedoch die Rohrbiegevorrichtung zum manuellen Biegen eines Rohres, das in dem Haken der Vorrichtung gehalten wird, zeigt;
Fig. 5 eine Teilseitenansicht, wobei Teile weggebrochen sind, um Einzelheiten der RohrStützanordnung der Rohrklemmvorrichtung zu verdeutlichen;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Halterung der Rohrbiegevorrichtung in einem Schraubstock;
Fig. 7 eine senkrechte Teilschnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Teilseitenansicht, wobei zur Verdeutlichung der Haltekörpereinstelleinrichtung Teile weggebrochen sind;
Fig. 9 eine Teilquerschnittsansicht längs der Linie
9-9 in Fig. 8, wobei der Haltekörper mit strichpunktierten Linien in der gelösten Stellung zu sehen ist;
Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche Querschnittsansicht, jedoch eine andere Ausführungsform des Rohrhaltekörpers, mit der beim Festklemmen des Rohres eine Keilwirkung erzeugbar ist;
Fig. 11 eine Teilseitenansicht der Rohrbiegevorrichtung, wobei mit strichpunktierten Linien eine eingestellte Lage des Verformungskörpers zu sehen ist;
Fig. 12 eine Teilquerschnittsansicht längs der Linie 12-12 in Fig. 11;
Fig. 13 eine Seitenansicht des exzentrischen Verformungskörpereinstellstiftes;
Fig. 14 eine Querschnittsansicht der Kraftübertragungsoberflächenform des Verformungskörpers zur Erläuterung von Einzelheiten; und
Fig. 15 eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform der Kraftübertragungsoberflächenform des Verformungskörpers.
Die in den Fig. 1 bis 9 dargestellte Ausführungsform der von Hand bedienbaren Rohrbiegevorrichtung 10 weist einen Spanndorn mit einer ringförmigen Biegenut 12 an seinem Umfang auf. Ein zu biegendes Rohr T wird durch einen Verformungskörper 13, der um eine Biegeachse 14 der Nut 12 dadurch verschwenkt wird, daß er mit dem Spanndorn durch ein Glied 15 verbunden ,' ist, in die Verformungsnut hineingebogen. Das zu biegende
Rohr wird gegen Längsbewegungen während des Biegevorganges durch eine allgemein mit 16 bezeichnete Haltevorrichtung gesichert.
Das Bewegen des Verformungskörpers 13 um die Achse 14 geschieht durch geeignete Handhabung zweier Handgriffe 17 und 18, die mit dem Verformungskörper 13 bzw. dem Spanndorn 11 verbunden sind.
Die Handgriffe 17 und 18 sind so angeordnet, daß sie die Herstellung der Rohrbiegung erleichtern. Im einzelnen bildet der in Fig. 4 dargestellte Boden der Biegenut 12 des Spanndorns eine Ebene 19. Der Handgriff 17 ist an seinem äußeren Ende mit einem Griffteil 20 versehen, welcher, wie aus Fig. 4 hervorgeht, in der Biegeebene 19 liegt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Handgriff 17 mit dem Glied 15 durch ein Gelenk 21 verbunden, dessen Bewegung im Uhrzeigersinn dadurch begrenzt wird, daß ein Stift. 22 auf dem Verformungskörper mit einer Randfläche 23 des.Glieds in Berührung tritt. Der Handgriff 17 und der mit ihm verbundene Verformungskörper 13 können jedoch aus der in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien gezeigten Lage im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden, um ein leichteres Einsetzen des Rohres T in die Biegenut 12 zu ermöglichen, so daß sich das Rohr am Ausgangspunkt 24 der Biegung im wesentlichen tangential zur liiegenut erstreckt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann der Spänndorn mit einem Maßstab 25 mit einer Nullanzeige 26 am Ausgangspunkt 24 dot Biegung versehen sein, sowie mit anderen Winkelangaben in entsprechendem Abstand von diesem Punkt.
Der Handgriff 18 weist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, einen Verbindungsteil 27 auf, durch den er mit dem Spanndorn über eine mit letzterem aus einem Teil bestehende Verlängerung verbunden ist, die ein Befestigungsmittel bildet. Wie ferner aus Fig. 1 hervorgeht, weist der Handgriff einen ersten Teil 29 auf, der sich unter einem Winkel von dem Verbindungsteil 27 weg erstreckt, sowie einen zweiten, schräg verlaufenden
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Teil 30, welcher von dem äußeren Ende 31 des Handgriffteils 18 ausgeht und in Richtung auf die Biegeebene 19 schräg zurückgebogen ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform bildet der Handgriffteil 30 einen Greifteil 32, der sich zumindest bis in die Nähe der Biegeebene 19 erstreckt, so daß die beiden Greifteile 20 und und 32 tatsächlich in einer gemeinsamen Ebene des Biegevorganges liegen, wodurch Kraftmomente, die bestrebt sind, das Werkzeug während des von Hand erfolgenden Biegens zu verdrillen, tatsächlich vermieden werden.
Des weiteren ergibt sich aus Fig. 4, daß die einen Winkel einschließende Anordnung der Teile 18 und 30, bei der der Teil mit dem größten Abstand 31 in etwa mit dem Greifteil 20 des Handgriff ο 1.7 fluchtet, erst im Greifteil ermöglicht, bei der Herstellung großer Biegungen, beispielsweise solcher, die über die 90°-Position, wie in Fig. 5 gezeigt, hinausgehen, den Handgriff 18 zu überqueren.
- «f1
Es leuchtet ein, daß" "die Lage der Greif teile 20 und 32 in Bezug auf die Biegeachse 14 und bezüglich der Biegeebene 19 je nach Wunsch mehr oder weniger radial sein kann. Des weiteren ist die Größe der Abknickung des Handgriffs 18 so wählbar, daß der gewünschte Abstand der Hand der Bedienungsperson auf dem Greifteil 20 von dem Handgriff 18 in der Überquerungslage geschaffen wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Handgriff 17 im wesentlichen gradlinig, wobei offensichtlich auch andere Konfigurationen für den Handgriff 17 Verwendung finden könnten, falls dies gewünscht wird. In ähnlicher Weise verlaufen bei der dargestellten Ausführungsform die Handgriffteile 29 und 30 des Handgriffs 18 im wesentlichen gradlinig, wobei
auch hier offensichtlich ist, daß der Handgriff 18 auch gebogen sein könnte, falls dies verlangt würde.
Die obige Vorrichtung weist ferner eine Einrichtung zum Festhalten des Rohres T gegen Längsverschieben während des Biegevorganges auf, der mit Hilfe der Handgriffe 17 und 18 in der oben beschriebenen Weise durchgeführt wird. Wie am besten aus Fig. 5 hervorgeht, bildet der Spanndorn 11 eine mit ihm aus einem Teil bestehende Verlängerung 33, die ihrerseits eine Verlängerung 34 der Biegenut 12 des Spanndorns bildet. In Fig. 5 ist zu sehen, daß sich die Biegenutverlängerung vom Ausgangspunkt 24 der Biegung aus gradlinig bis in die Nähe der Haltevorrichtung 16 erstreckt und auf diese Weise ein Mittel zur Aufnahme des geraden Rohres T bildet, das gebogen werden soll, sowie zum Festhalten des Rohres in einer Lage, in der es mit der Haltevorrichtung 16 zusammenwirkt. Obgleich sich die Nutverlängerung geradlinig erstreckt, kann die Nuttiefe in Richtung nach außen zur Haltevorrichtung 16 sich vermindern, wie dies in Fig. 5 durch die gestrichelte Linie der Oberseite 35 der Nutränder dargestellt ist, die von dem Spanndornverlängerungsteil 33 gebildet werden.
