DE3147164C2 - - Google Patents
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- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
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- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bodenpflegegerät mit einem
Bodenbearbeitungswerkzeug, das über einen Riementrieb
von einem Motor angetrieben wird, wobei ein erster Riemen
zwischen dem Motor und einer Spannscheibenanordnung
sowie ein zweiter Riemen zwischen der Spannscheibenanordnung
und dem Bodenbearbeitungswerkzeug läuft.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet
ist, löst die Aufgabe, ein Bodenpflegegerät der vorstehend
genannten Art zu schaffen, bei welcher der Schlupf des
einen Riemens oder beider Riemen ein Abbremsen oder
Abwürgen des Motors verhindert.
Wenn das Bodenbearbeitungswerkzeug einen starken Widerstand
gegen seine Drehung erfährt oder am Drehen gehindert
wird, ist durch Bewegung der eine Überlastungsanordnung
darstellenden Spannscheibenanordnung zu der Motorwelle
hin und von ihr weg einer der Riemen in der Lage zu
schlupfen. Durch Lösen und Schlupfen von einem der Riemen
wird das Abbremsen der Motorwelle verhindert, wodurch
eine mögliche Beschädigung des Motors vermieden wird.
Auch wird das Brechen oder Durchbrennen von Riemen ver
mieden. Die bewegliche Spannscheibenanordnung ermöglicht
wenigstens einem der Riemen, sich zu strecken, und ermög
licht es auf diese Weise, daß die Riemen bei normalem
Betrieb des Bodenpflegegerätes richtig spuren und schleppen.
Vorzugsweise ist das Gerät dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor nachgiebig am Basisteil des Gerätes angebracht
ist und die Spannscheibenanordnung beweglich an dem
Motor angebracht ist und durch einen Arm schwenkbar
an dem Motor angebracht sein kann.
Die Rotationsachse der Motorwelle wird in fester Lage
zu der Spannscheibenanordnung gehalten, um zu ermöglichen,
daß der um die Antriebswelle herumlaufende Riemen und
die Spannscheibe richtig spuren, obwohl sich der Motor
möglicherweise in seinen elastischen Halterungen bewegt.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß der
erste Riemen einen allgemein flachen Querschnitt hat
und der zweite Riemen einen allgemein V-förmigen Querschnitt
hat und der zweite Riemen im Vergleich zu dem ersten
Riemen relativ undehnbar ist. Dies ermöglicht dem ersten
Riemen, sich zu strecken, und damit dem V-förmigen Riemen
lose zu werden und bei Belastung durch Abbremsung des
Bodenbearbeitungswerkzeuges zu schlupfen. Dies findet
wohl deshalb statt, weil der flache Riemen eine nicht
lineare Durchbiegungskurve hat, so daß bei zunehmender
Belastung seine Streckung stärker als linear zunimmt.
Gleichzeitig hat der relativ undehnbare V-Riemen eine
lineare Durchbiegungskennlinie. Wenn der flache Riemen
dazu neigt, sich um einen größeren Betrag als der V-Riemen
zu strecken, bewirkt dies also, daß sich die Spannscheibe
zu dem Werkzeug hin bewegt, so daß der V-Riemen lose
wird und auf der Spannscheibe schlupft und eine Abbremsung
bei der Motorwelle verhindert.
Vorzugsweise ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Riemen aus Äthylen-Propolen-Dien-Monomer
besteht und der zweite Riemen ein mit Polyesterfäden
verstärkter Faserriemen ist.
Die Wirkung der Riemen und der Spannscheibenanordnung
bei einer Abbremsung des Werkzeuges könnte auch wegen
der relativen Reibungskoeffizienten des V-Riemens und
des flachen Riemens und wegen der Unterschiede in der
bei der Spannscheibenanordnung übertragenen Kraft auftreten.
