DE3145608A1 - "neue cyclopropancarbonsaeure-derivate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung bei der herstellung von duftverleihenden zusammensetzungen" - Google Patents
"neue cyclopropancarbonsaeure-derivate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung bei der herstellung von duftverleihenden zusammensetzungen"Info
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Description
O I40OUO
,- 4 ROUSSEL-UCLAF, Paris/Frankreich
Neue' Cyclopropancarbonsäure-Derivate, Verfahren
zu deren Herstellung und deren Verwendung bei der
; Herstellung von duftverleihenden Zusammensetzungen
i Beschreibung-
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Ester der in 3-Steilung
substituierten 2,2-Dimethylcyclopropancarbonsäure, deren
Herstellungsverfahren und deren Verwendung bei der Herstellung
von duftverleihenden Zusammensetzungen.
Die Erfindung betrifft in sämtlichen ihrer möglichen isomeren Formen die Verbindungen der Formel (I):
(1)
worin η die Zahl 2, 3 oder 4 bedeutet und R
entweder einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls tragend einen Cycloalkylrest
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Kohlenwasserstoffkette
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom oder eine Ketonfunk—
tion unterbrochen ist, bedeutet
oder einen linearen oder verzweigten Alkenyl- oder Alkinylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet
oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen,
der gegebenenfalls eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten
und durch einen oder mehrere Alkylreste substituiert sein kann, bedeutet '
3H5608
oder einen Aralkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, der
gegebenenfalls substituiert ist, bedeutet,
sowie die Gemische der Isomeren.
Die Verbindungen der Formel I können in zahlreichen möglichen
isomeren Formen vorliegen. In der Tat besitzen sie alle zwei asymmetrische Kohlenstoffatome in 1- und 3-Stellung
des Cyclopropanrings und können auch ein oder mehrere Asymmetrie-Zentren oder -Achsen im Teil R aufweisen.
Bedeutet R einen Alkylrest, handelt es sich vorzugsweise
um den Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-
oder tert.-Butyl-, n-Pentyl-, n-Hexyl-, 2-Metbylpentyl-,
2,3-Dimethylbutyl-, n-Heptyl-, 2-Methylhexyl-,
2,2-Dimethylpentyl-, 3,3-Dimethylpentyl-, 3-Äthylpentyl-,
n-Octyl-, 2,2-Dimethylhexyl-, 3,3-Dimethylhexyl-, 3-Methyl-3-äthylpentyl-,
Nonyl-, 2,4-Dimethylheptyl- oder
n-Decylrest.
Bedeutet R einen durch einen Cycloalkylrest oder durch eine Kohlenwasserstoffkette substituierten Alkylrest, handelt es
sich vorzugsweise um einen durch einen Cyclopropyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexyl- oder durch einen Cyclopentenyl-
oder CyclohexenylroKt substituierten Alkylrest.
Bedeutet R einen Alkenylrest, handelt es sich vorzugsweise um den Butenyl-, Isobutenyl- oder Crotylrest.
Bedeutet R einen Alkinylrest, handelt es sich vorzugsweise um den Propinyl- oder Butinylrest.
Bedeutet R einen Cycloalkylrest, handelt es sich vorzugsweise um den Cyclopropyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyloder
Cyclooctylrest.
Bedeutet R einen Cycloalkylrest, der mehrere Doppelbindungen enthalt, handelt es sich voi7,uqf.wo.i :;<>
um i'.woi lKippcl-bindungon.
ο ι η υ u uu
Bedeutet R einen durch einen oder mehrere Alkylreste substituierten
Cycloalkylrest, handelt es sich vorzugsweise um einen durch einen oder mehrere Methyl-, Äthyl- oder n-Propylreste
,substituierten Cycloalkylrest.
i ;
Bedeutet R einen Aralkylrest, handelt es sich vorzugsweise um einen Benzyl- oder Phenyläthylrest, gegebenenfalls substituiert
in ortho-, metn- oder para-Stellung durch einen
oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, durch
einen oder mehrere Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. einen Methoxyrest, durch ein oder mehrere Halogenatome, wie z.B. durch ein Chlor— oder Fluoratom, durch
einen Trxfluormethylrest oder durch eine Kombination dieser verschiedenen Substituenten.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Verbindungen der Formel I, worin R einen linearen oder verzweigten Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, und diejenigen, worin η die Zahl 3 oder 4 bedeutet.