Bei der gezeigten Ausführungsform bildet die Rohrhaltevorrichtung 16 tatsächlich eine Klammer zum Festklemmen des Rohres T an der Spanndornverlängerung 33, und zwar im Nutteil 34. Im einzelnen wird, wie aus Fig. 6 hervorgeht, die Haltevorrichtung 16 von einem Haken 36 gebildet, der einen Verbindungsteil 37 besitzt, welcher durch einen Gelenkstift 38 an dem Spanndorn 11 verschwenkbar angeordnet ist. Eine Unterlegscheibe 39 dient dazu, den Haken durch Reibung !/.wirkung gegen selbsttätiges Verschwenken auf dem Gelenkstift zu sichern.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, bildet der Haken 36 eine klemmende, druckerzeugende Oberfläche 40, die so gelegen ist, . daß sie mit dem Rohr T in Berührung tritt, sobald letzteres ■ in der Biegenutverlängerung 34 angeordnet wird. Wie aus Fig. 6 ferner hervorgeht, verläuft die Klemmoberfläche 40 unter einem Winkel, so daß eine Keilfläche entsteht, die eine zunehmende Klemmwirkung auf das Rohr T mit steigender Kraft als Folge der im Gegenuhrzeigersinn stattfindenden Verschwenkung des Hakens 36 ausübt. Die Klemmoberfläche 40 kann einen gebogenen Endabschnitt 41 aufweisen, der die Drehbewegung des Hakens in Bezug auf das Rohr begrenzt.
Wie ferner aus Fig. 6 ersichtlich, weist der Verformungskörper 13 eine Verformungsrolle 42 auf, die mit einer zweiten Rolle 43, wie aus Fig. 5 ersichtlich, bei der Durchführung der gewünschten Biegung des Rohres T zusammenwirkt, sobald der Verforinungakörper 12 um den Spanndorn verschwenkt wird, d.h., zwischen der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien gezeigten Lage und der dort in unterbrochenen Linien gezeigten 90°-Lago. Auf diese Weise hat die Klemmwirkung des Ilakens, die dadurch zustande kommt, daß der Haken in die Biegenutverlängerung 34 hineingepreßt wird und dort in klemmenden Eingriff kommt, eine effektive Festlegung des Rohres T gegen Verschieben in Längsrichtung zur Folge, wenn sich der Verformungskörper 13 um das Rohr herum bewegt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Raum 44 außerhalb des Hakens am Ende der Nutverlängerung 34 offen, so daß vorher gebogene Rohrabschnitte, beispielsweise der gebogene Teil 55, aufgenommen worden können, um dadurch die Herstellung von mehrfachen Biegungen in dem Rohr T leichter zu ermöglichen.
Die hier beschriebene Rohrbiegevorricn.tung ist ferner mit einer Klemmeinrichtung zum Festhalten des zu biegenden Rohres ausgerüstet. Dadurch daß eine Keilfläche auf dem Haken vorgesehen wird, kann der Haken das Rohr gegen einen Träger pressen,
der von der Verlängerung des Spanndorns gebildet wird, und zwar beginnend an dem Ausgangspunkt der Biegung, so daß das Einsetzen und Festlegen des Rohres gegen Längsbewegung in dem Biegewerkzeug erleichtert wird. Die Rohrhaltevorrichtung ist mit einer festen Einrichtung ausgerüstet, die von dem Spanndorn getragen wird und zur Abstützung des Rohres dient, sowie mit einer beweglichen, ebenfalls von dem Spanndorn getragenen Einrichtung zum Anklemmen des Rohrer» an dem Träger.
Wie im obigen bereits kurz erwähnt, sind Mittel zur einfache- ren Halterung oder Lagerung des Rohrbiegewerkzeugs in einem Klemmgerät, beispielsweise einem Schraubstock V, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, wahlweise vorzusehen. Dies bedeutet im einzelnen, daß die Lagerverlängerung 28 des Spanndorns einen äußeren Blockteil 55 bildet, der zwischen die Backen 46 und 47 des Schraubstocks geklemmt werden kann, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist. Aus Fig. 4 geht hervor, daß der Lagerteil 28 einen Handgriffbefestigungsteil 48 aufweist, in dem sich eine Fassung oder Blindbohrung 49 zur Aufnahme des Verbindungsteils 27 des Handgriffs 18 befindet. Eine Klemmschraube 50 läßt sich in einer Gewindebohrung 51 des Lagerteils 28 zur lösbaren Verriegelung des Handgriffteils 27 in der Blindbohrung vorsehen. Auf diese Weise kann der Handgriff schnell von dem Biegewerkzeug entfernt werden, wenn dies verlangt werden sollte, um letzteres in dem Schraubstock V zu befestigen, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
Der Lagerblockteil 45 ist frei von Aussparungen und Öffnungen, so daß er einen stabilen, effektiv ungeschwächten Teil der Spanndorntragvorrichtung bildet, welcher die erheblichen Kräfte aufnimmt, die dadurch entstehen, daß die Schraubstockbacken 46 und 47 gegen diesen Teil gepreßt werden.
Wie ferner aus den Fig. 6 und 7 entnommen werden kann, kann der Lagerteil 28 zwei Schultern 52 bilden, welche die Stel-
lung des zweiten Teils zur Erleichterung des Einsetzens des Lagerteils 28 in den Schraubstock anzeigen, wie dies in Fig. 7 zu sehen ist . Dadurch daß das Einschieben des Lagerteils des Befestigungsblockteils 45 begrenzt wird, wird eine Verformung des Handgriffbefestigungsteils 48 einschl. der Fassung 49 und der Bohrung 51 wirksam verhindert, wodurch die störungsfreie Lebensdauer des Rohrbiegewerkzeugs verlängert wird.
Somit wird erfindungsgemäß ein Schraubstocklagerteil geschaffen, der mit dem Spanndorn ein einheitliches Ganzes bildet. Die Anordnung des Schraubstocklagerteils ermöglicht die Herstellung von Biegungen auf der Klemmseite des Werkzeugs, wobei eine Störung durch den Handgriff 18 ausgeschlossen wird, der, wie oben erläutert, entfernt werden kann, wenn das Werkzeug in einem Schraubstock eingespannt werden soll, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Lagerteil 28 mit dem Spanndorn 11 durch einen Verbindungsteil 53 zu einem nicht-trennbaren, einheitlichen Ganzen verbunden, wobei der Verbindungsteil eine Aussparung 54 aufweist, die den Verbindungsteil 37 des Hakens aufnimmt. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird das Verschwenken des Hakens im Uhrzeigersinn dadurch begrenzt, daß der Haken 36 mit dem Teil 53 in Berührung kommt.
