DE3145883C2 - Elektrisches Stauchverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents

Elektrisches Stauchverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung

Info

Publication number
DE3145883C2
DE3145883C2 DE19813145883 DE3145883A DE3145883C2 DE 3145883 C2 DE3145883 C2 DE 3145883C2 DE 19813145883 DE19813145883 DE 19813145883 DE 3145883 A DE3145883 A DE 3145883A DE 3145883 C2 DE3145883 C2 DE 3145883C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
workpiece
die sleeve
upsetting
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813145883
Other languages
English (en)
Other versions
DE3145883C3 (de
DE3145883A1 (de
Inventor
Toshio Kamifukuoka Saitama Maki
Tetsuo Ooi Saitama Nihei
Kazuyoshi Hidaka Saitama Sakuma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP55164984A external-priority patent/JPS5849342B2/ja
Priority claimed from JP55167892A external-priority patent/JPS5790660A/ja
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Publication of DE3145883A1 publication Critical patent/DE3145883A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3145883C2 publication Critical patent/DE3145883C2/de
Publication of DE3145883C3 publication Critical patent/DE3145883C3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/06Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
    • B21J5/08Upsetting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses
    • B21J9/08Swaging presses; Upsetting presses equipped with devices for heating the work-piece

Abstract

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Stauchverfahren für zylindrische, metallische Werkstücke (W), bei dem ein Schutzgas aus einer Schutzgasquelle (7) in einer zwischen der äußeren Umfangsfläche einer ersten Elektrode (4) und der inneren Umfangsfläche einer Form (1) ausgebildeten Zwischenraum (5) eingeführt wird. Während des Stauchvorgangs wird das Werkstück (W) wegen der durch den Stromfluß zwischen der ersten Elektrode (4) und der zweiten Elektrode (6) erzeugten Wärme erweicht und kommt mit der inneren Umfangsfläche der Form (1) in Berührung. Durch das Schutzgas wird die Form (1) vor direkter Erwärmung durch das Werkstück (W) und vor durch die äußere Atmosphäre verursachter Oxidation geschützt und gekühlt. Es wird eine Vorrichtung zur Durchführung des elektrischen Stauchverfahrens beschrieben, bei der das Schutzgas von der Schutzgasquelle (7) durch Kanäle (T1 bis T4) in den zwischen der ersten Elektrode (4) und der Form (1) ausgebildeten Zwischenraum (S) eingeführt wird.

