DE314647C - - Google Patents
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- DE314647C DE314647C DENDAT314647D DE314647DA DE314647C DE 314647 C DE314647 C DE 314647C DE NDAT314647 D DENDAT314647 D DE NDAT314647D DE 314647D A DE314647D A DE 314647DA DE 314647 C DE314647 C DE 314647C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/06—Undercarriages fixed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die gebräuchlichen Fahrgestelle für Flugzeuge werden nur zum Anlaufen und zum
Landen benötigt, müssen aber während des gesamten Fluges mitgeschleppt werden, so daß
die Nutzlast, zu deren Mitnahme die tragenden Teile des Flugzeuges imstande wären, sich um
das Gewicht des Fahrgestelles vermindert. Überdies erzeugt das Fahrgestell einen beträchtlichen
Stirnwiderstand, zu dessen Überwindung
ίο eine Motormehrleistung und ein entsprechendes
Motormehrgewicht erforderlich sind, wodurch wiederum eine Vergrößerung der Tragfläche
und des Motors bedingt ist.
Die Beseitigung des Fahrgestellwiderstandes gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß das
Unterdeck als ein einziehbares Tragorgan für die Anlaufräder oder die Anlaufkufen ausgebildet
ist, indem diese beispielsweise in niederschwenkbaren Stücken des Unterdecks gelagert
bzw. befestigt sind.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. I die Seitenansicht, und
Fig. 2 die Vorderansicht eines gemäß der Erfindung durchgebildeten Flugzeuges in der Fluglage.
Fig. I die Seitenansicht, und
Fig. 2 die Vorderansicht eines gemäß der Erfindung durchgebildeten Flugzeuges in der Fluglage.
Fig. 3 und 4 sind die entsprechenden Darstellungen
des nämlichen Flugzeuges beim Anlaufen oder Landen.
Mit dem Rumpf 1 ist in üblicher Weise durch einen Spannturm 2 o. dgl. das Oberdeck
3 verbunden, welches außerdem durch druckfeste Streben 4 gegen feste Punkte 5 seitlich
unten am Rumpf abgestützt ist, indem diese Streben oben bei den Stielanschlußstellen
6° am Oberdeck 3 angreifen. Die unteren Enden 6" des Stieles 6 sind durch druckfeste
Streben 7 gegen die Anschlußpunkte 8 des Spannturmes 2 an das Oberdeck 3 abgestützt.
Das untere Tragdeck ist bei 9, 9 in der Nähe des Rumpfes beiderseits durch je einen Längs- 4^
schlitz unterbrochen, derart, daß sich ein mit dem Rumpfe starr verbundenes Unterdeck-Mittelstück
10 und zwei Außenstücke 11, 11
ergeben. Jedes solche Außenstück ist schwenkbar um eine Längsachse, welche durch die
unteren Enden 6" der beiden auf der nämlichen Seite hintereinander befindlichen Stiele 6
gelegt ist. Unten am inneren Ende jedes Tragdeckstückes 11 ist je ein Anlauf rad 12 gelagert
oder eine Anlaufkufe 13 befestigt. Ferner ist am inneren Ende jedes Tragdeckstücks 11
je eine gebogene, zur Achse 6"-6" konzentrische
Zahnstange 14 vorgesehen, in welche ein am Rumpfe 1 gelagertes Zahntrieb 15 greift. Die
auf den beiden Rumpfseiten befindlichen Zahntriebe 15, 15 können mittels einer vom Führersitz
aus zu bedienenden, nicht eingezeichneten Handkurbel gedreht und in den Endlagen
festgestellt werden. Zur Vermeidung zusätzlichen Luftwiderstandes treten die Zahnbögen 14
beim Emporschwenken der Tragdeckstücke 11 in das Innere des Rumpfes 1. Ein Anschlag 16
verhütet, daß die Zahnbögen 14 beim Niederschwenken der Tragdeckstücke 11 vollständig
außer Eingriff mit den Zahntrieben 15 kommen.