Wenn die obige Vorrichtung benutzt wird, steckt die Bedienungsperson das Rohr T, wie in Fig. 2 gezeigt,in die Rohrbiegevorrichtung hinein, wobei sich das Rohr am Ausgangspunkt der Biegung tangential zur Biegenut 12 erstreckt. Der Haken 36 wird durch Verschwenken mit dem Rohr in Eingriff gebracht, um dadurch letzteres an den Verlängerungsteil 33 anzuklemmen, und das Rohr während des Biegens gegen Längsbewegung zu sichern. Während des Einsetzens des Rohres ist der Handgriff
17 im Gegenuhrzeigersinn aus der in Fig. 2 gezeigten Lage herausgeschwenkt/ um dadurch den Verformungskorper 13 von dem Spanndorn getrennt zu halten und das Einsetzen des Rohres T zu erleichtern. Der Handgriff 17 wird dann im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage verschwenkt. Durch eine passende Bedienung der Handgriffe 17 und 18 wird daraufhin der Verformungskorper 13 rund um den Umfang des Spanndorns bewegt, um das Rohr in die Nut 12 über den gewünschten Winkel hineinzubiegen.
Wie in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien dargestellt, läßt sich der Verformungskorper um annähernd 90 aus der mit durchgezogenen Linien dargestellten Lage verschwenken, um dem Rohr T eine 90. -Biegung zu erteilen.
Falls eine größere Biegung verlangt wird, beispielsweise eine 180 -Biegung, kann die Bewegung des Handgriffs 17 im Uhrzeigersinn fortgesetzt werden, so daß sich die Greifteile 20 und 32 kreuzen, eine Tatsache, die durch den erheblichen Abstand ermöglicht wird, der zwischen dem Handgriffteil 31 und dem Greifteil 20 herrscht. Wie bereits im obigen erwähnt, bedeutet die Lage der Greifteile 20 und 32 im wesentlichen in der Biegeobono 19 οino Ausschaltung der Bildung von Kraftmomenten während des Biegevorgangs, wodurch der Biegevorgang weiter erleichtert wird.
Die Verbindung der verlängerten Rohrstütznut 34 stellt darüberhinaus jederzeit eine präzise Ausrichtung der Rohrachse in Bezug auf die Biegenutebene 19 sicher.
Bei der in den Fig. 8 bis 10 gezeigten Ausführungsform handelt es sich um eine von Hand bedienbare Rohrbiegevorrichtung 110, die einen Spanndorn 111 aufweist, welcher eine ringförmige Umfangsbiegenut 112 bildet. Das zu biegende
Rohr T wird in die Verformungsnüt mit Hilfe eines Verformungskorpers 113 hineingebogen, der um eine Biegeachse der Nut 112 dadurch verschwenkt werden kann, daß er mit dem Spanndorn durch ein Glied 115 in Verbindung steht. Das zu biegende Rohr wird gegen Längsbewegung während des Biegevorgangs durch eine mit 116 bezeichnete Haltevorrichtung gesichert.
Die Bewegung des Verformungskorpers 113 um die Achse 114 erfolgt mit Hilfe der Handgriffe 117 und 118, die mit dem Verformungskörper 113 bzw. dem Spanndorn 111 verbunden sind.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Handgriff 117 mit dem Glied 114 durch eine Gelenkverbindung 119 verbunden, deren Bewegung im Uhrzeigersinn dadurch begrenzt wird, daß ein Stift 120 an dem Verformungskörper mit einer Randoberfläche des Glieds in Berührung tritt. Der Handgriff 117 und der mit ihm verbundene Verformungskörper 113 lassen sich jedoch aus der in Fig. 8 mit durchgehenden·Linien gezeichneten Lage im Gegenuhrzeigersinn verschwenken, um damit das Einlegen des Rohres T in die Biegenut 112 zu erleichtern, so daß sich das Rohr lotrecht, tangential zu der Biegenut erstreckt, und zwar am Biegeausgangspunkt 122 der Nut. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, kann der Spanndorn mit einer Skala 123 mit Nullanzeiger 124 am Ausgangspunkt 122 der Biegung versehen werden, sowie mit anderen Winkelangaben in entsprechendem Abstand von diesem Punkt.
Wie oben bereits erwähnt, weist die obige Vorrichtung eine Einrichtung zum Festhalten des Rohres T gegen Längsverschiebung während des Biegevorgangs, der mit Hilfe der Handgriffe 117 und 118 vorgenommen wird, auf. Der in Fig. 8 dargestellte Spanndorn 111 weist eine mit ihm aus einem Teil bestehende Verlängerung 125 auf, die eine Verlängerung 126 der Biegenut 112 des Spanndorns bildet. Die Biegenutverlängerung 126
verläuft vom Ausgangspunkt 122 der Biegung gradlinig bis zu der Haltevorrichtung 116 und bildet dadurch ein Mittel zur Aufnahme des geraden Rohres T, das gebogen werden soll, und zum Festhalten des Rohres in der Lage, in der es mit der Haltevorrichtung 116 zusammenwirkt. Obgleich die Nutverlängerung geradlinig verläuft, kann ihre Tiefe in Richtung nach außen gegen die Haltevorrichtung 116 abnehmen, wie dies in Fig. 8 durch den oberen Rand 127 der Nut gezeigt wird, die von dem Spanndornverlängerungsteil 133 gebildet wird.
Bei der in den Fig. 8 bis 10 gezeigten Ausführungsform bildet die Rohrhaltevorrichtung 116 effektiv eine Klammer zum Festklemmen des Rohres T an der Spanndornverlängerung 127 in dem Nutteil 126. Im einzelnen wird, wie aus Fig. 9 hervorgeht, die Haltevorrichtung 116 von einem Ilaken 128 gebildet, der einen Verbindungsteil 129 aufweist, welcher an dem Spanndorn 111 mit Hilfe eines Gelenkzapfens 130 drehbar gelagert ist. Ein Federring 131 kann vorgesehen werden, um den Haken durch Reibungswirkung an einem freien Verschwenken auf dem Gelenkzapfen zu hindern.
Im einzelnen wird, wie aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, von einem Stiftkörper 132, der einen Ilakenlagerteil 133 aufweist, eine Gelenkstifteinrichtung 130 gebildet. Der Hakenlagerteil 133 ist zwischen zwei gegenüberliegenden, koaxialen Endteilen 134 und 135 angeordnet. Der Hakenlagerteil 133 weist einen zylindrischen Abschnitt auf, dessen Achse von der Achse der koaxial angeordneten Endteile 134 und 135 einen Abstand besitzt, wodurch der Stiftkörper 132 einen Exzenterstift bildet.
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, sind die Stiftenden 134 und 135 in zylindrischen Öffnungen 136 bzw. 137 des Spanndorn? 111 auf gegenüberliegenden Seiten einer Aussparung 138, die das
äußere Ende 139 des Hakenverbindungsteils 129 verschwenkbar aufnimmt/ drehbar gelagert. Das äußere Ende des Stiftteils 134 ist mit einem Querschlitz 140 versehen, in den ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher, eingesteckt werden kann, um den Stiftkörper durch Drehen um die Längsachse der Teile 134 und 135 so einzustellen, daß der Hakenlagerteil 133 in einem Bogen um diese Achse verschwenkt wird. Dies hat zur Folge, daß das Drehlager des Hakens 128 quer zu dem Rohr T so eingestellt wird, daß die gewünschte klemmkraft für den Rohrberührungsteil 141 des Hakens erzeugt wird, sobald der Haken mit dem Rohr durch Verschwenken in Eingriff kommt.
