DE3149116A1 - "ventil zur probeentnahme von fluessigen medien" - Google Patents

"ventil zur probeentnahme von fluessigen medien"

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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Entnahme eines flüssigen Mediums aus einem Behälter, einer Leitung oder dgl., an welche ein Ventilgehäuse mit seiner Zufluß seite anschließbar ist und mit seiner Abflußseite unter atmosphärischem Druck steht, wobei die Menge des ausfließenden Mediums über einen einen Strömungskanal des Ventilgehäuses wahlweise verengenden oder erweiternden Ventilkörper regulierbar ist, der von einem Drehelement manuell betätigbar ist.
  • Derartige durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordene Ventile werden beispielsweise zur Entnahme von Trinkwasserproben aus einem Wasserversorgungsnetz eingesetzt. Dabei fließt in stationärem Zustand permanent ein etwa bleistiftdicker Flüssigkeitsstrahl aus der Leitung, dem in regelmäßigen Zeitabständen Proben entnommen und diese sodann physikalisch, chemisch und bakteriologisch untersucht werden.
  • Hierzu werden bislang Nadelventile, Schieber oder Hähne eingesetzt, durch welche der Flüssigkeitsstrom mehreren Umlenkungen ausgesetzt ist, die zum Teil im Zick-Zack-Kurs durch das Ventilgehäuse führen. Dadurch können Nester von Schmutzpartikeln entstehen, die beim plötzlichen Lösen und Fortspülen in den Probeentnahmestrom das Untersuchungsergebnis verfälschen. Für eine gründliche Reinigung muß vor dieses Ventil ein Absperrorgan geschaltet werden. Nach einer gründlichen Reinigung der sogenannten toten Ecken und Winkel dieses Ventils muß es erneut angeschraubt und sodann auf einen stationären Probeentnahmestrom eingestellt werden. Zum Lösen und Wiederanschrauben derartiger Ventile sind in aller Regel Sachkunde und ein oder mehrere Werkzeuge in Form eines Schraubenschlüssels oder dgl.
  • erforderlich. Kennzeichnend für die vorbekannten Ventile ist, daß deren Ventilkörper fest mit einer Spindel verbunden ist, die von außen mittels eines Handrades, eines T-Stückes oder dgl. manuell betätigbar ist.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs genannten Gattung zu schaffen, in welchem der Flüssigkeits-Entnahmestrom nur geringe Umlenkungen erfährt, das sich neben einem einfachen Aufbau durch einen Selbstreinigungseffekt auszeichnet sowie ohne Werkzeug auseinandernehmbar und wieder zusammensetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventilgehäuse aus zwei lösbaren, miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen das eine Teil der Zuflußseite ortsfest zugeordnet, hingegen das andere Teil dazu drehbar als Drehelement mit Abfluß seite ausgebildet ist, wobei in einem von beiden Teilen gemeinsam begrenzten und durch ihre Relativbewegung zueinander veränderbaren Hohlraum ein loser Ventilkörper angeordnet ist. Durch diese von den bisher bekannten Ventilen in ihrem Funktions- und Aufbauprinzip völlig abweichenden Anordnung wird eine Entnahmeeinrichtung geschaffen, in der ein Teil des bisher ortsfesten Ventilgehäuses drehbeweglich angeordnet und dadurch die bisherige Ventil spindel mit Dichtungspackungen, Schraubnippeln und Handrad ersetzt wird. Da der nunmehr lose Ventilkörper von praktisch allen Seiten dem Flüssigkeitsstrom ausgesetzt ist, und dieser nur unwesentliche Umlenkungen erfährt, können keine "toten" Ecken und Winkel unter Bildung von Schmutz- und/oder Bakteriennestern entstehen. Das gilt insbesondere dann, wenn die Strömungskanäle beider Teile ganz oder teilweise zueinander koaxial angeordnet sind. Zwar kann die Zuflußleitung zum Ventil sowie deren Abflußleitung eine von der Längsachse durch das Ventilgehäuse abweichende Form aufweisen, wodurch dann eine nur teilweise zueinander koaxiale Anordnung besteht. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine vollständig koaxiale Anordnung von Zuflußleitung, Gehäuse und Abflußleitung, so, wie sie in den noch zu erläuternden Beispielen dargestellt ist.
