DE3146253A1 - "gammastrahlenanalyse von mehrkomponentenmaterialien" - Google Patents
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Description
οι / ρ;
J i
/ ρ; ο ς ο
i Ί U Z. J J
Dipl.-lng. A. Wasmeier η Dipl.-Ing. H. Graf
Zugelassen beim Europäischen Patentamt - Professional Representatives before the European Patent Office
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1
■A*1 das D-8400 REGENSBURG
Deutsche Patentamt greflinger strasse 7
-, ,„ .- , ~ Telefon (09 41) 5 4753
Telegramm Begpatent Rgb. Telex 6 5709 repat d
K/p IO.7O3
SS, 2O. BTovember 1981
Anmelder: Dr. Ernest John Michael Kendall, Box 21 Site 55
S.S. 3, Calgary, Alberta TJC 2^9, Kanada
Titel: "Gammastranlenanalyse von Mehrkomponentenmaterialien"
!Priorität: USA - Ser.Nr. 210.279 vom "25.11.1980
Erfinder: = Anmelder
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 75020073) 5839300 Gerichtsstand Regensburg
Postscheck München (BLZ 700100 80) 893 69-801
"Gammastrahlanalyse von Mehrkomponentenmaterialien",
Die Erfindung "bezieht sich auf die Analyse "-on Mehrkomponentenmaterialien
und insbesondere auf die Verwendung von m-Energie-Gammastrahl-Absorptionsanalysen
von Mehrkomponentenmaterialien, um Volumenteile, Komponentenverhältnisse und Dichten zu messen.
Eine Komponentenanalyse von Mehrkomponentenmaterialien an Ort und Stelle ist hei einer großen Vielfalt von Anwendungsgebieten
zweckmäßig, inshes. "beim Bohren und Raffinieren von Öl und Gas,
heim Verarbeiten von Teersand, heim Abbau von Kohle, hei der STahrungsmittelverarbeitung und bei der Herstellung von Pulpe
und Papier. Des weiteren hat mit der Entwicklung von Mehrfach-Pipelines die Messung der Durchflußgeschwindigkeiten individueller
Komponenten und Phasenanteilen in Pipeline-Verteilungssystemen Lamer größere Bedeutung erlangt.
Es isb bekannt, daß eine monoenergetische Gammastrahlung, die
sich durch eine Substanz ausbreitet, nach der Formel I = I'exp
(-μχ) gedämpft wird, wobei I die lokale Intensität der Gammastrahlen,
I1 die anfängliche auftreffende Intensität der Gammastrahlen,
χ die Dicke des absorbierenden Materials und u der lineare Absorptionskoeffizient des absorbierenden Materials ist.
Es ist ferner bekannt, daß der Gesamtmassendämpfungskoeffizient, der der lineare Dämpfungskoeffizient geteilt durch die Materialdichte
ist, von dem Energiepegel der einfallenden Gammastrahlen abhängt. Bisher ist die Verwendung von Gammastrahlenabsorption
für die Bestimmung von Hohlraumanteilen und dergl. auf die Einfach-
Energie-Mehrfachstrahl-Gammastrahlung und Zweikomponenten-Materialien
mit bekannter geometrischer Gesamtkonfiguration beschränkt gewesen. Aufsätze, die sich auf Zweikomponenten-Systeme
beziehen, sind: G.D. Lassahn, "Two Phase BLow Velocity Measurement
Using Radiation Intensity Correlation", ISA, AC, Seite 7^5?
1975; M. Petrick and B.S. Swanson, "Radiation Attenuation Method
of Measuring Density of a Two Blase Fluid", The Review .of
Scientific Instruments, Band 29, Hr. 12, Dezember 1958; CL. Spiht, A. J.J. Wamsteker und H.F. van Vlaardingen,
"The Application of the Impedance Hethod of Transient Void Fraction Measurement and Comparison with the Gamma Hay Attenuation
Technique", veröffentlicht zum Symposium on In-Core Instrumentation, Oslo, Juni 15-20, 1964-; und V.E. Schrock,
"Sadiation Attenuation Techniques in Two-Phase Flow Measurement",
erschienen in der 11. National ASME/AICHE, Heat Transfer Conference,
Minneapolis, Minnesota, 3.-6. August 1969-
Während sich die "bekannten Einfachenergie-Gammastr&hlsysteme
bei der Bestimmung von Hohlraumanteilen und dergl. von Zweikomponentenmaterialien
als zweckmäßig herausgestellt haben, sind derartige Systeme völlig ungeeignet für die Bestimmung
von Hohlraumanteilen und dergl. für Drei- oder Vielkomponentenmaterialien.
Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung zur Analyse eines Vielkomponentenmateriales mit den Merkmalen des Kennzeichens
des Anspruches 1, sowie ein Verfahren zum Analysieren eines Vielkomponentenmateriales mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruches 8 vorgeschlagen; dabei wird ein Mehrkompouent
enmat er ial mit mindestens drei Komponenten unter Verwendung einer Gammastrahlung mit mindestens zwei unterschiedlichen Energiepegeln
analysiert. Nach der Bestrahlung wenigstens einer Probe des Materiales v/erden die m-Energie-Gammastrahlen, die sich durch
die Probe ausgebreitet haben, zur Anzeige gebracht. Die Intensität der angezeigten Gammastrahlen wird gemessen und der Anteil
wenigstens einer der Materialkomponenten der Probe durch Lösen der angegebenen simultanen Gleichungen für wenigstens eine der
Komponenten bestimmt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ein
einzelner kollimierter Strahl zur Bestimmung des Anteiles wenigstens
einer Komponente eines Mehrkomponentenmateriales verwendet
53
werde-1 ί, wobei die Materialprobe liomogen ist oder die Komponenten
in Schichten vorliegen. Bei anderen Ausführungsf ornien zur Verwendung
In Verbindung mit einem nicnthoinogeneii Material "breitet sicL
die Gammastrahlung als ein ebener, kollimier^er, keilförmiger
Strahl, als ein ebener, kollimierter, rechteckförmiger Strahl,
der aus einer Linienquelle emittiert wird, oder als eine Serie von parallelen, kollimierten Strahlen aus einer linearen Anordnung
von kollimierten Quellen aus. TJm die m-Energie-Gammastrahlen, die
sich durch das nichthomogene Material ausbreiten, zur Anzeige zu bringen, wird entweder ein einziger großer Detektor oder eine
Matrix von kleineren Detektoren verwendet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeisp-elen erläutert. Es zeigt:
Hg. 1 eine schematische Darstellung der Analysiereinrichtung nach der Erfindung,
!"ig. 2 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung einer unterschiedlich
gestalteten Gammastrahlung,
Fig. '-j eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung einer ebenen, kollimierten,
rechteckförmigen Gammastrahlung, und
Mg. L'r eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Serie von parallelen,
kollimierten Gammastrahlen verwendet wird.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 in Verbindung mit einer leitung 10 dargestellt, in der ein Mehrkomponentenmaterial
12 als Fluid hindurchgeleitet wird. Auf einer Seite der Leitung 10 ist eine herkömmliche, kollimierte
bzw. gerichtete Gammastrahlungsquelle vorgesehen. Auf der anderen
Seite der Leitung 10 ist ein herkömmlicher Gammastriihlungsdetektor
und zugeordneter Verstärker 16 angeordnet. Der Detektor und Verstärker 16 ist mit einem EnergiediskriminatOr 18 gekoppelt, der
seinerseits mit Zählern 20 zur Messung der Intensität eines jeden angezeigten Strahlungspegels verbunden ist. Ein Reclüier 22, der
die nachstehend erläuterten Rechnungen ausführt, ist mit den Zählern 20 verbunden. Eine Sichtanzeige 24 "bringt den Ausgang des
Rechners 22 zur inzeige.
Um den Volumenanteil, das Komponentenverhältnis und die Dichte
des Mehrkomponentenmaterial es 12, das in der Leitung; 10 enthalten
ist, zu bestimmen, müssen die Anzahl von Komponenten und die
Zusammensetzung der Komponenten bekannt sein, lerner muß bei einem Mehrkomponentenmaterial mit η Komponenten die Gammastrahlungsquelle
14 Gammastrahlung emittieren, die mindestens (n-1)-Energie-Gammastrahlen
besitzt. Mit anderen Worten heißt dies, daß die Gammastrahlungsquelle 14 m-Energie-Gammastrahlen emittieren
muß, wobei m größer als oder gleich n-1 ist. Der Energiediskriminator
18 muß ferner auf die m-Energie-Gammastrahlen ansprechen.