Im einzelnen ermöglicht die Gelenkvorrichtung 130 die Einstellung des Hakens in einer Richtung, etwa parallel zu einem Radius 142, der sich von der Spanndornachse 114 durch den Ausgangspunkt 122 der Biegung erstreckt.
Des weiteren ist eine allgemein mit 143 bezeichnete Verriegelungsvorrichtung vorhanden, durch die die Gelenkvorrichtung 130 in der eingestellten Lage festgesetzt.werden kann. Diese Verriegelungsvorrichtung kann eine Klemmschraube 144 aufweisen, die .durch eine in dem Spanndorn vorhandene, mit einem Gewinde versehene Öffnung 145 geschraubt ist, welche mit der Öffnung 136 in Verbindung steht, so daß die Klemmschraube den Stiftteil 134 in der eingestellten Lage arret i c r t.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, kann der mit dem Rohr in Eingriff tretende Teil 146 des Hakens eine gebogene Rohrberührungsoberfläche 147 aufweisen,die eine Keilfläche bildet, durch die das Rohr T mit der Spanndornverlängerung 125 in dessen Nutverlängerung 126 verkeilt werden kann."
Erfindungsgemäß wird somit eine einstellbare Klemmvorrichtung zum Festhalten des zu biegenden Rohres geschaffen. Das Vorhandensein einer Keilfläche auf dem Haken ermöglicht ferner dem Haken, das Rohr gegen ein Auflager zu pressen, das von der Verlängerung des Spanndorns, beginnend am Ausgangspunkt der Biegung, gebildet wird, um dadurch das Einsetzen des Rohres und seine Sicherung gegen Längsbewegung in dem Biegewerkzeug zu erleichtern.
Somit läßt sich die Klemmkraft, die auf das Rohr T ausgeübt wird, von der das Werkzeug bedienenden Person wahlweise variieren, wodurch ein gewählter Klemmdruck auf das Rohr präzise erzeugt werden kann, und die Verwendung des Werkzeugs auch für Rohre unterschiedlicher Wanddicke und Festigkeit möglich wird, ohne daß das Rohr verformt wird, während gleichzeitig ein zwangsläufiges Festhalten des Rohres gegen Verschieben während des Rohrbiegevorgangs erreicht wird.Des weiteren ermöglicht die Werkzeughaltevorrichtung, daß das Rohr in jeder gewünschten Lage, bezogen auf seine Längsachse, angeordnet und bezüglich der Ebene der Biegenut des Spanndorns genauestens festgehalten werden kann, wobei jederzeit während des Biegevorgangs Längsbewegungen und Drehbewegungen um die Rohrlängsachse verhindert werden.
Darüberhinaus kann die einstellbare Rohrhaltevorrichtung nach einem Verschleiß der Werkzeugteile neu eingestellt werden, um dadurch den Klemmdruck unabhängig von einem solchen Verschleiß auf der gewünschten Höhe zu halten.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Hakeneinstelleinrichtung einen Exzenterstift auf. Es versteht sich, daß eine solche Einstellung oder Verstellung mit Hilfe einer schiefen Ebene auch mit anderen konstruktiven Ausbildungen erreicht werden kann, so daß im vorliegenden Falle die Exzenterstifthakenlagereinrichtungen nur als Beispiel für vielfältige Möglichkeiten der Einstellung der Lage der Hakendrehachsen dienen sollen.
Die Verriegelungsvorrichtung 143 stellt sicher, daß die Drehachse des Hakens in der eingestellten Lage bleibt, und zwar für wiederholtes Biegen einer Vielzahl von Rohren mit der gewählten Klemmkraft und Anordnung der Rohrberührungseinrichtung des Hakens.
Bei Benutzung der Vorrichtung legt die Bedienungsperson das Rohr T in der in Fig. 8 gezeigten Weise in die Biegevorrichtung, wobei sich das Rohr an dem Ausgangspunkt 122 der Biegung tangential zur Biegenut 112 erstreckt. Der Haken 128 wird dann verschwenkt, so daß er mit dem.Rohr in Berührung kommt, um letzteres an dem Spanndornverlängerungsteil 125 festzuklemmen und dadurch gegen Längsbewegung während des Biegevorgangs zu sichern.
Wie im obigen erläutert, wird die Dreh- oder Schwenkachse des Hakens 128 durch entsprechende Einstellung des Drehstiftes 30 genau in die gewünschte Lage gebracht, so daß eine entsprechende Klemmkraft auf das zu biegende Rohr übertragen werden kann.
Beim Einstecken des Rohres wird der Handgriff 117 aus der in Fig. 8 gezeigten Lage im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, um dadurch den Verformungskörper 113 von dem Spanndorn zu trennen und das Einsetzen des Rohres T zu erleichtern. Der Handgriff 117 wird daraufhin durch Verschwenken im Uhrzeigersinn in die in Fig. 8 mit voll ausgezogenen Linien gezeigte Lage gebracht. Durch entsprechendes Betätigen der Handgriffe 117 und 118 wird danach das Verformungselement 113 um den Umfang des Spanndorns gelegt, so daß das Rohr in die Nut hineingebogen wird, bis der gewünschte Biegewinkel erreicht ist, wobei die Haltevorrichtung 16 zwangsläufig sicherstellt, daß das Rohr gegen Längs- und Drehbewegung während des Biegevorganges festliegt.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 11 bis 15 dargestellt ist, weist eine von Hand bedienbare Rohrbiegevorrichtung 210 ein Formrad 211 auf, das eine ringförmige Umfangsbiegenut 212 besitzt. Ein zu biegendes Rohr T wird mit Hilfe eines Verformungskörpers 213 in die Biegenut hineingebogen., Der Verformungskörper wird dabei um eine Biegeachse 214 der Nut 212 mit Hilfe eines Schwenkglieds 215 verschwenkt, dessen eines Ende mit dem Verformungskörper durch ein Gelenk 216 gelenkig verbunden ist, und dessen anderes Ende mit dem Verformungskörper 213 durch ein Gelenk 217 verbunden ist.
Das Rohr T wird während des Biegevorgangs durch einen Haken 218 gegen Längsverschiebung gesichert.
Die Bewegung des Verformungskörpers 213 in Bezug auf das Formrad 211 wird mit Hilfe eines Handgriffs 220 bewirkt, der mit dem Formrad 211 verbunden ist. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, wird das Glied 215, wenn der Handgriff 219 verschwenkt wird, um den Verformungskörper 213 in eine Biegeausgangslage zu bringen, dadurch eingestellt, daß es mit einem Anschlagschulterelement in Berührung kommt, das sich auf der Rückseite 222 des Formrades 211 befindet. Der Verformungskörper 213 kann mit einem Zeiger 223 versehen werden, der direkt einem Maßstab 224 gegenüberliegt, der sich auf dem Formrad 211 befindet und zur Anzeige der Lage des Verformungskörpers 213 in der Biegeausgangsste1lung, wie in Fig. 11 gezeigt, dient, sowie zur Anzeige der Größe des Winkels, um den das Rohr gebogen worden ist.