  • Das ortsfeste Teil des Ventilgehäuses ist an beiden Enden mit Außengewinden versehen, wobei an dem mit dem Drehelement verbindbaren Ende eine Dichtung angeordnet -ist. Der Schraubnippel zwischen beiden Gewindeenden weist zur Erleichterung der Erstmontage an die Zufluß leitung die Konfiguration eines Außensechskantes zum Angriff eines Schraubenschlüssels auf.
  • Das ohne Werkzeug betätigbare Drehelement besteht aus einer zylindrischen Hülse mit ergonomisch günstigem Außenmantel und einem zylindrischen Innenmantel, der zwei glatte Zylinderflächen und eine dazwischen befindliche Innengewindefläche aufweist, über welche dieses Drehelement mit dem zugekehrten Gewindeende des ortsfesten Schraubnippels drehbar gekuppelt ist. Dadurch dient die Innengewindefläche nicht nur als Kupplung beider Gehäuseteile, sondern auch als Verstellelement zur wahlweisen Vergrößerungaler Verkleinerung des Hohlraumes, der den losen Ventilkörper umgibt. Dadurch wiederum kann die Menge des Flüssigkeitsstromes variiert werden. Damit in diesen Flüssigkeitsstrom keine die Analyse verfälschende Luft von außen eindringen kann, besteht die Dichtung aus einer zwischen dem Außensechskant und dem Gewindeende auf einem kreisrunden Rohrteil des Schraubnippels befindlichen Kreisringnut und einem darin eingelegten 0-Ring, der von einer der glatten Zylinderflächen des Innenmantels des Drehelementes übergriffen ist und sich mit dieser in luftdichter Anlage befindet. Zugleich erhöht diese Dichtung die Friktion zwischen dem Schraubnippel und dem Drehelement, so daß eine selbsttätige und damit ungewollte Verstellung unter Wirkung der dynamischen Kräfte des Flüssigkeitsstromes verhir,dert wird.
  • Um den Flüssigkeitsstrom mit möglichst geringen Turbulenzen und mit tunlichst nur geringen Abweichungen zur Hauptströmungsachse durch das Ventilgehäuse leiten zu können, ist der Strömungskanal des Schraubnippels an seinem dem losen Ventilkörper zugewandten Ende mit einer sich konisch erweiternden Fläche versehen, die mit der nächstgelegenen Fläche des Ventilkörpers eine ringförmige Durchströmöffnung für das Medium bildet. Der lose Ventilkörper ist in einer Zylinderfläche des Drehelementes und/oder in der sich konisch erweiternden Fläche des Schraubnippels zentriert, damit eine einmal eingestellte Durchströmmenge des zu entnehmenden Mediums nicht durch Flattereffekte des losen Ventilkörpers diskontinuierlich verändert werden kann. Zwar ist im Sinne der Erfindung unter einem losen Ventilkörper stets ein solcher zu verstehen, der lediglich formschlüssig zwischen dem Schraubnippel und dem Drehelement angeordnet ist. Grundsätzlich steht jedoch dem neuen Anordnungsprinzip eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung des Ventilkörpers, beispielsweise über ein Schraubgewinde, mit dem Drehelement nicht im Wege.
  • Da jedoch in einem solchen Fall zum Lösen des Ventilkörpers von dem Drehelement ein Werkzeug erforderlich werden kann, ist eine solche Ausführungsform als verschlechterte Nachbildung gegenüber einer losen Ventilkörperanordnung im Sinne der Erfindung zu betrachten.
  • Zum Aufbau einer Überdruckkammer, aus der ein gleichmäßiger Abfluß gewährleistet wird, ist der Hohlraum um den losen Ventilkörper zwischen den zentrierenden Flächen kreisringförmig erweitert.
  • Nach einer ersten Ausführungsalternative ist der lose Ventilkörper einteilig aus einem Kreiszylinder und einem Kreisringkegel zusammengesetzt.
  • Der Kreiszylinder weist an seiner Mantelfläche mehrere Durchtrittsöffnungen für das flüssige Medium auf. Die Durchtrittsöffnungen sind rechteckig ausgebildet, zueinander diametral gegenüberliegend angeordnet und zueinander paarweise um 90° versetzt.