Die Erfindung betrifft vor allem die Verbindungen, bei de-?
nen der Säureteil lR-cis- oder lR-trans-Struktur aufweist.
Die Erfindung betrifft natürlich ganz besonders die Verbindungen, deren Herstellung nachstehend im experimentellen
Teil angegeben ist.
Unter den bevorzugten erfindungsgemäften Verbindungen kann
man die Produkte der Beispiele 1, 2 und 3 nennen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Säure der Formel II:
(II)
.: .-..: 3U5608
- 7 -
worin η die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, oder
ein funktionelles Derivat dieser Säure mit einem Alkohol der Formel III:
R-OH (III)
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, oder mit einem funktionellen Derivat dieses Alkohols umsetzt,
um die gewünschte Verbindung der Formel I zu erhalten.
Unter dem funktionellen Derivat der Säure versteht man
vorzugsweise ein Säurechlorid oder -anhydrid.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Herstellungsverfahren, das dadurch .gekennzeichnet ist, daß man ein Chlorid
der Säure der Formel II der Einwirkung eines Alkohols der Formel III unterzieht, um die gewünschte Verbindung
der Formel I zu erhalten.
Es versteht sich, daß sämtliche weiteren vorhandenen Methoden zur Herstellung der Cyclopropancarbonsäureester
ebenfalls angewandt werden können.
Die Produkte der Formel I besitzen interessante organoleptische
Eigenschaften, die es gestatten, sie insbesondere als duftverleihende Mittel zu verwenden.
Die Produkte der Formel I besitzen einen angenehmen Geruch,
z.B. einen blütenartigen, blumigen, grünen, waldartigen oder würzigen Geruch. Im nachstehenden experimentellen
Teil werden genauer die von bestimmten Produkten der Formel I entwickelten Gerüche angegeben (siehe Beispiel 12).
Die Erfindung betrifft somit auch als duftverleihende
Mittel die Verbindungen der Formel I und insbesondere ■ unter diesen die vorstehend erwähnten bevorzugten Verbindungen.
Auf Grund ihrer interessanten Geruchseigenschaften können die Produkte der Formel I als duftverleihende Mittel in
der Parfümerie zur Herstellung von duftverleihenden Zusammensetzungen
verwendet werden, die ihrerseits als Parfümbasen dienen können.
Die Erfindung betrifft somit auch duftverleihende Zusammensetzungen,
die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie zumindest ein duftverleihendes Mittel wie vorstehend definiert
enthalten.
Die Produkte der Formel I können auch zur Herstellung von Hygieneartikeln, wie beispielsweise Seifen, Talkum, Shamponierungsmittcl,
Zahnpflegemittel, Badesalze, Schaumbäder oder Badeöle, Deodorantien, für die Herstellung von
kosmetischen Produkten, wie z.B. Cremes, Abschminkmilch, Lotionen, Schminke, Lippenrouge und Nagellack verwendet
werden.
Die Produkte der Formel I können auch zur Herstellung von Detergensprodukten, wie z.B. Waschmittel, oder zur Herstellung
von Pflegemitteln, wie Wachse, oder schließlich zur Herstellung von Insektiziden verwendet werden.
Die Produkte der Formel I können geruchfreien Produkten ·
eine Geruchsnote verleihen. Sie können auch den Geruch von Zusammensetzungen, die ihrerseits einen bestimmten Geruch
besitzen, steigern, beleben oder modifizieren. Überdies
können sie wie jedes Produkt, das einen angenehmen Geruch besitzt, zur Maskierung eines unangenehmen Geruchs eines
Produkts verwendet werden. Natürlich werden die Parfüms, Hygieneprodukte, kosmetischen Produkte, Detergensprodukte
und Pflegemittel nach in den jeweiligen Industrien üblichen Techniken hergestellt. Diese Techniken werden in
großem Umfang in der Spezial-Literatur beschrieben, und es besteht keine Veranlassung, vorliegend näher hierauf
einzugehen.