Description

sehe Gesenkbüchse 1 zum Stauchen des Werkstückes, einen Verstärkungsring 2 für die Gesenkbüchse 1, einen Gesenkbüchsenhalter 3, eine auch als Auswurfstange dienende erste Elektrode oder Amboßelektrode 4 mit einer Elektrodenspitze 41 an ihrem entfernten Ende, eine Büchse oder Lagerschale 5, die die erste Elektrode 4 bei ihrer Vor- und Rückwärtsbewegung führt, und eine mit dem Werkstück Win Berührung stehende, vorzugsweise als Spann- oder KJemmelektrode ausgebildete zweite Elektrode 6 auf.
Das herkömmliche elektriche Stauchverfahren umfaßt die folgenden Verfahrensschritte:
Schritt (I)
Die Spitze 41 der ersten Elektrode 4 wird an der Eintrittsöffnung der Gesenkbüchse 1 angeordnet, und die Endfläche des in die zweite Elektrode 6 eingespannten Werkstückes W wird in stoßende Verbindung mit der Elektrodenspitze 41 gebracht.
Schritt (II)
Elektrischer Strom wird über die beiden Elektroden 4 und 6 geführt, und das Werkstück W wird unter starkem Druck in die Gesenkbüchse 1 hineingestoßen, während gleichzeitig die erste Elektrode 4 allmählich zurückgezogen wird. Währenddessen wird das Endstück W des Werkstückes W durch die vom Stromfluß erzeugte Wärme erweicht und kommt mit der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse 1 in Berührung.
Schritt (III)
Das Werkstück Wwird weiter in die Gesenkbüchse 1 hineingestoßen, bis die Elektrodenspitze 41 den hinteren bzw. innersten Teil der Gesenkbüchse 1 erreicht und der Stauchvorgang beendet ist
Schritt (IV)
Die zweite Elektrode 6 wird vom Werkstück W gelöst, und die erste Elektrode 4 wird nach vorn geführt und wirft dabei das gestauchte Werkstück W aus der Gesenkbüchse 1 aus.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der erfinduiigsgemäßen elektrischen Stauchvorrichtung und des erfindungsgemäßen Stauchverfahrens anhand der F i g. 2(1) bis 2(VI) und der F i g. 3, 4 und 5 näher erläutert.
Das erfindungsgemäße elektrische Stauchverfahren weist im Gegensatz zu üblichen Stauchverfahren die folgenden Verfahrensschritte auf:
Schritt (I)
Die erste Elektrode (Amboßelektrode) 4 wird nach vorne geführt und mit ihrem Endstück 41 an der Eintrittsöffnung der Gesenkbüchse 1 angeordnet, und die Endfläche des Vui'i der zweiten Elektrode (Spann- oder Klemrnelektrode) 6 eingespannten Werkstückes Wwird stoßend gegen die Spitze bzw. das Endstück 41 der ersten Elektrode 4 geführt.
Schritt (II)
Während das Werkstück Wstoßend mit der Elektrodenspitze 41 verbunden ist, wird die erste Elektrode 4 um eine bestimmte Wegstrecke zurückgezogen und danach elektrischer Strom über die beiden Elektroden 4 und 6 geführt Zwischen dem Werkstück W und der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse 1 ist ein Zwischenraum oder Spiel S ausgebildet Nach einer bestimmten Zeitdauer erwärmt sich das Werkstück W des Werkstückes Wund erweicht sich.
Schritt (III)
Während das Werkstück und die erste Elektrode in stoßendem Kontakt stehen und Strom über die beiden Elektroden fließt, wird die erste Elektrode 4 zurückgezogen, bis die Elektrodenspitze 41 das Ende bzw. den innersten Teil der Gesenkbüchse 1 erreicht während gleichzeitig das Werkstück W unter starker Druckkraft in die Gesenkbüchse 1 hineingeschoben wird. Dadurch baucht sich das Endstück W des Werkstückes W allmählich auf und die Staucharbeit beginnt
Sehritt (IV)
Das Werkstück W wird weiter unter starker Druckkraft in die Gesenkbüchse ί hineingeschoben, und das Endstück W des Werkstückes W kommt mit der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse 1 in Berührung.
Schritt (V)
Das Endstück W des Werkstückes Werfüllt mit seiner Oberfläche vollständig den Innenraum der Gesenkbuchse 1 und wird in eine vorherbestimmte Größe und Form gebracht
Schritt (VI)
Die zweite Elektrode 6 wird vom Werkstück 4 gelöst oder gelockert, und die erste Elektrode 4 wird nach vorn geschoben und wirft das gestauchte Werkstück W aus der Gesenkbüchse 1 aus.
Da das erfindungsgemäße elektriche Stauchverfahren mit den vorstehend beschriebenen, aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten durchgeführt wird, verhindert oder verzögert der zwischen der äußeren Umfangsflache des Endstückes Wdes Werkstückes Wund der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse 1 ausgebildete Zwischenraum S ein direktes Heizen der Gesenkbüchse 1 aufgrund der Wärmeerzeugung im Werkstück W während der Verfahrensschritte (II) und (III).
Während des Verfahrensschrittes (IV) verringert sich der Zwischenraum 5 und verschwindet schließlich, wenn sich das Endstück des Werkstückes W infolge der starken Druckkraft in die Gesenkbüchse hinein aufbaucht bzw. gestaucht und seinen Durchmesser vergrößert
Während der Staucharbeit findet keine Verschiebung zwischen der äußeren Umfangsfläche des Endstückes Wdes Werkstückes Wund der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse 1 statt, so daß praktisch kein Verschleiß der Gesenkbüchse 1 erfolgt und ihre Lebensdauer in bemerkenswerter und überraschender Weise verbessert wird.