Vorteilhafterweise ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Spannscheibe, um welche der
erste Riemen herumläuft, größer ist als der Durchmesser
der Spannscheibe, um welche der zweite Riemen herumläuft,
und daß der Durchmesser eines Abschnitts des Bodenbearbei
tungswerkzeugs, um welchen der zweite Riemen herumläuft,
größer sein kann als der Abschnitt der Spannscheibe,
um welche der zweite Riemen herumläuft. Mit diesen Anordnun
gen kann eine beträchtliche Untersetzung erzielt werden,
um zu ermöglichen, daß die Rolle im Vergleich zu der
Antriebswelle des Motors relativ langsam rotiert.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf Sauggeräte,
die mit einem Rüttler als Bodenbearbeitungswerkzeug
versehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Körper eines als Staubsaugers
ausgebildeten Bodenpflegegerätes, bei welchem
die Haube weggebrochen ist, um viele seiner Betriebs
komponenten zu zeigen;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Riemenantriebssystems
und der entsprechenden Vibrationsisolatoren;
und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Motors, des
Spannscheibensystems und zugeordneter Teile.
Der Staubsauger umfaßt allgemein einen Basisteil 10,
der durch eine (bruchstückhaft gezeigte) Haube 12 abgedeckt
ist, eine Radhöheneinstelleinrichtung 14, einen Handgriff
auslöser 16 und ein Schaltpedal 18 zum Ein- und Ausschalten
des Staubsaugers. Alle diese Bauteile können im wesentlichen
herkömmlich sein und werden nicht weiter beschrieben.
Der als Motorgebläse ausgebildete Motor 20 umfaßt balgartige
Isoliermittel 22 und 24, welche jeweils mit einem Kanal
26, der sich vorne zu der (nicht gezeigten) Rüttleröffnung
in dem Basisteil 10 erstreckt, bzw. mit einem Sackflansch
28 in Verbindung stehen. Auf diese Weise ist der Motor
20 nachgiebig mit dem Luftzuführ- und Vakuumsystem des
Staubsaugers verbunden.
Der Motor 20 ist ferner benachbart seinem Schwerpunkt
gegen Vibrationen von dem Basisteil 10 isoliert durch
ein Paar elastischer Halterungen 30 und 32, welche in
einem Paar an dem Motorgebläse 20 befestigter Ansätze
34 und 36 sowie aufwärts gerichteten Laschen 38 und
40 aufgenommen werden, die eine nicht gezeigte Bohrung
bzw. einen offenen Schlitz 42 aufweisen, welche je eines
der Gewindestiftenden jeder Halterung aufnehmen, welche
mit Muttern 44 an die Laschen angefügt sind. Die den
Ansätzen 34 und 36 benachbarten Enden der Halterungen
sind in diese Ansätze eingeschraubt. Wie aus Fig. 3
ersichtlich, umfassen die Halterungen bzw. Vibrationsiso
lierhalterungen 30 und 32 mittlere vergrößerte zylindrische
maßgleiche Abschnitte 31, 33, in deren Enden Gewindestifte
eingegossen worden sind, um auf diese Weise für eine
leichte Montage dieser Vibrationsisolierhalterungen
zu Isolationszwecken zu sorgen. Die Halterungen sind
im wesentlichen herkömmlich und von verschiedenen Händlern
erhältlich.
An dem Motorende des Motors 20 (in Fig. 1 rechts) befindet
sich eine Motorwelle 46, die sich seitwärts zu der Kante
des Basisteils 10 erstreckt. Ein elastomerer Riemen
48 von flacher, im allgemeinen dehnbarer Beschaffenheit
ist an dieser Motorwelle angebracht, erstreckt sich
nach vorn und ist an seinem anderen Ende um eine eine
Riemenscheibe bildende Spannscheibe 50 geführt, wobei
der Riemen das System spannt. Der Durchmesser der Spann
scheibe 50 ist größer als der Durchmesser der Motorwelle
46, so daß eine Geschwindigkeitsverminderung zwischen
der Motorwelle 46 und einer Nabe 51 auftritt, welche
die Spannscheibe 50 einteilig trägt. Einstückig mit
der Spannscheibe 50 ist eine kleinere, ebenfalls eine
Riemenscheibe bildende Spannscheibe 52 verbunden, welche
einen faserverstärkten V-Riemen 54 von relativ undehnbarer
Beschaffenheit mit hohem Belastungskennwert führt, der
sich seinerseits nach vorn erstreckt und um einen ein
Bodenbearbeitungswerkzeug 56 bildenden Rüttler läuft
(siehe Fig. 2), der einen größeren Durchmesser aufweist,
um diesen mit viel geringerer Geschwindigkeit als der
Rotationsgeschwindigkeit der Motorwelle 46 anzutreiben.
