DE3149105A1 - Fluessigkeitsreibungskupplung mit einer temperatursteuereinrichtung - Google Patents
Fluessigkeitsreibungskupplung mit einer temperatursteuereinrichtungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D35/02—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
- F16D35/021—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
- F16D35/022—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated by a bimetallic strip
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- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3228—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip formed by deforming a flat ring
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- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
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Description
.-. -. .: 3U9105
f NTANAVÄLTE
DR0= ING. H. H. WILHELM* - DIPL.- ING. H. DAUSTER
D-70-00 STUTTGART 1 · GYMNASIUMSTRASSE 31D- TELEFON (07 11) 291133/29 28
Anmelder; -3- D 6325
Süddeutsche Kühlerfabrik
Julius Fr„ Behr GmbH & Co. KG
Mauserstraße 3
Mauserstraße 3
7000 Stuttgart 30
Flüssigkeitsreibungskupplung mit einer Temperatursteuereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsreibungskupplung mit einer
Temperatursteuereinrichtung, wobei die Temperatursteuereinrichtung ein Steuerglied, einen Ventilhebel und einen Schaltstift
aufweist, und der Schaltstift die temperatürabhangigen
Wege des Steuergliedes auf den Ventilhebel überträgt und eine Kupplungswand durchsetzt, die einseitig eine Begrenzung eines
mit Kupplungsflüssigkeit gefüllten Raumes bildet und mit einer Schaltstiftabdichtung.
Flüssigkeitsreibungskupplungen dieser Art mit einer Temperatursteuereinrichtung
sind bekannt, bei denen als Steuerglied ein auf dem Deckel der Kupplung befestigter Bimetallstreifen dient,
der auf einen Schaltstift wirkt, welcher den Deckel durchsetzt und in einem Vorratsraum für die Flüssigkeitsreibungskupplung auf einen
Ventilhebel wirkt. Der Ventilhebel schließt oder öffnet eine Durchgangsbohrung vom Vorratsraum zum Arbeitsraum mehr oder
weniger, so daß eine entsprechende Kupplungsflüssigkeitsmenge in den Arbeitsraum gelangen kann. Von dieser Menge ist das
übertragbare Drehmoment abhängig. Da der Schaltstift durch den Deckel hindurch auf der einen Seite in den Vorratsraum hineinragt,
in welchem sich die Kupplungsflüssigkeit befindet, sollte dieser mit einer Schaltstiftabdichtung versehen sein, so daß
keine Kupplungsflüssigkeit verlorengeht. Als Schaltstiftabdichtung
dient bei bekannten Flüssigkeitsreibungskupplungen teilweise ein O-Ring, der im Bereich des Durchgangs des Schaltstiftes
durch die Kupplungswand bzw. den Deckel angeordnet und gegen den Schaltstiftumfang gepreßt ist. Eine derartige Schaltstiftabdichtung
weist den Nachteil auf, daß unterschiedliche Reibungskräfte in Form des sogenannten "stick-slip" Effektes auf den
Schaltstift wirken, die einen unerwünschten Einfluß auf die Regelcharakteristik haben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Flüssigkeitsreibungskupplung
mit einer Temperatursteuereinrichtung zu schaffen, bei
der die Schaltstiftabdichtung keinen Einfluß auf die Regelcharakteristik
der Kupplung ausübt und dennoch eine zuverlässige Dichtwirkung garantiert.
Die Erfindung besteht darin, daß als Schaltstiftabdichtung eine
Membran vorgesehen ist, die an der Kupplungswand mit ihrem Umfang eingespannt ist und mit einer Öffnung unter Vorspannung auf
den Schaltstift aufgeschoben ist.
Durch das Anliegen unter Vorspannung knickt der innere elastische Rand der Dichtung um und legt sich mit einer Kante am umfang des Schaltstiftes
an . Die Vorspannung muß dabei so bemessen werden, daß die Reibungskräfte zwischen Schaltstift und Membran größer sind, als
die einerVerformung der Membran entgegenwirkenden, durch die
Elastizitätseigenschaften bedingten Rückstellkräfte. Der Schaltstift
kann zur Montage trotzdem durch die Öffnung durchgeschoben werden.· Im Betrieb allerdings tritt kein Gleiten zwischen Schaltstif
toberf lache und Öffnungsrand der Membran auf.
