DE314557C - - Google Patents

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DE314557C
DE314557C DENDAT314557D DE314557DA DE314557C DE 314557 C DE314557 C DE 314557C DE NDAT314557 D DENDAT314557 D DE NDAT314557D DE 314557D A DE314557D A DE 314557DA DE 314557 C DE314557 C DE 314557C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Einrichten" μηα Eingipsen von gebrochenen Beinen, welche in bekannter Weise aus einer längsverschiebbaren Unter-Stützung des Oberkörpers, einer Beckenstütze und einem mit einer Streckvorrichtung verbundenen Fußlager besteht. Bei derartigen Vorrichtungen ist schon bekannt, daß die Grundplatte der als Liegekasten ausgebildeten
ίο Unterstützung des Oberkörpers um einen senkrechten Zapfen schwenkbar ist, so daß der Liegekasten in eine beliebige Winkelstellung zu der übrigen Vorrichtung gebracht werden kann. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung in der Gesamtkombination, bei welcher außerdem noch1 die Beckenstütze fest an einer drehbaren Säule angebracht-ist, die zur Unterstützung eines Tragbalkens dient, an welchem das Fußlager mittels \einer in der Längs- und Höhenrichtung verstellbaren Schiene in Richtung des Tragbalkens schwingbar aufgehängt ist. Der Tragbalken wird zweckmäßig um seine hintere Unterstützung schwenkbar eingerichtet, wobei sein vorderes Ende auf einem drehbar und feststellbar auf der Beckenstützensäule sitzenden Querträger aufruht, mit dem der Tragbalken in beliebiger Winkelstellung fest verbunden werden kann. Ferner bringt man vorteilhaft das Fußlager am unteren Ende der Hängeschiene· in der Querrichtung einstellbar an. Endlich kann man nach der Erfindung das Fußlager als, Platte ausbilden, die an ihrem oberen Ende mit der, Hängeschiene verbunden ist .35 und an deren unterem Ende die Streckvorrichtung in Gestalt eines gewichtsbelasteten Schnurzuges · leicht lösbar angreift, wobei die Verbindungsstellen der Fußplatte mit der Hängeschiene und dem Schnurzug so anzu- " ordnen sind, daß sie vom Gipsverband freibleiben. Auf diese Weise kann man nach' dem Erhärten des Verbandes die Verbindungen lösen und die Fußplatte aus dem Verband herausziehen. .■-..' .
Durch die beschriebene Anordnung und" Einstellbarkeit der einzelnen Teile der Vorrichtung wird auf einfachste Weise eine außerordentliche Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung erreicht, auch läßt sie sich- schnell und mühelos zusammenlegen und nimmt in diesem Zustande nur wenig Raum ein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in
Fig. ι gebrauchsfertig in der Seitenansicht, in Fig. 2. in der Aufsicht dargestellt.
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten in vergrößertem' Maßstabe.
. Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der zum Transport zusammengelegten Vorrichtung.
Diese baut' sich auf einer Grundplatte ά auf, die mit zwei festen Füßen 'b und O1 versehen ist. In einer Durchbohrung der Platte ά und des Fußes O1 ist eine Säule i mit einem zylindrischen Zapfen h drehbar gelagert. Ein Vorstecker verhindert das Herausheben der Säule aus ihrem Drehlager. An der Säule i ist die Beckenstütze k unbeweglich befestigt. Um den Zapfen h ist eine Verlängerung der Grundplatte α schwenkbar, auf welcher ein gepolsterter Liegekasten / als Unterstützung für den Oberkörper des Patienten steht. Am
freien Ende der Grundplattenverlängerung ist ein um ein Scharnier hochgeklappter Fuß c vorgesehen,, der sowohl in seiner Gebrauchs-Stellung als auch in seiner hochgeklappten Stellung durch einen mit entsprechenden, Einschnitten ' β versehenen Hebel d festgestellt werden kann (Fig. ι und 3). Der Liegekasten f ist auf der Grundplattenverlängerung längs verschiebbar. Zu seiner Führung dienen zwei an seinen Xängswänden angebrachte Leisten, die über die Seitenkanten der Grund-.:, platte greifen. Die Feststellung des Liegekastens f in beliebiger Entfernung von der Beckenstütze k erfolgt mittels eines an der Vorderwand des Kastens f . angebrachten . Riegels , g, der in entsprechende Löcher in der Grundplattenverlängerung eingeschoben werden kann. .
An dem der Säule i entgegengesetzten Ende d§r Grundplatte α steht eine Stütze f, welche z.B. durch eine Dreikantleiste y gegen Umkippen gesichert sein kann. Oben in der Stütze j> ist ein Tragbalken 0 schwenkbar gelagert. Diese Lagerung kann in einfachster Weise in einem Ausschnitt von genügender Breite bestehen, so daß der Balken 0 mit seinem vorderen Ende ungehindert nach rechts oder links gedreht werden kann. Ein Herausziehen des Balkens 0 aus seiner Lagerung
3b wird durch einen von oben her einzuführenden . Stecker q verhütet (Fig. 1 und 5).
