DE3149186A1 - Allgasherd - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/12—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24C3/126—Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges
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Description
BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 04.12.1981
Stuttgart Hochstraße 17
TZP 81/635 Kes/si
Allgasherd
Die Erfindung geht aus von einem Allgasherd gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Bei einem !bekannten Allgasherd der vorgenannten Art ist eine
Gasmulüe mit mehreren Brennstellen vorgesehen, die mit flexi-1)1en
Gasleitungen und einem schaltkastenartigen Armaturenteil zu einer Montageeinheit zusammengefaßt ist. Bei der Montage
wird zunächst der Unterbaubackofen in das vorgesehene Fach unterhalb der Arbeitsplatte eingeschoben. Danach wird
der Armaturenteil durch den für die Gasmulde in der Arbeitsplatte vorgesehenen Ausschnitt hindurchgeführt und mittels
Schrauben ara Unterbaubackoi'en befestigt, wonach schließlich
auch die Gasraulde in den Ausschnitt in der Arbeitsplatte eingesetzt
wirdo Das Einsetzen und Arretieren dieser Montagearbeit
ist schwierig und setzt zwingend voraus, daß der Ausschnitt in der Arbeitsplatte größer ist als der Armaturenteil,
Schwierigkeiten ergeben sich auch bei der Durchführung von
Reparatur= oder Umrüstarbeiten9 etwa bei der Umrüstung des
Allgasherdes auf andere Gasarten der Gasfamilie (Stadtgas, Erdgas,, Flüssiggas) o Nicht zuletzt ist die Handhabung sowie
der Transport der vorgenannten Montageeinheit mit Schwierig-
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keiten behaftet, da der Armaturenteil nicht fest verbunden
ist mit der Gasmulde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Allgasherd der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so
auszugestalten, daß sowohl die Montage als auch die Reparatur und Umrüstung und nicht zuletzt auch der Transport wesentlich
erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruches i aufgeführten Merkmale.
Beim erfindungsgemäßen Allgasherd ist eine Trennung von Gasraulde
und Backofen so vorgenommen, daß die Montageeinheit Gasmulde lediglich die in die Arbeitsplatte einsetzbare Trägerplatte
mit den Brennstellen umfaßt, während alle übrigen gastechnischen und elektrischen Teile, wie Gashähne, Hahnrohre,
Zündeinrichtungen und andere Gasarmaturen, der Montageeinheit Backofen konstruktiv zugeordnet sind. Mit der Gaseinstellarmatur
verbunden sind auch die flexiblen Gasleitungen. Auf diese Weise ist bei der Fertigung z.B. des Backofens eine komplette
gastechnische Prüfung durchführbar. Die Endmontage gestaltet sich denkbar einfach, indem der Backofen in die entsprechende
Nische unterhalb der Arbeitsplatte eingeschoben wird und nach dem einfachen Aufstecken der Gasleitungen an die Brennerstellen
der Gasmulde diese lediglich in den Ausschnitt der Arbeitsplatte eingesetzt wird. Bei der Montage muß also in bezug auf
die Größe des vorgenannten Ausschnittes nicht Rücksicht genommen werden auf die Baugröße der Gaseinstellarmatüren, denn
diese sind komplett dem Backofen zugeordnet. Besondere Vorteile ergeben sich bei dem erfindungsgemäßen Allgasherd hinsichtlich
der Umrüstung des Herdes auf unterschiedliche Gasarten. Hier sind alle in einem solchen Fall variablen Bauteile für
Gas- und elektrische Einrichtungen konstruktiv dem Backofen zugeordnet, so daß die Gasmulde universell für alle Gasarten
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und auch für alle.elektrischen. Spannungen verwendbar ist.
