DE317201C - - Google Patents
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/26—Driving or stopping arrangements not otherwise provided for; Locking motions ; Control of machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/21—Piecing or cleaning in spinning mules
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Den Gegenstand der Erfindung, bildet eine . neue Anordnung zum selbsttätigen Anmachen
zerrissener Fäden an Seifaktoren zum Spinnen von Baumwolle, Wolle u. dgl. Von den
.bereits bekannten Vorrichtungen solcher Art unterscheidet sich die vorliegende in der
Hauptsache dadurch, daß sowohl ihre Auslösung und Betätigung sowie die Ein- und Ausschaltung vollkommen selbsttätig durch
ίο elektrische Kraft erfolgen.
Die Erfindung besteht darin, daß beim Reißen des Fadens ein über demselben angeordneter
Fadenwächter, der bisher auf dem Faden.ruhte, auf einen Kontakt fällt, wodurch
ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, der eine Magnetkupplung einschaltet,. ;
vermittels welcher eine mit in achsialer^R^Entung
verschiebbarer Schnecke versehene Welle von der Selfaktorwelle angetrieben wird.
Durch die hierdurch eigetrelene Drehung der Schnecke wird ein Schneckenrad1 bewegt, von
welchem aus durch geeignete mechanische Übertragungsmittel das Greifen des Fadens,
dessen Zurückdrehen, Anlegen in selbsttätiger Weise und ebenso das Ein- und Aussehalten
der Spindel veranlaßt wird.
Die Wirkungsweise der der Erfindung" zugrunde gelegten Konstruktion ist die folgende:
. ' ..
. Sobald der Faden reißt, wird der Fadenteil, welcher zerrissen zwischen dem Druckzylinder
ι (Fig. 1) und dem Zylinder 2 festgeklemmt ist, von der Filzwalze 3 ergriffen
und um dieselbe gewickelt, wobei der Faden stets halb um den Zylinder 2 gespannt ist.
Dadurch, daß der Faden zerrissen ist, fällt der auf dem Faden 4 ruhende Fadenwächter 7
auf die Platte 8, der Stromkreis wird dadurch geschlossen und der Elektromagnet 9 erhält.
Strom. Der Elektromagnet 9 ist in die Halbkupplung 10 eingebaut' und zieht nun die
Halbkupplung 13 an, wodurch die mit derselben fest verbundene Welle na und die
Schnecke 14 angetrieben wird. Diese Schnecke 14 treibt das Zahnrad 15; durch eine lösbare
Kupplung 18 (Fig. 3) ist das Zahnrad 15 auf der Welle 16 mit dem Zahnrad 17 verbunden,
©as Zahnrad 17 treibt die Zahnstange 19 und
bewegt. dLese .tier Ausfahrt des Seifaktors nach.. Vom. Selfaktor ist in Fig. 1 nur Spindal
5 und Spule 6 gezeichnet. Ist die Zahnschiene 19 an ihrer äußersten Stelle angekommen,
so legt sich ein Drücker 35 gegen die. ,Verstärkung 36 einer Führung 37, drückt die
Führung 37 seitwärts und rückt dadurch die Kupplung 18 (Fig. 3) auseinander, wodurch
das Zahnrad 17 zum Stillstand kommt. Gleichzeitig mit dem Ausrücken der Kupplung
18 greift das Zahnrad 21, welches seinen Antrieb durch Schnurscheiben 22, 23 erhält, in
das Zahnrad 24, wodurch dann das· Zahnrad
25 angetrieben wird.
Die Zeichnungen, aus denen die weitere .
Wirkungsweise ersichtlich wird, veranschau-
lichen in schematischer Weise zwei beispielsweise Ausführungsformen der neuen Vor-'
richtung, und zwar zeigen:
Fig. ι die Vorrichtung in ihrer Anbringung an einem Selfaktor,
Fig. 2 die Antriebsvorrichtung allein in einer Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht einer ausrückbaren Kupplung,
ίο Fig. 4 die Fadengreifer in einem Querschnitt,
Fig. 5 eine etwas geänderte Ausführungsform der Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe,
sowie
Fig. 6 eine Seitenansicht der Spindelbremse.
Unter dem üblichen Zylinder 2 und dem Druckzylinder 1 ist eine Filzwalze 3 angebracht,
die durch den Zylinder 2 angetrieben wird und dazu dient, den abgerissenen Faden
aufzufangen.
