DE316730C - - Google Patents
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- DE316730C DE316730C DENDAT316730D DE316730DA DE316730C DE 316730 C DE316730 C DE 316730C DE NDAT316730 D DENDAT316730 D DE NDAT316730D DE 316730D A DE316730D A DE 316730DA DE 316730 C DE316730 C DE 316730C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- thread
- lever
- jaws
- spindle
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- Active
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/10—Die-heads
- B23G5/12—Die-heads self-releasing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine, mit der Kuppelspindeln unmittelbar von der Materialstange
hergestellt werden. Das*Neue besteht in der besonderen Art des Einrückens
und Auslösens der Schneidbacken, wobei zugleich die Patronen für das Gewindeschneiden
ausgerückt werden. Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform. Fig. ι ist
die Längsansicht, Fig. 2 der Querschnitt mit
ίο Ansicht eines Gewindeschneidkopfes, Fig. 3
der Grundriß und Fig. 4 die Ansicht des anderen Gewindeschneidkopfes. Die Gewindeschneidköpfe
ι und 2 sind an Schlitten befestigt, die auf der Maschinenwange selbsttätig
und von Hand gegeneinander verschiebbar sind. Ihre Handverschiebung erfolgt durch
Handrad und Zahnstange.
Der Schneidkopf 1, welcher vor dem Einspannfutter 3 ruht, dient außer zum Schneiden
des linken Kuppelspindelgewindes noch zum Drehen der Spindelzapfen und zum Abstechen.
Hierfür ist zwischen den Schneidbacken vorn ein Drehsupport 4 und hinten ein Abstechsupport
5 eingebaut. Ersterer wird durch Handkurbel und Schraube, letzterer durch Handhebel bewegt. Der Schneidkopfschlitten
steht durch ein Schloß mit einer Zugspindel in Verbindung, welche den Selbstgang beim
Drehen der Spindelzapfen in der Längsrichtung bewirkt. Handhebel 7 dient zur Einstellung
der Zapfenlänge. Derselbe sitzt auf einer ■ Welle, die am anderen Ende mit Bund 8 versehen
ist. Dieser Bund ist so geformt, daß er bei Rechtsstellung des Hebels 7 an den auf der Wange befestigten Bolzen 9 anstößt,
bei Linksstellung über denselben ,hinweggleitet.
Durch den Anschlag an den Bolzen wird bei Rechtsverschiebung des Schneidkopfschlittens
die Länge des Spindelzapfens markiert. Der verschiebbare Sicherheitsstift 10 hält beim
Drehen den Patrönenhebel 28, beim Gewindeschneiden den Hebel 7 fest, so daß ein verkehrtes
Einschalten verhindert wird. Der Schneidkopf 2, welcher rechts über der Reitstockspitze
ruht, dient zum Schneiden des rechten Kuppelspindelgewindes. Die Gewindeschneideinrichtung,
welche bei beiden Schneidköpfen gleich ist, besteht aus den gefrästen Gewindebacken 11, die an radial verstellbaren
Backenhaltern 12 befestigt sind. Die Backenhalter haben Einzel- und Gesamteinstellung.
Die Einzeleinstellung erfolgt durch Schraube 13 und Mutter 14, indem die Schraube den
Backenhalter mitnimmt und die Mutter durch den Exzenterbolzen 15 festgehalten wird. Zur
Gesamteinstellung dienen die Exzenterbolzen 15, die durch Hebel 16, Gelenkstangen 17 mit
dem Drehschieber 18, der mit Hebel 19 versehen ist,. in Verbindung stehen. Beim Vorziehen
des Hebels 19 und Drehschiebers 18 werden die Exzenterbolzen 15 entsprechend
mitbewegt und hierdurch die Backenhalter gemeinsam vorgeschoben und die Schneidbacken
geschlossen. Drehschieber 18 wird in geschlossener Stellung durch die Zahnstange 20
und Sperrklinke 21 festgehalten. Das Vorziehen des Drehschiebers und Schließen der
Schneidbacken kann unmittelbar von Zahn zu Zahn erfolgen, je nachdem das Gewinde auf
ein-, zwei- oder mehrmal geschnitten werden soll. Bei einmaligem Schnitt wird gleich auf
den letzten Zahn geschaltet, welcher den end-
gültigen Durchmesser des Gewindes angibt. Bei Auslösung der Sperrklinke 21, die durch
Hebel 22 und Anschlag 23 bewirkt wird, zieht die Feder 24 den Drehschieber zurück
und öffnet damit die Schneidbacken.