  • Die Spitze des Kreisringkegels ragt in das Ende des Schraubnippels mit der sich konisch erweiternden Fläche hinein. Der Kreiszylinder des Ventilkörpers ist in einer Zylinderfläche des Drehelementes zentriert, wobei die Durchtrittsöffnungen den oberen Rand dieser Zylinderfläche zur Sicherstellung eines Durchstromes überragen. Diese Anordnung zeichnet sich durch eine einfache Ausbildung des Gehäuseinnenraumes aus, wohingegen der lose Ventilkörper mehreren Fertigungsvorgängen unterworfen werden muß.
  • Nach einer zweiten vorteilhaften Ausführungsalternative ist der lose Ventilkörper kugelförmig ausgebildet und kann in diesem Fall aus einer hochglanzpolierten Kugel eines Kugellagers bestehen.
  • In diesem Fall 4und in der den kugelförmigen Ventilkörper zentrierenden Zylinderfläche des Drehelementes Durchtrittsöffnungen angeordnet, die den kreisringförmig erweiternden Hohlraum um den losen Ventilkörper mit der Abflußseite verbinden. Diese Durchtrittsöffnungen können beispielsweise mittels eines Stirnfräsers in den im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Zentriersitz des kugelförmigen Ventilkörpers im Drehelement eingebracht werden.
  • Diese Ausführungsform zeichnet sich durch einen einfachen, als Massenartikel erhältlichen Ventilkörper aus, erfordert jedoch eine aufwendigere Fertigung des Innenraumes des Drehelementes.
  • Vorteilhaft ist an dem Drehelement ein Aus auf rohr angeordnet, wobei die Einzelteile des Ventils aus rostfreiem Stahl hergestellt sind und der 0-Ring seiner luftdichten Abdichtung aus Gummi oder Kunststoff besteht.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt des neuen Ventils, welches an die Zuflußseite einer Hauptströmungsleitung angeordnet ist, Fig. 2 die Explosionsansicht der Einzelteile des Ventils von Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht des sich aus einem Kreiszylinder und einem Kreisringkegel zusammensetzenden losen Ventilkörpers von Fig. 1 und 2, Fig. 4 die Unteransicht von Fig. 3, Fig. 5 eine Schnittansicht durch eine zweite Ausführungsform des neuen Ventils mit einem kugelförmigen Ventilkörper und Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI/VI von Fig. 5.
  • In Fig. 1 zweigt von einer Hauptleitung 1, die beispielsweise eine Wasserversorgungsleitung sein kann, eine Abzweigleitung 2 zu dem allgemein mit der Bezugsziffer 3 bezeichneten neuen Ventil ab.
  • Zwischen dem neuen Ventil 3 und der Abzweigleitung 2 ist im dargestellten Fall noch ein Absperrventil 4 angeordnet, welches jedoch grundsätzlich nicht erforderlich ist.
  • Das neue Ventil 3 besteht im wesentlichen aus einem Ventilgehäuse 5, einem Ventilkörper 6, einer Dichtung 7 und einem Auslaufrohr 8. Das Ventilgehäuse 5 besteht aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen, von denen das eine ein Schraubnippel 9 und das andere ein Drehelement 10 ist. Der Schraubnippel 9 ist an seinem einen Ende 11 mit einem Außengewinde 12 und an seinem anderen Ende 13 mit einer sich konisch erweiternden Fläche 14 seines Strömungskanals 15 sowie mit einem weiteren Außengewinde 16 versehen.
  • Zwischen den beiden Außengewinden 12, 16 weist der Schraubnippel 9 die Konfiguration eines Außensechskantes 17 auf.
  • Der Schraubnippel 9 ist mit seinem Ende 11 ortsfest mit dem Absperrventil 4 verschraubt, kann jedoch ebensogut direkt mit der Abzweigleitung 2 ortsfest verschraubt sein.
  • Das Drehelement 10 besteht aus einer zylindrischen Hülse 18 mit ergonomisch günstigem Außenmantel 19 in Form einer rauhtierten Oberfläche. Der zylindrische Innenmantel 20 ist mit zwei glatten Zylinderflächen 21, 22 und mit einer dazwischen befindlichen Innengewindefläche 23 versehen. Die Innengewindefläche 23 wirkt mit dem Außengewinde 16 des Schraubnippels 9 zusammen. Durch diese beiden Gewinde 23, 16 kann das Drehelement 10 relativ zum ortsfesten Schraubnippel 9 in Richtung des Doppelpfeiles 24 verstellt werden. Durch diese Verstellung wird gleichzeitig ein Hohlraum 25 zwischen diesen beiden Teilen 9, 10 verändert.
