DE3146238C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Als Elektro-Zugseile ausgebildete Kabel erfüllen eine doppelte Funktion.
Einerseits haben sie mechanische Zugkräfte zu übertragen, andererseits
müssen elektrische Ströme zuverlässig geführt werden. Entsprechendes gilt
auch für eine zum Einsatz bei einem als Elektro-Zugseil ausgebildeten Ka
bel bestimmte und geeignete Verbindungsvorrichtung.
Die bekannte Verbindungsvorrichtung für ein als Elektro-Zugseil ausgebil
detes Kabel, die zur Übertragung mechanischer Zugbeanspruchungen und elek
trischer Ströme bestimmt und geeignet ist, von der die Erfindung ausgeht
(DE-GM 18 91 468), weist ein gegen chemische und thermische Einflüsse so
wie hydrostatischen Außendruck geschütztes Kabel auf, das in einen elek
trischen Teil und einen mechanischen Teil unterteilt ist. Der mechanische,
durch eine Drahtlage gebildete Teil dient der Aufnahme und Übertragung
mechanischer Zugbeanspruchungen, der durch einen inneren Leiter gebildete
elektrische Teil dient der Leitung elektrischen Stroms. Eine erhöhte Zug
beanspruchung wird dadurch berücksichtigt, daß mehrere Drahtlagen über
einander angeordnet sind. Der Querschnitt für eine vorgegebene Zugfestig
keit und eine vorgegebene Leitfähigkeit ist bei dieser Verbindungsvorrich
tung relativ groß.
Bei einer Verbindungsvorrichtung für ein selbsttragendes Telefonkabel
(Bulletin Technique PTT, 9/1972, Seiten 373 bis 381) ist ebenfalls eine
Funktionstrennung in unterschiedliche Bereiche verwirklicht, dient näm
lich eine äußere Bewehrung der Aufnahme mechanischer Zugbeanspruchungen,
während die elektrische Stromleitung über ein innenliegendes Adernbündel
erfolgt. Auch bei dieser Verbindungsvorrichtung ist also der Querschnitt
wegen der realisierten Funktionstrennung in mechanische und elektrische
Funktion bei einer vorgegebenen Zugfestigkeit und einer vorgegebenen Leit
fähigkeit relativ groß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte Verbindungsvor
richtung so auszugestalten und weiterzubilden, daß für eine vorgegebene
Zugfestigkeit und eine vorgegebene Leitfähigkeit ein möglichst geringer
Querschnitt gewährleistet ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer Verbindungsvorrichtung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäß konstruierte
Verbindungsvorrichtung erlaubt eine Kombination von mechanischer und elek
trischer Funktion, so daß für eine vorgegebene Zugfestigkeit und eine vor
gegebene Leitfähigkeit diese Verbindungsvorrichtung einen geringstmöglichen
Querschnitt gewährleistet.
Für ein als Elektro-Zugseil ausgebildetes Kabel, das genau zwei zylindrische,
koaxiale Metalldrahtbündel aufweist, die elektrisch gegeneinander isoliert
sind, beschreibt Anspruch 2 eine besonders zweckmäßige Verbindungsvorrich
tung.
Eine besonders zweckmäßige Art der Verbindung des Endes jedes Metalldraht
bündels mit dem Verbindungsleiter ist durch Anspruch 3 beschrieben, wäh
rend Anspruch 4 eine besonders zweckmäßige weitere Ausgestaltung der Ver
bindungsvorrichtung durch ein Verlängerungskabel beschreibt.
Schließlich ist es auch möglich, die mechanische Verbindung der Metall
drahtbündel miteinander indirekt zu realisieren, wozu Anspruch 5 einen
zweckmäßigen Vorschlag enthält.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbei
spiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel eines als Elektro-Zugseil
ausgebildeten Kabels und
Fig. 2 im Längsschnitt und in gegenüber Fig. 1 verkleinertem Maßstab ei
ne Verbindungsvorrichtung für ein Kabel gemäß Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Kabel 5 umfaßt von innen nach außen ein inneres
Metalldrahtbündel 1, das z. B. von 7 Litzen zu je 19 Drähten aus verzinktem
Stahl, aus rostfreiem Stahl oder aus Bronze gebildet wird, eine Isolier
schicht 2 aus Kunststoff wie Polyäthylen, Polypropylen, PVC, Polyurethan,
Polytetrafluoräthylen, usw., ein äußeres Metalldrahtbündel 3, das z. B.
von 25 Litzen zu je 19 Metalldrähten wie vorstehend, aber mit geringerem
Durchmesser gebildet wird, und einen äußeren Isoliermantel 4 aus Kunst
stoff wie vorstehend. In dem dargestellten Fall sind die Querschnitts
flächen der beiden Metalldrahtbündel 1, 3 gleich, so daß diese im wesent
lichen dieselbe mechanische Zugfestigkeit und denselben Stromleitwert auf
weisen. Die beiden Metalldrahtbündel 1, 3 werden vorzugsweise in gegen
läufiger Schraubenform montiert, so daß eine auf das Kabel 5 einwirkende
Zugbelastung nicht zu einem Torsionsmoment führt.