Der Selbstgang der Schneidkopfschlitten beim Gewindeschneiden wird durch diePatronenwelle
25 bewirkt. Auf derselben ist zur Führung des rechten Schneidkopfes die rechtsgängige
Leitpatrone 26, zur Führung des linken Schneidkopfes die link=gängige Leitpatrone 27 ange*
ordnet. Die Einschaltung der Leitpatronen erfolgt durch Patronenhebel 28, Steilgewindewelle
29 und Doppelschloß 30. Der Patronenhebel 28 wird in eingeschalteter Stellung durch
Sperrklinke 31 festgehalten. Bei Auslösung der Sperrklinke durch den Anschlag 32 zieht
die Feder 33 die Welle zurück und öffnet damit das Patronenschloß.
Der Reitstock ist mit drehbarer Körnerbüchse 34 versehen, welche den vorderen
Spindelzapfen aufzunehmen und zu führen hat. Im allgemeinen ist die Maschine eingerichtet
für zwei Geschwindigkeiten, zum Drehen und Gewindeschneiden, deren Einstellung jeweils
durch eine Kupplung im Spindelstock erfolgt. Die Arbeitsspindelist durchbohrt zur Aufnahme
der Materialstange.
Die Arbeitsweise ist folgende: Die Material stange, an welche am Anfang bereits ein
Spindelzapfen auf der Maschine angedreht worden ist, wird eingespannt, so daß der
' Spindelzapfen in die Reitstockbüchse eingreift und darin geführt wird. Nun wird in dieselbe
durch den am linken Schneidkopf angebrachten Drehsupport der hintere Spindelzapfen in
doppelter Länge eingedreht. Diese Eindrehung ermöglicht jetzt das Einschalten bzw. Schließen
der Gewindebacken des linken Schneidkopfes, was durch Vorziehen des Hebels 19 ' und
Drehschiebers 18 vorgenommen wird. Hierauf wird die linksgängige Leitpatrone durch entsprechende
Drehung des Patronenhebels 28 eingeschaltet, und das Schneiden des linken Kuppelspindelgewindes beginnt. Gleich darauf
werden jetzt auch die Schneidbacken und Leitpatrone des rechten Schneidkopfes in
gleicher Weise eingeschaltet, und es erfolgt nun das Schneiden des rechten Kuppelspindelgewindes
gleichzeitig mit dem des linken. Dabei kufen die Schneidköpfe gegeneinander bis zum Ende des Gewindes, wo sie sich selbsttätig
dadurch, ausschalten, daß die Hebel 22 und Sperrklinken 31 während des Ganges an
die Anschläge 23 und 32 anstoßen, ausklinken und Gewindeschneidbacken und Leitpatronen
gleichzeitig freigeben. Die ausgelösten Schneidköpfe werden von Hand zurückgefahren und
wiederum in gleicher Weise eingerückt, sofern das Gewinde auf Zwei- oder mehrmal geschnitten
werden soll; es ist dabei jedesmal lediglich der Drehschieber von Zahn zu Zahn weiterzuschalten. Nach Beendigung des Gewindeschneidens
wird die fertige Spindel durch den Abstechsupport 5 in der Ruhestellung des linken Schneidkopfes abgestochen. Dabei wird
der in doppelter Länge eingedrehte Spindelzapfen halbiert, so daß der Zapfen für die
nächste Spindel an der Stange verbleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Durch Rechts- und Linkspatronen geführte Gewindeschneidköpfe zum Schneiden des rechten und linken Kuppelspindelgewinde=, gekennzeichnet durch von Hand (19) entgegen Federkraft (24) eingestellte Drehschieber (18), welche durch Gelenkstangen (17), Hebel (16) und Exzenterbolzen (15) die Schneidbacken bewegen und mit Sperrzähnen (20) versehen sind, in welche Sperrklinken (21) einfallen, die am Ende des Vorlaufes der Schneidköpfe durch am Maschinengestell angebrachte Anschläge (23) ausgelöst werden, wobei zugleich die unter Federdruck (33) stehenden Patronenwellen (29) durch Anschläge (32) ausgelöst werden, so daß Gewindebacken und Patronen zugleich in die geöffnete Stellung zurückgezogen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE316730C true DE316730C (de) |
Family
ID=569415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT316730D Active DE316730C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE316730C (de) |
-
0
- DE DENDAT316730D patent/DE316730C/de active Active
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