Diese verminderte Rotationsgeschwindigkeit des Rüttlers
schafft einen Staubsauger mit geringerer Geräuschabgabe,
welche darauf beruht, daß durch den verlangsamten Rüttler
und seine Schlagstäbe ein geringeres Geräusch entsteht.
Die einteiligen Spannscheiben 50, 52 sind drehbar gelagert
auf einer Welle 60, welche auf jeder Seite der Spannscheiben
eine Hülse 61 und eine Beilagscheibe 62 trägt und welche
als Lagerung für die Rotation der einteiligen Spannscheiben
50 und 52 dient. Diese Welle kann ein wenig zu der Motorwel
le 46 hin geneigt sein, um für ein automatisches Aufnehmen
bei belastetem Riemen zu sorgen. Wie in Fig. 3 gezeigt,
weist die Welle 60 an ihrem einen Ende eine Beilagscheibe
58 und einen darüber angebrachten E-Ring 64 auf, welcher
in einer Umfangsrille 65 in der Welle 60 angebracht
ist, um die Verschiebung der einteiligen Spannscheiben
50, 52 über das Ende der Welle 60 hinaus zu verhindern.
Die Welle 60 ist an ihrem anderen Ende mittels einer
Bohrung 66 verankert in einem Halter 68 von allgemein
L-förmiger Gestalt mit einer ebenen Fläche 69 an dem
Ende des horizontal verlaufenden Beines des L. Die Bohrung
66 ist in einem oberen Bein 71 des L angeordnet, wobei
die Welle 60 durch das obere Bein 71 hindurchgeht und
ein Gewindeende 70 mit einer Mutter 72 in Eingriff steht,
um die Welle 60 in ihrer Stellung zur drehbaren Lagerung
der Riemenscheiben 50 und 52 zu halten.
Der Halter 68 ist relativ zu dem Motor 20 schwenkbar
gelagert, um auf diese Weise das Ausfluchten der Riemen
48 und 54 über ihren jeweiligen Spannscheiben zu ermög
lichen, so daß sie allgemein ihre Spannungen ausgleichen,
richtig laufen und die Antriebskraft an den Rüttler
liefern. Dieses Schwenken wird durch eine Welle 74 bewirkt,
welche durch ein Paar fluchtender Bohrungen 76, 78 in
dem nach oben verlaufenden Bein 71 des L und der nach
oben verlaufenden ebenen Flächen 69 des allgemein L-förmigen
Halters 68 verläuft. Der Halter 68 wird daran gehindert,
von dem Ende der Welle 74 herabzugleiten mittels eines
E-Ringes 80, welcher in einer Umfangsrille 62 benachbart
dem Ende der Welle 74 sitzt. Auf diese Weise ist der
Halter 68 zum glatten Lauf der Riemen 48 und 54 schwenkbar
gelagert.
