DE319573C - Uhrwerk zur mechanischen Zeitintegration - Google Patents

Uhrwerk zur mechanischen Zeitintegration

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DE319573C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D1/00Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application
    • G01D1/04Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application giving integrated values
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/07Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism

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Description

  • Uhrwerk zur mechanischen Zeitintegration. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der im Patent 315564 beschriebenen Einrichtung zur Integration einer veränderlichen Größe als Funktion der Zeit, welche Einrichtung darauf beruht, daß die zu integrierende Kraft zur Regulierung der Schwingungszeit eines Schwingungskörpers verwendet wird, welcher als Regulator eines in Verbindung mit einem Zähl- oder sonstigen Anzeigewerke stehenden Uhrwerkes dient.
  • Es hat sich bei praktischen Versuchen mit -dem genannten Uhrwerke gezeigt, daß ein zufriedenstellender Gang der Uhr nur zwischen gewissen Grenzen der Veränderlichen erzielt wird. Dies liegt daran, daß, wenn die Spannung in dem Zugorgane des Schwingungskörpers einen gewissen Betrag unterschreitet, der Schwingungskörper zu große Ausschläge macht, während umgekehrt, wenn die Zugkraft zu groß wird, der Schwingungskörper so kleine Ausschläge macht, daß die Uhr stehen bleibt. Die Zeitgrenzen für eine Schwingung des Körpers übersteigen praktisch kaum das Verhältnis 3:1. Um diese Grenzen zu erweitern, regelt man nach der im folgenden beschriebenen verbesserten Anordnung die Triebkraft der Uhr derart, daß sie mit der Schwingungsgeschwindigkeit der Unruhe, des Pendels oder sonstigen Schwingungskörpers wächst. Dadurch erreicht man, daß der Schwingungskörper immer etwa gleich große Ausschläge macht, obgleich die Schwingungsgeschwindigkeit ziemlich großen Schwankungen unterworfen sein kann. Zu dieser Regelung verwendet man nach vorliegender Erfindung zweckmäßig die zu integrierende Größe selbst, welche zwischen dem Zugorgane des Schwingungskörpers und einer die Triebkraft der Uhr regelnden Anordnung geteilt wird. Diese Anordnung besteht zweckmäßig aus einer Bremse, welche von einer Feder derart gegen eine mit dem Triebwerke der Uhr verbundene Bremsscheibe gezogen oder gedrückt wird, daß sie die Bewegung hindert und deren Bremswirkung durch die zu integrierende Größe oder einen Teil davon mehr oder weniger verkleinert wird. Noch zweclunäßiger ist die im folgenden als. Beispiel beschriebene, auf der Zeichnung schematisch veranschaulichte Einrichtung.
  • Die Verstellkraft K wird durch ein Hebelsystem H auf zwei Zugorgane verteilt, von denen das eine 1 an einem Gelenk 52, das ändere 51 an der Bremse 54 befestigt ist. Das Gelenk 52 ist an einem festen Teile des Uhrwerkes 53 drehbar befestigt und mit dem Arm 2 des von dem Uhrwerk gedrehten Sektors, welcher mit der Unruhe 3 in Verbindung steht, verbunden. Die Kraft K wirkt somit nicht direkt auf den Arm 2, wodurch eine geringere Reibung in dessen Drehpunkt erzielt wird. Das Steigrad 4 der Uhr wird durch das Rad 56 getrieben. Zwischen diesem Rade und einem gleich großen, konzentrischen Rade 55 ist ein Planetenrad 57 angebracht, dessen Welle die Bremse 54 trägt. Die Bremsscheibe 58 wird von dem Rade 55 durch dazwischenliegende Zahnräder getrieben, und zwar mit ziemlich großer Geschwindigkeit, so daß schön eine geringe Bremskraft die Triebkraft ausschaltet. Die zuletzt beschriebene Anordnung kann durch andere gleichartige Einrichtungen ersetzt werden und ist für die Erfindung nicht wesentlich. Sie kann zweckmäßig in gewissen Fällen durch eine Feder unterstützt werden, welche die Brem,@e mit einem schwachen Druck gegen die Bremsscheibe preßt.
  • Wenn durch die Hebelanordnung nur ein Teil der Kraft an das Zugorgan r gelangt, muß zwischen der Uhr und dem damit in Verbindung stehenden Zähl- oder Anze:gewerke eine solche Übersetzung eingeschaltet werden, daß das Zählwerk das Zeitintegral der Kraft K in passenden Einheiten anzeigt.
  • Wenn in einer Einrichtung der vorliegenden Art zwei oder mehrere Schwingungskörper vorl-anden sind, jeder für eine bestimmte Stufe der Kraftgröße, kann nach der vorliegenden Erfindung die Triebkraft für jede den betreffenden Schwingungskörper in Bewegung haltende Triebanordnung (z. B. Steigrad) der augenblicklichen Größe der die Schwingungszeit regelnden Kraft angepaßt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE x. Uhrwerk zur mechanischen Zeitintegration nach Patent 3=5564, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebkraft des Uhrwerkes derart geregelt wird, daß sie mit der Schwingungsgeschwindigkeit der Unruhe, des Pendels oder sonstigen Schwingungskörpers wächst.
  2. 2. Uhrwerk nach Anspruch x, dadurch gekennzeicrnet, daß die Regelung der Triebkraft durch die zu integrierende Kraft oder einen Teil davon bewirkt wird. .
  3. 3. Uhrwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebkraft der Uhr von einer auf eine mit dem triebwerke verbundene Bremsscheibe wirkenden Bremse geregelt wird, deren B:emsdrück durch die zu integrierende Kraft geregelt wird.
  4. 4. Uhrwerk nach Anspruch = mit mehreren Schwingungskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Schwingungskörper eine besondere Regelungsvorrichtung für die Triebkraft des Uhrwerkes vorgesehen ist.
DE1918319573D 1918-02-23 1918-02-23 Uhrwerk zur mechanischen Zeitintegration Expired DE319573C (de)

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