Für Mehrkomponentenmaterial mit η Komponenten kann c'.er Anteil
einer jeden in der Leitung 10 vorhandenen Komponente durch Lösen der folgenden simultanen Gleichungen für jede der Komponenten bestimmt
werden:
*- ^Vl CEn.) wobei m - 1, 2, (n-1);
wobei E-,, Ep, .... E die entsprechenden Anteile der η Komponenten,
°
1° die gemessene Intensität der m-Energie-Gammastralilen, die sich
durch die Strahlungsvorrichtung ausbreiten und die von der Anzeigevorrichtung
bei Fehlen des zu analysierenden Materiales angezeigt
werden, Ir die gemessene Intensität der m-Energie-Gammastrahlen,
UG253
die sich durch die Bestrahlungsvorrichtung ausbreiten und durch,
die Anzeigevorrichtung 'bei Vorhandensein des zu analysierenden
Materiales angezeigt wird, D die Dicke des zu messenden Materielles,
μ den Absorptionrskoeffizienten einer η Kouponente für e:ineo
m-Energie-Gammastrahl, und K. einen m-Energie-Ganmastrahl "bedelken.
Zur Losung dieser simultanen Gleichungen wird ein herkömmlicher
Rechner 22 verwendet. Vorzugsweise ist der Rechner 22 ein Allzweckrechner, der so ausgelegt bzw. prgr aminiert ist, daß er die
Gleichung auf der Basis von Eingaben löst, die der Anzahl η von Komponenten und der Anzahl in von Energie-Gammastrahlen entsprechen,
wobei für die Absorptionskoeffizienten vorbestimmte Werte verwendet
werden. Zweckmäßigerweise kann der Rechner ein herkömmlicher·
Mikroprozessor sein. Me berechneten Werte werden dann aus der Sichtanzeige 24- ausgelesen.
Das Mehrkomponentenmaterial 12 kann beispielsweise ein Gemisch der Komponenten Öl, Wasser und Luft sein. Im Falle eines derartigen
Dreikomponentenmateriales muß die Gammastrahlungsquelle 14 Gammastrahlen mit mindestens zwei unterschiedlichen Energiepegeln
haben. Eine geeignete Gammastrahlungsquelle mit zwei unterschiedlichen
Energiequellen benützt beispielsweise eine iBrkömmliche
gemischte Quelle, die Kobalt-57 und Barium-153 enthält.
Andere mögliche Quellen sind Indium-114m, das drei unterschiedliche
Gammastrahlspitzen ergibt, oder Radium-226, das η Gamraastrahlspitzen erzeugt. Wenn Indium-114m verwendet wird, ist aufgrund
der verhältnismäßig kurzen Halbwertdauer (50 Tage) eine
häufige Eichung oder Selbsteichung erforderlich. Ein entsprechender
Gammastrahlungsdetektox· und Verstärker 16 weist einen
NaI(Tl) Szintillationsdetektor oder einen lithiumgedrifteten Germanium-Detektor auf. Wenn ein lithiumgedrifteter Germanium-Detektor
verwendet wird, wird ζ-weckmäß-dgerweise ein linearer
Verstärker vom Typ ORTEC-Modell 410 verwendet. Ein Meda-Elszinet-Spektroraeter
und ein Verstärkeranalysator vom Typ EE 46$0 Nuclear
Enterprise stellen den Diskriminator 18 und die Zähler 20 dar. Andererseits kann ein Satz von herkömmlichen Schmitt-Trigger-
nachgereicht]
ι !■. D Zö3':
schaltungen (nicht dargestellt) mit sich ändernden Trigger-Pegeln entsprechend den Energiepegeln der Strahlungsquelle als Diskriminator
18 verwendet werden. Der Ausgang einer jeden Schmitt-Trigger-Schaltung
wird durch einen entsprechenden Zähler mit einer "bestimmten Zählperiode in Übereinstimmung mit konventionellen NaI(TI) Detektoren
gezählt. Eine Zählperiode von 18-20 Hanosekunden hat sich bei einer Kohalt-57 und Radium-226 Quelle als zweckmäßig herausgestell,
so daß der Fluß des Mehrkomponentenmateriales in der Leitung
auf die Bestimmung keinen Einfluß hat.