Um eine konstante Drehachse der Welle 74 relativ zur
Drehachse der Motorwelle 46 aufrecht zu erhalten, ist
die Welle 74 derart an dem Motor 20 angebracht, daß
eine Verschiebung des Motors 20 an seinen elastischen
Halterungen 30 und 32 nicht dazu neigt, eine Fehlausrichtung
der Achse der Motorwelle 46 und der Achse der Spannscheibe
50 zu verursachen. Also neigt der flache elastomere
Riemen dazu, völlig unabhängig von der Verschiebung
des Motors 20 relativ zum Basisteil 10 in der richtigen
Spur zu laufen. Diese relative Positionierung ist ziemlich
kritisch, da die Verwendung eines flachen Riemens eine
bessere Spurführungsanordnung erfordert als die Verwendung
des V-Riemens wie zum Beispiel dem, der sich nach vorn
zu dem Rüttler erstreckt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt die Einrichtung zur Anbrin
gung der Welle 74 an dem Motor 20 eine Lasche 84, die
sich von dem Gehäuse des Motors 20 einteilig radial
nach außen erstreckt und eine Durchgangsbohrung 85 zur
Aufnahme eines Abschnitts der Welle 74 aufweist, welche
darin eingebettet ist. Die Welle 74 erstreckt sich von
dieser Halteeinrichtung nach außen und zur Seite, um
durch ein Loch 87 in einem an dem Motor 20 befestigten
ersten Halteteil 86 und dann durch die Bohrung 76 in
dem Halter 68 zu verlaufen. An dem ersten Halteteil
86 ist schwenkbar die Spannscheibenanordnung angeordnet.
Ein E-Ring 88 kontaktiert die Welle 74 in einer (nicht
gezeigten) Rille auf der einwärts gelegenen Seite des
Halteteiles 86, so daß dieses und der E-Ring 80 die
Welle 74 in ihrer gewünschten Stellung halten, wobei
der Bodenabschnitt des Beines 71 an die Innenseite des
Halters 68 benachbart der Bohrung 76 anschlägt. Gleichzeitig
stellt das Halteteil 86 über ein Paar Schrauben 90 und
92, welche mit einem Paar am Motor 20 befestigter Ansätze
94 und 96 verschraubt sind, sicher, daß sich die Welle
74 verschiebt, wenn der Motor 20 sich auf seinen elastischen
Halterungen verschiebt. Dann spurt die Riemenscheibe
50 richtig mit dem elastomeren flachen Riemen 48 relativ
zu der Motorwelle 46 aufgrund der Schwenkbewegung des
Halters 68 an einem festen Mittelpunkt relativ zu der
Motorwelle 46.
Nachfolgend wird die Vibrationsisolierung an dem Motorwel
lenende des Motors 20 beschrieben. Das Halteteil 86
trägt ein Ende von zwei elastischen Halterungen 98,
100, welche kleiner sind als die elastischen Halterungen
30 und 32, aber einen ähnlichen Aufbau haben. Dies wird
durch ein Paar einteiliger, zur Seite und nach außen
verlaufender Laschen 102 und 104 bewerkstelligt, die
an dem oberen bzw. unteren Ende des Halteteiles 86 angeord
net sind und Bohrungen 106 und 108 zur Aufnahme von
einem Ende jeder elastischen Halterung 98 und 100 aufweisen.
Zwei Muttern 110 und 112 sind auf die Gewindestifte
der elastischen Halterungen 98 und 100 aufgeschraubt,
um diese gegen die Innenfläche der Laschen 102 und 104
zu ziehen. Das Halteteil 86 und die angefügten Halterungen
98 und 100 bilden dann die Isolationsgrenze zwischen
dem angefügten Motor 20 und dem Basisteil 10 durch die
Verwendung eines zweiten Halteteiles 111. Das zweite
Halteteil 111 verbindet das erste Halteteil 86 nachgiebig
mit dem Basisteil 10.
Das Halteteil 111 umfaßt ein Paar seitwärts und einwärts
verlaufender Laschen 112 und 114 mit einem entsprechenden
Paar Bohrungen 116 und 118, durch welche die anderen
Gewindeseiten der elastischen Halterungen 100 und 98
sich erstrecken. Muttern 120 und 122 sind auf die sich
von den Halterungen 100 und 98 erstreckenden Gewindestifte
aufgeschraubt, um diese Halterungen gegen die gegenüberlie
genden Seiten der einwärts verlaufenden Laschen 112,
114 zu ziehen. Das Halteteil 111 ist am Basisteil 10
mittels einer Schraube 124 befestigt, welche sich durch
Bohrungen 128 in einer seitwärts verlaufenden Lasche
126, die mit dem Halteteil 111 einteilig ist, in eine
Stütze 127 erstreckt (siehe Fig. 2), die sich von dem
Hauptabschnitt des Körpers 10 nach oben erstreckt. Diese
Anordnung befestigt einen Abschnitt des Halteteiles
111 relativ zum Basisteil 10. Eine zweite Bohrung 128
erstreckt sich durch eine einwärts gerichtete horizontal
verlaufende Lasche 130, die mit dem Halteteil 111 einteilig
ist, um eine zweite Schraube 124 aufzunehmen, die mit
einer aufwärts verlaufenden Stütze 132 (siehe Fig.