Die Wirkung der beschriebenen Einrichtung ist die folgende:
Beim Anfahren sind die Unterdeckaußenstücke 11 niedergeschwenkt (Fig. 4), wobei die
Zahnbögen 14 wie druckfeste Fahrgestellstäbe wirken. Trotz der schrägen Lage der Unterdeckaußenstücke
ist auch beim Anfahren die größere Komponente des Auftriebes parallel
zur Flugzeugmittelebene gerichtet, so daß die
Tragwirkung nur wenig beeinträchtigt wird und der Anlaufweg nur wenig länger ausfällt
als bei einem ununterbrochen durchgehenden Unterdeck. Diese Beeinträchtigung der Tragwirkung
wird überdies zum großen Teile schon dadurch ausgeglichen, daß der Luftwiderstand
und das Gewicht eines besonderen.Fahrgestelles wegfallen.
Nachdem sich das Flugzeug vom Boden erhoben hat, werden unter Benutzung· der
Einstellvorrichtung die niedergcschwenkten Tragdeckstücke ii in die Verlängerung des
Mittelstücks ro gebracht und in dieser Lage festgestellt.
Das Landen kann auf zweierlei Weise geschehen : Steht ein sehr günstiges ausgedehntes
ebenes Gelände zur Verfugung, so genügt es. die Triebschraube entsprechend einer älteren
Erfindung (Patent 273516) bei wagerechter Lage ihrer beiden Flügel anzuhalten, worauf sich
das Flugzeug im Gleitflug auf die unter das Unterdeck und den Rumpf auch bei der eingeschwenkten
Lage vorstehenden Räder 12 oder Kufen 13 niederläßt.
. Bei weniger günstigem Gelände muß der Führer darauf gefaßt sein, kurz vor Erreichung des Erdbodens ein Landungshindernis zu erkennen, über welches er am besten mit motorischer Kraft hinwegfliegt. Für diesen Fall muß er den Motor, wenn auch mit verringerter Drehzahl, im Gange halten. Um dies zu ermöglichen, werden vor dem Landen die Außenstücke ι je des Unterdecks in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage heruntergelassen.
. Bei weniger günstigem Gelände muß der Führer darauf gefaßt sein, kurz vor Erreichung des Erdbodens ein Landungshindernis zu erkennen, über welches er am besten mit motorischer Kraft hinwegfliegt. Für diesen Fall muß er den Motor, wenn auch mit verringerter Drehzahl, im Gange halten. Um dies zu ermöglichen, werden vor dem Landen die Außenstücke ι je des Unterdecks in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage heruntergelassen.
Claims (6)
- Patent-An Sprüche:i. Flugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterdeck als ein einziehbares Tragorgan für die Anlaufräder oder die Anlauf- kufen ausgebildet ist.
- 2. Ausführungsform des Flugzeuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an niederschwenkbaren Stücken (11) des Unterdecks die Anlaufräder (12) gelagert oder die Anlaufküfen( 13) befestigt sind.
- 3. Ausführungsform des Flugzeuges nach den Ansprüchen 1 und 2 mit je einem Stielpaar auf jeder Seite, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung durch druckfest e Streben (4 und 7) hergestellt ist, um die oberen und die unteren Stielenden (6°, 6") gegenüber dem Rumpf (1) festzulegen und die Benutzung der durch die unteren Enden (6") jedes S.tielpaares gehenden Längsachse als Schwenkachse für je ein Außenstück (11) des Unterdecks zu ermöglichen.
- 4. Ausführungsform des Flugzeuges nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Außenstücke (11) des Unterdecks vom Flugzeugrumpf aus mittels Zahntriebes (15) und Zahnbogens (14) einstellbar sind, derart, daß nach Feststellung des Zahntriebes der Zahnbogen eine druckfeste Fahrgestellstrebe ersetzt.
- 5. Ausführungsform des Flugzeuges nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbögen (14) beim Emporschwenken der Trägdeckstücke (11) ins Innere des 7,, Rumpfes (1) treten, um zusatzlichen Luftwiderstand zu vermeiden.
- 6. Ausführungsform des Flugzeuges nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Anschlag (16), der verhütet, daß die Zahnbögen (14). beim Niederschwenken der Tragdeckstücke (11) ganz außer Eingriff mit den Zahntriebe-n (15) kommen. .-Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE314647C true DE314647C (de) |
Family
ID=567451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT314647D Active DE314647C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE314647C (de) |
-
0
- DE DENDAT314647D patent/DE314647C/de active Active
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