DE3145929A1 - Verfahren zur herstellung eines negativen eletrodenableiters fuer alkalische primaerelemente - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines negativen eletrodenableiters fuer alkalische primaerelemente

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines nega-
  • tiven Elektrodenableiters für alkalische Primärelemente Bei alkalischen Primärlementen bestehen die negativen Elektroden aus Zinkpulver. Um die Wasserstoffüberspannung im Zink heraufzusetzen und damit seine Widerstandsfähigkeit gegen den Angriff der Elektrolytlauge zu verbessern, werden durchweg amalgamierte Zinkelektroden mit Quecksilbergehalten von ca. 4 Gew.% und mehr, bezogen auf das aktive Zink, eingesetzt.
  • Der Ableiter der negativen Zinkpulverelektrode, beispielsweise bei üblichen Alkali-Mangan-Primärelementen, besitzt im allgemeinen die Form eines Nagels, der aus Messing, Kupfer oder verzinntem Stahl besteht. Diese Ableiter werden aus Drahtmaterial geformt und üblicherweise keiner speziellen Vorbehandlung vor dem Einbau in die Zelle unterzogen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines negativen Elektrodenableiters für alkalische Primärelemente anzugeben, durch welches eine wesentlich höhere Korrosionsbeständigkeit erreicht wird, die es ermöglicht, den Ableiter auch in Kombination mit einer negativen Zinkpulverelektrode zu verwenden, deren Zink zumindest nahezu quecksilberfrei ist. Die Herstellung eines solchen quecksilberfreien Zinkpulvers ist in der deutschen Patentanmeldung P .............
  • vom ............. ("Verfahren zur Stabilisierung von hochreinem Zink für alkalische Primärelemente") beschrieben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ableiter aus metallischem Material vor der Montage auf stromlosem Wege mit einem gleichmäßigen, porenfreien Zinküberzug versehen wird.
  • Unter stromloser Verzinkung ist dabei ein Verfahren zu verstehen, welches ohne Einbeziehung einer äußeren Spannungsquelle arbei- tet. Dagegen soll der Ableiter grundsätzlich in galvanischem Kontakt mit hochreinem Zinkpulver in alkalischer Lösung stehen.
  • Der elektrische Kontakt zwischen den amalgamierten Zinkelektroden herkömmlicher alkalischer Zellen und ihren Ableitern, beispielsweise aus Messing gibt stets Anlaß zu einer starken Wasserstoffabscheidung, die aber allmählich an Intensität verliert, während sich gleichzeitig infolge einer innerhalb der Zelle ablaufenden autogenen Verzinkungsreaktion (interne autogene Verzinkung) am Ableiter eine Zinkschicht ausbildet.
  • Indessen führt der autogene Verzinkungsvorgang innerhalb der Zelle nicht zur Ausbildung einer idealen Zinkschutzschicht. Er läuft überdies zu langsam ab, so daß während der Verzinkungsphase aufgrund der anhaltenden Gasungsreaktion immer mit einem u.U. beträchtlichen Druckaufbau der Zelle gerechnet werden muß.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Plattierungsverfahren hat es sich daher als besonders vorteilhaft erwiesen, daß der Ableiter zunächst außerhalb der Zelle und für sich allein der Einwirkung einer mit hochreinem Zinkpulver in Kontakt stehenden Alkalilauge ausgesetzt wird, wobei der Ableiter zu einem Teil seiner Länge in der Zinkpulverschüttung eingebettet ist.
  • Bei dieser Arbeitsweise entsteht eine überraschend gut haftende Zinkschicht, die in der Qualität und im Aussehen einer Glanzverzinkung gleichkommt.
  • Eine wesentliche Bedingung ist offenbar, daß vom Ableiter nur ein Teil mit dem Zinkpulver in direkter Berührung steht; denn es wurde gefunden, daß beim vollständigen Eintauchen des Ableiters in die Zinkpulver-Lauge-Mischung, was mit dem Zustand in der Zelle vergleichbar ist, stets rauhe und matt aussehende Zink-Abscheidungen von geringer Haftbarkeit resultieren. An solchen Zink-Schichten ist wegen ihrer größeren Oberfläche die Wasserstoffspannung geringer als an glatten Zink-Flächen und die unerwünschte Wasserstoffentwicklung dementsprechend größer.