Da zudem zunächst am Endstück des Werkstücks W aufgrund der elektrischen Stromleitung Wärme erzeugt und der elektrische Widerstand dieses Teils erhöht wird,
und der Strom vom Endstück W des Werkstückes W nach hinten fließt, findet die Wärmeerzeugung und Erweichung des Werkstückes vorzugsweise an dem Endstück W statt und das Endstück W kann leicht dp-
staucht werden.
Nachstehend wird die erfindungsgemäße elektrische Stauch vorrichtung anhand der Zeichnung erläutert.
Wie in den F i g. 3 bis 5 dargestellt, weist die erfindungsgemäße elektrische Stauchvorrichtung im wesentlichen eine zylindrische Gesenkbüchse 1, ein ringförmiges Verstärkungsformteil 2 für die Gesenkbüchse 1, einen Gesenkbüchsenhalter 3, eine erste Elektrode (Amboßelektrode) 4, die eine Elektrodenspitze 41 an ihrem entfernten Ende aufweist und auch als Auswurfstange dient, eine Büchse oder Lagerschale 5 zur Führung der ersten Elektrode 4 während ihrer Vor- und Rückwärtsbewegung und eine zweite Elektrode (Spann- oder Klemmelektrode) 6 zur Verbindung mit dem Werkstück W auf. Der Durchmesser der ersten Elektrode 4 ist am in der Gesenkbüchse 1 einführbaren und sich durch diesen erstreckenden Elektrodenende geringfügig reduziert, wodurch zwischen der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse 1 und der äußeren Umfangsfläche der ersten Elektrode 4 ein Zwischenraum 5 ausgebildet wird.
Der Zwischenraum 5 kommuniziert über einen an der Endfläche der Büchse 5 ausgebildeten Kanal Ti, einen an der inneren Umfangsfläche des Verstärkungsformteils 2 ausgebildeten axialen Kanal T2, einen ringförmigen Kanal T3, der dort ausgebildet ist, wo die innere Endfläche des Verstärkungsformteils 2 und der Gesenkbüchsenhalter 3 zusammentreffen, und einen sich vom ringförmigen Kanal T3 radial durch den Gesenkbüchsenhaiter 3 erstreckenden Kanal Γ4 mit einer Inertgasquelle bzw. Schutzgasquelle 7, beispielsweise einer Stickstoffgasquelle. Das Gas wird kontinuierlich bei konstantem Druck zugeführt
Nachstehend wird das unter Verwendung der vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Stauchvorrichtung durchgeführte Stauchverfahren anhand der F i g. 3(1) bis 3(IV) beschrieben.
Schritt (I)
Das Endstück bzw. die Spitze 41 der ersten Elektrode 4 wird an der Eintrittsöffnung der Gesenkbüchse 1 angeordnet, und die Endfläche des von der zweiten Elektrode 6 gehalterten Werkstückes W wird stoßend gegen die Elektrodenspitze 41 gefügt Das Schutzgas strömt durch die Kanäle Ti, Γ2, Γ3 und T4 in den Zwischenraum S zwischen der äußeren Umfangsfläche der ersten Elektrode 4 und der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse t.
Schritt (II)
Schritt (IV)
Die zweite Elektrode 6 wird vom Werkstück W'gelöst und die erste Elektrode 4 wird nach vorn geführt und wirft dadurch das gestauchte Werkstück IVaus der Gesenkbüchse 1 aus.
Da der Zwischenraum zwischen der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse 1 und der äußeren Umfangsfläche der ersten Elektrode 4 unmittelbar vor der
ίο durch die Ausdehnung des Werkstückes bewirkten Berührung zwischen dem Werkstück W des Werkstückes und der Gesenkbüchse 1 mit Schutzgas gefüllt wird, tritt während der vorstehenden Verfahrensschritte (II) und (III) keine Oxidation der Gesenkbüchse 1 auf, die zudem
durch das Schutzgas ausreichend gekühlt und vor Überhitzung geschützt wird.
Während des Auswerfens des Werkstückes aus der Gesenkbüchse beim Verfahrensschritt (IV) und auch danach strömt weiterhin Schutzgas durch den Zwischenraum S, so daß keine Luft in diesen Zwischenraum eindringen kann. Da somit die innere Umfangsfläche der Gesenkbüchse 1 während des Stauchvorgangs nicht mit Luft in Berührung kommt, ist diese gut vor durch Oxidation verursachten Verschleiß und Beschädigungen, beispielsweise Rißbildungen, sowie vor durch die während des Stauchvorgangs erzeugten hohen Temperaturen verursachten Beschädigungen geschützt. Infolgedessen wird im Zusammenhang mit der Kühlwirkung des Schutzgases die Lebensdauer der Gesenkbüchse 1 erheblich und überraschend verlängert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Elektrischer Strom wird über die erste Elektrode 4 und die zweite Elektrode 6 geführt, und die erste Elektrode 4 wird allmählich zurückgezogen, während das Werkstück W unter kräftigem Druck in die Gesenkbüchse 1 hineingeschoben wird. Währenddessen wird das Endstück W des Werkstückes aufgrund der Wärmeerzeugung erweicht, baucht sich auf und kommt mit der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse 1 in Berührung.
Schritt (III)
Das Werkstück W wird weiter in die Gesenkbüchse 1 hineingeschoben, bis die Elektrodenspitze 41 den hinteren bzw. innersten Teil der Gesenkbüchse 1 erreicht und der Stauchvorgang beendet ist