2) in Eingriff zu bringen ist, welche einteilig mit
dem Basisteil 10 ist, aber relativ zu dessen Bodenabschnitt
nach oben angeordnet ist.
Die Wirkungsweise des elastischen Dämpfungssystems für
den Motor 20 kann nun leicht festgestellt werden. Der
Motor 20 ist durch die elastischen Halterungen 30 und
32 bei seinem allgemeinen Schwerpunkt elastisch angebracht
und gegen Vibrationen isoliert. Gleichzeitig neigt wegen
des Zuges des flachen Riemens 48 auf der Motorwelle
46 der Motor 20 dazu, nach vorne zu verkanten. Dies
verschiebt aber das Halteteil 86 nach vorn, da es relativ
zum Motor 20 befestigt ist, und beaufschlagt die elastischen
Halterungen 100 und 98 mit einer Druckkraft, wenn diese
gegen das am Basisteil 10 befestigte Halteteil 111 reagie
ren. Diese Anordnung neigt dann dazu, den Motor 20 an
seinem Riemenende hinsichtlich Vibrationen von dem Basisteil
10 zu isolieren und bildet gleichzeitig eine nachgiebige
Kompressionskraft mittels der Halterungen 100 und 98
mit der Neigung, die Riemen 48 und 54 zu strecken, so
daß sie die maximale Kraft auf den Rüttler übertragen
können.
Der verwendete flache elastomere Riemen 48 bestand aus
einem Äthylen-Propolen-Dien-Monomer und hatte eine Breite
von 1,14 cm (montiert), eine Dicke von 0,22 cm (montiert)
und eine Länge von 26,06 cm, gemessen an der Innenseite
(montiert). Der verwendete V-Riemen 54 war ein mit Poly
esterfäden verstärkter Faserriemen. Er hatte eine Breite
von 0,64 cm, eine Dicke von 0,40 cm und eine äußere
Länge von 40,64 cm. Er ist in USA im Handel erhältlich
als "Light-Duty Standard V-Belt, 2L-160".
Der Durchmesser der Motorwelle betrug 0,80 cm. Die Durchmes
ser der Spannscheiben 50 und 52 betrugen 5,28 cm bzw.
3,05 cm und der Riemenscheibendurchmesser des Rüttlers
betrug 4,20 cm. Die Riemen wurden anfangs statisch belastet
mit 8,50 bis 9,92 kg (300-350 oz). Der Mitte-zu-Mitte-Ab
stand von der Motorwelle zu der montierten Spannscheibe
oder Riemenscheibe betrug 7,93 cm. Der Mitte-zu-Mitte-Ab
stand von der Spannscheibe zu der montierten Rüttler-Riemen
scheibe betrug 14,66 cm.
Die Wirkungsweise der Spannscheiben 50, 52 und des Riemenan
triebs 48, 54 für den Motor 20 kann nun leicht festgestellt
werden. Da die Welle 74 am Motor 20 angebracht ist und
der Halter 68, welcher die Spannscheiben 50, 52 trägt,
ebenfalls am Motor 20 angebracht ist, wird die Bewegung
des Motors 20 an seiner nachgiebigen Vibrationsisolieranord
nung völlig durch das System aufgenommen, wobei der
Mitte-zu-Mitte-Abstand zwischen der Welle 74 und der
Motorwelle 46 konstant bleibt. Dies ist darauf gerichtet
sicherzustellen, daß der flache Riemen 48 ausgerichtet
bleibt und richtig spurt, wobei die Ausrichtung eines
solchen flachen Riemens viel kritischer ist als die
Ausrichtung des V-Riemens 54.