Der Faden 4 gelangt bei regelmäßiger Arbeit über die Spindel 5 auf die Spule 6. Sobald
indessen der Faden 4 reißt, fällt der bis dahin auf demselben ruhende Fadenwächter 7
herab, wodurch er mit dem Kontakt 8 in Berührung kommt und diesen schließt, so daß
durch denselben ein elektrischer Stromkreis durch den Elektromagneten 9 in einem Kupplungsteil
10 geschlossen und damit diese Magnetkupplung betätigt wird. Der Magnet 9
ist in die Kupplungshälfte 10 eingebaut, Avelche fest auf der Welle 11 angebracht ist,
die ihren ständigen Antrieb von der Vorlegewelle 12 des Seifaktors erhält. Sobald der
Stromkreis durch die Wirkung des Elektromagneten 9 geschlossen ist, zieht dieser die
andere, auf der Welle na verschiebbare Kupplungshälfte 13 gegen die erstgenannte
Hälfte 10. Durch diesen Schluß der Kupplung. 10, 13 erhält vermöge der mit dem Teil
13 verbundenen Schnecke 14 das Schneckenrad 15 und damit das auf derselben Welle 16
angebrachte Zahnrad 17 seinen Antrieb.
Das Zahnrad 17 wird mit dem Schneckenrad 15 durch eine lösbare Kupplung 18 (Fig. Ί
und 3) verbunden, welche auf der Welle 16 angebracht ist. Das Zahnrad 17 steht seinerseits
mit der Zahnstange 19 in Eingriff und treibt diese in der Einführrichtung des Seifaktors
so weit, bis durch die mit der Zahnstange 19 fest verbundene Stange 37 die
Kupplung 18 in unten beschriebener Weise gelöst und ■ das Zahnrad 17 wieder stillgelegt
wird.
In dem Augenblick, in dem die Zahnstange 19 ihre Endstellung erreicht, greift das Zahnrad
21, welches seinen Antrieb durch eine Schnurscheibe 22 von einer auf der AVelle na
befestigten Schnurscheibe 23 erhält, in das Zahnrad 24, wodurch dann weiter das Zahnrad
25 angetrieben wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Zahnrad 25 auf einer Buchse
befestigt, auf der auch ein Exzenter 27 angebracht ist.
Der Exzenter 27 besitzt eine Nase 29, welche bei einer bestimmten Bewegung gegen
einen Stift 30 trifft, der an einem Zahnrade 31 (Fig. 2) vorgesehen ist, wodurch vermöge der
Nase 29 des Exzenters 27 das Zahnrad 31. in Drehung gesetzt wird. . Das Zahnrad 3-1
greift dabei in die vertikale Zahnstange 33 und verschiebt dieselbe nach unten.
Sobald das Gestänge 37 seine äußerste Stellung erreicht hat, legt sich der Drückerarm
35 gegen den Ansatz 36 des Armes 37, drückt denselben seitwärts und rückt damit die Kupplung 18 aus, wodurch das Rad 17
stillgelegt und der Vorschub der Zahnstange 19 unterbrochen wird.
Wenn die Zahnstange 19 in ihrer äußersten Stellung angelangt ist, greift also das von der
Schnurscheibe 22 angetriebene Zahnrad 21 in das Zahnrad 24. Dieses treibt das Zahnrad 25
an, welches mit dem Exzenter 27 auf derselben Buchse sitzt. Die Nase 29 des Exzenters
27 kommt bei einer bestimmten Rechtsdrehung" mit dem am Zahnrade 31, welches
fest auf der AVelle angebracht ist, vorgesehenen Stift 30 in Eingriff. Das Zahnrad
31 greift dabei in die vertikale Zahnstange 33 und treibt diese nach unten. Der
federnde Stift 38 legt sich in eine Einkerbung der vertikalen Zahnstange 33, 48, wodurch
sich die Schraubenfeder 39 spannt. (In ihrem Bestreben, sich wieder zusammenzuziehen,
bringt die Feder 39 die Stange 33 später wieder in Eingriff mit dem Zahnrad 31). In der tiefsten Stellung der Zahnstange 33 greift das Zahnrad 31 in das an der
Zahnstange 48 angeordnete Zahnrad 40, an welchem eine Schnurscheibe 41 vorgesehen
ist, die vermöge einer Schnur 42 eine Scheibe 43 auf der stehenden Welle 44 antreibt.
An ■ dem unteren Ende trägt die Welle 44 ein Schraubengewinde, in das ein Stift 67
eingreift, an dem ein Dreikantteil 45 ange-, bracht ist. Dieser Stift und damit das Dreikantteil
45 werden durch die Drehung der Welle 44- nach unten getrieben und legen sich,
unten angelangt, zwischen die Greifer 46, welche in einem Laufring 47 gelagert sind
und von hinten durch eine Feder ständig zusammengezogen werden (Fig. 4).