Soll das Kabel 5 im Boden versenkt werden, so wird der Isoliermantel 4 be
sonders dicht ausgelegt. Soll das Kabel 5 im Meer eingetaucht werden, so
kann das Kabel 5 auf das innere Metalldrahtbündel 1 und die Isolierschicht 2
begrenzt werden, da die elektrische Rückleitung durch das Meerwasser mit
Hilfe von Abbrandelektroden erfolgen kann. Auch kann das innere Metalldraht
bündel 1 wenigstens teilweise durch Einfachleiter, Koaxialkabel, Paarlei
ter oder Vierfachleiter ersetzt werden, die in verschiedener Weise angeord
net werden können.
Eine interessante Anordnung besteht darin, eine Zentrallitze 1 a durch ein
Lichtleitkabel 1 b zu ersetzen, wie in Fig. 2 angedeutet worden ist. Das
Lichtleitkabel 1 b kann eine oder mehrere optisch voneinander getrennte
Fasern umfassen, welche jeweils eine Wendel bilden und frei im Inneren
einer Ummantelung gleiten, um die Dehnungs- und Biegebeanspruchungen des
gesamten Kabels 5 aufzunehmen. Ein derart ausgebildetes Kabel 5 mit Licht
leitfaser 1 b im Zentrum kann bedeutende Zugbeanspruchungen und mechanische
Belastungen bei gleichzeitiger Drallfreiheit aufnehmen und elektrischen
Strom sowie Niederfrequenzinformationen über seine beiden Metalldrahtbün
del 1, 3 sowie Niederfrequenz- und Hochfrequenzinformationen in beiden Rich
tungen über seine axiale Lichtleitfaser 1 b übertragen.
Fig. 2 zeigt nun eine an einem Ende des Kabels 5 angeordnete Verbindungs
vorrichtung zur Übertragung mechanischer Zugbeanspruchungen und elektrischer
Ströme. Das Kabel 5 ist in ein Verankerungsstück 6 eingeführt, in dem es
in der nachstehend beschriebenen Weise befestigt ist, um die Zugbelastun
gen des Kabels 5 in eine Struktur abzuleiten. Aus dem Verankerungsstück 6
tritt am anderen Ende ein elektrisches oder opto-elektrisches Verlänge
rungskabel 7 aus. Das Verankerungsstück 6 ist an der Struktur od. dgl.
z. B. durch Verschraubung befestigt, und zwar unmittelbar oder, vorzugs
weise, durch eine Gelenkverbindung mittels zweier Schrauben, die sich in
diametral auf dem Verankerungsstück 6 angeordneten Aufnahmebohrungen 8 ab
stützen, oder durch ein Kardangelenk.