Wie im obigen kurz erläutert, ergibt sich bei derartigen verschwenkbaren Verformungskörpern an Rohrbiegevorrichtungen infolge des Verschleißes der Einzelteile der Biegevorrichtung ein Problem, das sich darin äußert, daß zwischen dem Verformungskörper und dem in der Biegenut festgehaltenen Rohr ein
loser Sitz entsteht. Der Verformungskörper muß aber mit dem Rohr in richtigen Kraftübertragungseingriff treten, um nicht formgerechte Biegungen zu verhindern und die Normvorschriften bezüglich des Unrundseins des gebogenen Rohres, wie sie beispielsweise von der Nuclear Code, etc., aufgestellt worden sind, zu erfüllen. Eine Lösung dieses Problems, die bei schweren Werkbank-Biegevorrichtungen Verwendung findet, besteht in der Benutzung einer geschraubten Klemmanordnung, die vor dem Biegevorgang einen besonders geformten Mitnehmerochuh gegen das Rohr preßt. Dieser geformte Schuh ist ein separates, loses Teil, das in Stellung gebracht wird und erfordert, daß jedes Mal, wenn eine Biegung mit dem Werkzeug ausgeführt wird, die Klemmeinstellung neu vorgenommen und danach wieder aufgehoben werden muß. Als Folge der erforderlichen hohen Klemmkraft werden hohe Reibungskräfte erzeugt. Bei einer solchen Konstruktion ist der Nachführstab ein loser Körper, der sich frei in Längsrichtung der Rohrbiegung bewegen kann, so daß das Rohr nicht beschädigt wird. Die erforderlichen hohen Kräfte verlangen aber bei einer von Hand bedienbaren Rohrbiegevorrichtung extrem lange Bedienungshandgriffe, um die notwendigen Hebelarme zu haben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden einstellbare, geformte Schuhelemente dadurch erübrigt, daß eine Einrichtung zur Einstellung der Lage des Verformungskörpers 213 in Bezug auf die Umfangskante 225 des Formrades 211 vorhanden ist, so daß der Verformungskörper mit dem Rohr T in den gewünschten Kraftübertragungseingriff gebracht werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Einstellung des Verformungskörpers mit Hilfe eines einstellbaren Gelenkes 217, das von einem Drehzapfen mit einem ersten Lagerteil 226 gebildet wird, der in einer Bohrung 227 des Verformungskörpergehäuses 228 drehbar gelagert ist, wie dies in Fig. 12 zu sehen ist. Ein zweiter zylindrischer Teil 229 des Drehzapfens 217 sitzt drehbar in einer Bohrung 230 des
Gliedes 215. Die Achse 231 des zylindrischen Teils 229 ist von der Achse 232 des zylindrischen Teils 226 versetzt, so daß der Drehzapfen 217 einen Exzenterstift bildet. Wie ferner aus Fig. 12 hervorgeht, ist das eine Ende des Stiftes mit einem Kopf 233 versehen, der von einem passenden Werkzeug, beispielsweise einem Schraubenschlüssel, ergriffen werden kann, während das andere Ende des Stiftes ein Gewinde 234 aufweist, das in eine passende Mutter 235 eingeschraubt werden kann.
Die Verstellung des Verformungskörpers 213 in Richtung auf den Formradrand 225 und von diesem weg geschieht durch Drehen des Kopfes 233, wodurch die Achse 232 des zylindrischen Teils 226 gegen den Formradrand 225 verschoben oder von diesem Rand abrückbar ist, da sie sich um die Achse 231 des zylindrischen Teils 229 verschwenkt. Bei einer solchen Einstellung kann die Mutter 235 auf dem mit Gewinde versehenen Ende 234 gelöst werden, um nach erfolgter Einstellung wieder festgezogen zu werden, so daß die Schwenkvorrichtung in der eingestellten Lage festgehalten wird.
Es versteht sich, daß die exzentrische Einstellvorrichtung nur ein Beispiel ist und eine unter vielen für diesen Zweck geeigneten Einrichtungen darstellt, mit denen die Lage des Verformungskörpers 213 radial zur Biegeachse 214 eingestellt werden kann.
Aus Fig. 11 ergibt sich, daß der Maßstab 224 eine einstellbare Skala aufweisen kann, die an dem Formrad 211 mittels einer Schraube 236 verstellbar befestigt ist. Diese Schraube läuft durch einen gebogenen Schlitz 237 des Maßstabs 224. Somit läßt sich der Maßstab 224 so einstellen, daß er mit dem Zeiger 223, welcher den Ausgangspunkt der Biegung in jeder einjustierten Lage des Verformungskörpers angibt, gegenüberliegt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Einstelloder Justiervorrichtung stufenlos einstellbar, der Verformungskprper ist mit zwei Rollen 238,239 versehen, die zwischen zwei Seitenplatten 240 und 241, welche in. gegenseitigem Abstand von dem Gehäuseteil 228 des Verformungs-
sind»- körpers nach unten ragen, drehbar gelagert^Die Rolle 238 fluchtet axial mit dem Biegebeginnanzeiger 223, während die Rolle 239 von ersterer nach außen weggerückt ist, so daß ein Teil des Rohres T, der sich in Längsrichtung des Rohres außerhalb desjenigen Teils befindet, welcher von der Rolle 238 berührt wird, mit der Rolle 239 in Eingriff tritt, und zwar, wie aus Fig. 11 ersichtlich, an einer Stelle, die in radialer Richtung außerhalb des Randes 225 des Formrades 211 liegt. Somit arbeiten, wenn der Handgriff 219 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, und zwar bezogen auf Fig. 11, die Verformungskorperrollen 238 und 239 zusammen, um das Rohr in die Formradnut 212 hineinzubiegen, wobei die vordere Rolle 239 zunächst den sich nach außen erstreckenden Teil des Rohres T gegen den Formradrand 225 biegt, und die Rolle 238 das Rohr fest in die Nut hineinpreßt.
Wie oben erläutert, weist die Rohrbiegevorrichtung auf dem Verformungskorper 213 eine Kraftübertragungsoberfläche auf, mit der die Biegekraft von dem Verformungskorper auf das Rohr T übertragbar ist. Wie aus Fig. 14 ersichtlich, bildet der Verformungskorper eine mit 242 bezeichnete konkave Rohrberührungsoberfläche, durch die die Kraftübertragung auf das Rohr stattfindet.Die Rohrberührungsoberfläche ist darüberhinaus mit seitlichen Oberflächenteilen 243,244 versehen, welche mit den Seitenteilen 245 und 246 des Rohres außerhalb des Formradrandes 225 und 212 in Berührung treten. Die konkave Oberfläche 242 bildet des weiteren einen buchtenförmigen Teil 247, der zwischen den Oberflächenteilen 243 und 244 gelegen ist und von dem in radialer Richtung äußersten Teil 248 des Rohres zwischen den Seitenteilen 245 und 246 mit Abstand getrennt ist.