Dadurch, daß sich das Dreikantteil von
hinten ■ dazwischen legt, gehen. die Greifer nach vorn zusammen und legen sich um den
Spulenkopf bzw. die Spindelspitze und neh-,
men den Faden in die Mitte. . Das Dreikantteil 45 läuft in einer an den Innenwänden von 120-der
Welle 48 angebrachten Führung 49, in welcher sich unten ein Schlitz 50 befindet, in
den der untere Teil eines Armes 51 mit seinem
Ende eingreift. Der Arm 51 besteht aus
zwei Teilen, von denen der obere in einer Führung am Lager 52 der Hauptwelle und
·> der untere sich in dem Lager 53 seitlich von
dem Teil 48 bewegt.
. Wenn nun der Drehkantteil 45 seine tiefste Stellung erreicht hat, drückt der in der Führung
laufende Teil auf das Ende des Armes 51 und bewegt denselben nach unten, wodurch
der untere Teil des Armes mit dem oberen in Eingriff kommt, so daß das Kegelrad 54 mit
dem Kegelrad 32 in Eingriff gebracht wird. Das Kegelrad 32 sitzt mit dem Zahnrade 31
1S auf derselben Achse. Durch die Linksdrehung
des Kegelrades 32 gleitet der federnde Stift 30 am Zahnrade 31 über die
Nase 29 des Exzenters 30 hinweg, wobei gleichzeitig die Zahnstange 48 wieder teilweise
nach oben bewegt wird, bis der am Zahnrad 37 befestigte Stift 55 (Fig. 5) den
oberen Teil des Armes 51 von dem unteren
wieder abhebt. Um zu verhindern, daß dieses Abheben bei der entgegengesetzten Bewegung
stattfinden kann, ist in dem Arm 51 eine keilförmige Vertiefung vorgesehen, über welche
der Stift 55 in solchem Falle infolge seiner Federung glatt hinweggleitet, ohne die Armteile
51 auseinanderzurücken. Sobald darauf der obere Teil des Armes 51 frei wird, drückt
■ die Feder 54a das Kegelrad 54 in seine Anfangsstellung zurück.
Infolge dieser Vorgänge haben die beiden Greifer 46 den Faden erfaßt und halten ihn
fest, solange das Dreikantteil 45 noch immer zwischen den Greifern 46 liegt. Fährt nun
der Selfaktor ein, so preßt der Drückerarm 35 gegen die, Zahnschiene 19 und drückt
dieselbe zurück, weil der Drücker mit dem Selfaktor fest verbunden ist.
Wenn der Sei faktorwagen und mit ihm die Zahnstange 19 in die Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, legt sich die Rolle 56
(Fig. 6) an dem Arm 57 fest an den ZyKnder
2 an und preßt den zwischen Spindel und Greifern 46 befindlichen Faden an den noch
ungesponnenen, während gleichzeitig das Kegelrad 72 (Fig. 5) in das auf der Zahnwelle
48 sitzende Kegelrad 59 greift und die Welle mehrere Male herumdreht, und zwar
in der der Fadendrehung entgegengesetzten Richtung (Fig." 5). Es hat dieses den Zweck,
den bereits gesponnenen Faden, ohne ihn abzureißen, ■ aufzudrehen, bevor er. angelegt
wird, so daß sich der aufgedrehte Faden in den ungesponnenen hineinlegt.
Sobald alsdann der ■: Selfaktor Wieder ausfährt,
läßt. der Arm 35 die Zahnschiene 19 frei, so daß eine hinten an der Zahnschiene 19
60' angebrachte Feder ,60 dieselbe etwas nach
vorn drückt und die Zahnräder 73 und 24 in Eingriff kommen, Um zu verhüten, daß
dieser Eingriff schon bei der Einfahrt erfolgt, ist an der Zahnschiene 19 ein Drücker 62
vorgesehen, welcher das Zahnrad 73, welches verschiebbar auf der Welle ιοί eingerichtet
ist, seitlich preßt. Sobald die Schiene 19 vermöge der Feder 60 etwas vorgeschoben
ist, läßt der Drücker 62 das Zahnrad73
'.wieder frei, worauf es durch eine Feder wieder in seine ursprüngliche Lage
gebracht wird. .....
Das Zahnrad 24 ist mit dem Zahnrade 61 auf derselben Welle fest verbunden, während
das Rad 21 mit einer Buchse verschiebbar auf der Welle angebracht ist. Das Zahnrad 61
treibt das Zahnrad 31 und dieses die Zahnstange 48 nach oben in die Ausgangsstellung
zurück. Sobald die Stange diese erreicht hat, kommt der untere Teil· derselben außer Eingriff,
und sie bleibt stehen. 1
An dem Lager 52 befindet sich eine Art Drücker 110 (Fig. 1), durch den bei der Ausfahrt
der Schiene 19 die Verzahnung der Stange 48 wieder mit dem Rad 25 in Eingriff
gebracht wird.