  • Somit werden immer Potentialunterschiede zwischen dem Deckschicht-bzw. Ableiter-Zink und dem Anodenzink bestehen bleiben.
  • Als Alkalilauge ist eine 4 - 9 molare, vorzugsweise ca. 6 molare KOH-Lösung besonders geeignet. Der Abscheidungsvorgang wird im übrigen durch erhöhte Zinkatkonzentration wie auch durch erhöhte Laugetemperatur beschleunigt. Wichtig für den schnellen Ablauf ist auch die Verwendung einer 02-freien KOH-Lösung.
  • Die Stärke der Zinkauflage läßt sich durch Veränderung der Abscheidunoszeit in weiten Grenzen variieren. Sie muß aber mindestens so groß sein, daß der elektrochemische Einfluß des darunter liegenden Grundmetalls, beispielsweise Kupfer, nahezu verschwindet; dies ist erreicht, wenn die Ruhebezugsspannung in 02-freier KOH-Lösung bei Raumtemperatur gleich oder negativer als - 1366 mV gegen Hg/Hg0 wird. Eine Tendenz der Bezugsspannung zu positiveren Werten zeigt eine Zinkkorrosion durch die Cu-Grundschicht an. Die Mindeststärke der Zink-Schicht sollte 0,13 pm betragen.
  • In einem Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren möge der zu verzinkende Ableiter ein sorgfältig entfetteter Kupfernagel sein. Dieser wird in eine Pulverschüttung aus reinstem Hg-freien Zink. zu etwa 1/4 seiner Länge eingebettet und mit ZnO-freier oder ZnO-armer 6 molarer ~<OH-Lösung vollständig übergossen. Die Abscheidung des Zinks auf dem Kupfer erfolgt daraufhin langsam und über die Lösungsphase.
  • Nachdem sich im Verlaufe von 1 bis 2 Tagen bei Raumtemperatur eine sehr dünne und durchscheinende Zn-Schicht ausgebildet hat, setzt man die Einwirkung der Lauge über mehrere Tage bei erhöhter Temperatur von ca. 40 bis 600C fort, wobei sich die Zn-Schicht verdichtet.
  • Der hell glänzende verzinkte Nagel wird dann möglichst schnell mit destilliertem Wasser laugefrei gewaschen und im Vakuum oetrocknet. Die Abtrennung von anhaftendem Zink-Pulver sollte erst nach vollständiger Trocknung erfolgen. Die Wirksamkeit der autogenen Verzinkung drückt sich in einem erheblichen Rückgang der Gasungsrate ays.
  • Aus den analytisch ermittelten Zn-Mengen, die sich während der Versuchsdauer am #u-#agel niederschlagen, kann der Abscheidungsverlauf verfolgt werden. Nachstehende Tabelle 1 enthält die abgeschiedenen Zn-Mengen im Zeitintervall 2,3 bis 558 Stunden.
  • Zur Ermittlung der Schichtdicke der Zinkabscheidung wird eine mittlere Oberfläche des Cu-Nagels von 2,808 cm3 und ein spezifisches Gewicht d## ,ZIipRs von 6,86 g/cm3 zugrunde gelegt.
  • Tabelle 1
    Kontaktzeit abgeschiedenes Volumen d. Schichtdicke
    in Stdn.bei Zn pro Nagel Zn-Schicht d. Zn [cm . 10 J
    450C [ g ~ 10 -4] [cm ~ 10-5]
    2,3 1,008 1,465 5,218
    3 1,120 1,628 5,798
    5 1,131 1,644 5,855
    7 1,583 2,301 8,195
    23 1,977 2,874 10,240
    71 3,212 4,669 16,630
    99 3,516 5,110 18,200
    216 5,313 7,722 27,500
    558 10,257 14,910 53,120
    Die vorteilhafte Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht auch aus den Diagrammen nach Figur 1 und 2 hervor.
  • Figur 1 zeiat den zeitlichen Verlauf der Zinkabscheidung am Kupfer-Nagel unter Zugrundelegung der Zahlentabelle 1.
  • Figur 2 zeigt die Herabminderung der Wasserstoffentwicklung bei Hg-freiem Zinkpulver, das mit Kuofer-ägeln in Kontakt steht, aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahme.
