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Montagefuß für Sehaltanlagen-Reihenklemmen,
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Schaltanlagen-Reihengehäuse und dgl.
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Die Erfindung betrifft einen Montagefuß für Schaltanlagen-Reihenklemmen,
Schaltanlagen-Reihengehäuse und dgl.,- bestehend aus einem elastomeren Werkstoff,
mit Rastorganen zum wahlweisen lösbaren Aufsetzen von unterschiedlichen Tragschienen,
wobei die Rastorgane zunächst auf der Außenseite eines ersten inneren Schenkels
und auf der Innenseite eines ersten gegenüberliegenden äußeren Schenkels, sowie
dann auf zwei weiteren Schenkeln angebracht sind, von denen der zweite innere Schenkel
das Rastorgan auf der Außenseite und der zweite gegenüberliegende äußere Schenkel
auf der Innenseite trägt.
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Enn derartiger Montagefuß wird gewählt, um die Schaltanlagen-Reihenklemmen,
Schaltanlagen-Reihengehäuse und dgl. auf Normtragschienen nach DIN 46 277 Bl. 1
und den beiden Arten nach DIN EN 50 022 symmetrisch und mit festem Halt aufsetzen
zu können, wie die FR-PS 21 13 339 und die DE-AS 25 56 336 zeigen.
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Wie die DE-PS 910 181 zeigt, gibt es auch Tragschienen, welche auf
der dem Montagefuß zugekehrten Seite vollständig oder teilweise geschlossen sind,
wie bei den nach der schweizerischen Norm hergestellten Tragschienen.
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Sockel oder Gehäuse, die mit einem Montagefuß nach der FR-PS 21 13339
oder der DE-AS 25 56 336 versehen sind, können nicht auf Tragschienen
mit
einer vollständig oder teilweise geschlossenen Rückseite aufgesetzt werden, da die
beiden inneren Schenkel ein Einrasten dieser Tragschienen in die Rastorgane der
beiden äußeren Schenkel verhindern.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Montagefuß der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, der nicht nur auf Normtragschienen nach DIN 46 277 Bl. 1 und den
beiden Arten nach DIN EN 50 022, sondern auch auf Tragschienen aufgesetzt werden
kann, bei denen die dem Montagefuß zugekehrte Seite vollständig oder teilweise geschlossen
ist.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der erste
innere Schenkel und der zweite innere Schenkel vor den Rastorganen der beiden äußeren
Schenkel enden.
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D-'irch diese Längenanpassung der beiden inneren Schenkel wird erreicht,
daß der Montagefuß unter Beibehaltung der Aufsetzbarkeit auf die drei Normtragschienen
nach DIN auch auf Tragschienen nach der DE-PS 910181 oder der schweizerischen Norm
aufgesetzt werden kann.
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Damit der Montagefuß auf die Tragschienen aufgerastet werden kann,
ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Rastorgane der Schenkel als Rastaufnahmen
für Stege der Tragschienen ausgebildet sind, bei denen die den Enden der Schenkel
zugekehrten Wände mit Einführschrägen verstehen sind.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Schenkel
an einem Sockel angeformt sind, der mit einem Gehäuse verbindbar ist.
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Die Verbindung mit einem Gehäuse kann dabei so erfolgen, daß der Sockel
eine Befestigungsleiste mit Befestigungsbohrungen aufweist, oder daß der Sockel
im Querschnitt T-förmige Verbindungsansätze aufweist, welche in entsprechend ausgebildete
Verbindungsnuten eines Gehäuses einführbar sind.
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Der Montagefuß kann nach einer Weiterbildung auch so ausgeführt sein,
daß die Schenkel einstückig am Boden eines Gehäuses angeformt sind.
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Bezüglich der Elastizität der Schenkel sind bei dem Montagefuß nach
der Erfindung alle an sich bekannten Kombinationen möglich. So kann, in Anlehnung
an das DE-GM 75 02 523, vorgesehen sein, daß alle Schenkel elastisch sind. Unter
Würdigung der Gesichtspunkte nach der FR-PS 21 13 339 kann die Auslegung auch'so
sein, daß der erste innere Schenkel starr ist, während alle übrigen Schenkel elastisch
sind. Und schließlich lassen sich auch die Vorteile nach der DE-AS 25 56 336 dadurch
mit erreichen, daß der erste innere Schenkel und der zweite äußere Schenkel starr
sind, während der erste äußere Schenkel und der zweite innere Schenkel elastisch
sind.
