DE318460C - - Google Patents

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DE318460C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/04Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the coating material
    • C23C4/06Metallic material
    • C23C4/08Metallic material containing only metal elements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Metallüberzügen durch Aufschleudern von fein zerstäubten Metallen nach dem Schoopschen oder ähnlichen Verfahren. Bei der Zerstäubung von Metallen, die in der Regel unter Mitwirkung einer Gebläseflamme bewirkt wird, macht sich die Oxydation der gebildeten Metallschicht in der Weise schädlich bemerkbar, daß die einzelnen Metallteilchen infolge der
ίο dazwischen liegenden Oxydschicht nicht ineinander übergehen und sich nicht miteinander verschweißen, was behufs Erzielung eines dichten Überzuges unerläßlich ist. Man hat versucht, die Oxydation der Metalle auf verschiedene Weise zu verhindern. Einmal wurden als Zerstäubungsgas für den Betrieb des Gebläses indifferente oder reduzierende Gase vorgeschlagen, wodurch sich jedoch das Verfahren für die Praxis nicht unerheblich verteuert. Ebenso hat man versucht, die Gebläseflamme oder den Zerstäubungsstrahl mit einem Mantel aus indifferenten oder reduzierenden Gasen zu umgeben. Dieser Vorschlag hatte in der Praxis wenig Erfolg, weil infolge der kegelförmigen Gestalt der Flamme bzw. des Zerstäubungsstrahls die Trennung der Gasströme nicht aufrechterhalten bleiben
- kann, indem unter allen Umständen eine Überschneidung der Ströme stattfinden muß.
Der Mißerfolg ist um so erklärlicher, weil abgesehen von den sie begleitenden Nachteilen die Maßnahmen den eigentlichen Kern der Sache überhaupt nicht treffen.
Bei Metallspritzverfahren kommen die Metallteilchen gewöhnlich in Pulverform oder in Drahtform in die Gebläseflamme, werden dort zuerst sehr hoch erhitzt und dann zerstäubt. Die Gebläseflamme hat nun in ihrer Basis sehr hohe Temperaturen, etwa von 20000 C und darüber, bei welchen bereits eine Dissoziation des Wasserdampfes in Wasserstoff und Sauerstoff stattfindet. Der so entstandene Sauerstoff oxydiert in statu nascendi die heißen Metallteilchen, die sich dabei mit einer ganz dünnen Oxydschicht überziehen. Die Verwendung indifferenter oder reduzierender Gase und die Ummantelung der Flamme bzw. des Zerstäubungsstrahles kann also hieran nichts ändern, da die die Flamme umgebende Atmosphäre für die Oxydation der Metallteilchen erst in zweiter Linie in Frage kommt. Wenn auch die Oxydationswirkungen nur sehr gering sind, was in dem äußerst kurzen Zeitraum des Verwe'lens in der Flamme (0,001 Sekunde) seine Erklärung findet, so machen sich diese Wirkungen, wie bereits eingangs erwähnt, doch insofern störend bemerkbar, als sie die enge Berührung und tatsächliche' Vereinigung der einzelnen Teilchen verhindern.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Übelstandes in der Weise, daß man dem zu zerstäubenden Metall gleichzeitig solche chemischen Stoffe, und zwar in feinst verteilter Verdünnung zusetzt, die infolge ihrer Oberflächenwirkung die Eigenschaft haben, desoxydierend bzw. oxydlösend zu wirken, wobei es von Vorteil ist, daß sich diese Stoffe beim
Abschmelzen unmittelbar an der Oberfläche des Metalles befinden. . Man hat bereits vorgeschlagen; ": dem ' zu' zerstäubenden Metall ähnlich,, wirkende ./-Zusätze/', zu machen, doch geschah dies stets ohne Rücksicht auf die Verteilung in fester Form. Solche Fremdkörper haben jedocheine unangenehme Nebenwirkung, indem sie selbst dann, wenn sie sich bei der hohen Temperatur verflüchtigen, von
ίο den aufzuspritzenden Metallteilchen mitgerissen und eingeschlossen werden, wodurch erhebliche Nachteile hinsichtlich · des Zusammenhalts des Überzuges entstehen. Zur Vermeidung dieser Übelstände soll der Zusatz der reduzierenden Stoffe, die eben nur in ganz geringen Mengen zur Verwendung kommen dürfen, in der denkbar feinst verteilten Form, nämlich im kolloidalen Zustande geschehen, und hierin ist das Wesen der vorliegenden Erfindung zu erblicken.
Wird das Metall in Drahtform verwendet, so verfährt man zweckmäßig derart, daß man die desoxydierend wirkenden Stoffe im kolloidalen Zustande einer Fett- oder Vaselinschicht einverleibt und den Draht beim Transport durch diese Fettschicht hindurchtreten läßt. Dadurch wird der Draht im Augenblick des Abschmelzens von einer desoxydierend wirkenden Hülle umgeben, welche die Oxydation der Teilchen sowohl im Innern der Flamme als auch durch die äußere Atmosphäre wirksam verhindert. Solche Stoffe sind beispielsweise kolloidaler Kohlenstoff, Gelatine, Leim u. dgl. Gleichgültig, welche Metalle man zum Zerstäuben benutzt, so enthalten dieselben im ursprünglichen Zustande geringe Mengen von Sauerstoff, die sich auf keine Weise eliminieren lassen. Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Sauerstoff beim Zerstäuben des Metalls aktiv und durch Einwirkung auf die'Zusatzstoffe je nach der Natur des Metalls mehr oder weniger vollständig entfernt.
In der Praxis wird die Erfindung beispielsweise so ausgeführt, daß man käufliches Oildag oder Aquadag. nimmt, in welchem der Kohlenstoff bekanntlich in kolloidaler Verteilung enthalten ist, dieses in dünnem Strahl in geschmolzene Vaseline einrührt, die ganze Masse erkalten läßt und schließlich die butterförmige Masse in eine Form einträgt, die an den Seiten Schlitze hat, durch die der Draht hindurchgeht. Auf diese Weise überzieht sich der Draht mit einer dünnen gleichmäßigen Fettschicht. Es genügt aber auch, wenn man den sorgfältig gesäuberten Draht z. B. zwischen Kissen hindurchtreten läßt, die mit Oildag oder Aquadag getränkt sind und die von beiden Seiten fest gegen den Draht gepreßt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen durch Auf schleudern von fein zerstäubten Metallen unter gleichzeitigem Zusatz anderer, gegebenenfalls reduzierend wirkender Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man diese reduzierend wirkenden Stoffe in den kolloidalen Zustand überführt und sie in diesem Zustande auf das Schleudermetall zur Wirkung bringt.
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DE (1) DE318460C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072857B (de) * 1960-01-07 The Tamton Company, Baltimore Md (V St A) Verfahren zum Aufbringen von metallischen Überzügen auf metallische Gegenstande
DE1287402B (de) * 1964-06-16 1969-01-16 Huettenwerk Oberhausen Ag Verfahren zum Aufbringen metallischer Korrosionsschutzschichten auf Stahloberflaechen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072857B (de) * 1960-01-07 The Tamton Company, Baltimore Md (V St A) Verfahren zum Aufbringen von metallischen Überzügen auf metallische Gegenstande
DE1287402B (de) * 1964-06-16 1969-01-16 Huettenwerk Oberhausen Ag Verfahren zum Aufbringen metallischer Korrosionsschutzschichten auf Stahloberflaechen

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