Wenn ein Dreikomponentenmaterial gemessen wird, werden die folgenden
simultanen Gleichungen in konventioneller Weise zur Bestimmung des Anteiles E einer jeden Komponenten gelöst.
(E1)
(E2) (E2)
Die Lösungen dieser Gleichung sind wie folgt:
Ό L
NACHGEREIC,1
In
^22
Bei mehr als drei Komponenten ergeben die entsprechenden, simultanen
Gleichungen ähnliche, komplexere Ausdrücke für die Anteile E.
Im Betrieb wird nach vorliegender Erfindung wie folgt gearbeitet.
Die Gammastrahlenquelle 14 wird auf einer Seite der Leitung 10,
in der ein Mehrkomponentenmaterial 12 fließt, angeordnet. Der Gammastrahlungsdetektor und Verstärker 16 wird auf der anderen Seite der
Die Gammastrahlenquelle 14 wird auf einer Seite der Leitung 10,
in der ein Mehrkomponentenmaterial 12 fließt, angeordnet. Der Gammastrahlungsdetektor und Verstärker 16 wird auf der anderen Seite der
"' ''" 3146753 Ü
Leitung 10 angeordnet. Die Anzeige der Gammastrahlung erfolgt
sehr rasch, z.B. in 18 - 20 Nanosekunden, so daß die Durchflußgeschwindigkeit
in der Leitung 10 nur einen geringen Einfluß hat. Wenn eine schwächere Gammastrahlungsguelle verwendet wird, können
längere Zählzeiten verwendet werden. Nach dem. Bestrahlen des Mehrkomponentenmateriales
12 durch die Gammastrahlungsquelle 14 und eine inzeige durch den Gammastrahlungsdetektor u-nd Verstärker 16
werden ein Energiediskriminator 18 und Zähler 20 zur Messung der
Intensität der Gammastrahlung verwendet, die für die inzeige ausgewählt
wurde. Mit dieser Information, die sich auf die Konstanten des Systems und die zu messenden Komponenten "bezieht, bestimmt der
Reebner 22 den int eil xtfenigstens eines der Materialien, und dieser
inteil wird an der Sichtanzeige 24 ausgelesen.
Wie vorstehend erwähnt, xfird davon ausgegangen, daß das MehrkomponentenjiaterüL
12 durch die ganze Leitung 10 hindurcl·. homogen ist. Um. zu gewährleisten, daß das Mehrkomponentenmaterial 12 tatsächlich
homogen ist, kann eine konventionelle Mischeinrichtung stromaufwärts in "bezug auf die Meßstelle installiert xferden. Fließt
ileiirkomponentenmaterial 12 in einem Schichtenschema, wie dies "bei
einem Material aus Öl, Wasser und Gas erwartet wird, werden die Gammastrahlungsquelle 14 und der Gajnmastralilungsdetektor und Verstärker
16 so positioniert, daß die Gammastrahlung senkrecht zu den geschichteten Lagen, d.h. aufwärts und abwärts verläuft. Das
Einschließen einer konzentrischen Leitung innerhalb der Leitung 10, die ein zweites homogenes oder geschichtetes Mehrkomponentenmateria
enthält, kann mit vorliegender Erfindung ebenfalls gemessen werden.
