DE314989C - - Google Patents
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- DE314989C DE314989C DENDAT314989D DE314989DA DE314989C DE 314989 C DE314989 C DE 314989C DE NDAT314989 D DENDAT314989 D DE NDAT314989D DE 314989D A DE314989D A DE 314989DA DE 314989 C DE314989 C DE 314989C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/06—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members with members having orbital motion
- F16H13/08—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members with members having orbital motion with balls or with rollers acting in a similar manner
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 20. OKTOBER 1919
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Übertragung von Drehbewegungen'
mit Hilfe von Rollkörpern. Die Benutzung von Rollkörpern ist bei solchen
Getrieben bekannt. Gemäß der Erfindung sind zwischen einem Zapfen der einen Welle
und .einem Ring der anderen Welle, zwischen denen ein sich verjüngender ringförmiger
Raum verbleibt, eine oder mehrere als Übertfagungsglieder dienende Kugeln angeordnet,
die einen mit. Mitnehmern für die Kugeln, versehenen, mit Bezug auf die beiden Wellen
drehbaren Teil befahren." Diese Anordnung gestattet ein vollständig freies Spiel und eine
überall gleichmäßige Abnutzung der Kugeln. Auf der Zeichnung ist die Übertragungseinrichtung
in der Anwendung bei einem pneumatischen Handbohrapparat dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Bohrapparat und die Einrichtung und Fig;. 2
einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. i.
Das Gehäuse des Apparates ist aus einer Anzahl miteinander verschraubter ringförmiger
Teile 1, 2, 3, 4, 5 zusammengesetzt. Im Teile ι ist der bekannte hohle, mit einem
Ventil 6 für den Preßluftzutritt versehene Griff 7 derart verschraubt, daß die eintretende
Preßluft durch eine Anzahl schräg an-
geordneter feiner Öffnungen 8 im Boden des Ringes ι unter einem geeigneten Winkel auf
die auf einer Spindel 9 befestigte Turbinenscheibe 10, deren Ausführung nebensächlich
ist, g'eleitet wird. Die Spindel 9, die in Kugellagern gelagert ist, welche außer einem
radialen auch einen achsialen Druck aufzunehmen vermögen, besitzt einen konisch abgedrehten,
gehärteten und geschliffenen Zapfen 11, während im ringförmigen Teil 2
ein innen ebenfalls konischer und gehärteter Stahlring 12 eingesetzt ist. In dem sich nach
unten verjüngenden ringförmigen Räume zwischen dem Zapfen 11 und dem Ringe 12
liegen vier Stahlkugeln 13, die an die Wände dieses Raumes durch eine auf dem unteren
Ende einer Spindel 15 sitzende Scheibe 14 gepreßt werden. Die Scheibe 14 trägt vier
fest mit ihr verbundene gehärtete zylindrische Mitnehmerstifte 16, die in die Zwischenräume
der Kugeln 13 herabragen, während in einem Hohlraum 17 der Scheibe 14.
ein Kugellager für einen Zapfen 18 der Spindel 9 eingebaut ist.
Die Spindel 15 besteht im wesentlichen aus
einem konischen gehärteten Zapfen, während im Gehäuseteil 3 ein konischer Laufring 19
eingesetzt ist, wodurch wiederum ein sich nach unten verjüngender ringförmiger Raum
zur Aufnahme von vier Stahlkugeln 20 entsteht, die an die Wände dieses Raumes durch'
eine Scheibe 21 am unteren Ende einer in einem Kugellager 22 angeordneten Welle 23
gedrückt werden. Die Scheibe 21, in der eine
zylindrische Bohrung 24 zur Führung der Spindel 15 dient, trägt wiederum vier fest mit
ihr verbundene und zwischen die Kugeln 20 ragende gehärtete zylindrische Stahlstifte 25,
während zwischen dem inneren Lauf ringe des Kugellagers 22 und der Scheibe 21 eine
Schraubenfeder 26 gelagert ist, durch welche die Kugeln 13 und 20 nachgiebig an die
Wände der ringförmigen Zwischenräume zwischen den Zapfen 11 und 15 und den
Laufringen 12 und 19 gedrückt werden. Die Spannung der Schraubenfeder kann mittels
des das Kugellager 22 andrückenden Deckel-
*5 teiles 5 geregelt werden, der durch die Klemmschrauben 27 in seiner jeweiligen'Lage
gesichert werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung- ist folgende: Wird die Spindel 11 mittels der
Turbinenscheibe 10 in Drehung versetzt, so rollen sich die kräftig gegen die konischen
Laufflächen der Spindel 11 und des Ringes 12
angedrückten und daher zum Rollen gezwungenen Kugeln 13 auf den Laufflächen ab, so
daß sie eine kreisende Bewegung um die Spindel j ι ausführen, wobei sie die Spindel 14,
15 durch die Stifte 16 mitnehmen. Das \^erhältnis
zwischen der Umdrehungsgeschwindigkeit der Spindel 14, 15 und derjenigen
der Turbinenwelle 9 entspricht demjenigen zwischen dem Durchmesser des Zapfens 1 [
■ und dem inneren Durchmesser des Laufringes 12 an den Stellen, an denen die Kugeln 13
diese Teile berühren. Durch die Kugeln 20 wird die Umdrehungsgeschwindigkeit nochmals
entsprechend verringert.