Die Formkorperkraftübertragungs-Oberflächenteile 243 und 244 und das Rohr können über einen begrenzten Winkelbereich, der in Fig. 14 als Winkel 0 bezeichnet ist, miteinander in Berührung treten. Wie aus Fig. 14 ersichtlich, sind die Seitenteile 245 und 246 des Rohres, welche von den Seitenflächen des Verformungskörpers berührt werden, in einem Winkel von wenigstens annähernd 15 von einer Ebene 249 getrennt, die durch den Querschnittsmittelpunkt 250 des Rohres lotrecht zu einem Radius 251 verläuft, welcher sich von der Biegeachse 214 aus durch den besagten Rohrmittelpunkt 250 erstreckt. Die Seitenteile des Rohres, die mit dem Verformungskörper in Eingriff kommen, erstrecken sich nach außen bis zu einer Stelle, welche von der Ebene 249 nicht weiter entfernt liegt als annähernd 45 , womit der Winkel J3 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel annähernd 30° beträgt.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich, können die seitlichen Oberflächen 243 und 244 des Verformungskörpers einen geraden Querschnitt aufweisen, so daß tatsächlich ein nur minimaler Oberflächenkontakt mit den berührten Oberflächen 245 und 246 des Rohres stattfindet. Alternativ dazu können jedoch die Oberflächen des Verformungskörpers auch abgerundet sein, wie dies beispielsweise bei den Oberflächen 252 und 253 des in Fig. 15 gezeigten Verformungskörpers 254 der Fall ist. Somit ist bei der Ausführungsform nach Fig. 14 der buchtenförmige Teil 247 im Querschnitt im wesentlichen trapezförmig, während der buchtenförmige Teil 255 des Verformungskörpers 254 im Querschnitt gerundet ist, beispielsweise die in Fig. 15 gezeigte Bogenform aufweist. Die spezielle Konfiguration des buchtenförmigen Teils der konkaven Oberfläche ist in diesem Zusammenhang nicht kritisch, solange von dem äußersten Teil 248 dos zu biegenden Rohres ein Abstand eingehalten wird, wobei die kraftübertragende Berührung der seitlichen Verformungskörper-Flächenteile mit den Teilen des Rohres außerhalb der Formradnut über einen begrenzten Winkel stattfindet.
Aufgrund der Kraftübertragung, die durch die Anordnung der Kraftübertragungsoberflächenteile des Verformungskörpers erreicht wird, kommen die Rohrbiegekräfte in einem Bereich des Rohres zur Einwirkung, in dem eine im Vergleich zu dem gedehnten äußersten Wandteil 248 eine relativ dicke Wand erhalten wird.
Auf dem äußersten Rohrteil 248 wird keine direkte abflachende Kraft übertragen, und die von den Biegeoberflächen 243,244,252 und 253 übertragenen Biegekräfte weisen quer nach innen gerichtete Komponenten auf, welche auch dem seitlichen Ausbeulen des Rohres entgegenwirken, wodurch zusätzlich das Abflachen oder eine gesteigerte ovale Verformung des Rohres als Folge des Biegevorgangs wirksam auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
Darüberhinaus kann wenigstens die Rolle, die sich neben dem Ausgangspunkt der Biegung befindet, also die Rolle 238 bei der Auüführungsform nach Fig. 11, eine konkave Kraftübertragungskonfiguration der oben erläuterten Art erhalten. Die äußere Rolle, also die Rolle 239 bei der Ausführungsform nach Fig. 11, kann ebenfalls die neuartige Oberflächenkonfiguration aufweisen, obgleich festgestellt wurde, daß ein befriedigendes Biegen des Rohres mit der äußeren Rolle erreicht wird, wenn diese eine herkömmliche Oberflächengestalt für die Rohrberührung aufweist. Es versteht sich, daß in den Fällen, in denen der Verformungskörper einen Schuh aufweist, bei dem die Kraftübertragungsoberfläche von einer in dem Schuh vorhandenen Längsnut gebildet wird, der.gesamte Nutquerschnitt für die oben erläuterte bessere Kraftübertragungskonfiguration benutzt werden kann, vorzugsweise weist wenigstens derjenige Teil der Nut, der sich neben dem Ausgangspunkt der Biegung befindet, eine solche Konfiguration auf.
201770
Wie oben erläutert,wirkt die Einstellbarkeit des Verformungskörpers in Bezug auf die Biegenut, welche durch die einstellbare Lagerung ermöglicht wird, mit der verbesserten Kraftübertragungsoberflächenkonfiguration bei der. Herstellung eines Rohrendes bei einer nur minimalen Spannungsbelastung und ovalen Verformung zusammen. Somit bildet die Rohrbiegevorrichtung 210 eine Konstruktion, die den relativ strengen Anforderungen der Kernkraftwerke an gebogene Rohre entspricht, die im Abschnitt III der ASME-Normvorschrift festgelegt sind, wobei die obige Vorrichtung trotzdem außerordentlich einfach und wirtschaftlich gebaut ist.

Claims (1)

  1. fisCHER · KERN & BREHM
    Albert-Rosshaupter-Strasee 65 ■ D 8000 Mönchen 70 Telefon (089) 7605520 Telex 05-212284 patsd Telegramme Kernpatont München
    IMPERIAL CLEVITE INC. 21. Januar 1982
    East 105th Street IC-04
    Cleveland, Ohio 44108
    U. S. A.
    Von Hand bedienbare Rohrbiegevorrichtung
    Patentansprüche;
    Hand bedienbare Rohrbiegevorrichtung mit einem Spanndorn, der eine Biegenut aufweist, welche sich zur Bildung einer Biegeebene bogenförmig um eine Biegeachse erstreckt, ferner mit einem Verformungskörper, der an dem Spanndorn so gelagert ist, daß er um die Biegeachse verschwenkbar ist, um ein zu biegendes Rohr in die Biegenut hineinzupressen, und mit einer Einrichtung zur Sicherung des Rohres gegen Längsverschiebung in der Biegenut während eines Rohrbiegevorganges, gekennzeichnet durch
    einen ersten Handgriff (17), der mit dem Verformungskörper (13, 113,213) verbunden ist und ein äußeres Ende besitzt, das in der Biegeebene (19) einen ersten Griffteil (20) bildet, und durch einen zweiten Handgriff (18), der durch einen Vorbin-
    320 Ί 770
    dungsteil (27) mit einem Spanndorn (11,111,211) verbunden ist, sich aus der Biegeebene heraus erstreckt und einen zweiten Griffteil (32) erfaßt, welcher mit dem äußeren Ende (30) des Verbindungsteils (27) verbunden ist und sich von ihm aus in Richtung auf die Biegeebene (19) erstreckt, wobei der zweite Griffteil (32) .in einem Abstand von der Biegeachse angeordnet ist, der größer ist als der Abstand des ersten Griffteils (20) von der Biegeachse, so daß der erste Griffteil (20) um die Biegeachse bis in die Nähe des zweiten Griffteils (32) verschwenkbar ist, ohne daß die auf den Griffteilen liegenden Hände der Bedienungsperson behindert werden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    d.'ukirch gokenn/.eichnet, daß
    sich der Verbindungsteil mit dem zweiten Handgriff (18) im wesentlichen gradlinig unter einem Winkel aus der Biegeebene (19) heraus erstreckt, und daß sich der zweite Handgriffteil (32) im wesentlichen gradlinig unter einem Winkel in Richtung auf die Biegeebene erstreckt, wobei das äußere Ende (30) des zweiten Handgr iff verbindungsteils von d.er Biegeachse in einem Abstand angeordnet ist, der im wesentlichen gleich dem Abstand des ersten Handgriffteils (20) von der Biegeachse ist, so daß zwischen den Handgriffen (17,18) ein maximaler Zwischenraum gebildet wird.