Die in Fig. 2 in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellte Verbin
dungsvorrichtung zeigt zunächst die über eine gewisse Länge abisolierten
Litzen bzw. Drähte der Metalldrahtbündel 1, 3, die im Verankerungsstück 6
durch Selbstklemmung befestigt sind. Dazu sind die Metalldrahtbündel 1, 3
zylindrisch und koaxial im Kabel 5 angeordnet und sind die Enden der Drähte
bzw. Litzen der Metalldrahtbündel 1, 3 zwischen stromleitende Elemente 10, 12
in Form von Außenkegeln und Isolierstücke 9, 11 in Form von Innenkegeln ein
geführt. Im hier dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbei
spiel eines Kabels 5 mit genau zwei zylindrischen, koaxialen Metalldraht
bündeln 1, 3, die elektrisch gegeneinander isoliert sind, weist die Verbin
dungsvorrichtung, von außen nach innen, das mechanische Verankerungsstück 6,
eine erste konische lsolierhülse 9, das Ende des abisolierten und kegelför
mig aufgefächerten äußeren Metalldrahtbündels 3, eine stromleitende ko
nische Hülse 10, eine zweite konische Isolierhülse 11, das Ende des eben
falls abisolierten und kegelförmig aufgefächerten inneren Metalldrahtbün
dels 1 und einen stromleitenden, von dem konischen Zentralteil 12 gebilde
ten Kegel auf. Die erste konische Isolierhülse 9 ist vorzugsweise aus einem
harten Kunststoff hergestellt, wobei die Kegelfläche geriffelt sein kann
oder auch eine Einklebung erfolgen kann. Die stromleitende konische Hülse 10
besteht vorzugsweise aus Bronze. In die Hülse 10 ist die Isolierhülse 11
eingeführt, die ihrerseits wie die Isolierhülse 9 vorzugsweise aus hartem
Kunststoff besteht. Der Sitz der zweiten konischen Isolierhülse 11 in der
stromleitenden konischen Hülse 10 wird durch den Einpreßdruck gewährleistet,
kann aber evtl. auch durch Klebung oder Riffelung der Innenfläche der Hül
se 10 verbessert werden. Der vom konischen Zentralteil 12 gebildete Kegel
kann ebenfalls vorzugsweise aus Bronze bestehen. Der vom Zentralteil 12 ge
bildete Kegel kann einen axialen Kanal aufweisen, um entweder die zentrale
Litze 1 a des Kabels 5 oder ein anstatt dessen vorgesehenes Lichtleitkabel 1 b
hindurchtreten zu lassen. Im Falle einer metallischen Litze 1 a weist das als
Kegel ausgebildete Zentralteil 12 einen oder mehrere Längsschlitze 13 zur
Selbstklemmung der Litze 1 a auf.
Fig. 2 zeigt elektrische Verbindungsleiter 15, die an die entsprechenden
stromleitenden Elemente 10, 12, also an die stromleitende konische Hülse 10
bzw. an das konische Zentralteil 12 angeschlossen sind und für eine Weiter
leitung des elektrischen Stroms sorgen.
Eine elektrische Verbindung zwischen den Drähten bzw. den Litzen des Metall
drahtbündels 1, 3 untereinander und zum Verbindungsleiter 15 hin läßt sich
auch dadurch realisieren, daß am Ende jedes Metalldrahtbündels 1, 3 des Ka
bels 5 ein Ring aufgequetscht oder aufgeschweißt ist, der diese elektrische
Verbindung gewährleistet, an den nämlich der Verbindungsleiter 15 ange
schlossen ist, wobei die aufgefächerten und hakenförmig umgelegten Drähte
bzw. Litzen des Metalldrahtbündels 1, 3 zur mechanischen Verbindung des Ka
bels 5 in einer mit dem Verankerungsstück 6 verbundenen Isoliermasse einge
bettet sind.
Fig. 2 zeigt im übrigen, daß der oder die Verbindungsleiter 15 zu dem elek
trischen Verlängerungskabel 7 gehören, das das Kabel 5 verlängert und me
chanisch im Verankerungsstück 6 befestigt ist.
Die Anbringung eines Verankerungsstücks 6 am Ende des Kabels 5 erfolgt im
hier dargestellten Ausführungsbeispiel folgendermaßen:
Über die gewünschten Längen wird das Kabel 5 zunächst vom Isoliermantel 4
und von der Isolierschicht 2 befreit. Das Verankerungsstück 6 wird im Inne
ren mit der Isolierhülse 9 versehen und anschließend auf das Ende des Ka
bels 5 aufgeschoben. Die gesamte Anordnung wird in der in Fig. 2 ersicht
lichen Weise vertikal gehalten, so daß das Verankerungsstück 6 einfach auf
dem Isoliermantel 4 ruht.
Die Litzen des äußeren Metalldrahtbündels 3 werden in ein geeignetes Spe
zialwerkzeug so eingehängt, daß bei vertikaler Zugbelastung jede Litze ein
und derselben Spannung unterliegt. Die stromleitende konische Hülse 10 und
die weitere Isolierhülse 11 werden im Verbund zwischen das äußere Metall
drahtbündel 3 und das innere Metalldrahtbündel 1 eingesetzt und, ggf. unter
Zwischensetzung eines Schlagrohrs, mit einem Hammer in das Innere des äuße
ren Metalldrahtbündels 3 eingetrieben. Dadurch werden sie gegen die einen
Innenkegel des Verankerungsstücks 6 bildende Innenfläche gedrückt. Anschlie
ßend wird das weitere stromleitende Element in Form des konischen Zentral
teils 12 in derselben Weise in das Innere des inneren Metalldrahtbündels 1
eingetrieben, wobei auch hier das zuvor erläuterte Spezialwerkzeug einge
setzt wird. Das Spezialwerkzeug muß so gestaltet sein, daß die zentrale
Litze 1 a bzw. ein Lichtleitkabel 1 b ohne weiteres durchtreten kann.
