DE3147865A1

DE3147865A1 - Foerderer zur aufnahme von uebergelaufenem oder vom ruecklaufenden trum eines bandfoerderers abgenommenen material im bereich einer uebergabe des bandfoerderers

Info

Publication number: DE3147865A1
Application number: DE19813147865
Authority: DE
Inventors: Douglas Robin Markfield Leicestershire Astle
Original assignee: Coal Industry Patents Ltd
Current assignee: Coal Industry Patents Ltd
Priority date: 1981-01-16
Filing date: 1981-12-03
Publication date: 1982-08-19
Also published as: FR2498165A1; FR2498165B1; GB2091195A; GB2091195B

Description

PATENTANWALT BODE · POSTFACH Π 30 - D - 4030 RATINGEN 1 · TELEFON 0 21 02 - 2 20 08 · TELEX 8 585166

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Anm. : Coal Industry (Patents) Limited, Hobart House, Grosvenor Place, London SWlX 7AE, England

Förderer zur Aufnahme von übergelaufenem oder vom rücklaufenden Trum eines Bandförderers abgenommenen Material im Bereich einer Überaabe des Bandförderers.

Die Erfindung betrifft einen Förderer zur Aufnahme von übergelaufenem oder vom rücklaufenden Trum eines Bandförderers abgenommenen Material im Bereich einer Übergabe des Bandförderers,- mit einer Plattform zum Aufnahme des Materials und mit einem Antrieb für einen auf der Plattform hin- und her bewegliche Schieber, der bei Bewegung in einer Richtung das auf der Plattform angesammelte Material zur überaabe transportiert.

In der bergbaulichen .Praxis ist es üblich, verhältnismäßig große Wassermengen zur Niederschlagung von Staub einzusetzen, der beim Abbau und beim Transport des hereingewonnenen Materials entsteht. Dabei ergeben sich größere Mengen klebrigen feinkörnigen Materials, das im Bereich der übergabestelle am rücklaufenden Trum des Bandförderers haftet. Zur Entfernung dieses Materials werden Bandreinigungseinrichtunn-en angeordnet, wie z.B. Kratzer, Bürsten und/oder Rollen. Derartige Bandreinigungseinrichtungen erstrecken sich über eine verhältnismäßige große Strecke, in typischer Weise über mehrere Meter, von der übergabe des Bandförderers aus.

Das vom rücklaufenden Trum des Bandförderers abaenommene Material fällt auf den unterhalb der Bandreiniqunseinrichtung angeordneten Förderer. Ein solcher Förderer ist

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notwendig, weil in den meisten Fällen ein Transport dieses abgenommenen Material unter Schv/erkrafteinwirkung in Rinnen nicht möglich ist. Deshalb muß sich der Förderer über die gesamte Länge und Breite der Bandreiniguncrseinrichtung erstrecken.

In der Praxis hat sich gezeigt, daß ein Förderer besonders vorteilhaft ist, dessen Schieber als Antrieb einen hin- und hergehenden Hubzylinder besitzt. Wenn jedoch der Schieber über die gesamte Länge der Bandreinigungsanlage arbeiten soll, muß auch der Hubzylinder eine entsprechende Länge besitzten. Derartig lange Hubzylinder sind aber nachteilig. Deshalb ergeben sich mit Förderern der eingangs beschriebenen Gattung Schwierigkeiten bei Installation und Betrieb.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Förderer der einganas beschriebenen Gattung so zu verbessern daß diese Nachteile und Schwierigkeiten vermieden v/erden und insbesondere kürzere Hubzylinder eingesetzt werden können.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine weitere Plattform zur Aufnahme von Material, welches vom rücklaufenden Trum des Bandförderers abgenommen wird, vorgesehen ist, daß die weitere Plattform zusammen mit dem Schieber bewealich ist und daß der weiteren Plattform eine Materialsperre zugeordnet ist, die einen Transport des auf der weiteren Plattform angesammelten Materials lediglich in Richtuncr der Übergabe zuläßt.

Weitere vorteilhaft Ausgestaltunaen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspüchen.

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Im Folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:

Figur 1 in schematischer Darstelluna einen Förderer zur

Aufnahme von übergelaufenem oder vom rücklaufenden Trum eines Bandförderers abgenommenen Material im Bereich einer übergabe des Bandförderers,

Figur 2 den Gegenstand nach Figur 1 in anderer Betriebsstellung, - ohne den Bandförderer,

Figur 3 den Gegenstand nach Figur 2 in einer weiteren Betriebsstellung,

Figur 4 den Gegenstand nach den Figuren 2 und 3 in einer weiteren Betriebstellung,

Figur 5 den Gegenstand nach den Figuren 2 bis 4 in der Betriebsstellung nach Firnir 1.

In der Zeichnung ist das übergabeende eines endlosen Bandförderers 1 mit einem vorlaufenden Trum 2 für den Materialtransport und einem unteren rücklaufenden Trum 3 dargestellt. Am übergabeende des Bandförderers 1 befindet sich eine Trommel 4 , über die das Band des Bandförderers 1 läuft, wobei das vom Bandförderer 1. transportierte Material auf eine nachaesehaltete, nur teilweise dargestellte Fördereinrichtung 5 abgeworfen wird, die z.B. ein weiterer Bandförderer sein kann.