Es versteht sich, daß die Erfindung sich auch auf Zusammensetzungen
erstreckt, die außer den Produkten der Formel I
Trägersubstanzen, Modifizierungsmittel, Fixierungsraittel,
Konservierungsmittel, Stabilisatoren und weitere Bestandteile, wie Träger, Lösungsmittel, Dispergiermittel und
Emulgiermittel, die üblicherweise in den jeweiligen Industrien verwendet werden, enthalten.
Handelt es sich um in der Parfümerie verwendete Produkte,
kann man den Produkten der Formel I weitere den Parfümherstellern gut bekannte Produkte zufügen, bei denen es
siqh um natürliche Produkte, wie Vetiver-Essenz, Zedern-Essenz, Bergamotte-Essenz, Kiefernnadel-Essenz, Citronen-Essenz,
Jasmin- oder Mandarin-Essenz, handeln kann, oder bei denen es sich um synthetische Produkte, wie üblicherweise
in der Parfümerie verwendete Aldehyde, wie Hydroxycitronellal, Ketone, wie a-Ionon, phenolische Verbindungen,
wie Eugenol, Alkohole, wie Goraniol, odor Lactone, wie Cumarin, handeln kann.
Die Mengen der zu verwendenden Produkte der Formel I variieren stark in Abhängigkeit von der Natur des gewählten
Produkts, der Verwendung, die man vorzunehmen gedenkt, der gewünschten Intensität des Geruchs sowie natürlich von der
Natur und der Zusammensetzung der weiteren Bestandteile, die man dem Produkt der Formel I zufügt.
Man kann z.B. 0,1 bis 2/100, ausgedrückt als Gewicht der Produkte der Formel I, im Fall von Detergentien verwenden.
Im Fall von Parfüms kann man z.B. 0,1 bis lo/lOO, ausgedrückt
als Gewicht der Produkte der Formel I, verwenden." Handelt es sich um die Verwendung der Produkte der Formel
I als Parfümbasen, kann man bis zu 20 Gewichts-% der Produkte der Formel I verwenden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
HJUUU
(lR-trans)-2,2-Dimethyl·-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonsäure-isopropylester
Man bringt 12 g (lR-trans)~2,2-Dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonsäurerchlorid
in 25 cm Isopropanol ein. Man beläßt das Reaktionsgemisch 8 Stunden unter Rühren.
Man destilliert unter vermindertem Druck bei 45 C. Man nimmt in Isopropyläther auf, wäscht mit Wasser, trocknet und destilliert
erneut unter vermindertem Druck bei 45 C, Man chromatographiert den Rückstand an Siliciumdioxid [wobei
man mit Petroläther (Kp 60 bis 80°C)/lsopropyläther (9/1) eluiert]. Man gewinnt Fraktionen vom Rf = 0,35 und entfernt
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck. Man erhält 7,8 g des gewünschten Produkts. Kp 64 bis 66°C (0,1 mm Hg).
[oc]D = -24,5° (c = 2 % CHCl3).
(IR-cis)—2,2-Dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonauure-isopropylcstor
Man bringt bei 100C 8 g (lR-cis)-2,2-Dimethyl-3-cyclobutyli-
3 denmethylcyclopropan-carbonsäure-chlorid und 10 cm Benzol
3
in eine Lösung, enthaltend 50 cm Benzol, 4 g Isopropanol und 4 g Pyridin, ein. Man beläßt das Reaktionsgemisch 8 Stunden unter Rühren. Man gießt in eisgekühltes Wasser, dekantiert, wäscht mit Wasser, mit einer Natriumbicarbonatlösung, mit Wasser, mit η-Chlorwasserstoffsäure und danach mit Wasser. Man trocknet und verdampft das Lösungsmittel unter vermindertem Druck bei 45°C. Man chromatographiert den erhaltenen Rückstand an Siliciumdioxid [Eluierungsmittel: Petroläther (Kp 60 bis 80°C)/lsopropyläther (8/2)]. Man gewinnt dio Kruktionen vom Rf = 0,55 und entfernt das Lösungsmittel bei 45 C unter vermindertem Druck. Man gewinnt so 5 g des gewünschten Produkts. Kp 66^680C (0,1 mm Hg). [a]D = +74,5° (c = 1 % CHCl3).