    -J. Von Il.mü bedionbare Rohrbiegevorrichtung mit einem Spanndorn, der eine Biegenut aufweist, welche sich zur Bildung einer Biegeebene bogenförmig um eine Biegeachse erstreckt, ferner mit einem Verformungskörper, der an dem Spanndorn so gelagert ist, daß er um die Biegeachse verschwenkbar ist, um ein zu biegendes Rohr in die Biegenut hineinzupressen, und mit einer Einrichtung zur Sicherung des Rohres gegen Längsverschiebung in der Biegenut während eines Rohrbiegevorganges, wobei sich das Rohr gradlinig und lotrecht zu einem Radius erstreckt,
    welcher von der Biegeachse zu einem Ausgangspunkt der Biegung der Biegenut führt,
    gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung, die eine gradlinige Nut (34) bildet, welche sich von der Biegenut (12) am Ausgangspunkt (24) der Biegung bis in die Nähe der Haltevorrichtung (16,116) für das Rohr T erstreckt und zur Aufnahme eines Teils des zu biegenden Rohres dient, wobei die Rohrhaltevorrichtung eine Einrichtung zum Festklemmen des genannten Rohrteils in der die Nut (34) bildenen Vorrichtung (33) aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Tiefe der geradlinigen Nut (34) vom Ausgangspunkt (24) der Biegung aus abnimmt.
    Von Hand bedienbare Rohrbiegevorrichtung mit einem Spanndorn, der eine Biegenut aufweist, welche sich zur Bildung einer Biegeebene bogenförmig um eine Biegeachso erstreckt, ferner mit einem Verformungskörper, der an dom Spanndorn so gelagert ist, daß er um die Biegeachse verschwenkbar ist, um ein zu biegendes Rohr in die Biegenut hineinzupressen, und mit einer Einrichtung zur Sicherung des Rohres gegen Längsverschiebung in der Biegenut während eines Rohrbiegevorganges, wobei sich das Rohr gradlinig und lotrecht zu einem Radius erstreckt, welcher von der Biegeachse zu einem Ausgangspunkt der Biegung der Biegenut führt,
    gekennzeichnet durch
    eine Klemmvorrichtung neben dem Ausgangspunkt (24) der Biegung zum lösbaren Festklemmen des sich gradlinig erstreckenden Rohres T an dem Spanndorn (11,111,211).
    Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Klemmvorrichtung einen Haken (36) aufweist, der an dem Spanndorn (11,111) verschwenkbar angebracht ist, und eine druckerzeugende Keilfläche (40,147) bildet, die mit demjenigen Rohrteil in Eingriff bringbar ist, das sich von dem Ausgangspunkt (24) der Biegung gradlinig weg erstreckt, wobei die Keilfläche so angeordnet ist, daß sie beim Verschwenken des Hakens (36) gegen das Rohr eine wachsende Klemmkraft zur Einwirkung bringt, und daß eine gebogene Anschlagfläche vorgesehen ist, die zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Hakens auf eine maximale Druckeinwirkungslage an dem Rohr zur Anlage bringbar ist.
    7. von Hand bedienbare Rohrbiegevorrichtung mit einem Spanndorn, der eine Biegenut aufweist, welche sich zur Bildung einer Biegeebene bogenförmig um eine Biegeachse erstreckt, ferner mit einem Verformungskörper, der an dem Spanndorn so gelagert ist, daß er um die Biegeachse verschwenkbar ist, um ein zu biegendes Rohr in die Biegenut hineinzupressen, und mit einer Einrichtung zur Sicherung des Rohres gegen Längsverschiebung in der Biegenut während eines Rohrbiegevorganges, 3JÜ55.IiDz eichnet durch
    einen ersten Handgriff (17), der mit dem Verformungskörper (Ii,113,213) verbunden ist, einen zweiten Handgriff (18) einer Mel'er.tiqunqrJeinrichtung (45) an dem Spanndorn (11), die ernte und zweite Befestigungsteile aufweist, von denen der erste Teil (48) bei Bedienung beider Handgriffe mit dem zweiten Handgriff (18) verbunden ist, und der zweite Befestigungsteil (28) in einem Schraubstock befestigbar ist, um das Rohr T durch Bewegen des ersten Handgriffs (17) zu biegen, während der Spanndorn (11) in dem Schraubstock festgehalten wird.
    Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der erste Handgriff (17) ein äußeres Ende besitzt, das einen ersten Griffteil (20) in der Biegeebene bildet, und daß der zweite Handgriff (18) durch einen Vorbindungsteil (27) mit dem ersten Befestigungsteil verbunden ist, und sich von der Biegeebene weg erstreckt und einen zweiten Griffteil (32) bildet, der mit dem äußeren Ende (30) des Verbindungsteils (27) verbunden ist und sich von dort in Richtung auf die. Biegeebene erstreckt, wobei der zweite Griffteil in einem Abstand von der Biegeachse (14) angeordnet ist, der größer ist als der Abstand des ersten Griffteils (20) von der Biegeachse, so daß der erste Griffteil um die Biegeachse bis an den zweiten Griffteil verschwenkbar ist, ohne daß die auf den Griffteilen befindlichen Hände der Bedienungsperson sich berühren bzw. stören.
    Von Hand bedienbare Rohrbiegevorrichtung mit einem Spanndorn, der eine Biegenut aufweist, welche sich zur Bildung einer Biegeebene bogenförmig um eine Biegeachse erstreckt, ferner mit einem Verformungskörper, der an dem Spanndorn so gelagert ist, daß er um die Biegeachse verschwenkbar ist, um ein zu biegendes Rohr in die Biegenut hineinzupressen, und- mit einer Einrichtung zur Sicherung des Rohres gegen Längsverschiebung und gegen Rotation in der Biegenut während eines Rohrbiegevorganges,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Haltevorrichtung (16) eine Abstützeinrichtung (33,125) für einen Teil des Rohres T in einem Klemmraum neben dem Spanndorn (11,111) aufweist, ferner einen Klemmkörper (36,146), eine Einrichtung (38,138) zur Lagerung des Klemmkörpers, um diesen mit einem von der Abstützeinrichtung in dem Klemmraum getragenen Rohr in und außer Eingriff zu bringen, und das Rohr auf der Abstützeinrichtung festzuklemmen,
    und durch eine Vorrichtung (132,133,134,135) zur wahlweisen Einstellung der Lage der Befestigungseinrichtung zur Erzeugung einer gewünschten Klemmkraft des Klemmkörpers auf das Rohr.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Einrichtung zur Befestigung des Klemmkörpers mit Mitteln zur verschwenkbaren Lagerung desselben an dem Spanndorn (11) versehen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Einrichtung zur wahlweisen Einstellung der Lage der Befestigungsvorrichtung mit Mitteln (134,140) zur Bewegung des Klemmkörpers in Richtung auf den Klemmraum und von diesem weg versehen ist, sowie mit einer Vorrichtung (143) zur Arretierung der Bewegungsmittel des Klemmkörpers in der eingestellten Lage.