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Eine zusätzliche Festlegung des Montagefußes auf einer Tragsciniene
nach DIN 46 277 Bl. 1 läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß an dem
ersten äußeren Schenkel im Anschluß an das Rastorgan eine elastische Andrückfeder
angeformt ist, die bis in die Ebene des Rastorganes am ersten inneren Schenkel reicht.
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Zum Lösen der Rastverbindung ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen,
daß an der Außenseite des ersten äußeren Schenkels eine Steckaufnahme zum Ansatz
eines Werkzeuges angeformt ist.
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Das Aufrasten des Montagefußes auf Tragschienen nach der DIN EN 50022
wird dadurch erleichtert, daß der zweite äußere Schenkel am Ende eines Steges angeformt
ist, der von dem Sockel bzw. dem Gehäuse ausgeht und daß dieser Steg die Auslenkbewegung
des zweiten äußeren Schenkels begrenzt. Dabei kann auch hier durch Auslenkung des
ersten äußeren Schenkels mittels des Werkzeuges diese Rastverbindung wieder leichter
gelöst werden.
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Die Stabilität des ersten inneren Schenkels läßt sich dadurch verbessern,
daß das freie Ende des ersten inneren Schenkels mittels abgewinkelter Stege zusätzlich
mit dem Sockel bzw. dem Gehäuse verbunden ist.
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Damit die Tragschienen möglichst nahe an den Sockel bzw. das Gehäuse
herangeführt werden können, sieht eine Weiterbildung vor, daß die dem Ende des ersten
inneren Schenkels abgekehrte Wand des als Rastaufnahme ausgebildeten Rastorganes
von einem Rastansatz des Sockels bzw.
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des Gehäuses gebildet ist, welcher zwischen dem ersten inneren Schenkel
und dem ersten äußeren Schenkel angeordnet ist.
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Diese Auslegung erleichtert auch die Herstellung des Montagefußes
insbesondere dann, wenn dieser als Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt wird. Eine
zusätzliche Abstützung der teilweise bzw. vollständig geschlossenen Tragschiene
wird dabei dadurch erreicht, daß der erste innere Schenkel und/oder der zweite innere
Schenkel mit den Wänden der als Rastaufnahmen ausgebildeten Rastorgane der beiden
äußeren Schenkel, die den freien Enden dieser Schenkel abgekehrt sind, in einer
gemeinsamen Ebene liegen.
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Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen als Sockel ausgebildeten
Montagefuß nach der Erfindung, welcher auf eine Tragschiene nach DIN 46 277 Bl.
1 aufgesetzt ist, Fig. 2 einen als Sockel anderer Art ausgebildeten Montagefuß,
welcher auf eine Tragschiene nach DIN 50 022 aufgerastet ist, und
Fig.
3 einen an einem Gehäuse angeformten Montagefuß, welcher auf einer Tragschiene mit
teilweise geschlossener Ansteckseite nach schweizerischer Norm aufgesteckt ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Montagefuß an einem
Sockel 30 angeformt. Dieser Sockel 30 hat eine Befestigungsleiste 31 mit Befestigungsbohrungen
32, an der das Gehäuse eines elektrischen Gerätes oder das Gerät selbst festgeschraubt
oder anderweitig befestigt werden kann. Der Montagefuß ist dabei auf eine Tragschiene
10 nach DIN 46 277 Bl. 1 aufgesetzt, welche die unterschiedlich hohen Seitenschenkel
11 und 13 und die daran abgewinkelten Stege 12 und 14 aufweist.
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Der Steg 12 rastet in das auf der Außenseite des ersten inneren Schenkels
35 angeordnete Rastorgan 36 ein. Die dem freien Ende des ersten inneren Schenkels
35 abgekehrte Wand des als Rastaufnahme ausgebildeten Rastorganes 36 wird durch
den Rastansatz 37 am Sockel 30 gebildet, welcher zwischen dem ersten inneren Schenkel
35 und dem ersten äußeren Schenkel 40 angeordnet ist. Die an dem ersten äußeren
Schenkel 40 im Anschluß an das Rastorgan 41 angeformte Andrückfeder 43 stützt sich
dabei unter Spannung an dem Seitenschenkel 11 der Tragschiene 10 ab. Der Ansatz
44 des Sockels 30 begrenzt die Auslenkbewegung der Andrückfeder 43. Der Seitenschenkel
13 der Tragschiene 10 stützt sich an dem zweiten äußeren Schenkel 46 ab und der
Steg 14 der Tragschiene 10 ist in dem Rastorgan 39 des zweiten inneren Schenkels
38 eingerastet. Der erste innere Schenkel 35 ist am Ende mittels abgewinkelter Stege
