DE3200874A1 - Hochdruck-membranpumpe mit einer gepanzerten membran - Google Patents

Hochdruck-membranpumpe mit einer gepanzerten membran

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DE3200874A1
DE3200874A1 DE19823200874 DE3200874A DE3200874A1 DE 3200874 A1 DE3200874 A1 DE 3200874A1 DE 19823200874 DE19823200874 DE 19823200874 DE 3200874 A DE3200874 A DE 3200874A DE 3200874 A1 DE3200874 A1 DE 3200874A1
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pressure diaphragm
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DE19823200874
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English (en)
Inventor
Heinrich 6702 Bad Dürkheim Seydel
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Elter Geb Seydel Ursula 6702 Bad Duerkheim De
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hochdruck-Membranpumpe mit einer gepanzerten Membran
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Hochdruck-Membranpumpe, die zur Förderung von chemisch aggressiven und abrasiven Flüssigkeiten dient und mit einer gepanzerten elastischen Membran ausgerüstet ist, die vorzugsweise mechanisch angetrieben wird. Die gepanzerte Membran ist zentrisch mit einem Kugelgelenk ausgerüstet und über eine Schubstange mit dem Kurbeltriebwerk kraftschlüssig verbunden.
  • Es ist bekannt, daß bei den Membranpumpen die mechanisch angetriebenen Membran einem großen mechanischen Verschleiß unterworfen ist. Ferner ist bekannt, daß bei dieser Pumpenbauart die Schubstange ab einer gewissen Hubgröße geführt werden muß. Weiterhin ist bekannt, daß diese Pumpen für hohe Drücke nicht geeignet sind. Man hat die vorerwähnten Nachteile bisher im Patent 929832 in der Weise zu lösen versucht, indem die Membran hydraulisch bewegt wird.
  • Bei den nunmehr in der Industrie bekannten Hochdruck-Membranpumpen, die zur Förderung von chemisch aggressiven und abrasiven Flüssigkeiten dienen, wird die Kraft von einem Kurbeltrieb und Kolben über eine Flüssigkeitsvorlage (öl) hydraulisch auf die freischwingende Membran übertragen, dabei wird die Gummimembran etwa kugelförmig durchgebogen und auf der anderen Seite der Membran die Förderflüssigkeit verdrängt. In diesem Fall wird die Membran nicht nur durch das Verdrängervolumen mit wellenförmigen Schwingungen belastet, sondern es kommt, beim öffnen und Schließen der Saug- u. Druckventile, zu übergeordneten Schwingungen, die schließlich zu harmonischen Schwingungen führen, welche sich über den ganzen Pumpvorgang fortpflanzen und nicht zu vermeiden sind. Besonders begünstigt werden dieses Schwingungen durch die Kompressibilität, der in dem großräumigen Membrangehäuse, Pumpenzylinder und den Rohrleitungen eingeschlossenen Flüssigkeit. Außerdem werden die Schwingungen noch intensiver durch die Werkstoffelastizität der obengenannten Membrangehäuse, Pumpenzylinder, Rohrleitungen und Triebwerk. Es ist bekannt, daß derartige Schwingsysteme große hydraulische Druckstöße verursachen, die sich wellenförmig mit der Schallgeschwindigkeit fortpflanzen und am Ende des Systems reflektiert werden. Die Schwingungen bzw. Druckstöße nehmen mit der Pumpendrehzahl proportional zu. In der freischwingenden Membran kommt es innerhalb der Verdrängeramplitude zu kurzwelligen Schwingungen, die Zitter- und Schlingerbelastungen verursachen. Bedingt durch diese enormen Schwingungen und Druckstöße wird die Membran infolge Ermüdung des Werkstoffes, insbesondere an den Einspannstellen, rissig und es kommt, mitunter nach einer kurzen Betriebszeit, zum Druchbruch der Förderflüssigkeit in die Membranantriebsflüssigkeit (öl).
  • Außerdem müssen diese Membranpumpen mit kostenspieligen und schwerfälligen Nachholvorrichtungen, zum Nachfüllen der an der Kolbenabdichtung verlorengegangenen Membranantriebsflüssigkeit, in dem Raum zwischen Membran und Kolben, ausgerüstet sein. Durch die obengenannten Nachteile ist die Drehzahl bei diesen Pumpen auf max. 50 bis 60 U/min begrenzt.
  • Der Erfingung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl der obengenannten nachteilige Faktoren auszuschließen, eine betriebssichere Hochdruck-Membranpumpe zu schaffen und diese auf eine einfache technisch optimale Konzeption zu bringen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die bisher bei den Hochtdruck-Membranpumpen angewendete hydraulisch angetriebene Membran durch eine mechanisch angetriebene gepanzerte Membran ersetzt wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß zwischen dem Pumpenantrieb und der gepanzerten Membran bzw. Förderflüssigkeit keine federnden Bauelemente vorhanden sind, die zur Schwingungsresonanz führen können. Ferner werden die Pumpenräume bzw. die darin befind- liche Flüssigkeitsmenge wesentlich kleiner und die schädlichen Räume auf ein Minimum herabgesetzt, somit kann diese Pumpenbauart auch zur Förderung gasförmiger Mittcl verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 Längsschnitt durch die Hochdruck-Membranpumpe.