Zur elektrischen bzw. opto-elektrischen Verbindung werden die Litzen der
Metalldrahtbündel 1, 3 in Höhe des Verankerungsstücks 6 gekappt und evtl.
hervorstehende Enden werden mit Isolierschläuchen 14, z. B. aus schrumpf
barem Kunststoff, isoliert. Beim Verlängerungskabel 7 kann es sich entwe
der um ein vorhandenes Kabel mit isolierten Verbindungsleitern 15, Iso
lierschläuchen 16, 18 und evtl. einem Zugmantel 17 handeln, oder um ein
speziell bei der Montage hergestelltes, ähnliches Kabel handeln. Umfaßt
das Kabel 5 ein Lichtleitkabel 1 b, so muß natürlich auch das Verlängerungs
kabel 7 entsprechend ausgestaltet sein, es sei denn, das Lichtleitkabel 1 b
wird direkt in einen Optokoppler eingeführt, der im Verankerungsstück 6 un
tergebracht und z. B. an elektrische Leiter des Verlängerungskabels 7 an
geschlossen ist.
Auf die Enden der zuvor isolierten Litzen der Metalldrahtbündel 1, 3 und
der zuvor an den Enden abisolierten Verbindungsleiter 15 wird eine Isolier
scheibe 20 und eine am Umfang isolierte, mit einem Absatz versehene Me
tallscheibe 21, die eine entsprechende Anzahl von Bohrungen aufweisen, auf
gesteckt.
Ein Teil der Verbindungsleiter 15 wird in am Rand der stromleitenden ko
nischen Hülse 10 angebrachte Löcher eingelötet, während der andere Teil
der Verbindungsleiter 15 in entsprechende Löcher im konischen Zentralteil 12
eingelötet werden, so daß einerseits zwischen dem inneren Metalldrahtbün
del 1 des Kabels 5 und der entsprechenden Gruppe von Verbindungsleitern 15
des Verlängerungskabels 7, andererseits zwischen dem äußeren Metalldraht
bündel 3 des Kabels 5 und den dazu entsprechenden Verbindungsleitern 15
des Verlängerungskabels 7 sehr geringe elektrische Übergangswiderstände ge
währleistet sind.
Nach der in der zuvor erläuterten Weise hergestellten elektrischen Verbin
dung wird in das Verankerungsstück 6 ein Verbindungsstück eingeschraubt,
mit dem die Metallscheibe 21 mit dem Absatz gegen das Zentralteil 12 ge
drückt wird. Dadurch wird gewährleistet, daß die verschiedenen Kegelelemen
te sich unter der Einwirkung von Vibrationen nicht gegeneinander verschie
ben und die vorhandenen Verbindungen sich lockern oder lösen. Damit die Me
tallscheibe 21 sich beim Einschrauben des Verbindungsstücks 22 nicht unge
wollt dreht, wird diese Scheibe entweder mit einem Zentralzapfen in Form ei
nes Querstegs versehen, der in eine Nut des Zentralteils 12 eingreift, oder
mit einem seitlichen Zapfen ausgestattet, der in eine in axialer Richtung
im Innengewinde des Verankerungsstücks 6 liegenden Nut gleitet. Zur Abdich
tung zwischen Verankerungsstück 6 und Verbindungsstück 22 ist eine ringför
mige Dichtung 23 vorgesehen.
Ist ein Zugmantel 17 vorhanden, so kann dieser fest mit dem Verankerungs
stück 6 verbunden werden. Dann, wenn der Zugmantel 17 als Drahtgeflecht aus
geführt ist, können die Drähte des Geflechts einerseits zwischen einen Ring 24
und einen halbkreisförmigen Querschnitt, der einen Innenmantel 16 des Ver
längerungskabels 7 umgibt, andererseits zwischen konischen Anlageflächen
des Verbindungsstücks 22 und eines Preßstücks 25 eingeklemmt werden. Die
Klemmkraft wird durch eine auf das Verbindungsstück 22 aufgeschraubte Mut
ter 26 erzeugt.
Nach Abschluß der Montage der Verbindungsvorrichtung kann durch zwei Öff
nungen 28 ein Klebstoff bzw. ein Isolierstoff in das Innere der Verbindungs
vorrichtung eingespritzt werden, so daß sich im Inneren eine Isolierstoff
füllung 27 bildet. Dadurch wird die mechanische Festigkeit verbessert, Dich
tigkeit und Korrosionsschutz gewährleistet und ein Lockern der Schraubver
bindungen verhindert.
