DE314731C - - Google Patents

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DE314731C
DE314731C DENDAT314731D DE314731DA DE314731C DE 314731 C DE314731 C DE 314731C DE NDAT314731 D DENDAT314731 D DE NDAT314731D DE 314731D A DE314731D A DE 314731DA DE 314731 C DE314731 C DE 314731C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/08Bending rods, profiles, or tubes by passing between rollers or through a curved die

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Bei den bekannten Biegemaschinen für Formeisen,, bei denen alle Biegewalzen angetrieben werden, besteht der Übelstand, daß, insbesondere beim Biegen von Winkeleisen, infolge der zwangweisen Mitnahme des Werkstückes innen und außen, das Winkeleisen beim Biegen nach unten abgedrängt wird, sich also nach unten ausbiegt. Außer den hierdurch entstehenden Formänderungen
ίο des Winkeleisens ergibt sich dabei ein erheblich größerer Kraftverbrauch und rascherer Verschleiß der Maschine. Gemäß der Erfindung wird dem Übelstande dadurch begegnet, daß die radialen Auflagerleitrollen zum Wiederauswalzen der Ausbiegungen nach unten benutzt werden. Die radialen Leitwalzen sind zunächst zu dem Zwecke in an sich bekannter Weise in der Höhe verstellbar eingerichtet, jedoch derart, daß ihre Höhe'neinstellung jeweils in entgegengesetztem Sinne erfolgt, um dem Umstände Rechnung zu tragen, daß die Ausbiegung des Formeisens· nach unten nur an der Ausgangswalze stattfindet.
Für die Höhenverstellung werden deshalb gemäß der Erfindung die die radialen Leitwalzen tragenden Schlitten von Stellspindeln mit entgegengesetzter Gewindesteigung getragen, die durch Hebel- und Rädergetriebe gleiche Teildrehungen erhalten.
Die Stellspindeln greifen zweckmäßig in die Führungskörper der die Leitwalzen tragenden Schlitten, und zwar in Gewindebüchsen, die in die Führungskörper eingeschraubt sind und durch ihre ..Verstellung eine Feineinstellung .der Leitwalzen und den Ausgleich des Lagerverschleißes zulassen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Biegemaschine gemäß, der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Antrieb für die dritte oder innere Biegewalze,
Fig. 2 eine Draufsicht dazu, während
Fig. 3 eine Rückansicht der Maschine mit teilweisem Schnitt zur Veranschaulichung der Höhenverstellung der radialen Leitwalzen zeigt und .
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Höhenstellvorrichtung für die radialen Leitwalzen für sich darstellt.
Die beiden äußeren Biegewalzen 8 und 9 (Fig. 2 und 3) besitzen den gewöhnlichen gleichförmigen und gleichmäßigen Antrieb in gleichem Sinne. Die dritte innere Biegewälze 7 ist in bekannter Weise auf einem Schlitten gelagert, welcher mittels Stell-■ spindel 16 durch ein Handrad 27 und Kegelradgetriebe 10, 11 senkrecht zur gemeinsamen Mittelebene der Biegewalzen 8, 9 verstellbar ist und seine Führung im Maschinengestell findet. Der Antrieb der Biegewalze 7 erfolgt von' der Antriebswelle W aus, die den. beiden Biegewalzen 8 und 9 gemeinsam ist und ihre Drehung durch Stirnräder z, z' und z1' auf die Walzen 8 und 9 derart überträgt, daß diese sich in gleichem Sinne drehen, wie die in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile es zeigen. Die Welle W trägt für den Antrieb der dritten Biegewalze 7 ein Kegel-

Claims (2)