  • Fig. 2 Querschnitt durch das Membrangehäuse der Hochdruck-Membranpumpe bzw. Draufsicht auf die gepanzerte Membran.
  • Die gepanzerte Membran besteht im wesentlichen aus einer elastischen Gummischeibe 3, welche auf der Antriebsseite mit ca. 10 bis 12 sektorförmigen Stahlträgern 4 gestützt wird. In der Mitte des nunmehr kreisförmigen Stahlträgersystems 4 befindet sich ein Kugelgelenk 5, in dem die Stahlträger 4 in verzahnter Form im Eingriff sind. Das nunmehr entstandene scheibenförmige Stahlträgersystem 4 ist in dem Gehäuse 1 gelagert und kann in der Mitte am Kugelgelenk 5 axial bewegt werden. Die Gummischeibe 3 ist mit dem scheibenförmigen Stahlträgersystem 4 durch Vulkanisierverfahren homogen verbunden und bildet am Ende die axialdurchbiegbare gepanzerte Membran, welche sich nur kegelförmig durchbiegen läßt. In der gepanzerten Membran 3 u. 4 ist für das Kugelgelenk 5 die physikalisch stabile Form gewählt, welche eine stabile Lagerung in der Mitte gewährleistet und somit keine Kipp- oder Schlingergefahr besteht. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die gepanzerte Membran über einen Kreuzkopf'zu führen. Das Gehäuse für die gepanzerte Membran wird aus Teilen 1 und 2 gebildet, die aneinander geflanscht sind und zwischen denen die gepanzerte Membran 3 und 4 eingespannt ist. Ferner ist die gepanzerte Membran 3 und 4 zwischen dem Kugelgelenk 5 und der Badeckhaube 6 mit der Schraube 7 eingespannt. Die Gummi scheibe 3 hat hierbei nur noch eine Dichtungsfunktion und ist gegen all Schwingungen und Stoßbelastungen durch das scheibenförmige Stahlträgersystem 4 geschützt. Wie aus der Zeichnung Fig. 1 hervorgeht, wird die Zug- und Druck- kraft über eine verhältnismäßig lange Schubstange auf die gepanzerte Membran 3 und 4 übertragen. durch das kleine Verhältnis Ilub zu Schubstangenlänge ist die fadia1-kraft auf die gepanzerte Membran 3 und 4 gering und wird vom scheibenförmigen Trägersystem 4 aufgenommen.
  • Durch die kraftschlüssige Verbindung wird die iiubbewegung vom Kurbeltrieb unmittelbar über die gepanzerte Membran 3 und 4 auf die Förderflüssigkeit übertragen. Damit wird erreicht, daß bei dieser Hochdruck-Membranpumpe auch im hohen Drehzahlbereich eine schwingungsfreie und betriebssichere Funktion gewährleistet ist. Aus diesem Grunde können die Drehzahlen bei diesen Hochdruck-Membranpumpen genau so hoch gewählt werden, wie sie bei den vergleichbaren Kolbenpumpen üblich sind.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche Hochdruck-Membranpumpe, die zur Förderung von chemisch aggressiven und abrasiven Flüssigkeiten dient, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einer gepanzerten Membran (3 u. 4) ausgerüstet ist und über das Kugelgelenk (5) mechanisch bewegt wird.
  2. 2. Hochdruck-Membranpumpe mit einer gepanzerten Membran (3 und 4), dadurch gekennzeichnet, daß die Gummischeibe (3) mit einem scheibenförmigen Trägersystem (4), bestehend aus Stahl oder aus anderen-Werkstoffen, gepanzert ist.
  3. 3. Hochdruck-Membranpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Trägersystem (4) aus mehreren Kreisauschnitten besteht und durch ein Vulkanisierverfahren mit der Gummischeibe (3) homogen verbunden ist.
  4. 4. Hochdruck-Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der gepanzerten Membran (3 und 4) das Kugelgelenk (5) eingebaut ist und eine physikalisch günstige stabile Gleichgewichtslage hat.
  5. 5. Hochdruck-Membranpumpe nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Trägersystem (4) im Sugelgelenk (5), in einer Rille gelenkig und verzahnter Form im Eingriff ist.
  6. 6. Hochdruck-Membranpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gepanzerte Membran (3 und 4) gelenkig zwischen dem Gehäuse (1) und Membrangehäusedeckel (2) eingespannt ist.
DE19823200874 1982-01-14 1982-01-14 Hochdruck-membranpumpe mit einer gepanzerten membran Withdrawn DE3200874A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009071069A1 (de) * 2007-12-07 2009-06-11 Thomas Magnete Gmbh Hubkolben-membranpumpe

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8181 Inventor (new situation)

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