in eine Lösung, enthaltend 50 cm Benzol, 4 g Isopropanol und 4 g Pyridin, ein. Man beläßt das Reaktionsgemisch 8 Stunden unter Rühren. Man gießt in eisgekühltes Wasser, dekantiert, wäscht mit Wasser, mit einer Natriumbicarbonatlösung, mit Wasser, mit η-Chlorwasserstoffsäure und danach mit Wasser. Man trocknet und verdampft das Lösungsmittel unter vermindertem Druck bei 45°C. Man chromatographiert den erhaltenen Rückstand an Siliciumdioxid [Eluierungsmittel: Petroläther (Kp 60 bis 80°C)/lsopropyläther (8/2)]. Man gewinnt dio Kruktionen vom Rf = 0,55 und entfernt das Lösungsmittel bei 45 C unter vermindertem Druck. Man gewinnt so 5 g des gewünschten Produkts. Kp 66^680C (0,1 mm Hg). [a]D = +74,5° (c = 1 % CHCl3).
3U5608
(lR-trans)-2,Z-Dimethyl-S-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonsäure-methy!ester
Man bringt 110 g Cyclobutyltriphenylphosphonium-bromid in
550 cm Dimethoxyäthan ein. Man bringt darauf bei 30 C
3
100 cm einer 20%-igen Butyllithiumlösung in Cyclohexan ein. Man fügt dann 23 g Biocaronal und 150 cm Dimethoxyäthan zu. Man erwärmt 4 Stunden zum Rückfluß und beläßt danach während einer Nacht bei 20°C. Man destilliert das Dimethoxyäthan unter vermindertem Druck bei 50°C. Man nimmt den Rückstand mit Wasser auf. Man extrahiert mit Isopropyläther. Man wäscht mit Wasser, trocknet und entfernt das Lösungsmittel bei 45°C unter vermindertem Druck. Man chromatographiert das erhaltene Öl an Siliciumdioxid mit einem Gemisch von Petroläther (Kp 60 bis 80°C) und Isopropyläther (9/l). Man gewinnt so 17 g des gewünschten Produkts. [a]D = -9,5° (c = 1 % CHCl3).
100 cm einer 20%-igen Butyllithiumlösung in Cyclohexan ein. Man fügt dann 23 g Biocaronal und 150 cm Dimethoxyäthan zu. Man erwärmt 4 Stunden zum Rückfluß und beläßt danach während einer Nacht bei 20°C. Man destilliert das Dimethoxyäthan unter vermindertem Druck bei 50°C. Man nimmt den Rückstand mit Wasser auf. Man extrahiert mit Isopropyläther. Man wäscht mit Wasser, trocknet und entfernt das Lösungsmittel bei 45°C unter vermindertem Druck. Man chromatographiert das erhaltene Öl an Siliciumdioxid mit einem Gemisch von Petroläther (Kp 60 bis 80°C) und Isopropyläther (9/l). Man gewinnt so 17 g des gewünschten Produkts. [a]D = -9,5° (c = 1 % CHCl3).
(IR-cis)~2,2-Dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonsäure-methy!ester
Man bringt 30 g (lR-cis)-2,2-Dimethyl-3-cyclobutyliden-
3 methylcyclopropancarbonsäure-chlorid und 50 cm Benzol in eine 15 g Methanol, 15 g Pyridin und 200 era Benzol enthaltende
Lösung ein. Man beläßt das Reaktionsgemisch 8 Stunden bei 200C unter Rühren. Man gießt in eisgekühltes Wasser-,
dekantiert, wäscht mit Wasser, mit einer Natriumbicarbonatlösung,
mit Wasser, mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und schließlich mit Wasser. Man trocknet und entfernt das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck bei 45°C. Man chromatographiert den Rückstand an Siliciumidoxid [Eluierungsmittel:
Petroläther (Kp 60 bis 80°C)/lsopropyläther (8/2)]. Man gewinnt die Fraktionen vom Rf = 0,5 und entfernt das
Lösungsmittel bei 45°C unter vermindertem Druck. Man rektifiziert das erhaltene Produkt unter vermindertem Druck. Man
gewinnt so das gewünschte Produkt (23 g). Kp G3 bis 64°C
(0,1 mm Hg). [a]D = +119° (c = 1,5 CIICl3).
