DE319532C - Verbrennungskraftmaschine mit Kompressor - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine mit Kompressor

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DE319532C
DE319532C DE1917319532D DE319532DD DE319532C DE 319532 C DE319532 C DE 319532C DE 1917319532 D DE1917319532 D DE 1917319532D DE 319532D D DE319532D D DE 319532DD DE 319532 C DE319532 C DE 319532C
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compressor
cooler
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cooling water
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DE1917319532D
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Daimler Motoren Gesellschaft
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Daimler Motoren Gesellschaft
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/20Cooling circuits not specific to a single part of engine or machine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging

Description

  • Verbrennungskraftmaschine mit Kompressor. Der Grundgedanke der in dem Hauptpatent behandelten Erfindung besteht darin, daß bei Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen durch Zuführung der Gemischluft unter überdruck eine zeitweilige Leistungserhöhung herbeigeführt wird, die für die Leistungssteigerung des Motors verwendete Luft gleichzeitig zur Kühlung derjenigen Teile des Motors verwendet wird, die durch die Leistungssteigerung infolge der dadurch erzeugten höheren Wärmemengen eine erhöhte Kühlung verlangen. Zu diesem Zweck wird nach dem Verfahren des Hauptpatentes die bei erhöhter Leistung des Motors angesaugte größere Luftmenge, ehe sie unter Überdruck gesetzt wird, zur Kühlung der betreffenden Teile des Motors benutzt.
  • Die Erfindung betrifft nun eine besondere Ausbildung der Anordnung nach dem Hauptpatent derart, daß die bei erhöhter Leistung zur Gemischbildung herangezogene größere Luftmenge, ehe sie unter Überdruck gesetzt wird, nicht unmittelbar, sondern mittelbar zur Kühlung der betreffenden Teile des Motors herangezogen wird, indem die Luft durch den Rückkühler des Kühlwasserkreislaufes hindurchgeführt wird. Für Mötore, bei welchen durch Druckluftzuführung zum Vergaser zeitweilig die Leistung gesteigert wird, muß der Rückkühler des Kühlwasserkreislaufes natürlich so bemessen sein, daß die Kühlwirkung auch für den Betrieb mit gesteigerter Leistung ausreichend ist. Bei der üblichen Anordnung des Rückkühlers müßte daher, um eine genügende Kühlung bei gesteigerter Leistung zu ermöglichen, der Kühler größer gewählt werden, als es für die Normalleistung erforderlich ist. Dieses wird aber gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die zur Herbeiführung der Leistungssteigerung herangezogene größere Luftmenge von dem zu ihrer Verdichtung dienenden Kompressor durch den Rückkühler des Kühlwassers hindurchgesaugt wird, so daß sie an dieser Stelle eine der stärkeren Erwärmung bei gesteigerter Leistung entsprechende stärkere Wirkung des Rückkühlers herbeiführt. - Der Kühler kann daher dieselbe Größe erhalten wie für Betriebe ohne Leistungssteigerung, was für Motorwagen und hauptsächlich für Flugzeuge von Bedeutung ist, weil bei diesen nach Möglichkeit an Gewicht und Raum gespart werden muß. ' Weiter besitzt die die Erfindung bildende Anordnung den Vorteil, daß man bezüglich der Anbringung des Rückkühlers vollkommen unabhängig wird. Bisher hat man den Kühlwasserrückkühler in der Fahrtrichtung auf der Vorderseite angeordnet, damit er von denn bei der. Fahrt erzeugten Luftstrom getroffen und eine genügende Luftmenge durch den Kühler hindurchgedrückt wird. Bei Verbindung des Rückkühlers mit der Saugleitung 'des Kompressors kann man aber den Kühler an einer beliebigen Stelle und in beliebiger Lage anordnen, weil mit Hilfe des Kompressors auf alle Fälle die zur Abkühlung des Kühlwassers erforderliche Luftmenge durch den Kühler hindurchgeführt wird. Dieses ist z. B. von Wichtigkeit bei geschlossenen Panzerwagen, bei welchen bei der bisher üblichen Anordnung des Kühlers an der Stirnseite der Kühler mit einer starken Panzerung versehen sein muß. Im vorliegenden Falle kann der Kühler anstatt an der Stirnseite des Wagens auch an irgendeiner anderen Stelle, z. B. auf der Unterseite des Wagens, wagerecht angeordnet sein, wo er ohne besondere Panzerung verwendet werden kann. Auch für Flugzeuge ist es von Wichtigkeit, den Kühler an einer beliebigen Stelle und in beliebiger Lage anordnen zu können, ohne die wirksame Kühlung zu gefährden, weil die übliche Anordnung des Kühlers in der Fahrtrichtung der Kühler einen großen Widerstand des Flugzeuges bedingt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer die Erfindung bildenden Vorrichtung dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig..i ist mit dem Motor a ein zur Verdichtung der Gemischluft dienender Kompressor b verbunden. Der Motor und ein Teil des Kompressors sind von einem dichten Gehäuse c umschlossen, in dessen Wandung der Rückkühler d des Kühlwasserkreislaufes angeordnet ist_ . Die Saugleitung b' des Kompressors ist an das Gehäuse c angeschlossen, so daß der Kompressor die von ihm zu verdichtende Gemischluft aus dem Gehäuse c ansaugt, in m-elches sie durch den Rückkühler d eintritt. hierdurch wird eine wirksame Kühlung des den Rückkühler d durchfließenden Kühlwassers herbeigeführt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist die Rückseite des Kühlwasserrückkühlers d durch eine dichte Leitung f mit dem Saugstutzen b' des Kompressors b verbunden. Bei dieser Anordnung kann der Kühler d an einer beliebigen Stelle und in beliebiger Weise angebracht sein, da die Leitung f, welche ihn mit dem Saugstutzen b' des Kompressors verbindet, eine beliebige Richtung erhalten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verbrennungskraftmaschine mit Kompressor, welcher zwecks zeitweiliger Leistungserhöhung Luft unter Überdruck der Maschine zuführt nach Art des Patentes 318681, dadurch gekennzeichnet, daß die bei erhöhterLeistung zurGemischbildung herangezogene größere Luftmenge, ehe sie vorn Kompressor unter Überdruck gesetzt wird, durch den Rückkühler des Kühlwasserkreislaufes hindurchgeführt wird.
DE1917319532D 1917-12-01 1917-12-01 Verbrennungskraftmaschine mit Kompressor Expired DE319532C (de)

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ID=6152036

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