Bei der Wageneinfahrt legt sich der Hebelarm 63 gegen den Punkt,74 und hebt den
Fadenwächter 7 von der Platte 8, dadurch den Stromkreis unterbrechend. Der Elektromagnet
9 wird infolgedessen stromlos, und die Kupplung 10, 13 öffnet sich vermöge einer
Feder automatisch. Fährt alsdann der Selfaktor wieder aus, so läßt der Drücker 34 den
Hebelarm 63 wieder frei, und die Feder 64 zieht denselben zurück, wodurch 63 sich
senkt und der Punkt 74 mit dem Fadenwächter 7 frei wird. Sobald die vertikale Zahnstange
48 wieder ihre höchste Stellung erreicht, trifft ein federnder Drücker 66 gegen die Sperrklinke 65 so, daß diese das Zahnrad
40 freigibt. An dem Zahnrade 40 befindet sich eine Spiralfeder, welche beim Antriebe des Rades gespannt wird.
Weil die Sperrklinke 65 nun das .Sperrad. freiläßt, läuft die Feder ab, und die Spindel
wird in entgegengesetzter Richtung bewegt und treibt das Dreikantstück 45 nach oben.
Die Spindelschräube 75 (Fig. 5) läuft oben und unten in einen Laufring aus, so daß die
\ Spindel weiter zu rotieren vermag, während das Dreikantstück 45 stehen bleibt.
Die Kontaktplatte 8 ist an der Zylinderbank anzubringen. Der Drücker kann hierbei
so eingerichtet werden, daß zwei. bis vier Arme am Winderlager des Wagens vorgesehen
werden, welche oben in der Höhe, wo der Drücker einsetzen muß, durch Stangen in geeigneter Weise so zu verbinden sind, daß
der Selfaktor dadurch auf jeder Seite mögr liehst wenig, beschränkt, wird. .. .' . ;
Um beim' ,Abschlagen . das·. Abreißen· des.
von dem Greifer erfaßten Fadens zu verhindern·, ist das Dreikantstück 45 an dem Gewinde
der Welle 44 mittels des gelenkigen Stiftes 67 in bestimmten Grenzen beweglich
eingerichtet, um dem Dreikantstück mit den Greifern die Auf- und Abwärtsbewegung zu
gestatten. Der Laufring 47 der. Greifer 46 wird durch eine schwache Feder in passender
Höhe gehalten, und sobald der. Winder abschlägt, zieht der- Faden an den Greifern,
welche dem Zuge so weit nachgeben, als es diese Feder zuläßt.
.'· Wenn der Faden von den Greifern erfaßt wird, muß, ehe der Wagen seine Einfahrt
beginnt, die Spindelbremse in Wirkung treten, weil im anderen Falle der Faden entweder
. zerreißen oder bei der Einfahrt aus den Greifern herausgerissen würde. An der
stehenden Zahnwelle 48 ist zu diesem Zwecke ein Hebelarm 76 (Fig. 6) vorgesehen, der in
seinem unteren Teile gelenkig ist, so daß er sich beim Senken der Welle mit seiner
Nase 79 hinter eine ebensolche 78 des Armes ~j^] legt. Geht nun unter Abhebung
des Fadens die Zahnstange oder Zahnwelle wieder empor, so wird durch den Arm 76 der
Arm yy ebenfalls gehoben, wodurch sich die Bremse 80 fest auf den Oberteil des Wirteis
legt und die Spindel zum Stehen bringt. An dem oberen Ende des Armes 76 ist eine bewegliche
Klappe 81 vorgesehen, welche beim Senken des Armes sich auf den Winderann 82 legt. Wenn alsdann der Winder abschlägt,
fällt die Klappe 81 tiefer und gelangt in wagerechte Läge, weil der Winderarm sich
dann beim Abschlagen mehr nach rückwärts bewegt. Mit dem Ende der Wageneinfahrt
kommt der Winderarm alsdann wieder in seine, anfängliche Lage und drückt die
Klappe 81 zurück, wodurch der Hebel 76 den anderen Hebel freiläßt, der infolge seiner Belastung
herabgeht, so daß die Bremse 80 die Spindel freigibt, worauf, nachdem der Faden von den beiden Greifern freikommt, der Laufring
47 durch seine Feder wieder gehoben wird.