  • Dieser Hohlraum 25 wird einerseits von der sich konisch erweiternden Fläche 14 des Strömungskanals 15, andererseits von der Zylinderfläche 22 des Drehelementes 10 und letztlich von einer zwischen den vorgenannten zentrierenden Flächen sich kreisringförmig erweiternden Hohlraum 26 begrenzt. In diesen in seiner Größe veränderbaren Hohlraum 25 ist ein loser Ventilkörper 27 angeordnet. Dieser lose Ventilkörper 27 ist im Beispiel der Fig. 1 bis 4 aus einem Kreiszylinder 28 und einem Kreisringkegel 29 zusammengesetzt. Der Kreiszylinder 28 weist an seinen Mantelflächen insgesamt vier Durchtrittsöffnungen 30 auf. Diese Durchtrittsöffnungen 30 sind rechteckig ausgebildet, zueinander diametral gegenüberliegend angeordnet und zueinander paarweise am 90° versetzt.
  • Die Spitze 31 des Kreisringkegels 29 ragt in das Ende 13 des Schraubnippels 9 mit der sich konisch erweiternden Fläche 14 hinein. Der Kreiszylinder 28 des Ventilkörpers 27 ist in der Zylinderfläche 22 des Drehelementes 10 zentriert, wobei die Durchtrittsöffnungen 30 den oberen Rand 32 der Zylinderfläche 22 überragen.
  • Im dargestellten Fall der Figuren 1, 2 und 5 sind die Strömungskanäle 15, 33, 34 von Schraubnippel 9 und Drehelement 10 vollständig koaxial zur Längsachse 35 angeordnet. Es ist jedoch auch eine Anordnung denkbar, bei der zwar die Strömungskanäle 15 und 33 koaxial, hingegen die Strömungskanäle 34 und die Zuleitung 2 durch entsprechende Verformungen außerhalb der Längsachse 35 verlaufen.
  • Die Dichtung 7 besteht aus einer zwischen dem Außensechskant 17 und dem Ende 13 auf einem kreisrunden Rohrteil 36 des Schraubnippels 9 befindlichen Kreisringnut 37 und einem darin eingelegten O-Ring 38, der von der glatten Zylinderfläche 21 des Innenmantels 20 des Drehelementes 10 übergriffen ist und sich mit dieser in luftdichter Anlage befindet. Durch diese Anordnung wird ein Eindringen von atmosphärischer Außenluft in den Zwischenraum zwischen dem Schraubnippel 9 und dem Drehelement 10 und damit in die Strömungskanäle 33 und 34 unterbunden, so daß eine hiervon herrührende Verfälschung der Probenanalyse ausgeschlossen ist. Außerdem wird durch die Friktion des O-Ringes 38 am Innenmantel 20 des Drehelementes 10 eine unerwünschte Relativbewegung zum Schraubnippel 9, beispielsweise aufgrund dynamischer Strömungskräfte, unterbunden.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsalternative nach den Fig. 5 und 6 ist der lose Ventilkörper 39 kugelförmig ausgebildet. Dieser kugelförmige Ventilkörper 39 wird einerseits von der sich konisch erweiternden Fläche 14 des Strömungskanals 15 am Ende 13 des Schraubnippels 9 und andererseits vom oberen Rand 32 der Zylinderfläche 22 des Drehelementes 10 zentriert. In der Zylinderfläche 22 des Drehelementes 10 sind Durchtrittsöffnungen 40 eingefräst, die den kreisringförmig erweiterten Hohlraum 26 um den losen Ventilkörper 39 mit dem Auslaufrohr 8 verbinden.
  • Das neue Ventil wird wie folgt gehandhabt: In der in den Figuren 1 und 5 dargestellten Lage ruht der Ventilkörper 27, 39 unter seiner Schwerkraft im bzw. auf dem Rand 32 der Zylinderfläche 22. Durch Verdrehen des Drehelementes 10 in Richtung des Doppelpfeiles 41 gelangt die sich konisch erweiternde Fläche 14 des Endes 13 des ortsfesten Schraubnippels 9 in eine unterschiedliche Entfernung zur nächstgelegenen Fläche des Kegels 29 des losen Ventilkörpers 27 bzw.