- 12 -
(lR-cis)-2, 2-Dimethyl-3-cyclopentylidenmethylcyclopropancarbonsäure-methy!ester
Man! bringt 3,5 g Methyl-N-( 1-methyl )-äthyl-N«-(1-methyl)-äthyl-carbamimidat
in eine 3,9 g (lR-cis)-2,2-Dimethyl-3-
! 3
cyclopentylidenmethylcyclopropancarbonsäure und 20 cm Äthylacetat enthaltende Lösung ein. Man bringt 2 Stunden
zum Rückfluß. Man filtriert und engt ein. Man gewinnt 6,2 g eines Produkts, das man an Siliciumdioxid chromatographiert
[Eluierungsmittel: Petroläther (Kp 40 bis 70°C)/ Ir.opropylather (98/2). Man gewinnt so 1, 3 g des gewünschten
Produkts. [a]D = +93° + 2° (c = 1 % EtOH).
(lR-cis)-2, 2-Ρ.^6ί1τ/1-3^γ^ορ6ηίγ11α6ηΐη6^γ^γ^ορΓορ^η-carbonsäure-äthy!ester
Man bringt 7,5 g Äthyl-N-(1-methyl)-äthyl-N'-(1-methyl)-äthyl-carbamimidat
in eine 7,8 g (lR-cis)-2,2-Dimethyl-3-
3 cyclopentylidenmethylcyclopropancarbonsäure und 20 cm
Äthylacetat enthaltende Lösung ein. Man bringt das Reaktionsgemisch 2 Stunden zum Rückfluß. Man filtriert und engt
ein. Man gewinnt 13 g eines Produkts, das man an Siliciumd-ioxi.d chroma liographiert [E]uierungsmittel: Cyclohoxan/
Äthylacetat (7/3)]. Man isoliert das Produkt vom Rf = 0,45, entfernt das Lösungsmittel unter vermindertem Druck und
gewinnt 1,4 g d>
(c = 1 % EtOH).
(c = 1 % EtOH).
gewinnt 1,4 g des gewünschten Produkts. [a]D = +76° ± 2°
(lR-cis)-2,2-Dimethyl-3-cyclopentylidenmethyl·cycl·opropancarbonsäure-isopropylester
Man bringt 5 cm3 (1-Methyl)-äthyl-N-(1-methyl)-äthyl-N·-
(1-methyl)-äthyl-carbamimidat in eine 3,9 g (lR-cis)-2,2-Dimethyl—3-cyclopentylidenmethylcyclopropancarbonsäure
und
3 ·-
20 cm Athylacetat enthaltende Lösung ein. Man bringt 2 Stunden zum Rückfluß, filtriert, engt das FiItrat ein und
20 cm Athylacetat enthaltende Lösung ein. Man bringt 2 Stunden zum Rückfluß, filtriert, engt das FiItrat ein und
gewinnt 7,3 g eines Produkts, das man an Siliciumdioxid chroroatographiert [Eluierungsmittel: Cyclohexan/Äthylacetat
(7/3)]. Man gewinnt 1,9 g des gewünschten Produkts. [a]D =
+ 50,5° + 1,5° (c = 1,5 % Benzol). [oc]D = +61° ±2° (c =
0,8 % Äth'anol).
(lR-trans)-2, 2-Di methyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonsäure-äthylester
Man' rührt 8 Stunden bei Raumtemperatur eine 12 g (lR-trans)-2,2-Dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonsäure-
3 ··
chlorid in 25 cm Äthanol enthaltende Lösung. Man destilliert
bei 45 C unter vermindertem Druck. Man nimmt in Isopropyläther auf, wäscht mit Wasser, trocknet und destilliert
unter vermindertem Druck bei 45°C. Man chromatographiert an Siliciumdioxid [Eluierungsmittel: Petroläther
(Kp.60 bis 80°C)/Isopropyläther (9/D]. Man sammelt die Fraktionen vom Rf = 0,35, entfernt das Lösungsmittel bei
45 C unter vermindertem Druck und rektifiziert unter Vakuum. Man gewinnt so 8 g des gewünschten Produkts. Kp 78 bis
79°C (0,1 mm Hg). [oo]D = -18° (c = 2 % CHCl3).