Im Bereich des Übergabeendes des Bandförderers 1 befindet

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sich eine Bandreinigungseinrichtung mit blattförmigen Kratzern

6 von einer Andrückrolle 7 , die unter dem rücklaufenden Trum 3 des Bandförderers 1 angeordnet sind und klebricres feinköriges Material, das am Trum 3 nach dessen Umlauf um die Trommel 4 an diesem noch anhaftet, abnehmen. Das vom Trum 3 abgenommene Material fällt auf einen Förderer 10 , der unterhalb des Übergabeendes des Bandförderers 1 bzw. unterhalb der Bandreinigungseinrichtung 6,7 angeordnet ist.

Der Förderer 10 weist zwei Plattformen 11 und 12 auf, die beide zur Aufnahme des von der Bandreiniaungseinrichtung abgenommenen Materials eingerichtet sind. In der Zeichnung ist auf den Plattformen 11,12 eine Materialanhäufung 13 dargestellt.

Der Förderer 10 weist außerdem einen Schieber 14 auf, der das auf der Plattform 11' angesammelte Material in Richtung auf eine Übergabe 15 transportiert, von wo aus das Material auf die Einrichtuncr 5, fällt. Der Schieber 14 weist einen hin- und hergehenden Antrieb in Form eines doppelt wirkenden Hubzylinders 16 auf, der beispielsweise pneumatisch, hydraulisch oder elektrohydraulisch betrieben sein kann.

Die zweite Plattform 12 ist fest mit dem Schieber 14 verbunden und bewegt sich mit dem Schieber 14 vor und zurück. Oberhalb der zweiten Plattform 12 befindet sich eine Materialsperre 18 , die einen Transport des auf der zweiten Plattform 12 angesammelten Materials ledi<rlich in Richtung auf die Übergabe 15 zuläßt. Die Materialsperre 18 weist eine gelenkic gelagerte Klappe 2C auf,

die zwischen einer geschlossenen Stellung, wie sie in den Figuren 1, 3, 4 und 5 dargestellt ist, und einer offenen Stellung, wie in Figur 2 dargestellt, unter der Wirkung eines doppelt wirkenden Hubzylinders 21 und eines zwischengeschalteten Hebelarms 22 verschwenkbar ist. Der Hebelarm

22 ist gegenüber der Klappe 20 abcrewinkelt. Eine nicht dargestellte Steuereinrichtung sorgt dafür, daß der Hubzylinder 21 nach Maßgabe des Betriebes des Hubzvlinders

16 gesteuert wird, wie das später noch erläutert wird. Der Hubzylinder 21 kann beispielsweise pneumatisch, hydraulisch oder elektro-hvdraulisch betätigbar sein.

Der Förderer 10 weist ferner eine feste Kratzplatte auf, die der zweiten Plattform 12 zugeordnet ist und die oberhalb dieser Plattform 12 anaeordnet ist. Die Kratzplatte 25 hält Material, welches sich auf der zweiten Plattform 12 angesammelt hat, zurück und verhindert, daß dieses Material über die zweite Plattform 12 hinaus und von der Übergabe 15 weatransportiert wird. Aus der Zeichnung entnimmt man, daß die zweite Plattform 12 in einen sich über die Kratzplatte 25 hinausgehenden Abschnitt

26 übergeht, der unter der Kratzplatte 25 hindurch gezogen wird, wenn der Schieber 14 betäticrt wird und das Material in Richtung auf die Übergabe 15 transportiert. Das dann vom rücklaufenden Trum 2 des Förderers 1 abgenommene Material fällt nunmehr auf den vorgezogenen Abschnitt

26 . Wenn der Schieber 14 dann wieder von der Übergabe zurückgezogen wird, wird das auf dem zunächst vorgezogenen Anschnitt 26 anrresarrslte 'Material von der Kratzplatte zurückgehalten, sodaß es nicht über die Kratzplatte 25 hinaus und von der Übergabe wen-aelanrren kann.

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Eine nicht dargestellte Steuereinrichtung steuert den Betrieb des Hubzylinders 16 derart, daß der Schieber 14 mit einer vorbestimmtem Frequenz auf der Plattform 11 vor- und zurückbewegt wird.

Der dargestellte Förderer arbeitet wie folgt:

in der Betriebsstellung nach Figur 1 sind beide Plattformen

11 und 12 im wesentlichen mit Material beladen, das mit Hilfe der Bandreinigungseinrichtung von dem rücklaufenden Trum 3 des Bandförderers 1 abgenommen worden ist. Die Steuereinrichtung des Hubzylinders 16 aktiviert diesen, sodaß der Schieber 14 über die erste Plattform in Richtung auf die übergabe 15 verschoben wird und dabei das auf der Plattform 11 befindliche Material zur Übergabe 15 transportiert (Figur 2). Dieses Material fällt dann auf die in Figur 2 nicht mehr dargestellte nachgeschaltete Fördereinrichtung 5 . Gleichzeitig mit der Vorwärtsbeweguna des Schiebers 14 über die erste Plattform 11 wird auch der Hubzylinder 21 aktiviert, sodaß die Klappe 20. sich öffnet (Figur 2). In Folge dessen kann das auf der zweiten Plattform 12 angesammelte Material ebenfalls in Richtuncr auf die Übergabe 15 bewegt werden, weil die zweite Plattform 12 sich zusammen mit dem Schieber 14 bewegt. Wenn der Hubzylinder 16 seine Endstellung erreicht hat, bei der der Schieber 14 sich nahe der Übergabe .15 befindet (Figur 3) , aktiviert die Steuereinrichtung den Hubzylinder 21 derart, daß die Klappe 20 wieder schließt. Wenn nunmehr der Hubzvlinder .16 von der Steuereinrichtung aktiviert wird und der Schieber 14 von der Übercrabe 15 zurückgezogen wird, wird das auf der zweiten Plattform 12

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befindliche Material von der Klappe 20 zurückgehalten und relativ zur zweiten Plattform 12 bewegt (Figur 4).

Beim Rücklauf des Schiebers 14 passiert auch der Abschnitt

26 der zweiten Plattform 12 die feste Kratzplatte 25 , wobei alles Material, welches sich auf dem Abschnitt 26 gesammelt hat, zurückgehalten wird und die feste Kratzplatte 25 nicht passieren kann (Figur 4, 5).

Wenn der Hubzylinder 16 vollständig zurückgezogen ist, befindet sich der Förderer wieder in der Ausgangsstellung, wie sie in Figur 1 dargestellt ist. Die Steuereinrichtung verzögert eine erneute Aktivierung des Hubzylinders 16 während einer vorbestimmten Zeitspanne, bis der Förderer

10 wieder vollständig beladen ist, wie das in Fiaur 1 dargestellt ist. Dann wiederholt sich der Ablauf. Bei anderen Ausführungsformen des Förderers werden die Hubzylinder 16 und 21, von der Steuereinrichtung so aktiviert, daß der Schieber kontinuierlich über die erste Plattform hin- und herverschoben wird, wobei die Materialsperre nach Maßgabe der Betriebsweise des Hubzylinders 16 in der obenbeschriebenen Weise betätigt wird. Bei anderen Ausführungsformen können Sensoren vorgesehen sein, die den Beladungszustand des Förderers IQ erfassen und die der Steuereinrichtung melden, wenn ein gewünschter Beladungszustand erreicht ist.

Es können auch mehr als zwei Plattformen hintereinander geschaltet sein, wobei dann mit Ausnahme der ersten Plattform jeder Plattform eine Materialsperre zuaeordnet ist.

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Leerseite

Claims

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1. Förderer zur aufnahme von übergelaufenem oder vom rücklaufenden Trum eines Bandförderers abgenommenen Material im Bereich einer Übergabe des Bandförderers,-mit einer Plattform zur Aufnahme des Materials und mit einem Antrieb für einen auf der Plattform hin- und herbeweglichen Schieber, der bei Bewegung in einer Richtung das auf der Plattform angesammelte Material zur Übergabe transportiert, dadurch gekennz e i chne t, daß eine weitere Plattform (12) zur Aufnahme von Material, welches vom rücklaufenden Trum (3) des Bandförderers (1) abgenommen wird, vorgesehen ist, daß die weitere Plattform (12) zusammen mit dem Schieber (14) beweglich ist und daß der weiteren Plattform (12) eine Materialsperre (18) zugeordnet ist, die einen Transport des auf der weiteren Plattform (12) angesammelten Materials lediglich in Richtung der Übergabe (15) zuläßt.

2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialsperre (18) einen Antrieb (21) zum öffnen oder schließen einer

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Klappe (20) aufweist.

3. Förderer nach Anspruch 2, dadurch σ e kennzeichnet, daß der Antrieb (21) für die Klappe (20) nach Maßgabe der Betriebsstelluncr des hin- und hergehenden Antriebs (16) für den Schieber (14) steuerbar ist.

4. Förderer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dal? die Klappe (20) schwenkbar gelagert ist.

5. Förderer nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine über der zweiten Plattform (12) angeordnete Kratzplatte

(25) , die auf der zweiten Plattform (12) angesammeltes Material daran hindert, von der Übergabe (15) wegtransportiert werden.

6. Förderer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Schieber (14) ein doppelt wirkender Hubzylinder (16) ist.

7. Förderer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch aekennzeichnet, daß mehr als zwei Plattformen (11,12) vorgesehen sind und daß mit Ausnahme der ersten Plattform (11) jeder nachgeschalteten Plattform eine Materialsperre (18) zugeordnet ist.

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8. Förderer nach einem der vorangehenden Ansprache, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung für die Antriebe (16,21).

9. Bandreinigungseinrichtung für einen endlosen Bandförderer mit einer Übergabestation, o- e k e η η zeichnet durch einen Förderer (10) zur Aufnahme von übergelaufenem oder vom rücklaufenden Trum des Bandförderers (1) abgenommenen Material im Bereich der Übergabe (15) mit den .Merkmalen eines oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche.

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