Wie oben erwähnt, unterscheiden sich die Durchbiegungskenn
linien des elastomeren Riemens 48 und des relativ undehnba
ren V-Riemens 54 darin, daß die Durchbiegungskennlinie
des elastomeren Riemens 48 nicht linear ist, das heißt,
daß bei zunehmender Belastung dieses Riemens die Durchbie
gung für jede zusätzliche Belastungseinheit in verstärktem
Maße zunimmt. Deswegen belastet eine dem System durch
einen abgebremsten Rüttler erteilte, unausgeglichene
Kraft F den relativ undehnbaren V-Riemen 54, so daß
eine proportionale Zunahme der Dehnung auftritt. Da
aber diese Belastung F auf den flachen elastomeren Riemen
48 übertragen wird, kann man feststellen, daß sich der
Riemen 48 gleichzeitig "mehr" streckt und auf diese
Weise den Mitte-zu-Mitte-Abstand zwischen der Spannscheiben
anordnung 50, 52 und dem Rüttler vermindert, wobei der
V-Riemen 54 auf seiner Spannscheibe 52 lose wird und
zu schlupfen in der Lage ist. Da hierdurch dem elastomeren
flachen Riemen 48 ermöglicht wird, seine Bewegung fortzuset
zen, kommt es nicht vor, daß er ausbrennt und an der
Motorwelle tritt kein Abbrems- oder Abwürgezustand auf,
so daß der Motor 20 gegen einen Ausbrennzustand gesichert
ist.
Es leuchtet ein, daß die beschriebene Anordnung für
eine fluchtende Spurführung einer Flachriemenanordnung
sorgt und ferner Abbremsungszustände an dem Motor oder
dem flachen Riemen sowie eine Zerstörung von einem der
Teile verhindert. Es versteht sich, daß die Erfindung
in vielen Formen ausgeführt werden kann und daß die
dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur ein
Beispiel ist.
Claims (8)
1. Bodenpflegegerät mit einem Bodenbearbeitungswerkzeug,
das über einen Riementrieb von einem Motor angetrieben
wird, wobei ein erster Riemen zwischen dem Motor
und einer Spannscheibenanordnung sowie ein zweiter
Riemen zwischen der Spannscheibenanordnung und dem
Bodenbearbeitungswerkzeug läuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Riemen (48, 54) im Vergleich zum anderen
Riemen relativ undehnbar ist und die Spannscheiben
anordnung (50, 52) zur Motorwelle (46) hin und von ihr
weg bewegbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannscheibenanordnung (50, 52) an einem
schwenkbaren Arm (68) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (20) nachgiebig an dem Basisteil (10)
des Bodenpflegegerätes angebracht ist und daß die
Spannscheibenanordnung (50, 52) beweglich an dem
Motor (20) angebracht ist.
4. Gerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Motor (20) ein erstes Halteteil (86) befestigt
ist, an den schwenkbar die Spannscheibenanordnung
(50, 52) angeordnet ist, und ein zweites Halteteil
(111) vorgesehen ist, das das erste Halteteil (86)
mit dem Basisteil (10) nachgiebig verbindet.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Riemen (48) einen im allgemeinen flachen
Querschnitt hat und der zweite Riemen (54) einen
allgemein V-förmigen Querschnitt hat, wobei der zweite
Riemen (54) im Vergleich zu dem ersten Riemen (48)
relativ undehnbar ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Riemen (48) aus einem Äthylen-Propolen-
Dien-Monomer besteht und der zweite Riemen (54) ein
mit Polyesterfäden verstärkter Faserriemen ist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Spannscheibe (50), um welche
der erste Riemen (48) herumläuft, größer ist als
der Durchmesser der Spannscheibe (52), um welche
der zweite Riemen (54) herumläuft.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Riemen (54) um einen Abschnitt des
Bodenbearbeitungswerkzeugs (56) herumläuft, welcher
einen größeren Durchmesser hat als der Abschnitt
der Spannscheibe (52), um welche dieser Riemen herum
läuft.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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