3-Buten-l-yl-(lR-trans)-2,2-dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarboxylat
Indem man wie in Beispiel 1 arbeitet und von (lR-trans)-2,2-Dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonsäure
und 3-Buten-l-ol ausgeht, gewinnt man das gewünschte Produkt.
3-Buten-l-yl-(lR-cis)-2,2-dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarboxylat
Indem man wie in Beispiel 1 arbeitet und von (IR-cis)-2,2-Dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonsäure
und 3~Buten-l-ol ausgeht, gewinnt man das gewünschte Produkt.
4-bbUö
Bei.spiel 11
2-Phonylüthyl-(lR-cis)-2,2-dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarboxylat
Indem man wie in Beispiel 1 arbeitet und von (lR-cis)-2,2-Dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonsäure
und 2-Phenyläthanol ausgeht, erhält man das gewünschte Produkt.
Im folgenden werden die von einigen Verbindungen der allgemeinen Formel I entwickelten Aromen angegeben:
Produkt von Beispiel 1: waldartige, rosenartige, ländliche
Note, weintraubenartig-holzartig vom Acetal-Typ
Produkt von Beispiel 2: rosenartige, metallische Note Produkt von Beispiel 3: rosenartige, citronenartige Note
Man stellte Formulierungen der Zusammensetzung "Rose"
ausgehend von den nachstehenden Bestandteilen her:
Deterpeniertes Geranium 180
Citronellal 300
Geranylacetat 45
Nor-o] 15
MeLhylionon 15
Phenyläthylalkohol 170
Rhodinol Bourbon 60
Citronellyl-acetat 40
Resinoid Benjoin 30
Moschus-keton 15
Aldehyd C 9 l/lO DPG 15
α-Ionon 15
Produkt von Beispiel 1 100
1000
* ν η -a
3U5608
Beispiel 14
Beispiel für Seifen
Man stellte Toilettenseifen her ausgehend von den nachstehenden Bestandteilen:
Kommerzielle Seifenpaste 1000
Produkt von Beispiel 3 5
Beispiel_für Deterqenspulyer Gewichtsteile
Im Handel erhältliches Detergenspulver 1000 Produkt von Beispiel 2 1
Claims (10)
1./In sämtlichen ihrer möglichen isomeren Formen die Verbindungen der Formel (I):
(CH,)
(D
worin
η die Zahl 2, 3 oder 4 bedeutet und R
entweder einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1
bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls einen Cycloalkylrest
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Kohlenwasserstoffkette
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom oder eine Ketonfunktion
unterbrochen ist, trägt, bedeutet
oder einen linearen oder verzweigten Alkenyl- oder Alkinylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt
oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen,
der gegebenenfalls eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten
kann und substituiert sein kann durch einen oder mehrere Alkylreste bedeutet
oder einen Aralkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, der
gegebenenfalls substituiert ist, darstellt,
sowie die Gemische der Isomeren.
2. Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1, worin R einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
3· Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1 oder 2, worin
η die Zahl 3 oder 4 bedeutet.
4. Verbindungen der Formel I gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der Säuretoil IR-cic- odor lR-trans-Strulctur besitzt:.
5. Eine der Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1 mit den folgenden Bezeichnungen:
(IR-trans)-2,2-Dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonsäureisopropylester,
(IR-cis)-2,2-Dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonsäureisopropylester,
(IR-trans)-2,2-Dimethyl-3-cyclobutylidenmethylcyclopropancarbonsäuremethylester»
;
6. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Säure der Formel II:
(II)
worin η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt,
oder ein funktionelles Derivat dieser Säure mit einem Alkohol der Formel III:
R-OH (III)
worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, oder einem funktioncllen Derivat dieses Alkohols umsetzt,
um die gewünschte Verbindung der Formel I zu erhalten.
3 U5608
7. Als duftverleihende Mittel die Verbindungen der Formel I
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4.
8. Als duftverleihende Mittel die Verbindungen der Formel I
gemäß Anspruch 5.;
9. Duftverleihende Zusammensetzungen, enthaltend als Wirkstoff
zumindest ein duftverleihendes Mittel gemäß Anspruch
7.
10. Duftverleihende Zusammensetzungen, enthaltend als Wirkstoff
zumindest ein duftverleihendes Mittel gemäß Anspruch
8. ;
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE3145608A1 true DE3145608A1 (de) | 1982-07-15 |
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