  • zur Kugelfläche 42 des losen Ventilkörpers 39.
  • Dadurch wird an diesen Stellen eine ringförmige Durchströmfläche 43 für das Medium gebildet. Von dort gelangt die Flüssigkeit in den erweiterten Ringraum 26 des Hohlraumes 25 und von dort gemäß Fig. 1 durch die Durchtrittsöffnungen 30 im Zylinder 28 in das Auslaufrohr 8 oder gemäß Fig. 5 durch die Durchtrittsöffnungen 40 im Drehelement 10 gleichfalls in das Auslaufrohr 8. Da die Durchströmrichtung im wesentlichen koaxial zur Längsachse 35 erfolgt und eine Umlenkung lediglich an dem strömungstechnisch günstig ausgebildeten, losen Ventilkörper 27, 39 vonstatten geht, ist die Bildung von sogenannten "toten" Ecken und Winkeln ausgeschlossen und ein Selbstreinigungseffekt des gesamten Ventiles 3 bei der gewünschten, konstant eingestellten, aus dem Auslaufrohr 8 gelangenden Mediummenge sichergestEllt.
  • Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung der lose Ventilkörper 27, 39 auch noch andere Formen, z.B. ovale, elliptische oder dgl., aufweisen kann und darüber hinaus, beispielsweise mittels eines eingelassenen Stiftes,einer angeschweißten Mutter oder ähnlichem in einer der Zylinderfläche 22 und/oder dem Auslaufrohr 8 ähnlichen Querschnittsfläche zentriert sein kann. Auch bezüglich der Ausbildung des Drehelementes 10 können Varianten vorgenommen werden. So kann beispielsweise das Drehelement 10 mit einem eingesetzten, seine Drehung erleichternden Außenhebel versehen sein. Ein entsprechender Hebel könnte auch die Konfiguration des Außensechskantes 17 des Schraubnippels 9 ersetzen. Wesentlich ist jedoch, daß die Einzelteile 9, 10, 27, 39 des Ventils 3 in etwa koaxial zueinander angeordnet sind.
  • "Ventil zur Probeentnahme von flüssigen Medien" Stückliste:
    Hauptleitung 1 Hohlraum 25 26
    Abzweigleitung 2 Kreiszylinder 28
    Ventil 3 4 Kreisringkegel 29
    Ventilgehäuse 5 Durchtrittsöffnun 30 40 43
    Ventilkörper 6 27 39 Spitze von 29 31
    Dichtung 7 Zylinderfläche Rand von
    Dichtung 32
    Auslaufrohr 8 Längsachse 35
    Schraubnippel 9 Rohrteil 36
    Drehelement 10 Kreisringnut 37
    Ende von 9 11 13 O-Ring 38
    Gewinde 12 16 23 Kugelfläche 42
    konische Fläche 14
    Strömungskanal 15 33 34
    Hülse 18
    Außenmantel 19
    Innenmantel 20
    Zylinderfläche 21 22
    Doppelpfeil 24 41

Claims (18)

  1. "Ventil zur Probeentnahme von flüssigen Medien" Ansprüche: Ventil zur Entnahme eines flüssigen Mediums aus einem Behälter, einer Leitung oder dgl., an welche ein Ventilgehäuse mit seiner Zufluß seite anschließbar ist und mit seiner Abflußseite unter atmosphärischem Druck steht, wobei die Menge des ausfließenden Mediums über einen einen Strömungskanal des Ventilgehäuses wahlweise verengenden oder erweiternden Ventilkörper regulierbar ist, der von einem Drehelement manuell betätigbar ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ventilgehäuse (5) aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen (9, 10) besteht, von denen das eine Teil (9) der Zuflußseite (2) ortsfest zugeordnet, hingegen das andere Teil (10) dazu drehbar als Drehelement mit Abflußseite (8) ausgebildet ist, wobei in einem von beiden Teilen (9, 10) gemeinsam begrenzten und durch ihre Relativbewegung zueinander veränderbaren Hohlraum (25) ein loser Ventilkörper (27, 39) angeordnet ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Strömungskanäle (15, 33, 34) beider Teile (9, 10) ganz oder teilweise zueinander koaxial angeordnet sind.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das ortsfeste Teil als Schraubnippel (9) mit an beiden Enden (11, 13) angeordneten Außengewinden (12, 16) ausgebildet ist, wobei an dem mit dem-Drehelement (10) verbindbaren Ende (13) eine Dichtung (7) vorgesehen ist.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schraubnippel (9) zwischen beiden Enden (11, 13) die Konfiguration eines Außensechskantes (17) aufweist.