In Fig." 2 ist eine Leitung 30 dargestellt, in der ein Mehrkomponentenmaterial
32 fließt. Dieses Mehrkomponentenmaterial 32 enthält Einschlüsse 33 einer der Komponenten. Um die Einschlüsse 33 zusammen
mit dem übrigen Teil des Mehrkomponentenmaterials 32 anzuzeigen,
ist eine Gammastrahlungsquelle 34 vorgesehen, die einen ebener
kollimierten, keilförmigen Strahl 35 emittiert, der bewirkt, daß sich die Gammastrahlen durch den gesamten Querschnitt der Leitung
30 ausbreiten. Ein herkömmlicher, großflächiger Gamrn astr ahlungs-
ir-
detektor und Verstärker 36 wird auf der anderen Seite der Leitung
30 angeordnet, um die gesamte Gammastrahlung aus der Gaa'iästrahlungsquelle
34 anzuzeigen, die durcli die Leitung 30 und das
Mehrkoitiponenfcenmaterial 32 fortschreitet. Aui diese Weise werde
die Einschlüsse 33 zusammen mit den anderen Komponenten im Mehrkomponentenniaterial
32 auf einfache Weise angezeigt. Man hat festgestellt,
daß für eine Divergenz, die den gesamten Querschnitt der Leitung "bestrahlt, ein Winkel von 3° eine Genauigkeit von + rf/o ergibt,
«röhrend ein Winkel von 6° eine Genauigkeit von + 10% ergibt.
Der Detektor und Verstärker 36 wird in gleicher Weise mit dem Energiediskriminator
18 verbunden wie der Detektor und Verstärker 16 bei der Ausführungsform nach Fig. 1, so daß der Anteil an Komponenten
im Mehrkomponentenmaterial 32 in ähnlicher Weise bestimmt wird.
Eine aadere Ausführungsform der Bestrahlung des gesamten Querschnittes
einer Leitung 30 ist in Fig. 3 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
wird eine Gammastrahlungs-Linienquelle 44 auf einer Seite der Leitung 40 angeordnet. Die Höhe der Bestrahlungsquelle
ist so gewählt, daß sie etwa gleich dem Durchmesser der Leitung ist. Aaf diese Weise breitet sich ein ebener, kollimierter, rechteckförmiger
Strahl 45 durch einen Querschnitt der Leitung 40 aus.
Der Strahl 45 wird durch einen herkömmlichen großflächigen Gammastrahlongsdetektor
und Verstärker 46 auf der anderen Seite der Leitung 40 angezeigt.
In Fig. 4 ist· eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
bei der ein Förderer 50 ein Mehrkomponentenmaterial 52,
z.B. Sand, Schlamm und Bitumen aufnimmt. Unterhalb des Förderers 50 ist eine lineare Anordnung von kollimierten Gammastrahlungsquellea
54 angeordnet. Dieses Strahlungsquellen 54- sind in etwa
gleichem Abstand längs der Breite b des Förderers 50 vorgesehen.
Auf der entgegengesetzten Seite des Förderers 50 ist eine Matrix
von Gammastrahlungsdetektoren und Verstärkern 56 angeordnet, deren
Ausgänge vorzugsweise in herkömmlicher Weise in Multiplexbetrieb geschaltet sind, bevor sie weiterverarbeitet werden.
Die ¥aiil der Verwendung einer Gammastrahlungsquelle, die sich, als
ein ebener, kollimierter, keilförmiger Strahl, als ein ebener, kollimierter, rechteckförmiger Strahl, der von einer Idnienquelle
ausgeht, oder als eine Seihe von parallelen, kollimierten Strahlen
aus einer linearen Anordnung von kollimierten Quellen ausbreitet, hängt von der Zweckmäßigkeit und Verfügbarkeit wie auch von
den Anforderungen der Systeme ab. Deshalb sind diese Arten von
Quellen normalerweise untereinander austauschbar. jiMLich ist die
Verwendung eines einzigen, großflächigen Detektors oder einer Matrix von Detektoren austauschbar. Wenn starke Gamraastrahlungsquellen
verwendet werden, müssen jedoch die erforde'i-rlichen Sicherheit
svorkehrungen getroffen werden.
Die Erfindung wurde in Verbindung mit Mehrkomponentonmaterialien,
z.B. öl, Wasser und Luft sowie Sand, Schlamm und Bitumen beschrieben; es können jedoch in ähnlicher Weise auch andere Mehrkomponentenmaterialien
analysiert werden, z.B. das Brennstoff-Luft-Verhältnis in mit Kohle oder in.it Öl befeuerten Kesseln oder in Vergasern
von Kraftfahrzeugen, die Kerne von Teer-Sand-Versuchsbohrungen und
der Schachtausbau sind.