Damit die Stromschaltung nur bei einer bestimmten Wagenauszuglänge in Wirkung
zu treten vermag, ist an dem Selfaktor eine Stange angebracht, die nach der Zylinderbank
führt. ·
Die Stange befindet sich am Hedstock und läuft mit der Steuerstange des Seifaktors
parallel. Hat der Selfaktor eine bestimmte Auszuglänge erreicht, so wird die Erhöhung
der Stange gedrückt durch die Winderstange und verschiebt sich dadurch nach hinten. Die
Stange ist dieselbe Einrichtung wie die
■""■Steuerstange des Seifaktors und kann unter
Umständen lediglich eine Verlängerung derselben sein. Dadurch, daß die Stange' am
hinteren Ende spitz zuläuft, ist diese an der Zylinderbank des Seifaktors angebracht und
seitwärts zu verschieben. An dieser Stange sind Klappen angebracht, welche sich bei der
Umsteuerung des Self äktors am Ende der Einfahrt über den Kontakt 8 schieben.
Hat so der Selfaktor einen bestimmten Teil seiner Ausfahrt zurückgelegt, so wird wieder
umgesteuert, und die Klappen geben den Kontakt 8 frei, und die Einschaltung des Stromes
beginnt.
Nach der bisher, üblichen Anordnung wurde
der gerissene Faden von Hand von der Spindel abgenommen und mittels des Zeigefingers
an den Zylinder gebracht. Die alsdann dem Faden durch die Spindel gegebene Drehung
dreht den Faden von der Spule in den ungedrehten Faden am Zylinder ein. Bei der Einrichtung dieser Erfindung wird am Ende
der Ausfahrt der Faden von den beiden Greifern 46 erfaßt. Die Spindelbremse hält dabei
die Spindel fest, damit der Faden nicht durch Aufwickeln der Gefahr des Abreißens ausgesetzt
wird. Nachdem hierauf der Selfaktor seine Einfahrt vollendet hat, legt sich der
Arm 57 (Fig. 5) mit der· Rolle 56 fest an den Zylinder an und klemmt den von der
Spindel kommenden Faden so an den Zylinder, daß .dem Faden eine Drehung möglieh
bleibt, wenn die Spindel durch-die Spindelbremse freigegeben wird. Gleichzeitig
hiermit vollführt aber auch die stehende Zahnwelle 48 eine Drehung, welche der Drehrichtung
des Fadens entgegengesetzt ist, in dem Augenblicke, in dem der Selfaktor und mit ihm die Zahnschiene 19 in ihrer Ausgangsstellung
angekommen sind. Hiermit wird bezweckt, den Faden in der entgegengesetzten Richtung aufzudrehen. Nachdem
dieses geschehen ist, legt sich das aufgedrehte Fadenende an den noch ungedrehten Faden
und wird darauf durch die Drehung von Spindel und Faden in den ungedrehten Faden eingedreht.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist 3 die Walze, auf welche sich der ungesponnene
Faden legt, 2 .und 68 sind die Zylinder und 70 ein Wechsel zum Regulieren der
Abwicklung. Die Zahnräder 92, 93 dienen zur Übertragung der Bewegung von 70
auf 71. Das Zahnrad 71 befindet sich auf der Welle der Abwicklungswalze.
Das Knie an dem Arme 63 ist vorteilhafterweise beweglich einzurichten, damit es der
Bewegung nach oben nachzugeben vermag.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung für Seifaktoren zum selbsttätigen Verbinden der gerissenen Fäden 1.20 mit den Vorgarnenden, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Spinnfaden (4)ein Fadenwächter (7) so angeordnet ist, daß durch ihn beim Reißen des Fadens, unter Schließen eines Kontaktes (8) ein elektrischer Stromkreis durch einen Elektromagneten (9) einer Magnetkupplung (10, 13) auf einer von der Self aktorwelle (12) angetriebenen Welle (11) geschlossen wird, wodurch eine mit dem beweglichen Kupplungsteil (13) verbundene, auf der Welle (11) in achsialer Richtungverschiebbare Schnecke (14) mit einem Schneckenrad (15) in Eingriff gebracht wird, von welchem aus durch mechanische Übertragungsmittel das Greifen des Fadens durch Greifer (46), dessen Zurückdrehen durch eine Zahnwelle (33,48), dessen Anlegen durch Arm (57) mit Rolle (56) und das Ein- und Ausschalten der Spindel durch Bremse (80) veranlaßt wird. aoHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317201C true DE317201C (de) |
Family
ID=569866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317201D Active DE317201C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317201C (de) |
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0
- DE DENDAT317201D patent/DE317201C/de active Active
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