DE314844C - - Google Patents

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DE314844C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/44Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Geschoß, das nach Wahl als Brand- oder als Sprenggeschoß oder als Kombination beider wirken kann.
Brand- und Sprenggeschosse, bei welchen als Spreng- wie als Brandmasse hochnitrierte Kohlenwasserstoffe benutzt werden, sind an sich bekannt. Es ist ferner bekannt, an solchen mit hochnitrierten Kohlenwasserstoffen
ιό gefüllten Geschossen zwei voneinander unabhängige Zünder an verschiedenen Teilen so anzuordnen, daß sie je nach der beabsichtigten Wirkung scharf gemacht oder gesichert sind.
Das Neue der Erfindung besteht zunächst darin, das Brand- und Sprenggeschoß so zu gestalten, daß es in einer Aktion kombiniert als Brandgeschoß und Sprenggeschoß wirkt, wobei die Dauer der Einzelwirkung wahlweise veränderlich ist.
Das Mittel zur Erreichung dieses Zieles besteht darin, neben der üblichen Zündladung ein Initiermittel vorzusehen, dessen Lage zu derjenigen der Ladung der Bombe verschieden gewählt werden kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Die Wandung 1 der im Längsschnitt zur Anschauung gebrachten, mit dem Spreng- und Brandstoff 2 geladenen Bombe ist mit verklebten Schlitzen oder Löchern 3 versehen und in der üblichen Weise mit einem Aufschlagzünder 4 ausgerüstet, an dessen unterem Ende sich eine kleine Anfeuerung 5, z. B. aus Schwarzpulver, befindet.
Eines oder einige jener Brandlöcher 3 sind so eingerichtet, daß man nach Entfernung der Verklebung eine Initierpatrone 6, bestehend aus Zündladung und Sprengkapsel, so in die Sprengladung 2 einführen kann, daß sich die 40 Sprengkapsel in der Längsachse der Bombe befindet.
Unterläßt man das Einführen der Initierpatrone, so wirkt das Geschoß als Brandbombe, führt man die Initierpatrone in das oberste Brandloch, also unmittelbar unter dem Zünder ein, so wirkt das Geschoß als Sprengbombe, führt man sie in eines der anderen Brandlöcher ein, so wirkt das Geschoß so lange als Brandbombe, bis die Verbrennung die Initierpatrone erreicht, alsdann tritt Sprengwirkung ein.
Ein weiteres neues Moment besteht darin, daß man zur Erhöhung der Sprengwirkung durch festere Einschließung die Bombe auch mit einer zweiten, an den gleichen Stellen mit Brandlöchern versehenen, drehbaren oder verschiebbaren Hülle, Mantel 7, ausrüstet, derartig, daß durch eine kleine Drehung oder Verschiebung die inneren Brandlöcher durch den Mantel geschlossen werden, wenn die Brandbombe als Sprengbombe dienen soll.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Brand- und Sprenggeschoß mit reine
    Brandwirkung erzeugendem Zündmittel und Sprengwirkung verursachendem Initiermit-
    ■ tel, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Lage des Initier-
    mittels zu der des Zündmittels durch Einführung des ersteren in größerer oder geringerer Entfernung von letzterem verschieden zu wählen.
  2. 2. Geschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine zur Entwicklung der Stichflamme mit Löchern versehene Wandung ganz oder teilweise mit einem Mantel drehbar umgeben ist, dergestalt, daß der Mantel an den gleichen Stellen mit Brandlöchern versehen ist, deren Lage sich durch Drehen oder Schieben des Mantels so verändern läßt, daß die Brandlöcher der inneren Wandung durch das Metall des Mantels bedeckt werden, und daß der Mantel nach der Drehung oder Schiebung gleichzeitig das eingeschobene Initiermittel in seiner Lage hält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der
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