Eine-besonders einfache Montage, Reparatur oder Umrüstung
beim .erfindungsgemäßen Allgasnerd ist dadurch ermöglicht,
daß als lösbare-Verbindungselemente zwischen Gasleitung und Brennstelle bzw» Gaseinstellarmatur vorzugsweise winkelartige
Drehgelenkelemente vorgesehen sinds mit zwei in winkelig
aufeinanderstellenden Brehebenen drehbaren Gelenken. Zur
Durchführung von Reparaturarbeiten läßt sich auf diese Weise die Gasmulde einfach hochklappen^ wobei die flexible Gasleitung
knickfrei zu folgen vermago Auf diese Weise ist man hinsichtlich
der geometrischen Anordnung von Gasmulde und Backofen weitgehend unabhängig;, d„h„ die Gasmulde kann in unterschiedlichen
Höhen oberhalb des Backofens oder aber seitlich im Backofen angeordnet seino -
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben., daß an der Oberseite des Backofens ein schubladenartig
vor die Herdfrontseite herausziehbarer Träger gelagert ist j an dem die dem Backofen zugeordnete Einstelleinrichtung
und/oder die Gaseinstellarmatur gelagert ist. Vorzugsweise ist an dem herausziehbaren Träger die elektrische
Einstelleinrichtung gelagert^ während die Gaseinstellarmatur fest mit dem ,Backofen verbunden isto Auf diese Weise sind nach
dem Herausziehen des Trägers sämtliche elektrischen Einrichtungen frei Z0B0 für die Reparatur zugänglich. Ebenso sind
durch die erfolgte Entfernung der Schalterfront auch die gastechnischen Einrichtungen frei zugänglich. Es ergibt sich hierbei
der Vorteil j daß aufgrund der Trennung von Elektroteil und
Gasteil Reparaturen ζ B. am Elektroteil vom Elektrofachmann
durchgeführt werden können^ ohne daß er Rücksicht zu nehmen
hat auf den gastechnischen Teil,, Dieser Vorteil ergibt sich
naturgemäß auch bei der Reparatur und Prüfung am gastechnischen Teilo
- y- (o
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Ähnliche Vorteile werden erzielt, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an der Oberseite des Backofens
eine zur Herdfrontseite hin schwenkbare Schalterblende vorgesehen ist, an der zumindest die Gaseinstellarmatur mitschwenkbar
gelagert ist.
Weitere, vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt
Fig. 1 und 2 eine Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen
Allgasherdes in Schnittansicht und Draufsicht,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines bei allen Ausführungsbeispielen verwendeten Drehgelenkelementes
am freien Ende einer Gasleitung in Schnittansicht,
Fig. k ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgeraäßen
Allgasherdes in Schnittansicht.
In Fig. i und 2 ist allgemein mit i ein als Unterbaugerät ausgebildeter
Backofen bezeichnet, der unterhalb einer horizontalen Arbeitsplatte 2 in eine Nische 3 des Küchenmöbels eingeschoben
ist. Allgemein mit k ist eine Gasmulde bezeichnet, die in einen
rechteckigen Ausschnitt 5 in der Arbeitsplatte 2 einsetzbar ist. Die Gasmulde besteht aus einer Muldenwanne 6 mit vier Gasbrennstellen
7» jeweils mit einem Brennerkopf 8 mit abnehmbarem Brennerdeckel 9 und mit einem L-förmigen Injektorrohr 10 mit
einem Steckanschlußelement 11 am Ende des horizontalen Injektorrohres 10.
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Der Backofen besitzt innerhalb eines Gehäuses 12 eine elektrisch Geheizte Backofenmuffel 13, die zur Herdfrontseite 14 durch eine
nicht weiter dargestellte Tür verschließbar ist. Oberhalb der Backofenmuffel 13 ist im Gehäuse 12 ein Raum 15 vorgesehen, in
dem zum einen die elektrischen Steuer- und Regeleinrichtungen
für den elektrisch betriebenen Backofen 1 und zum anderen die
der Gasmuide zugeordnete Gaseinstellarmatur untergebracht ist.