  • Die Zinkabscheidung nimmt in den ersten 200 Stunden einen parabolischen Zeitverlauf. Dieser kommt in der Figur 1 durch die Auftragung der Gewichtszunahme des Kupfer-Nagels (abgelöste mg Zn) gegen die Quadratwurzel der Kontaktzeit zum Ausdruck, bei der sich eine lineare Abhängigkeit ergibt.
  • Zur Untersuchung des Gasungsverhaltens wurden je 20 g Hg-freies, nicht stabilisiertes Zinkpulver, wie es für Primärelemente üblicherweise verwendet wird, bei 600C in 8,7 molarer KOH-Lösung, enthaltend 3 Gew.% ZnO, einmal in Gegenwart zweier autogen verzinkter Kupfer-Nägel und das andere Mal in Gegenwart zweier blanker Kupfer-Nägel behandelt. Die Herabsetzung der Gasproduktion (VH2 , Figur 2) in Anwesenheit der verzinkten Nägel (Gerade 1) gegenüber dem Vergleichstest mit den blanken Nägeln (Gerade 2) ist evident.
  • An den beiden zunächst blanken Cu-Näaeln korrodiert das Zink mit 34,9 ul H2/g h an, an den verzinkten jedoch nur mit 13,1 ul H2/g h.
  • Die Abscheidung des an sich unedleren Zn aus seinen Zn(OH)42 -Ionen auf dem edleren Cu ist aus dem Passivierungsverhalten des Zinks erklärlich. Im Augenblick der Kontaktierung des Cu-Nagels mit dem Zn-Pulver nimmt der Nagel ein Potential zwischen der anodischen Zinkauflösung und der kathodischen Wasserstoffabscheidung an, wobei sich wegen der nicht allzu hohen Wasserstoffüberspannung am Cu-Nagel vorerst nur H2 abscheidet.
  • In einer Abwandlung des soeben beschriebenen Verzinkungsverfahrens ist es erfindungsgemäß auch möglich, die Behandlung des Ableiters in der gleichen Lauge vorzunehmen, ohne daß er jedoch in den vorhandenen Bodenkörper aus Zinkpulver eintaucht, sondern lediglich elektrischleitend, beispielsweise über einen dünnen Draht, mit diesem verbunden ist. Auch in diesem Falle wird unter sonst gleichen Bedingungen von Temperatur und Laugekonzentration wie bereits angegeben ein gleichmäßiger und porenfreier Zinküberzug erhalten.
  • Mehr jedoch als die erste, durch das Eintauchen des Ableiters in die Bodenkörper-Schüttung gekennzeichnete Arbeitsweise ist die zweite methode für eine Massenverzinkung geeignet. Hierzu bedarf es lediglich einer Halterung aus inertem Material, beispielsweise auch Kunststoff, in welche eine Vielzahl von Ableitern, beispielsweise Messingnägel, eingesetzt werden kann und welche eine elektrische Kontaktierung der Nagel köpfe mit einem Leitblech oder dergleichen erlaubt, welches seinerseits über einen äußeren Schließungsdraht mit dem Bodenkörper verbunden ist. Die Halterung ist zweckmäßig so über dem Elektrolytspiegel angebracht, daß die Ableiter mit den Köpfen und darüber hinaus mit den Enden, welche später in den Dichtungsbereich des Zellendeckels fallen, nicht in das Laugebad eintauchen.
  • über der Lauge wird nach Möglichkeit eine 02 -freie oder eine Inertgas-Atmosphäre hergestellt.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, das Verzinkungsbad in einer mit Gasschleusen versehenen Kammer anzuordnen und die Ableiter kontinuierlich an einem Conveyer durch das Bad zu bewegen. Die Herstellung des notwendigen elektrischleitenden Kontaktes zwischen Ableiterköpfen und Bodenkörper während der Durchlaufphase läßt sich über Rollen- oder Schleifkontakte problemlos bewerkstelligen.
  • Selbstverständlich ist auch eine chargenweise Beschickung des Verzinkungsbades möglich.