rad ι, welches mit einem Kegelrade 2 auf ! einer wagerechten Welle 3 in Eingriff steht, die einerseits in einem Lager 12 des Maschinengestelles, andererseits in einem Lager j 12' am Schlitten der Biegewalze 7 gelagert j ist. Im Lager 12' ist eine dasselbe umfassende Büchse & drehbar, achsial aber unverschiebbar. Sie trägt ein Kegelrad 4, welches mit einem solchen 5 auf der Welle 6 der Biegewalze 7 in Eingriff steht. Die Büchse b mit dem Kegelrade 4 ist mittels Feder und Nut auf der Welle 3 achsial verschiebbar, aber undrehbar, so daß der Schlitten der Biegewalze 7 seine Verschiebung ohne Störung des Antriebes der Walze 7 ausführen kann. Die W'alze 7 erhält. durch den eben beschriebenen Antrieb eine Drehung im entgegengesetzten Sinne, wie die Walzen 8, 9, damit ihre Drehung der Arbeitsbewegung des Werkstückes an dessen Innenseite entspricht. Zur Unterstützung des Werkstückes von unten, dieneii in an sich bekannter Weise die radialen Leitwalzen 13 und 13', die in Schlitten 14, 15 gelagert sind, um die jeweilige radiale Einstellung der Leitwalzen 13, 13' dem Biegeradius entsprechend zu ermöglichen. Um mit Hilfe dieser Walzen das oben erwähnte Ausbiegen des Werkstückes nach unten auszugleichen, sind- die Schlitten oder Träger 14 und 15 der 'Leitwalzen 13, 13' (Fig. 2 und 4) radial einstellbar auf in zylindrischen Ausnehmungen 18 des Maschinengestelles senkrecht verschiebbaren Kolben 19 gelagert. Diese werden durch Schraubenspindeln 31, 32, die in in die Kolben eingeschraubte Gewindebüchsen 29, 30 eingreifen, getragen. Die Schraubenspindeln 31, 32 sind drehbar, achsial aber unverschiebbar, im Gestell gelagert. Auf ihren unteren Enden tragen sie die Kegelräder 22, die mit solchen 21 in Eingriff stehen, die auf einander parallelen Wellen sitzen. Die Schraubenspindeln 31, 32 besitzen entgegengesetztes Gewinde, so daß sie bei der gemeinsamen Drehung entgegengesetzt auf die . zugehörigen Kolben oder Führungskörper 19 wirken. Auf der AVelle des einen Kegelrades 21 ist ein Handhebel 20 befestigt (Fig. 3), der durch eine Schubstange 17 mit einem ■ Hebel 28 auf der Welle des anderen Kegelrades 21 verbunden ist, so daß durch die Bewegung des Handhebels 20 .in dem einen oder anderen Sinne beide Kegelräder 21 und damit beide Schraubenspindeln 31, 32 in jeweils gleichem Sinne eine Teildrehung gleieher Größe erhalten. Die Einstellung der Leitwalzen 13, 13' in der Höhe'erfolgt nun mit Hilfe des Hebels 20 in der Weise,, daß die jeweilige Ausgangswalze, in Fig. 2 also 13', höher steht als die Eingangswalze (in Fig. 2, 13). Beim Umsteuern der Maschine ist auch die Umstellung der Leitwalzen 13, 13' mit Hilfe des Handhebels 20 vorzunehmen. Man kann auch den Handhebel 20 mit dem Umsteüerhebel derart verbinden, daß er seine Bewegung vom Umsteuerhebel aus in der erforderlichen Weise bei der Umsteuerung selbst erhält, so daß ein Vergessen der Umstellung der Leitwalzen bei der Umsteuerung der Maschine ausgeschlossen ist. Durch Verstellung der Gewindebüchsen 29 und 30 ast Feineinstellung der Leitwalzen in der Höhe möglich, und außerdem lassen sich dadurch Verschleiße ihrer Lager ausgleichen. Das Außengewinde der Gewindebüchsen ist dementsprechend von geringer Steigung. Paten τ-An Sprüche:
1. Biegemaschine für Formeisen mit Antrieb aller Biegewalzen und in der Höhe verstellbaren, radialen Auflagerleitwalzen, . dadurch gekennzeichnet, daß die die radialen Leitwalzen (13, 13') tragenden Schlitten (14, 15) oder Träger von Stellspindeln mit entgegengesetzter Steigung (31, 32) getragen werden, die durch Hebel- (20, 17, 28) und Rädergetriebe (21, 22) gleiche Teildrehungen er- halten.
2. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindeln (31, 32) in Gewindebüchsen (29, 30) eingreifen, die in den Führungskörpern (19) der Leitwalzentragschlitten eingeschraubt sind und durch ihre Verstellung eine Feineinstellung der Leitwalzen und das Ausgleichen des Lagerverschleißes ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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