Die letztgenannte Gaseinstellarmatur besteht im wesentlichen aus Gashähnen und Hahnrohren 16 an sich bekannter Art, die über Einstellwellen
1? mittels darauf montierten Hahnknebeln 18 von Hand betätigbar sindo Die Gaseinstellarmatur kann weiterhin umfassen
elektrische Zündeinrichtungen, Gaseinlaßventile und dergleichen mehrο Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 sind
alle Teile der Gaseinstellarmatur im Raum 15 des Backofens i
bzwο des Gehäuses 12 fest befestigt. Die vorgenannten, in der
Zeichnung nicht weiter dargestellten,elektrischen Einrichtungen für den Backofen 1 hingegen sind innerhalb des Raumes 15 an einem
schubladenartig vor die Herdfrontseite lh herausziehbaren Träger 19 gelagert2 derart, daß diese Einrichtungen nach dem Herausziehen
des Trägers 19 in die strichpunktierte Stellung gemäß Figur 1 frei liegen und von oben her zur Durchführung von Reparaturarbeiten
zugänglich sind. In Fig. 2 sind mit 20 die Schaltknebel für die Betätigung der vorgenannten elektrischen Einrichtungen
bezeichnet ο Vor dem Herausziehen des schubladenartigen Trägers 19 werden die Hahnknebel 18 des Gasteiles von den Einstellwellen
17 abgezogen,, Nach dem Heraeziehen des Trägers 19
sind, wie erwähnt^ die elektrischen Einrichtungen für den Backofen
1 und gegebenenfalls auch für die Gasmulde kf wie z.B.
für die elektrische Zündeinrichtung, frei zugänglich. Ebenfalls frei zugänglich sind d in sämtliche Teile der Gaseinstellarmatur.
Eine gastechnische Verbindung zu der Gaseinstellarmatur und der Gasimlde h erfolgt über flexible Gasleitungen 21, die fest angeschlossen
sind an den Gashähnen 16 und die an den freien Enden Drehgelenkelemente 22 besitzen. Ein solches Drehgelenkelement
22 ist in Figur 3 vergrößert dargestellt. Hierbei ist an einem verjüngten Ansatz 23 eines Zwischenstücks 2k die flexible, z.B.
•I 1' .I. .:.V O j. 3U9JS6
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als Teflonschlauch mit Metallgeflecht ausgebildete Gasleitung
21 aufgeschoben und mittels einer Druckhülse 25 arretiert. Mit 26 ist ein Winkelstück bezeichnet, das einen
Stecknippel 27 besitzt, welcher in an sich bekannter Weise in das Steckanschlußelement 11 des Injektorrohres 10 leicht
einsteckbar ist, derart, daß das Winkelstück 2b in einer horizontalen Ebene drehbar ist, wobei der Stecknippel 27
das Drehgelenk bzw. ein Teil des Drehgelenkes darstellt. Auf einen Gelenkansatz 28 des Winkelstückes 26 aufgeschoben
ist ein hülsenartiger Teil des Zwischenstückes 24. Durch einen
Federring 29 ist eine drehbare Verbindung geschaffen zwischen dem Zwischenstück 2k und dem Winkelstück 26. Mit 30 ist eine
Ringdichtung im Bereich des Gelenkansatzes 28 bezeichnet. Das Zwischenstück 2k mit der daran befestigten Gasleitung 21
ist um den Gelenkansatz in einer vertikalen Drehebene leicht drehbar, wobei diese Drehebene senkrecht steht auf der Drehebene
am Stecknippel 27.
Bei der Montage des Allgasherdes wird zunächst der Backofen 1 in die Nische 3 eingeschoben. Nun wird der Gasanschluß am
Anschlußelement 3i hergestellt, welches Element mit der Gaseinstellarmatur
über Gasrohre 32 verbunden ist. Danach wird die Gasmulde k so in den Ausschnitt 5 der Arbeitsplatte 2 eingesetzt,
daß sie nur mit der rückwärtigen Kante auf der Arbeitsplatte 2 aufliegt, während die gegenüberliegende, frontseitige
Kante durch eine einfache Montagestütze 33 von der Arbeitsplatte 2 abgehalten ist. Auf diese Weise können mit
wenigen Handgriffen die gastechnischen Verbindungen zwischen Backofen bzw. Gaseinstellarmatur und Gasmulde hergestellt
werden durch einfaches Einstecken der Drehgelenkelemente 22 bzw. der Stecknippel 27 in die Injektorrohre ±0. Nach Fertigstellung
des Anschlusses wird die Montagestütze 33 entfernt und die Gasmulde k \<rird korrekt in den Ausschnitt 5 der Arbeitsplatte
2 eingesetzt, wobei infolge der doppelten Schwenkbarkeit am Drehgelenkelement 22 und infolge der Flexibilität
der Gasleitungen 21 an den betroffenen gastechnischen Teilen
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keinerlei mechanische Kräfte 9 s.D. Torsionskräfte, wirksam
werden. Zur Durchführung von Umrüst- oder Reparaturarbeiten
wird in der beschriebenen Weise die G-asmulde 4 wieder gegenüber
der Arbeitsplatte 2 schräg ausgestellt und abgestützt, und es wird der Träger 19 über die Herdfrontseite
14 herausgezogen, wonach sämtliche elektrischen und gastechnischen
Teile zugriffsbereit sind.
