DE319365C - Zirkulationseinbau fuer Wasserklaeranlagen u. dgl. - Google Patents

Zirkulationseinbau fuer Wasserklaeranlagen u. dgl.

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DE319365C
DE319365C DE1915319365D DE319365DD DE319365C DE 319365 C DE319365 C DE 319365C DE 1915319365 D DE1915319365 D DE 1915319365D DE 319365D D DE319365D D DE 319365DD DE 319365 C DE319365 C DE 319365C
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liquid
circulation
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5281Installations for water purification using chemical agents

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Description

  • Zirkulationseinbau für Wasserkläranlagen u. dgl. Bei Wasserkläranlagen und überhaupt bei gewerblichen Anlagen, wo es darauf ankommt, mit Chemikalien versetzte Flüssigkeiten einer längeren oder kürzeren Reaktionszeit zu unterwerfen, ist die sicherste Methode die, Flüssigkeit und Chemikalien gut zu durchmischen und dann ruhig stehen zu lassen.
  • In einem solchen FaDe treten dann weder Verteilungsschwierigkeiten auf, noch hindert eine einsetzende Strömung die ausgeschiedenen Flocken, einen anderen als den ihnen zugewiesenen Weg zu nehmen, noch treten tote, d. h. für die Dauer des Prozesses unwirksame Räume auf.
  • Im großen Wirtschaftsbetrieb ist aber ein derartiges Verfahren wegen der damit verknüpften hohen Kosten nicht mehr angängig, die Klärung von Flüssigkeiten erfolgt vielmehr zumeist im kontinuierlichen Strome.
  • Damit setzen aber auch gleich jene Schwierigkeiten ein, welche das zuerst geschilderte Verfahren nicht besitzt, und es ist daher Aufgabe nachstehend beschriebener Erfindung, auch unter Anwendung eines kontinuierlichen Stromes die Vorteile des intermittierenden Betriebes zu sichern.
  • Damit ist aber der Vorteil dieser Erfindung noch nicht erschöpft: Nach den Erfahrungen des Erfinders sind bisher geschlossene, unter Druck arbeitende Enteisenungsanlagen bzw. die zu einer solchen Anlage erforderlichen Kessel in Vertikalstellung zur Ausführung gebracht worden, eine Maßnahme, die hohe Räume benötigt.
  • Durch diese Erfindung, wobei eine vollkommen gleichmäßige Verteilung von Flüssigkeiten erreicht wird, können aber solche und auch anderen Zwecken dienende Kessel horizontal, also in liegender Stellung, verwandt werden, was eine Ersparnis großer Kosten zur Folge hat.
  • Beiliegende Zeichnung stellt ein Klärgefäß für kontinuierlichen Betrieb dar.
  • In der Mischschale a werden Flüssigkeit und Chemikalien in bereits bekannter Weise gemischt. Die Emulsion bewegt sich dann in einem in der Anwendung bekannten zylindrischen Rohr b nach unten und passiert bei seiner Richtungsänderung eine gleichfalls bekannte schirmartige Erweiterung c.
  • Da das Ganze sich in steter Bewegung befindet, so würde naturgemäß jedes einzelne Flüssigkeitspartikelchen seinen nächsten Weg nach dem Abfluß d nehmen und tote, für die chemische Reaktion unwirksame Räume ent@ stehen lassen.
  • Deshalb sieht als neu die Erfindung an der Stoßstelle von Schirm c und Vertikalrohr b ein Sieb e bzw. einen gelochten Blechteller e vor, durch welchen die aufsteigende Flüssigkeit hindurchtreten muß.
  • Die Anzahl der Öffnungen bzw. die Summe ihrer Durchlaßflächen sollen nun mit Rücksicht auf die beliebige Formgebung derselben und mit Rücksicht auf den entstehenden Kontraktionskoeffizienten so bemessen sein, daß jede Öffnung zu gleichmäßiger Mitarbeit herangezogen wird.
  • Das ist wohl durchzuführen, stände aber mit Rücksicht auf die zeitraubende Bearbeitung für jeden Einzelfall nicht in Einklang mit einem ökonomischen Nutzen.
  • Deshalb befindet sich gleichfalls als neu über diesem gelochten Blechteller e ein zweiter Teller f von genau derselben Beschaffenheit, nur mit dem Unterschiede, daß dieser durch eine Vorrichtung g rechtwinkelig, also nicht tangential, gegen den unmittelbar unter ihm -befindlichen Teller e verstellt werden kann.
  • In der Figur links auf der Zeichnung liegen beide Teller genau übereinander.
  • In der Figur rechts auf der Zeichnung ist der obere Teller verstellt.
  • Bei Inbetriebsetzung der Anlage wird nun die Verschiebung des oberen Tellers f durch die Vorrichtung g so weit vorgenommen, bis- der Rohflüssigkeitsspiegel lz eine kaum merkliche Steigerung erfährt. !, Somit ist also allen Reibungskoeffizienten i der Öffnungen Rechnung getragen worden, und i die Flüssigkeit steigt vollkommen gleichmäßig j - -BERLIN. GEDRUCKT IN DGR REICHSDRUCKEREI. -und ohne Strömungseinwirkungen unter voller Ausnutzung des Gefäßes in diesem empor.
  • Damit auch die Abführung der Flüssigkeit ohne jede Strömung innerhalb des Klärraumes vor sich geht, ist an der oberen: Stoßstelle von Mischschale a und zylindrischem Fallrohr b eine gleiche, wie soeben beschriebene Verteilung angeordnet.
  • Nach Passieren derselben wird die geklärte Flüssigkeit in bekannter Weise aufgefangen und ihrem Verwendungszweck zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRU-cu: Zirkulationseinbau für Wasserkläranlagen u. dgl.; dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb beider Enden eines Hohlkörpers j e ein oder mehrere Siebtellerpaare angeordnet sind, die durch eine besondere Verstellvorrichtung gegeneinander verschoben werden können.
DE1915319365D 1915-01-20 1915-01-20 Zirkulationseinbau fuer Wasserklaeranlagen u. dgl. Expired DE319365C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3118834A (en) * 1960-10-03 1964-01-21 Southworth Sewage treatment apparatus

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