DE316256C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Seilverbindern aus einer Hülse mit Haken aus einem Stück Blech.

Die Erfindung besteht darin, daß der schmale. Fortsatz der Hülse, gegebenenfalls unter Verwendung einer Einlage, stabförmig gerollt und dann zu einem Haken umgebogen wird. Durch diese Ausbildung erhalten solche Seilverbinder eine große Widerstandsfähigkeit gegen Biegung

ίο und werden dadurch für ihr Verwendungsgebiet besonders geeignet. Durch das Einbringen der Einlage in den zum Haken zu bildenden Fortsatz der Hülse wird diese Wirkung ncoh erhöht. Auf der Zeichnung ist ein nach dem neuen Verfahren hergestellter Seilverbinder in Fig. r im Aufriß, teilweise geschnitten, und in Fig. 2 in einem Querschnitt dargestellt.

Die Ausübung des Verfahrens geschieht beispielsweise, in folgender Art. Es werden zunächst aus größeren Platten entsprechend klein gestaltete Platten mit dem von der Mitte einer ihrer Längsseiten ausgehenden Fortsatz für den zu bildenden Haken geschnitten. Die Blechstücke werden dann an ihren Hauptlappen so gebogen und bearbeitet, daß sie eine gegebenenfalls gerippte Hülse h bilden, und der Fortsatz der Blechstücke wird gleichzeitig oder darauffolgend'derart'zusammengerollt, daß ein Hohldorn' entsteht, der dabei gegebenenfalls mit der erwähnten Einlage b versehen wird, worauf der Hohldorn, mit oder ohne Einlage, zu dem Haken d umgebogen wird. Die Blechstücke werden vorteilhaft, wie dargestellt, art den beiden beim Bilden der Hülse gegeneinander zu biegenden seitlichen Kanten so ausgezackt, daß sie die Zähne ζ bilden und, wie bei einem Reibeisen, mit Löchern mit nach der Innenseite der Hülse vorstehenden Rändern oder Zungen 0 versehen.

Das Befestigen der so hergestellten Seilverbinder an dem Seil- oder Riemenende geschieht in der Weise, daß, nachdem das Seilende in die Hülse h eingesetzt ist, deren Wandung derart an das Seilende angepreßt wird, daß die Zähne ζ der gegenüberliegenden Hülsenkanten und die vorstehenden Ränder der Hülsenlöcher 0 in den Seil- oder Riemenstoff eindringen und gutes Halten der Hülse an. dem Seil- oder Riemenende gewährleisten.

Das Umbiegen der Blechstücke zu Hülsen und das. Herstellen ihrer Löcher 0 mit vorstehenden Rändern kann gegebenenfalls auch erst bewirkt werden, nachdem zuvor das Seiloder Riemenende auf den die Hülse ergebenden Teil des Blechstückes gelegt worden ist.

Die Haken der an den beiden zu verbindenden Enden eines Seiles oder Riemens angebrachten Seilverbinder können, nachdem sie ineinandergehakt worden sind, danach gegebenenfalls noch so weit umgebogen werden, daß sie geschlossene Augen bilden.

Claims (1)

1. Patent·- Anspruch:

   Verfahren zur Herstellung von Seilverbindern aus einer Hülse mit Haken aus einem Stück Blech, dadurch gekennzeichnet, daß der schmale Fortsatz (d) der Hülse (A), gegebenenfalls unter Verwendung einer Einlage (b), stabförmig gerollt und dann zu einem Haken umgebogen wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.