Zum Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1
und 2 ist beim AusführungsTbeispiel gemäß Figur 4 an der. Oberseite
des Backofens 1 eine Schalterblende 34 vorgesehen, die um eine Schwenkachse 35 über die Herdfrontseite 14 nach unten
herausschwenkbar ist. An dieser Schalterblende 3^ ist die gesamte
Gaseinstellarmatur 36 befestigt, die somit zusammen mit
der Schalterblende 34 über die Herdfrontseite 14 zumindest zum Teil herausschwenkbar ist und zugriffsbereit ist. An
dieser Schalterblende 34 können auch die elektrischen Einrichtungen
angeordnet sein. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die gasführenden Teile der Gaseinstellarmatur 36 über
flexible Gasleitungen 21 verbunden mit Injektorrohren 10 der Gasraulde 4 über die vorbeschriebenen Drehgelenkelemente 22.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Gaseinstellarmatur 36
zur Durchführung von Reparaturarbeiten oder dergleichen bewegbar, d.ho schwenkbar ist, ist hierbei auch die mit dem Anschlußelement
31 verbundene Gaszuleitung 37 als flexible Gasleitung
ausgebildete
-JlO-
L e e r s e i t e
Claims (1)
- *° * ftTZP 81/635.JL ΌίiJ Allgasherd mit einera elektrisch und/oder mit Gas beheiz-"baren Backofen und einer in einer Arbeitsplatte oberhalb des Backofens gelagerten Gasraulde mit Gasbrennstellen,
welche Gasraulde über flexible Gasleitungen mit einer am Backofen angeordneten Gaseinstellarmatur verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gasmulde (h) zugeordnete Gaseinstellarmatur (l6, 36) sowie eine dem Backofen (l) zugeordnete Einstelleinrichtung Bestandteil des Backoi'ens sind und daß die Gasleitungen (21) von den Brennstellen (7) der Gasmulde und/oder von der Gaseinstellarmatur vorzugsweise über Steckverbindungen leicht lösbar sind02„ Allgasherd nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß als lösbare Verbindungselemente zwischen Gasleitung (21) und Brennstelle bzw. Gaseinstellarmatur vorzugsweise winkelartige Drehgelenkelemente (22) vorgesehen sind mit zwei in winkelig aufeinanderstellenden Drehebenen drehbaren Gelenken,3«, Allgasherd nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Backofens (l) ein schubladenartig vor die Herdfrontseite (1Λ) herausziebarer Träger (19)
gelagert ist, an dem die dem Backofen zugeordnete Einstelleinrichtung und/oder die Gaseinstellarmatur gelagert ist.k» Allgasherd nach"Anspruch 3 mit einer Gasmulüe und einem elektrisch beheizbaren Backofen;, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Einstelleinrichtung (20) am herausziehbaren Träger {19) gelagert ist, während die Gaseinstellarmatur fest mit dem Backofen verbunden ist.TZP 81/6355. Allgasherd nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenttzeichriet, daß an der Oberseite des Backofen (1) eine zur Herdfrontseite (tk) hin schwenkbare Schalterblende (3*0 vorgesehen ist, an der zumindest die Gaseinstellarmatur (36) mitschwenkbar gelagert ist.
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