  • Jeder Kopf eines Ableiters tellt einen Zellenpol dar und sollte daher von der Verzinkung stets ausgenommen bleiben. Wo eine Vollverzinkung jedoch schlecht zu vermeiden ist wie etwa bei dem Verfahren der Einbettung in den Zink-Bodenkörper, muß die Zinkauflage vom Kopfende, soweit es sich auch über die Dichtungszone erstreckt, nachträglich wieder abgelöst werden. Dies geschieht durch 5 bis 10 Sek. langes Eintauchen in eine ätzlösung bei Raumtemperatur und anschließende Spülunc mit destilliertem Wasser.
  • Eine geeignete Atzlösung setzt sich beispielsweise wie folgt zusammen: 3 Tle Eisessig 1 T1 HIN03 d = 1,50 g/cm3 6 Tle H3P04 d = 1,71 g/cm Die stromlose, autogene Verzinkung liefert besonders gute Schichten, wenn die Ableiter nach dem Entfetten und vor dem Verzinken einer Beizung unterzogen werden. Die Beizbehandlung liefert eine für die Zinkabscheidung besonders geeignete Oberflächenstruktur des metallischen Grundmaterials. Das Beizbad besitzt zweckmäßig die gleiche Rezeptur wie die vorstehend angegebene Ätzlösung.
  • Die Tauchdauer beträgt 1 bis 2 Minuten, die Temperatur des Bades 30 bis 50°C. Nach der Beizung wird gründlich mit destilliertem Wasser gespült.
  • Als Nachbehandlung der fertig verzinkten Ableiter ist erfindungsgemäß ein überziehen mit einer Paraffin- oder Wachsschicht vorgesehen. Dies macht die Zwischenlagerung und Handhabung weniger problematisch. Zu diesem Zweck werden die Ableiter-Nägel bis zum Dichtungsbereich in ein Paraffinbad von 100 bis 1200C (Erstarrungspunkt 46 bis 48°C) getaucht und schnell aus dem Bad gezogen. Es verbleibt ein dünner, leicht abziehbarer Paraffinfilm.
  • Wird nämlich der so präparierte Ableiter im Zuge der Zellenmontage durch die Kunststoffdichtung gedrückt, so wird der Paraffin- oder Wachsüberzug zusammen mit möglicherweise außen anhaftenden Verunreinigungen an der Außenkante der Dichtung absestreift. Der in den stets vorhanden makroskopischen Vertiefungen des Ableiters verbleibende Paraffinrest verringert beim Durchdrücken des Ableiters den Reibungswiderstand zwischen Nagel und Dichtung in vorteilhafter Weise.
  • Paraffinreste, die u.U. an das Anodenzink gelangt sind, verursachen nach dem Ergebnis von Stromdichte - Potential - Messungen keine merkliche Vergrößerung des Ohm'schen Widerstandes.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines negativen Elektrodenableiters für alkalische Primärelemente, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableiter aus metallischem Material vor der Montage auf stromlosem Wege mit einem gleichmäßigen, porenfreien Zinküberzug versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableiter der Einwirkung einer mit hochreinem Zinkpulver in Kontakt stehenden Alkalilauge ausgesetzt wird, wobei der Ableiter zu einem Teil seiner Länge in der ZinkpulverschUttung eingebettet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableiter der Einwirkung einer hochreines Zinkpulver als Bodenkörper enthaltenden Alkalilauge ausgesetzt wird, wobei der Ableiter mit dem Bodenkörper elektrischleitend verbunden ist.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableitermaterial vor der Verzinkung abgebeizt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dab der Ableiter nach der Verzinkung paraffiniert wird,
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalilauge eine 02 -freie KOH-Lösung ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalilauge 4 bis 9 molar,vorzugsweise ca. 6 molar an KOH ist.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laugetemperatur anfangs bis zu 2 Tage lang der Raumtemperatur entspricht und für den Rest der mehrtägigen Einwirkungsdauer etwa 40 bis 600C beträgt.
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DE8282109728T DE3272350D1 (en) 1981-11-20 1982-10-21 Galvanic primary element with a negative electroless zinc-plated electrode collector

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DE10327203A1 (de) * 2003-06-17 2005-01-27 Varta Automotive Gmbh Elektrochemische Speicherbatterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10327203A1 (de) * 2003-06-17 2005-01-27 Varta Automotive Gmbh Elektrochemische Speicherbatterie
DE10327203B4 (de) * 2003-06-17 2007-10-25 Varta Automotive Systems Gmbh Elektrochemische Speicherbatterie

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