Zur Befestigung der Membran ist es günstig, in der Kupplungswand eine konzentrisch zum Schaltstift angeordnete Vertiefung vorzusehen,
in die die Membran eingesetzt werden kann.
— 5—
In weiterer Ausgestaltung verläuft die Vertiefung in axialer
Richtung gesehen abgestuft, wobei ein vorderer, erster Bereich den Durchmesser der Membrandichtung aufweist und sich an diesen
axial zur Kupplungsmitte hin ein zweiter Bereich anschließt. Durch diese Ausgestaltung liegt die Membran an ihrem äußeren
Umfangsbereich in der ersten Vertiefung an, besitzt jedoch eine
Möglichkeit, axiale Bewegungen des Schaltstiftes mit auszuführen,
da hierfür der zweite Bereich genügend Raum zur Verfügung stellt. Es ist natürlich möglich, die Membran an der Innen- oder Außenseite
der Kupplungswand dicht einzusetzen, wobei bei einer Anordnung nach außen hin auch noch die Bereiche der Kupplungswand
mit abgedichtet und gegen Verschmutzen gesichert sind, die bei einer Innenbefestigung nach außen frei sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert und beschrieben. Es zeigt:
Fig„ 1 einen schematischen Schnitt durch eine Flüssigkeitsreibungskupplung
der Gattung des Anmeldungsgegenstandes und
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch den Bereich der Schaltstiftdurchführung bei einer erfindungsgemäß gestalteten
Kupplung. . ■>'";
In der Fig. 1 ist eine Flüssigkeitsreibungskupplung im Querschnitt
dargestellt. Die Flüssigkeitsreibungskupplung besteht aus einem Primärteil 1, der über ein Lager 5 gegenüber einem Gehäuse 2
drehbar gelagert ist. Zum Primärteil 1 gehört die Antriebsscheibe 3, die in einem innerhalb des Gehäuses 2 ausgebildeten Arbeitsraum
8 umläuft. Am äußeren Umfang des Gehäuses 2 sind nicht dargestellte
Lüfterflügel zur Kühlluftförderung für den Kühler eines PKW-Motors o.dgl. angeordnet. Der Vorratsraum 13 stellt ein
Reservoir für die Kupplungsflüssigkeit 6 dar, die über eine in
einer Zwischenscheibe 4, die den Gehäuseinnenraum in den Arbeits-
raum 8 und den Vorratsraum 13 unterteilt, eingebrachte Durchgangsbohrung
11 in den Arbeitsraum 8 gelangen kann. Die durchtretende
Kupplungsflüssigkeitsmenge ist abhängig von der Stellung des temperaturgesteuerten Ventilhebels 10, der die Durchgangsbohrung
11 mehr oder weniger verschließt.
Nach vorne hin ist das Gehäuse 2 durch eine Kupplungswand abgeschlossen,
üblicherweise ein abnehmbarer Gehäusedeckel, die einseitig den Vorratsraum 13 begrenzt. Auf dieser Kupplungswand
ist ein Bimetallstreifen 9 angeordnet, der seine temperaturabhängigen Wege auf einen Schaltstift 7 überträgt, der seinerseits
auf den Ventilhebel 10 wirkt. Der Schaltstift 7 wird dabei durch die Kupplungswand geführt und muß so abgedichtet sein, daß keine
Kupplungsflüssigkeit austreten kann.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Membran 14 erreicht, durch
deren zentrale Öffnung 17 der Schaltstift 7 unter elastischer Verformung der Membran geschoben ist.
In die Kupplungswand 12 ist von der Vorratskammerseite 21 her eine Vertiefung 20 eingebracht, die in axialer Richtung zum
Inneren der Kupplungswand 12 hin gesehen mit einer Abstufung verläuft, so daß sie in einen ersten Bereich 20a und einen zweiten
Bereich 20b unterteilt ist. Im ersten Bereich 20a entspricht der Durchmesser d. dem Durchmesser der Membrandichtung 14, im zweiten
Bereich 20b besitzt die Vertiefung 20 einen kleineren Durchmesser d-., so daß eine axiale Bewegung eines inneren Bereiches der
Membran 14 möglich ist.