An den Enden des Kabels 5 und des Verlängerungskabels 7 sind Kabeltüllen 29
aus biegsamem Kunststoff, beispielsweise aus Polyurethan, angeformt bzw. an
gebracht, so daß die Dichtigkeit der Gesamtanordnung verbessert und über
mäßige Biegungen des Kabels 5 und des Verlängerungskabels 7 verhindert werden.
Das Verlängerungskabel 7 ist an seinem anderen Ende mit einem elektrischen
bzw. opto-elektrischen, ggf. abgedichteten Verbindungselement versehen, das
den Anschluß an ein Gerät, Bauwerk oder Fahrzeug ermöglicht, das mechanisch
mit dem mechanischen Verankerungsstück 6 verbunden ist.
Nicht dargestellt ist in der Zeichnung eine Verbindungstechnik, bei der die
mechanische Verbindung der Metalldrahtbündel des Kabels miteinander indi
rekt erfolgt und dazu das Kabel über eine große Länge umgebende, schrauben
förmig vorgeformte Metalldrähte großen Durchmessers in dem Verankerungs
stück durch Einklemmen zwischen der konischen Innenfläche des Verankerungs
stücks und einem konischen Zentralteil befestigt sind.
Claims (5)
1. Verbindungsvorrichtung zur Übertragung mechanischer Zugbeanspruchungen
und elektrischer Ströme, für ein als Elektro-Zugseil ausgebildetes Kabel
mit an den Enden vorgesehenen Verankerungsstücken und elektrischen Verbin
dungsleitern sowie einem oder mehreren gegeneinander elektrisch isolierten
Metalldrahtbündeln, deren mechanische Verbindung durch Einklemmen der Enden
der Metalldrähte oder Litzen zwischen die kegelförmige Innenfläche eines
Verankerungsstücks und ein eingepreßtes konisches Zentralteil erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Metalldraht
bündel (1, 3) zylindrisch und koaxial im Kabel (5) angeordnet ist bzw. sind,
daß die Enden der Drähte oder Litzen der Metalldrahtbündel (1, 3) zwischen
stromleitende Elemente (10, 12) in Form von Außenkegeln und Isolierstücke (9, 11)
in Form von Innenkegeln eingeführt sind und daß die entsprechenden elektri
schen Verbindungsleiter (15) an die entsprechenden stromleitenden Elemente (10, 12)
angeschlossen sind.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, für ein Kabel, das genau zwei
zylindrische, koaxiale Metalldrahtbündel aufweist, die elektrisch gegenein
ander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß, von außen nach innen, ein
mechanisches Verankerungsstück (6), eine erste konische Isolierhülse (9),
das Ende des abisolierten und kegelförmig aufgefächerten äußeren Metalldraht
bündels (3), eine stromleitende konische Hülse (10), eine zweite konische Iso
lierhülse (11), das Ende des ebenfalls abisolierten und kegelförmig aufge
fächerten inneren Metalldrahtbündels (1) und ein stromleitender, von dem
konischen Zentralteil (12) gebildeter Kegel vorgesehen sind und daß die ent
sprechenden elektrischen Verbindungsleiter (15) an die stromleitende konische
Hülse (10) bzw. an das konische Zentralteil (12) angeschlossen sind.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende jedes Metalldrahtbündels (1, 3) des Kabels (5) ein Ring aufge
quetscht oder aufgeschweißt ist, der eine elektrische Verbindung zwischen den
Drähten bzw. den Litzen des Metalldrahtbündels (1, 3) gewährleistet und an
den der entsprechende Verbindungsleiter (15) angeschlossen ist, und daß die
aufgefächerten und hakenförmig umgelegten Drähte bzw. Litzen des Metalldraht
bündels (1, 3) zur mechanischen Verbindung des Kabels (5) in einer mit dem
Verankerungsstück (6) verbundenen Isoliermasse eingebettet sind.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der oder die Verbindungsleiter (15) zu einem elektrischen Ver
längerungskabel (7) gehören, das das Kabel (5) verlängert und mechanisch an
dem entsprechenden Verankerungsstück (6) befestigt ist.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mechanische Verbindung der Metalldrahtbündel des Kabels
miteinander indirekt erfolgt und daß dazu das Kabel über eine große Länge
umgebende, schraubenförmig vorgeformte Metalldrähte großen Durchmessers in
dem Verankerungsstück durch Einklemmen zwischen der konischen Innenfläche
des Verankerungsstücks und einem konischen Zentralteil befestigt sind.
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