1S
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche:Einrichtung zum Analysieren eines Mehrkomponentenmaterials mit η Komponenten (n > 3), gekennzeichnet durcha) eine Vorrichtung (14·) zum Bestrahlen wenigstens einer Probe (Io, 12) des Materiales mit einer m-Eriergie-Gammastrahlung, woDei m > η - 1,b) eine Vorrichtung (16) zum inzeigen des Teiles der M-Energie-Gammastrahlen, die sich durch wenigstens eine Probe des Materiales fortgepllanzt haben,c) eine Vorrichtung (18, 20) zum Messen der Intensität der m-Baergie-Gammastrahlen im angezeigten Teil der Gammastrahlen, undd) eine Vorrichtung (24) zum Anzeigen der Menge wenigstens einer der Materialkomponenten, die in einer Materialprobe enthalten sind, wobei diese Anzeigevorrichtung eine Vorrichtung zum Lösen der folgenden simultanen Gleichungen für wenigstens eine der Komponenten besitzt:η
= 1 ^mn (En) wobei m == 1wobei bedeuten:IEL die Mengen der η Komponenten,die gemessene Intensität der m-Energie-Gammstrahlen, die von der Bestrahlungsvorrichtung ausgehen und die durch die Anzeigevorrichtung bei Fehlen einer η Komponente angezeigt werden, die gemessene Intensität der m-Energie-Gammstrahlen, die von der Bestrahlungsvorrichtung ausgehen und die von der Anzeigevorrichtung bei Vorhandensein einer der η Komponenten angezeigt wird,D die Dicke des absorbierenden Mehrkomponentenmaterials, das gemessen werden soll,den Absorptionskoeffizienten einer der η Komponenten für einenΊ Ί .X *: 3Η6253m-Energie-Gammastralil, und
K einen m-Energie-Gammastrahl.2. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gammastrahlung sich als kollimierter Strahl ausbreitet,5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gammastrahlung sich als ebener, kollimierter, keilförmiger Strahl ausbreitet.4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gammastrahlung sich als ein ebener, kollimierter, rechteckförmiger Strahl ausbreitet, der von einer Ianienquelle ausgestrahlt wird.5· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gammastrahlung sich als eine Serie von parallelen kollimierten Strahlen aus einer linearen Anordnung von kollimierten Quellen ausbreitet.6. Einrichtung nach Anspruch 5, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung ein einzi-ger großer Detektor ist.7. Einrichtung nach Anspruch J, 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung eine Matrix von Detektoren ist.8. Verfahren zum Analysieren eines Mehrkomponentenmateriales mit η Komponenten (n > J), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Probe des Materials mit Gammastrahlung mit m-Energie-Gammastrahlen (m > n-1) bestrahlt wird, daß der Teil der m-Energie-Gammastr-ahler: der sich durch wenigstens eine Materialprobe ausbreitet, zur Aazei^· gebracht wird, daß die Intensität der m-Energie-Gammastrahlen im angezeigten Teil der Gammastrahlung gemessen wird, und daß die Menge wenigstens einer der Materialkomponenten, die wenigstens die eine Materialprobe aufweist, bestimmt wird, indem die folgenden simultanen Gleichungen für wenigstens eine der Komponenten gelöst werden:4-325* *W ^ω) = 1, 2, ..... (η-1) undwobei "bedeuten:En die Mengen der η Komponenten,die gemessene Intensität der m-Energie-Gammastrahlen, die von der Bestrahlungsvorrichtung ausgehen und die durch die Anzeigevorrichtung "bei Penlen einer η Komponente angezeigt werden, die gemessene Intensität der m-Energie-Gammastrahlen, die von dec Bestrahlungsvorrichtung ausgehen und die von der Anzeigevorrichtung "bei Vorhandensein einer der η-Komponenten angezeigt wird,D die Dicke des absorbierenden Mehrkomponentenmaterials, das gemessen werden soll,μ den Absorptionskoeffizienten einer der η Komponenten für einen m-Energie-Gammastrahl undK ei'ien m-Energie-Gammastrahl.
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