Zwischen den die Be\vegung übertragenden Teilen (Spindelzapfen, Kugeln, Laufring)
tritt nur eine rein rollende Reibung in einem Punkte auf; bei dem dargestellten Beispiele
ist nur zwischen den Kugeln 1:3, 20 und den Mitnehmerstiften 16 bzw. 25 mit gleitender.
Reibung zu rechnen, die jedoch durch die Punktberührung dieser Teile eine äußerst geringe
ist. Hierbei ist noch zu berücksichtigen, daß die Kugeln sich nicht immer um die
gleiche Kugelachse drehen, so daß sie den Stiften (und auch der Spindel und dem Laufringe)
immer einen anderen Berührungspunkt bieten und die Kugel form· genau bewahren.
Diesen Wechsel in der Kugelberührung" kann man noch dadurch fördern, daß man dem
Laufring'c eine etwas geringere oder größere Konizität gibt als dem Zapfen.
Bei der dargestellten Vorrichtung ist die Welle 23 mit der Bohrstange 29 fest verbunden,
wodurch der vom Werkstück auf den Bohrer ausgeübte Druck auf die Kugeln 13,
20 übertragen wird; man kann diese Kugeln auch dadurch entlasten, daß man die Bohrstange
29 längsverschiebbar mit der-Welle 23 kuppelt und den Druck dieser Stange durch
einen Bund oder ein Kugeldrucklager auf das Gehäuse überträgt.
Wenn man bei der Vorrichtung die Spindel 15 sich durch eine durchgehende Bohrung
der Welle 23 fortsetzen läßt, kann man durch eine entsprechende Ausbildung sowohl die
Spindel J 5 wie die Welle 23 zur Aufnahme der Bohrstange 29 verwenden; bei Kupplung
der Bohrstange . mit der verlängerten Spindel 15 erhält der Bohrer dann eine größere
Umdrehungsgeschwindigkeit als bei der Kupplung" mit der Welle 23, so daß man die
Vorrichtung im einen Falle zum Bearbeiten von Holz, im anderen zum Bearbeiten von
Metall verwenden kann.
Das oben gekennzeichnete Prinzip der Bewegungsübertragung
kann selbstverständlich auch in anderer AVeise als der beschriebenen
zur Anwendung gebracht werden.
So brauchen die Laufflächen der Spindeln 11 oder j 5 und des dieselben umgebenden
Laufringes 12 oder 19 nicht genau konisch
zu sein; Bedingung ist nur, daß der zwischen diesen beiden Teilen verbleibende Raum sich
verjüngt, damit die Kugeln 13 und 20 immer mit genügender Kraft an die Begrenzungswände dieses Raumes gedrückt werden. Auch
können die Mitnehmerstifte 16 und 25 in Büchsen drehbar in der Mitnehmerscheibe 14
bzw. 21 angeordnet werden; hierdurch wird auch die bei der dargestellten Anordnung auftretende
gleitende Reibung" zwischen diesen Stiften und den Kugeln 13 und 20 durch eine
rollende Reibung ersetzt. ,
Man kann die Vorrichtung auch derart ausführen, daß der um die Antriebswelle vorgesehene
Laufring nicht feststeht, sondern selbst drehbar um die Welle angeordnet ist; die
Treibkugeln müssen dann selbstverständlich daran gehindert werden, an der kreisenden
Bewegung um die Wellenachse teilzunehmen. Es ist einleuchtend, daß beim Drehen der
Welle der Ring dann in entgegengesetztem Sinne und den Abmessungen der die Bewe-,
gung übertragenden Teile entsprechend langsamer umläuft. Der Ring, der z. B. als Riemenscheibe
oder als Zahnrad ausgebildet wird, kann natürlich auch als treibender Teil
verwendet werden, in welchem Falle die Welle mit entsprechend vergrößerter Drehzahl getrieben
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Übertragung von Drehbewegungen unter Vermittlung von Rollkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß um den zu drehenden Zapfen (11 und 15) einer Welle ein Ring (12 und 1.9) im Ge-,häuse derart angeordnet ist, daß zwischen dem Zapfen und dem Ring ein sich verj üngender ringförmiger Raum verbleibt zur Aufnahme von einer oder mehreren als Übertragungsglieder dienenden Kugeln (13 und 20), die einen mit Bezug auf die Welle und auf den Ring drehbaren und mit Mitnehmern (16 und 25) für die Kugeln versehenen Teil (14 und 21) berühren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE314989C true DE314989C (de) |
Family
ID=567771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT314989D Active DE314989C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE314989C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033986B (de) * | 1952-06-19 | 1958-07-10 | Zeiss Carl Fa | Koaxialer Grob- und Feintrieb fuer optische Geraete mit Praezisionseinstellung |
DE1288480B (de) * | 1964-02-29 | 1969-01-30 | Wnii Elek Ffikazii Sjelskowo C | Schervorrichtung zum Scheren von Vieh |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033986B (de) * | 1952-06-19 | 1958-07-10 | Zeiss Carl Fa | Koaxialer Grob- und Feintrieb fuer optische Geraete mit Praezisionseinstellung |
DE1288480B (de) * | 1964-02-29 | 1969-01-30 | Wnii Elek Ffikazii Sjelskowo C | Schervorrichtung zum Scheren von Vieh |
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