DE319057C - Transformatorenschaltung, insbesondere zum Betrieb von Hochvakuumroentgenroehren - Google Patents

Transformatorenschaltung, insbesondere zum Betrieb von Hochvakuumroentgenroehren

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DE319057C
DE319057C DE1918319057D DE319057DD DE319057C DE 319057 C DE319057 C DE 319057C DE 1918319057 D DE1918319057 D DE 1918319057D DE 319057D D DE319057D D DE 319057DD DE 319057 C DE319057 C DE 319057C
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/54Protecting or lifetime prediction

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Transformatorenschaltung, insbesondere zum Betrieb von Hochvakuumröntgenröhren. Wenn die an einen Hochspannungstransformator angeschlossenen zum Verbrauch=-appaxat führenden Ableitungen verschiedene Kapazität gegen Erde haben, so verschiebt sich das Nullpotential gegen Erde, welches bei symmetrischer Kapazität der Leitungen in der Mitte der Hochspannungswicklung liegt, räumlich nach derjenigen Seite hin, an welche die Leitung höherer Kapazität gegen Erde angeschlossen ist. Es fällt die Spannung gegen Erde in der Leitung höherer Kapazität und . steigt die Spannung gegen Erde in der Leitung niedrigerer Kapazität. Dadurch tritt auch eine erhöhte Beanspruchung des Isoliermaterials des Transformators an den Stellen höherer Spannung gegen Erde ein, die Durchbruchsgefahr an diesen Stellen wächst.
  • Eine solche unsymmetrische Verteilung der Kapazität tritt z. B. ein bei Einrichtungen zum Betriebe von Hochvakuumröntgenröhren (z. B. nach Lilienfeld oder. Coolidge), bei denen die eine Hochspannungsklemme des Hochspannungstransformators in Verbindung mit der Sekundärspule eines Heiztransformators und zuweilen auch noch eines Zündtransformators steht, so daß die Kapazität der Sekundärspulen dieser zusätzlichen Transformatoren gegen Erde sich zu der Kapazität der Hochspannungsleitungen addiert. Die Unsymmetrie in der Spannungsverteilung wächst bei gegebener Ungleichheit der Erdkapazität mit der Wechselzahl, mit welcher der Transformator betrieben wird. Die Verschiebung der Spannung kann so groß werden, daß ä. B. das, zwischen Sekundär- und Primärspule befindliche Isolierrohr an dem Wicklungsende niedrigerer Kapazität fast mit der gesamten (statt nur mit der halben) Spannung des Hochspannungstransformators auf Durchschlag beanspracht wird..
  • Die unsymmetrische Spannungsverteilung kann auch dann eintreten, wenn die ,Strahlungsverluste der beiden .angeschlossenen Hochspannungsleitungen sehr verschieden sind. Dieser Fäll liegt vor, wenn an die eine Hochspannungsleitung, welche zum Verbrauchsapparat führt, zusätzliche Apparate, . welche Strahlungsgelegenheit bieten, angeschlossen sind.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung bzw. Milderung der unsymmetrischen Spannungsverteilung dadurch, daß an der Spannungsseite, an welcher zufolge der Verschiebung die höheren Spannungen auftreten, eine. Belastung gegen Erde absichtlich herbeigeführt wird. Es wird zu diesem Zwecke ein Stromverbraucher; welcher ein kapazitiver, induktiver, unter Um-. ständen auch ohmscher Widerstand sein kann, auf der gedachten Seite an den Transformator gegen Erde angeschlossen. Dieser Ausgleichsapparat wird zweckmäßig in seiner Wirkungsgröße verstellbar gemacht, um ihn nach dem Grad der auftretenden Unsymmetrie der Spannung abstimmen zu können.
  • Gemäß der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, die Mitte der Hochspannungswicklung bei einphasigem Wechselstrom bzw. den Neutralpunkt der Hochspannungswicklung bei mehrphasigem Wechselstrom aus dem Transformator herauszuführen und über einen Durchbruchswiderstand - am besten eine Funkenstrecke =- zu erden. Dieser Durchbruchswiderstand wird ansprechen, sobald das Spannungsgefälle gegen Erde an der Erdungsstelle zu seinem Durchbruch hinreicht. Er dient also einmal zur Erkennung der störenden Spannungsverschiebung, zum andern - gewissermassen als Sicherheitsventil - zur Verhinderung eines Durchbruches an der Seite höherer Spannung für den Fall, .daß der Ausgleich der Spannungsverschiebung nicht sofort erfolgen kann. Durch den Durchbruchswiderstand und die im Zusammenhange, ganz andere Wirkung unterscheidet sich die hier behandelte Anordnung von der bekannten Maßnahme, die Mitte einer Hochspannungswicklung einfach zu erden.
  • Die Zeichnung stellt eine - Röntgeneinrichtung mit Transformatorschaltung gemäß der Erfindung im Schaltungsschema dar. R ist eine Lilienfeldröhre heutiger Bauart, welche die strahlenerzeugende Spannung aus dem Hochspannungstransformator T und den zur. Beheizung der Hilfskathode erforderlichen Strom aus den Heiztransformator H erhält. Zum Ausgleich der unsymmetrischen Spannungsverteilung ist der geerdete Kolbenkondensator K angeordnet. Die Mitte der- Hochspannungs= wicklung ist über die Funkenstrecke F.. an Erde gelegt.

Claims (1)

  1. PATENT,-ANSPRÜCHE r. Transformatorenschaltung,insbesondere zum Betrieb von Hochvakuumröntgenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der durch einseitigen Stromverlust nach Erde erzeugten unsymmetrischen Spannungsverteilung in der Hochspannungsspule an die zur'ybpannungserhöhung neigende Seite des Transformators ein Stromverbraucher (kapazitiver, induktiver oder ohmscher Widerstand), der gegebenenfalls hinsichtlich seiner Wirkungsgröße verstellbar ist, gegen Erde angeschlossen ist. a. Transformatorenschaltung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte bzw. bei Drehstrom der Neutralpunkt der Hochspannungswicklung über einen Durchbruchswiderstand (z. B. Funkenstrecke) geerdet ist.
DE1918319057D 1918-08-24 1918-08-24 Transformatorenschaltung, insbesondere zum Betrieb von Hochvakuumroentgenroehren Expired DE319057C (de)

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