    12. Von Hand bedienbare Rohrbiegevorrichtung mit einem Spanndorn, der eine Biegenut aufweist, welche sich zur Bildung einer .Biegeebene bogenförmig um eine Biegeachse erstreckt, ferner mit einem Verformungskörper, der an dem Spanndorn so gelagert ist, daß er um die Biegeachse verschwenkbar ist, um ein zu biegenden Rohr in die Biegenut hineinzupressen, und mit einer Einrichtung zur Sicherung des Rohres gegen Längsverf.cli i<>bun<j und gegen Rotation in der Biegenut während eines Rohrbiegevorganges,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Haltevorrichtung (116) eine Einrichtung zur Abstützung eines Teils des Rohres T in einem dem Spanndorn (11,111) benachbarten Klemmraum aufweist, ferner einen Klemmkörper, einen Gelenkstift (133) zur schwenkbaren Halterung des Klemmkörpers, um diesen mit einem auf der Stützvorrichtung in dem Klemmraum getragenen Rohr in und außer Eingriff zu
    bringen und das Rohr an der Stützvorrichtung, festzuklemmen, und daß eine Vorrichtung (136,137,138,139) zur wahlweisen Verstellung der Lage des Drehzapfens (130) quer zur Achse und damit zur entsprechenden Einstellung des Klemmkörper:; (128) in Bezug auf den Klemmraum vorgesehen ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Einrichtung zur Einstellung des Drehzapfens (130) drehbare Einstellmittel aufweist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Einrichtung zur Einstellung des Drehzapfens (130) drehbare Einstellmittel aufweist, und daß die Vorrichtung ferner mit einem Reibungselement (131) versehen ist, das die freie Schwenkbewegung des Klemmkörpers bremst, welches zwischen dem Klemmkörper und dem Spanndorn (111) koaxial zu einer der exzentrischen Vorrichtungen und dem Drehzapfen (130) wirkt.
    15. Von Hand bedienbare Rohrbiegevorrichtung, mit einem Formrad, das eine, ein Rohr aufnehmende Biegenut bildet, die sich bogenförmig um eine Biegeachse erstreckt, und mit einer Einrichtung zur Sicherung des zu biegenden Rohres gegen Längsbewegung in der Biegenut während des Rohrbiegevorgangs,
    gekennzeichnet durch
    einen Verformungskörper (213), der eine konkave Rohrberührungsoberfläche (212) bildet, und durch eine einstellbare Lagereinrichtung zur Lagerung des Verformungskörpers an dem Formrad (211), so daß er um die Biegeachse nach außen
    neben die Biegenut verschwenkbar ist, wobei er von der Biegeachse zur Erzeugung der gewünschten Biegekraftübertragungsberührung an dem außerhalb der Biegenut zu biegenden Rohr in radialer Richtung einen wählbaren Abstand aufweist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
    dadurch gekennzeichnet/ daß
    die einstellbare Lagereinrichtung einen Schwingkörper (215) aufweist, dor an dem Formrad (211) drehbar angebracht ist, daß ferner eine Einrichtung zur einstellbaren Befestigung des Formkörpers (213) an dem Schwingkörper anschließt, und daß sich auf dem Formrad eine Schulter (222) befindet, durch die der Schwingkörper (215) in einer ausgewählten Biegebeginnstellung anordbar ist, um die Einstellung der radialen Lage des Verformungskörpers (213) zu ermöglichen, wenn sich dieser in der Biegeausgangslage befindet.
    17. vorrichtung nach Anspruch 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    d;u5 Formrnd (211) mit einer Winkeleinteilung (224) versehen iül, die auf ihm einstellbar angebracht ist.
    18. Von Hand bedienbare Rohrbiegeeinrichtung, mit einem Formrad, das eine, ein Rohr aufnehmende Biegenut bildet, die sich bogenförmig um eine Biegeachse erstreckt, und mit einer Einrichtung zur Sicherung des zu biegenden Rohres gegen Längsbewegung in der Biegenut während des Rohrbiegevorgangs, ferner mit einem Verformungskörper und einer Lagereinrichtung für denselben an einem Formrad, um den Formkörper um die Biegeachse nach außen neben die Biegenut zu verschwenken und die Biegekraftübertragung auf das zu biegende Rohr außerhalb der Biegenut stattfinden zu lassen;
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Verformungskörper (213) eine konkave Rohrberührungsoberfläche aufweist, die bei der Kraftübertragung auf das Rohr mit diesem in Eingriff bringbar ist, und die mit seitlichen Oberflächenteilen (243,244,252,253) versehen ist, die die Seitenteile des Rohres T außerhalb der Formradnut (212) berühren, und daß ein buchtenförmiger Teil (247,255) des Verformungskörpers so angeordnet ist, daß sich zwischen ihm und dem in radialer Richtung äußersten Teil (248) dos Rohres zwischen den Seitenteilen des Rohres ein Spiel bzw. Hohlraum befindet.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Seitenteile (245,246) des Rohres T von einer Ebene (249) durch den Querschnittsmittelpunkt (250) des Rohres lotrecht zu einem durch den Mittelpunkt von der Biegeachse (115) ausgehenden Radius (151) einen Winkelabstand von wenigstens etwa 15° aufweisen, und sich nach außen bis zu einer Stelle erstrecken, die nicht weiter als etwa 45° von der genannten Ebene entfernt ist.
    20. Von Hand bedienbare Rohrbiegevorrichtung, mit einem Formrad, das eine, ein Rohr aufnehmende Biegenut bildet, die sich bogenförmig um eine Biegeachse erstreckt, und mit einer Einrichtung zur Sicherung des zu biegenden Rohres gegen Längsbewegung in der Biegenut während des Rohrbiegevorgangs,
    gekennzeichnet durch
    einen Verformungskörper (213), der eine konkave Rohrberührungsoberfläche (212) aufweist, und durch eine einstellbare Lagereinrichtung (217,226) zur Lagerung des Verformungskörpers (213) an dem Formrad (211) zur Verschwenkung des
    - ίο -
    ersteren um die Biegeachse außerhalb der Biegenut (212) in einem gewählten radialen Abstand von der Biegeachse, so daß die gewünschte Biegekraftübertragungsberührung an dem zu biegenden Rohr außerhalb der Biegenut stattfindet, wobei die konkave Rohrberührungsoberfläche des Verformungskörpers (213) Seitenflächenteile (243,244,245,246) aufweist, die mit den Seitenteilen des Rohres außerhalb der benachbarten Formradnut in Berührung bringbar sind, und wobei der Vorformungckörper einen buchtenförmigen Teil (247,255) aufweist, welcher von dem in radialer Richtung äußersten Teil (248) des Rohres T zwischen den genannten Seitenteilen des Rohres einen Abstand aufweist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die einstellbare Lagereinrichtung so einstellbar ist, daß die seitlichen Oberflächenteile (243,244,252,253)die Rohrberührungsober-flache des Verformungskörpers (213) mit den Seitenteilen des Rohres in einem Bereich von wenigstens etwa 15° und nicht weiter als etwa 45 von einer Ebene entfernt, die durch den Querschnittsmittelpunkt (250) des Rohres lotrocht zu einem durch den Mittelpunkt (250) führenden, von der Biegeachse ausgehenden Radius in Berührung bringen.
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