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Stauchverfahren, insbesondere für zylindrische, metallische Werkstücke, mit folgenden Verfahrensschritten:
a) Inberührungbringen einer ersten Elektrode und einer Endfläche des Werkstückes in einer Gesenkbüchse,
b) Führen eines elektrischen Stromes über die erste Elektrode und eine zweite Elektrode, wobei ein Endstück des Werkstückes erwärmt und erweicht wird,
c) Stoßen des Werkstückes unter Druck gegen die erste Elektrode unter gleichzeitigem Zurückziehen der ersten Elektrode in den hinteren Teil der Gesenkbüchse, wobei das Endstück des der ersten Elektrode nachgeführten Werkstückes gestaucht wird,
dadurch gekennzeichnet,
d) daß das Endstück (W) des Werkstückes (W) während des Stauchvorgangs erst dann vollständig mit der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse (1) in Berührung kommt, wenn es nicht mehr gegen diese verschoben wird, und
e) daß der zwischen der äußeren Umfangsfläche der ersten Elektrode (4) und der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse (1) gebildete Zwischenraum (S) unter Schutzgas gehalten wird.
2. Elektrische Stauchvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit
a) einer ersten Elektrode, die mit einer Endfläche eines Werkstückes in stoßender Verbindung steht,
b) einer mit dem Werkstück verbindbaren zweiten Elektrode, und
c) einer Gesenkbüchse, in der die erste Elektrode in beiden Richtungen bewegbar ist,
gekennzeichnet durch
einen zwischen der äußeren Umfangsfläche der ersten Elektrode (4) und der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse (1) ausgebildeten Zwischenraum (S), der über Kanäle (Τ1-Γ4) mit einer Schutzgasquelle (7) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum elektrischen Stauchen eines vorzugsweise zylindrischen, metallischen Werkstückes, beispielsweise eines Stabes oder eines Rohres, nach dem Überbegriff von Patentanspruch 1 bzw. 2. Ein Endstück des Werkstückes wird durch Widerstandsheizung erwärmt, erweicht und sein Durchmesser durch Druck erhöht.
Aus der DE-OS 22 54 425 ist eine Vorrichtung zur Durchführung eines herkömmlichen elektrischen Stauchverfahrens bekannt. Die elektrische Stauchvorrichtung gemäß der DE-OS 22 54 425 weist einen Amboß mit Amboßelektrode und einen Gesenkhalter mit in einer Aufnahmebüchse gehaltener Gesenkbüchse und Preßstempel auf, wobei das zu stauchende Werkstück einerseits über die Amboßelektrode und andererseits über eine Klemmelektrode in den Stromkreis einer Beheizungseinrichtung eingeschaltet ist Durch die feste Verbindung von Amboß und Amboßelektrode sowie durch die Art der Stromführung soll ein definierter Stromfluß ausgebildet werden, und es sollen Schmiedestücke gleichmäßiger Qualität herstellbar sein.
ίο Der Durchmesser des Endstückes des Werkstückes wird während des Stauchverfahrens vergrößert. Das Endstück kommt dabei mit der inneren Umfangsfläche der Gesenkbüchse in Berührung und wird in Kontakt mit dieser Fläche verschoben. Das Endstück des Werk-Stückes, das durch die erzeugte Wärme erweicht ist. wird durch die innere Umfangsfläche der Gesenkbüchse in eine gewünschte bzw. vorherbestimmte Form gebracht Dadurch erwärmt sich die innere Oberfläche der Gesenkbüchse durch die Erwärmung des Werkstückes auf eine hohe Temperatur und wird auch starken Reibungskräften unterworfen. Infolgedessen unterliegt die Gesenkbüchse einem starken und raschen Verschleiß, ihre Lebensdauer ist im allgemeinen kurz, und ein häufiger Austausch der Gesenkbüchse ist unvermeidbar. Es müssen deshalb mehrere derartige Gesenkbüchsen für einen solchen Austausch in Verrat gehalten werden.
Da darüber hinaus die innere Umfangsfläche der Gesenkbüchse mehr oder weniger der äußeren Atmosphäre oder Luft ausgesetzt ist, oxidiert die Gesenkbüchse rasch, was den Verschleiß und die Beschädigungen, wie Rißbildung, weiter beschleunigt und die Lebensdauer herabsetzt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein elektrisches Stauchverfahren, insbesondere für stab- oder rohrförmige metallische Werkstücke, und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung bereitzustellen, bei denen die Oxidationsbeständigkeit der Gesenkbüchse gegenüber der äußeren Atmosphäre sowie ihre mechanische Beständigkeit vergrößert werden und die gesamte Lebensdauer der Stauchverrichtung verlängert wird.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1(1)bis l(IV) schematische Seitenansichten einer herkömmlichen Stauchvorrichtung im Längsschnitt, die die aufeinanderfolgenden Schritte eines herkömmlichen elektrischen Stauchverfahrens darstellen,
Fig. 2(1)bis 2(VI)schematische Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Stauchvorrichtung im Längsschnitt, die das erfindungsgemäße elektrische Stauchverfahren darstellen,
F i g. 3(1) bis 3(IV) schematische Seitenansichten einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Stauchvorrichtung im Längsschnitt und die aufeinanderfolgenden Schritte des damit durchgeführten, erfindungsgemäßen elektrischen Stauchverfahrens, Fig.4 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen elektrischen Stauchvorrichtung entlang der Linie A-A von Fi g. 3(1), und
F i g. 5 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen elektrischen Stauchvorrichtung entlang der Linie B-B von Fig.3(1).
Herkömmliche elektrische Stauchverfahren weisen vier Verfahrensschritte auf, die anhand der F i g. 1(1) bis 1(1 V) der Zeichnung erläutert werden. Die dort dargestellte elektrische Stauchvorrichtung weist eine zylindri-
DE19813145883 1980-11-21 1981-11-19 Elektrisches Stauchverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung Expired - Fee Related DE3145883C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP55164984A JPS5849342B2 (ja) 1980-11-21 1980-11-21 電気アブセツト方法
JP55167892A JPS5790660A (en) 1980-11-27 1980-11-27 Copying machine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE3145883A1 DE3145883A1 (de) 1982-06-09
DE3145883C2 true DE3145883C2 (de) 1986-10-09
DE3145883C3 DE3145883C3 (de) 1995-02-09