  5. 5. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Drehelement (10) aus einer zylindrischen Hülse mit ergonomisch günstigem Außenmantel (19) und einem zylindrischen Innenmantel (20) besteht, der zwei glatte Zylinderflächen (21, 22) und eine dazwischen befindliche Innengewindefläche (23) aufweist, über welche dieses Drehelement (10) mit dem zugekehrten Außengewinde (16) am Ende (13) des Schraubnippels (9) drehbar gekuppelt ist.
  6. 6. Ventil nach den Ansprüchen 3 bis 5, d a -durch g e k e n n z e i c h n e , daß die Dichtung (7) aus einer zwischen dem Außensechskant (17) und dem Ende (13) auf einem kreisrunden Rohrteil (36) des Schraubnippels (9) befindlichen Kreisringnut (37) und einem darin eingelegten 0-Ring (38) besteht, der von einer (21) der glatten Zylinderflächen (21, 22) des Innenmantels (20) des Drehelementes (10) übergriffen ist und sich mit dieser in luftdichter Anlage befindet.
  7. 7. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Strömungskanal (15) des Schraubnippels (9) an seinem dem losen Ventilkörper (27, 39) zugewandten Ende (13) mit einer sich konisch erweiternden Fläche (14) versehen ist, die mit der nächstgelegenen Fläche des Ventilkörpers (27, 39) eine ringförmige Durchströmöffnung für das Medium bildet.
  8. 8. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der lose Ventilkörper (27, 39) in einer Zylinderfläche (22) des Drehelementes (10) und/oder in der sich konisch erweiternden Fläche (14) des Schraubnippels (9) zentriert ist.
  9. 9. Ventil nach denAnsprüchen 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlraum (25) um den losen Ventilkörper (27, 39) zwischen den zentrierenden Flächen (14, 22) kreisringförmig erweitert ist.
  10. 10. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der lose Ventilkörper (27) einteilig aus einem Kreiszylinder (28) und einem Kreisringkegel (29) zusammengesetzt ist.
  11. 11. Ventil nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kreiszylinder (28) an seiner Mantelfläche mehrere Durchtrittsöffnungen (30) für das flüssige Medium aufweist.
  12. 12. Ventil nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Durchtrittsöffnungen (30) rechteckig ausgebildet, zueinander diametral gegenüberliegend angeordnet und zueinander paarweise um 900 versetzt sind.
  13. 13. Ventil nach den Ansprüchen 10 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spitze (31) des Kreisringkegels (29) in das Ende (13) des Schraubnippels (9) mit der sich konisch erweiternden Fläche (14) hineinragt.
  14. 14. Ventil nach den Ansprüchen 10 bis 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kreiszylinder (28) des Ventilkörpers (27) in einer Zylinderfläche (22) des Drehelementes (10) zentriert ist, wobei die Durchtrittsöffnungen (30) den oberen Rand (32) dieser Zylinderfläche (22) überragen.
  15. 15. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der lose Ventilkörper (39) kugelförmig ausgebildet ist.
  16. 16. Ventil nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der den kugelförmigen Ventilkörper (39) zentrierenden Zylinderfläche (22) des Drehelementes (10) Durchtrittsöffnungen (40) angeordnet sind, die den kreisringförmig erweiterten Hohlraum (26) um den losen Ventilkörper (39) mit der Abflußseite (8) verbinden.
  17. 17. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an dem Drehelement (10) ein Auslaufrohr (8) angeordnet ist.
  18. 18. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h ne t , daß seine Einzelteile (9, 10, 27) aus rostfreiem Stahl hergestellt sind und der 0-Ring (38) aus Gummi oder Kunststoff besteht.
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