zusätzlich mit dem Sockel 30 verbunden, so daß seine Stabilität erhöht ist. Der
zweite äußere Schenkel 46 ist am Ende eines Steges 45 angeformt, der vom Sockel
30 ausgeht und die
Auslenkbewegung des zweiten äußeren Schenkels
46 begrenzt. Beim Aufstecken des Montagefußes auf die Tragschiene 10 nach DIN 45
277 Bl. 1 sind die Rastorgane 36 und 39 der beiden inneren Schenkel 35 und 38 belegt.
Dabei ist das Rastorgan 36 auf der Außenseite des ersten inneren Schenkels 35 und
das Rastorgan 39 auf der Außenseite des zweiten inneren Schenkels 38 angeordnet.
Die auf den Innenseiten der beiden äußeren Schenkel 40 und 46 angebrachten Rastorgane
41 und 47 bleiben frei.
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Wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt, kann der Sockel 30
auch im Querschnitt T-förmige Verbindungsansätze 34 aufweisen, die in entsprechend
ausgebildete Verbindungsnuten eines Gehäuses einführbar sind. Die Schenkel 35,38,40
und 46 des Montagefußes sind wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ausgebildet.
Der Montagefuß wird diesmal jedoch auf eine Tragschiene 15 bzw. 20 nach DIN EN 50
022 aufgerastet. Diese beiden Tragschienen 15 und 20 unterscheiden sich nur in der
Höhe der Seitenschenkel 16 und 18. Die Enden der Seitenschenkel 16 und 18 sind als
Stege 17 und 19 nach außen abgewinkelt.
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Auf diese Stege 17 und 19 wird der Montagefuß aufgerastet, wobei die
Rastorgane 41 und 47 der beiden äußeren Schenkel 40 und 46 belegt werden.
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Der erste äußere Schenkel 40 umfaßt eigentlich ziwe miteinander verbundene
Stege. Der außenliegende Steg trägt auf der Außenseite eine Steckaufnahme 42 für
ein Werkzeug 49, mit dem der Schenkel 40 ausgelenkt werden kann. Dies ist für das
Lösen der Rastverbindung von Bedeutung.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Schenkel 35,38,40
und 46 des Montagefußes einstückig am Boden eines Gehäuses 48 angeformt, das daher
direkt auf die Tragschiene aufgerastet werden kann.
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Die Tragschiene 21 nach schweizerischer Norm bildet mit ihren Seitenschenkeln
22 und 26 ein H-Profil. Die Enden der Seitenschenkel 22 und 26 weisen abgewinkelte
Stege 23, 24 und 25 bzw. 27, 28 und 29 auf. An der Aufsteckseite sind die Stege
23 und 27 für die Verbindung mit den beiden äußeren Schenkeln 40 und 46 ausgelegt,
während die Stege 24 und 28 die Aufsteckseite teilweise schließen und wie die Stege
25 und 29 am anderen Ende der Seitenschenkel 22 und 26 nach innen ragen und Aufnahmen
bilden, in denen z.B. Muttern unverlierbar gehalten sind.
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Die Stege 23 und 27 der Tragschiene 21 sind in den Rastorganen 41
und 47 der Schenkel 40 und 46 gehalten. Die beiden inneren Schenkel 35 und 38 behindern
das Aufstecken des Montagefußes nicht, da sie nicht bis in die Ebene der Rastorgane
41 und 47 reichen. Der erste innere Schenkel 35 kann dabei sogar hinter dem Rastorgan
39 des zweiten inneren Schenkels 38 enden. Er kann jedoch auch zur zusätzlichen
Abstützung des Steges 24 ausgenützt werden, so wie es beim zweiten inneren Schenkel
38 der Fall ist. Die dem freien Ende des als Rastaufnahme ausgebildeten Rastorganes
47 abgekehrte Wand liegt dann mit dem Ende des zweiten inneren Schenkels 38 in einer
gemeinsamen Ebene.
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Der erste innere Schenkel 35 kann ohne weiteres auch bis zu dieser
Ebene vorgezogen werden, ohne das Aufstecken des Montagefußes auf eine der Tragschienen
10, 15, 20 oder 21 zu behindern.
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