Family

ID=26489889

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813145883 Expired - Fee Related DE3145883C3 (de) 1980-11-21 1981-11-19 Elektrisches Stauchverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3145883C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4104707A1 (de) * 1991-02-15 1992-08-20 Bruno Jakob Brueck Verfahren und vorrichtung zum anstauchen von flanschartigen verdickungen an rohren

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2254425A1 (de) * 1972-11-07 1974-05-16 Hasenclever Gmbh Maschf Elektrostauchmaschine mit ohm'scher widerstandserwaermung des werkstueckes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4104707A1 (de) * 1991-02-15 1992-08-20 Bruno Jakob Brueck Verfahren und vorrichtung zum anstauchen von flanschartigen verdickungen an rohren

Also Published As

Publication number Publication date
DE3145883C3 (de) 1995-02-09
DE3145883A1 (de) 1982-06-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3325820C2 (de)
DE60315716T2 (de) Verbesserte widerstandschweissvorrichtung
DE2912042A1 (de) Geraet mit einer in einen loetkolben oder eine spezial-entloetvorrichtung umwandelbaren allzweck-entloetvorrichtung
DE2832063C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines drei Metalle umfassenden elektrischen Kontaktes
DE1602291C3 (de) Dornwechselvorrichtung an einer Metallstrangpresse
DE2754188C2 (de)
DE69816036T2 (de) Widerstandschweisselektrode und verfahren zur herstellung derselben
DE1962184A1 (de) Verfahren zur Herstellung von sich verjuengenden Masten
EP0204753A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von rohrstücken.
DE3145883C2 (de) Elektrisches Stauchverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung
DE102010018504A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Hohlprofils
DE1303768C2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines elektrischen kontaktelementes
EP1007264B1 (de) Stromdüse
EP3454420A1 (de) Verfahren zum verbinden einer elektrischen aluminiumleitung mit einem aluminiumrohr
DE102010005077A1 (de) Verfahren und Werkzeug zum Fügen zweier metallischer Bauteile durch Reibrührschweißen
DE2718609B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer eine Membran aufweisenden Vorrichtung und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE3133150C2 (de) Elektrische Stauchvorrichtung
DE2512854A1 (de) Verfahren zur spanlosen herstellung von werkstuecken, wie z.b. spiralbohrern o.dgl., mit innenliegenden offenen kuehlkanaelen
DE102011117621B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines aus einer Platine geformten Rohres aus Metall
DE4416472C2 (de) Elektrostauchmaschine zum Gesenkstauchen
DE1240369B (de) Vorrichtung zum Elektrostauchen von Fertigformen etwa in Stangenmitte
DE281590C (de)
DE102016221110B4 (de) Schweißwerkzeug und Rührreibschweißverfahren zum Verbinden wenigstens zweier Werkstücke mittels eines Schweißwerkzeugs
DE3632522C2 (de)
DE3434015A1 (de) Verfahren zum verschweissen von vorgeformten verbindungsmuffen aus kunststoff mit den zugeordneten freien enden von kunststoff-rohren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: VOSSIUS, V., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee