DE314828C - - Google Patents

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DE314828C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/10Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
    • H05B3/18Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor the conductor being embedded in an insulating material

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 15. OKTOBER 1919
KLASSE 21h GRUPPE
vollständig luftdicht eingebettet sind.
Es sind elektrische Heizelemente bekannt, bei denen Widerstände bildende Drahtwicklungen mittels eines Kittes eingebettet sind, um sie von der Luft vollständig abzuschließen und nach allen Seiten zu isolieren. Meistens ist aber das Einbettungsmaterial derart beschaffen, daß eine auf die Dauer dichte Einbettung der Drahtwicklungen. unmöglich ist, so daß die Elemente in kurzer Zeit zerstört werden.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein elektrisches Heizelement, durch welches dem genannten Übelstand abgeholfen wird.
Gemäß der Erfindung besteht das Einbettungsmaterial aus einer Mischung von Speckstein oder Quarz, schwefelsaurem Baryt und Wasserglas.
Gemäß der Erfindung werden die Widerstände bildenden Drahtwicklungen mit einem Material eingebettet, das aus einer Mischung von 5 Raumteilen Speckstein- oder Quarzmehl, 2 Raumteilen Baryt und a;1/^ Raumteilen Wasserglas zusammengesetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in verschiedenen Anwendungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen teilweisen Längsschnitt durch ein zu einem elektrischen Bügeleisen gehörendes Heizelement, wobei verschiedenartige Nuten und Drahtwicklungen im Querschnitt dargestellt sind,
Fig·. 2 eine Draufsicht eines für ein elektrisches Bügeleisen bestimmten, mit Nuten versehenen Körpers aus Speckstein oder Guß,
Fig. 3 einen Querschnitt eines Bügeleisens mit aus einem Speckstein gebildeten Körper eines Heizelementes,
Fig. 4 einen Längsschnitt eines Bügeleisens mit einem aus Guß gebildeten Körper K eines elektrischen Heizelementes,
Fig. 5 einen Längsschnitt einer Kochplatte mit aus einem Speckstein oder Quarzmehl gepreßten Körper eines Heizelementes, .
Fig. 6 einen Längsschnitt einer Kochplatte mit einem aus Guß gebildeten Körper eines Heizelementes,
Fig. 7 die Draufsicht eines mit Nuten versehenen Speckstein- oder Quarzkörpers eines Heizelementes für einen elektrischen Ofen,
Fig. 8 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 9 die Draufsicht eines mit Nuten versehenen Gußkörpers eines Heizelementes für eine Heizplatte, Fig. 10 einen Querschnitt desselben.
Das Heizelement nach Fig. 1 besteht aus einem aus Speckstein gebildeten Körper K,
der als Füllung eines Bügeleisens dient und der (in der Zeichnung in verschiedenen Ausfiihrungsformen aber nur im Querschnitt dargestellte) Nuten b aufweist, die zweckmäßigerweise nach einer Spirale verlaufend angeordnet sind und wobei die durch die Nuten gebildeten Hohlräume zur Aufnahme des als Drahtwicklung ausgeführten Widerstandes α dienen. Der nach Einlage der
ίο Drahtwicklung verbleibende freie Raum der Nuten wird mit einem Kitt, bestehend aus z. B. 5 Raumteilen Specksteinmehl, 2 Raumteilen schwefelsaurem Baryt, 5 Raumteilen reinem Quarzsand und 2^2 Raumteilen AVasserglas, ausgefüllt, so daß die Drahtwicklung von der atmosphärischen Luft vollständig abgeschlossen ist und infolgedessen ohne Gefahr des Röstens irgendwelcher Draht verwendet werden kann.
Die Verbindung der Drahtwicklung" mit einer elektrischen Stromquelle geschieht durch einen Leitungsdraht d, der an einem Ende bei e mit den Enden der Drahtwicklung durch Wicklung und Klemme, am andern Ende mit einem an der Armatur des Bügeleisens u befestigten Stöpsel c eines Steckkontaktes verbunden wird. Der Draht d wird sodann mit Kitt in gleicher Weise wie die Drahtwicklung des Widerstandes α von der atmosphärischen Luft abgeschlossen.
Fig. 2 stellt eine Draufsicht eines mit zicksackförmig gebildeten Nuten b versehenen, aus Speckstein oder Guß gebildeten Körpers K eines für ein Bügeleisen bestimmten Heizelementes dar, das mittelst der Bolzen / mit einer (nicht gezeichneten) mit Handgriff versehenen Deckplatte verbunden werden kann. Die Verbindung mit der Stromquelle geschieht durch Steckkontakt in den Punkten c', c". Die Einbettung der (nicht gezeichneten) Drahtwicklungen erfolgt in gleicher Weise wie beim Heizelement nach Fig. .1.
Fig. 3 zeigt die Anordnung eines mit Specksteinkörper K versehenen und nach Fig. 2 ausgebildeten Heizelementes für ein Bügeleisen im Querschnitt nach der Linie I-II der Fig. 2. K ist der Specksteinkörper, 5 sind die Nuten, c die mit den Widerständen α verbundenen Stöpsel des Steckkontaktes der Stromquelle; g ist die mit dem (nicht gezeichneten) Handgriff verbundene Deckplatte, h die ■ zu erwärmende Grundplatte. Entgegen der Ausführung nach Fig. 1 dient der Specksteinkörper hier nicht als Füllung eines Bügeleisens, sondern wird direkt als Zwischenglied zwischen Grund- und Deckplatte benutzt.
Fig. 4 stellt einen Längsschnitt eines Bügeleisens dar, mit aus Guß gebildetem Körper K, in dessen Nuten b die Wider stände α wie bei den vorigen Beispielen eingebettet und sodann mit einer Zwischenplatte Z abgedeckt werden, welche zur Aufnahme der Steckkontakte c und gleichzeitig als Träger für die mit Handgriff versehene Platte g dient, wobei das Ganze durch zwei Bolzen f zusammengehalten ist. Zweckmäßigerweise kann' zwischen dem die Widerstände α umgebenden Kitt und der Zwischenplatte Z noch eine Wärmeisolationsschicht angeordnet werden.
Fig. 5 stellt einen Längsschnitt einer Kochplatte dar, deren Heizelement aus einem aus mit Wasserglas gemengtem Specksteinmehl oder Quarzsand gepreßten Körper K gebildet ist. In die Nuten b sind in vorbeschriebener Weise die Widerstände α eingebettet. Die Kochplatte besitzt ein mit Füßen versehenes : Gehäuse i, dessen oberer Teil zur Aufnahme des Specksteinkörpers und dessen unterer Teil zur Aufnahme einer Wärmeisolationsschicht / dient. Auf das Gehäuse i wird die zu erhitzende Gußplatte mittelst eines Bolzens f festgespannt. Die Widerstände α werden in bekannter Weise mit den Stöpseln c eines Steckkontaktes verbunden.
Fig'. 6 zeigt ebenfalls eine Kochplatte, die sich von derjenigen nach Fig. 5 dadurch unterscheidet, daß die Widerstände α in an \ der Gußplatte vorgesehenen Nuten direkt eingebettet werden.
Durch die Fig. 7 und 8 ist ein aus Speckstein gebildeter Körper dargestellt, der für elektrische Elemente für Heizöfen Verwendung findet. Um eine möglichst große Heizfläche zu erzielen, ist der Specksteinkörper mit Nuten η versehen. Im ferneren besitzt derselbe eine spiralförmig verlaufende Nut 0, welche zur Aufnahme der (nicht gezeichneten) den Widerstand bildenden Drahtwicklung· dient. Diese Wicklung wird ebenfalls mittels aus Speckstein- oder Quarzmehl, schwefelsaurem Baryt und Wasserglas bestehenden Kitts eingebettet und dadurch von der atmosphärischen Luft abgeschlossen.
Fig. 9 und 10 stellen einen z.B. aus Gußeisen dargestellten Körper K eines für einen ■ Kocher bestimmten elektrischen Heizelemen- ! tes dar, der ebenfalls eine spiralförmig verj laufende. Nut p besitzt, die zur Aufnahme einer (nicht gezeichneten) Drahtwicklung dient und in welcher die letztere mittelst aus Specksteinmehl oder' Quarzsand, schwefelsaurem Baryt und Wasserglas bestehenden Kitts derart eingebettet wird, daß sie behufs Abschluß von der atmosphärischen Luft vom Kitt ringsum eingeschlossen ist.
Die in die Körper der elektrischen Heiz-
; elemente eingeschnittenen Nuten b, b', b" , (Fig. 1) werden dem Verwendungszweck des ■ mit dem Körper zu bildenden Elementes in Form und Größe verschieden ausgeführt, um in dieselben Widerstände in verschiedener
Stärke in Form von Drahtwicklungen a, a' a" (Fig. i) einbetten zu können.
Das Verfahren zur Herstellung des beschriebenen Heizelementes besteht darin, daß aus geeignetem Material gebildete Körper mit vorteilhafterweise spiralförmig verlaufenden Nuten versehen werden, worauf in die Nuten aus Drahtwicklungen von großem, spezifischem Leitungswiderstand bestehende Widerstände eingelegt werden. Die Nuten werden sodann mit einem Kitt, bestehend aus 5 Raumteilen Speckstein- oder Quarzmehl, 2 Raumteilen schwefelsaurem Baryt und 21Z2 Raumteilen Wasserglas derart ausgefüllt, daß die Drahtwicklungen eingebettet und von der athmosphärischen Luft vollständig abgeschlossen sind, wodurch eine Oxydation der Wicklungsdrähte vermieden wird.
Hieraus ergibt sich für die beschriebenen elektrischen Heizelemente eine unbegrenzte Haltbarkeit bei möglichst sparsamem Stromverbrauch. Da die Drähte vollständig im Kitt eingebettet sind, so ist ein Auftreten von Kurzschluß bzw. Verbrennen derselben ausgeschlossen.

Claims (2)

P ATENT-Anspruch ε :
1. Elektrisches Heizelement, welches aus einem aus leitendem oder nicht leitendem Material gebildeten Körper besteht, in welchen Widerstände bildende Drahtwicklungen, derart eingebettet sind, daß' dieselben von der Luft vollständig abgeschlossen und nach allen Seiten isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbettungsmaterial aus einer Mischung von Speckstein oder Quarz, schwefelsaurem Baryt und Wasserglas besteht.
2. Elektrisches Heizelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbettungsmaterial aus 5 Raumteilen Speckstein oder Quarzmehl, 2 Raumteilen schwefelsaurem Baryt und 2% Raumteilen Wasserglas zusammengesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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