Nach dem Einsetzen der Membran 14 wird ein Sicherungsring 15 zur
Befestigung in eine Nut eingesetzt, der auf den äußeren Umfangsbereich 18 der Membran wirkt und diese damit in diesem Bereich
festlegt und abdichtet.
In der in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung
befindet sich die Membran 14 dann, wenn der Bimetallstreifen etwa die in Fig. 1 gezeigte Position (Ventil offen - Kupplung
zugeschaltet) einnimmt. Der Schaltstift 7 ist bei der Montage von außen her durch die Membran 14 durchgeschoben worden, wobei
der innere Rand £i7)der Membran 14 umknickt, sich dehnt und
sich unter Vorspannung am.Umfang des Schaltstiftes 7 anlegt.
Die Membran 14 befindet sich dann im Bereich des Schaltstiftes zunächst in der gestrichelt dargestellten Lage P'. Wenn durch
Veränderung der Temperatur sich der Bimetallstreifen durchbiegt (Fig. 1), wird der Schaltstift 7 in Richtung der Pfeilspitze
A (vgl. Fig. 2) verschoben. Das hat zur Folge, daß sich
die Membran 14 in ihrem Öffnungsrandbereich in die ausgezogene
dargestellte Position bewegt. Das heißt, sie führt die Bewegung des Schaltstiftes mit aus, ohne auf diesem zu gleiten.
Während des Betriebes zwischen beiden Positionen, die in Fig. gestrichelt (P1) bzw. ausgezogen dargestellt sind, wird eine zuverlässige
Dichtwirkung erreicht. Trotzdem ist gewährleistet, daß während des Verschiebevorgangs des Schaltstiftes keine
Reibungskräfte zwischen Schaltstift und der Membran 14 auftreten, die die Regelcharakteristik beeinflussen können. Es ist
damit eine zuverlässige wirkende Dichtung geschaffen, die auch nach langem Betrieb der Kupplung die Regelcharakteristik nicht
verändert.
-S-
Leerseite
Claims (4)
1.j Flüssigkeitsreibungskupplung mit einer Temperatursteuereinrichtung,
wobei die Temperatursteuereinrichtung ein Steuerglied,- einen Ventilhebel und einen Schaltstift aufweist,
und der Schaltstift die temperatürabhängigen Wege des
Steuergliedes auf den Ventilhebel überträgt und eine Kupplungswand durchsetzt, die einseitig eine Begrenzung eines
mit Kupplungsflüssigkeit gefüllten Raumes bildet und mit einer Schaltstiftabdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
als Schaltstiftabdichtung eine Membran (14) vorgesehen ist, die an der Kupplungswand mit ihrem Umfang eingespannt ist
und mit einer öffnung (16) unter Vorspannung auf den Schaltstift
(7) aufgeschoben ist.
2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der
Membran (14) eine konzentrisch zum Schaltstift (7) angeordnete Vertiefung (20) in der Kupplungswand (12) vorgesehen ist.
3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung in axialer Richtung gesehen abgestuft verläuft, wobei sie in
-2-
einem vorderen, ersten Bereich (2Oa) den Durchmesser (d.)
der Membran aufweist, an den sich ein zweiter Bereich (2Ob) in axialer Richtung zur Kupplungsmitte hin gesehen
mit einem Durchmesser (d-,) anschließt.
4. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrandichtung
mit einem Sicherungsring (15), der nach Einsetzen der Membrandichtung (14) in den ersten Bereich (20a) eingesetzt
wird, axial gehalten und gedichtet ist.
-3-
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3149105A DE3149105C2 (de) | 1981-12-11 | 1981-12-11 | Flüssigkeitsreibungskupplung mit einer Temperatursteuereinrichtung |
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DE3149105C2 DE3149105C2 (de) | 1985-01-31 |
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ID=6148485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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DE (1) | DE3149105C2 (de) |
GB (1) | GB2111653B (de) |
IT (1) | IT8223676V0 (de) |
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JPS6110016Y2 (de) | 1986-04-01 |
GB2111653B (en) | 1985-12-04 |
GB2111653A (en) | 1983-07-06 |
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