Das vordere Ende des Tragbalkens. 0 ruht auf einem auf der Säule i angebrachten Querträger m, der gegen die Säule i drehbar ist. Zu diesem Zwecke endigt bei der gezeichneten Ausführungsfdrm die Säule i oben in einem zylindrischen Zapfen, um den frei drehbar eine Hülse I gelegt ist. Die Hülse / besitzt zwei wagerechte Ansätze, auf· denen der Querträger m in Gestalt einer Platte befestigt ist. In dem' Querträger befindet sich ein bogenförmiger Schlitz r (Fig. 2). Durch ein Loch im Querträger m und diesen Schlitz r
■■■' hindurch ist ein Bolzen gesteckt, der mittels einer Flügelmutter s fest angezogen werden kann, so daß der Tragbalken 0 an einem be: liebigen Punkt des Querträgers m feststellbar ist. Der Tragbalken kann also' in. verschiedene Winkel zur Mittellinie der Vorrichtung eingestellt werden (Fig. 1, 2 und 5)., Damit sich der Querträger m nicht von der Säule i abheben und- zugleich auf der Säule i festgestellt werden kann, greifen durch die Hülset hindurch zwei Flügelschrauben η in eine Ringnut in dem oberen zylindrischen Säulenteil (Fig. ι und 4).
Das als Blatte ausgebildete Fußlager u ist am unteren Ende einer Hängeschiene t angebracht, die ,m einem Längsschlitz. des Tragbalkens ö " geführt. ist. Die Hängeschiene t ist der Höhe nach und der Tragbalken 0 ist längs des Schlitzes mit einer Anzahl von Löchern versehen, durch welche ein Stecker υ hindurchgesteckt werden kann (Fig. ι und 5). Auf diese Weise lassen sich sowohl der Abstand der Fußplatte u von der Beckenstütze k, als auch ihre Höhenlage den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. . Mit der Hängeschiene t, die um den Stecker ν in der Richtung des Tragbalkens schwingen kann, ist die Fußplatte, wodurch eine durch ihr oberes Ende geführte 1 Verschraubung w verbunden, die eine beliebige Einstellung der Fußplatte in der Querrichtung ermöglicht (Fig. 1 und 5). Die beschriebene Einstellbarkeit der Fußplatte in ihrer Gesamthpit gestattet es, die sogenannte Spitzfußstellung gänzlich zu vermeiden. Nach dem Anlegen des Gipsverbandes läßt sich die Füßplatte durch Lösen der Verschraubung w. leicht von der Hängeschiene t trennen, weil die Verschraübung über der Fußspitze sitzt und somit frei vom Gipsverband bleibt. Die Fußplatte kann alsdann aus dem erhärteten Verband herausgezogen werden, wodurch Druckstellen am Fuß durch den Verband vermieden werden und die Luft Zutritt zu der Fußsohle erhält. ' " ; .
Die Streckvorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem gewichtsbelasteten Schnurzug, der am unteren Ende der Fußplatte u leicht lösbar angreift (Fig. 1). Auch die Befestigüngsstelle des Schnürzuges an der Fußplatte bleibt vom Gipsverband frei, so däß der Schnurzug vor dem Herausziehen der Fuß- ' platte aus dem erhärteten Verband von der Plätte gelöst werden kann. Der ·Schnurzug geht durch einen Schlitz ζ in der Tragbalkenstütze p und - über eine Rolle, deren Halter , durch eine Verschraubung χ in der Höhen- ■ richtung verstellbar ist (Fig. 1).
Über den Tragbalken 0 können nach Bedarf Schlingen Jf1 aus Mull o. dgl. gelegt werden, um das einzugipsende Bein ζ. Β. noch in der Kniegegend zu stützen.
Das Zusammenlegen d<r Vorrichtung zum Zwecke des Transportes 'geschieht in der Weise, daß zunächst der Fuß c unter der Grundplattenverlängerung hochgeklappt, sodann diese Platte mit dem Liegekasten f über die Grundplatte α geschwenkt und schließlich die Säule i so weit gedreht wird, daß die Beckenstütze k nach hinten zeigt (Fig. 5). .

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Einrichten und Eingipsen von gebrochenen Beinen mit einer längsverschiebbaren Unterstützung des Oberkörpers, einer Beckenstütze und einem mit einer Streckvorrichtung verbundenen Fußlager, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung (/) des Oberkörpers in an
    sich bekannter Weise um einen senkrechten Zapfen (h) schwenkbar angeordnet und daß gleichzeitig auch noch die Beckenstütze (k) fest an einer drehbaren Säule (i) angebracht ist, die- zur Unterstützung eines Tragbalkens (o) dient, an welchem das Fußlager (w) mittels einer in der Längsund Höhenrichtung einstellbaren Schiene (i) in Richtung des Tragbalkens (o) schwingbar aufgehängt ist. ■. . ■
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. der Tragbalken (o) um seine hintere Unterstützung (j>) schwenkbar ist und mit seinem ■ vorderen Ende auf einem auf der Beckenstützensäule (i) sitzenden Querträger (m) auf ruht, mit dem der Balken (o) in .beliebiger Winkelstellung fest verbunden werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußlager am unteren Ende der Hängeschiene (t) in der Querrichtung einstellbar befestigt ist. ^
  4. 4. Vorrichtung ν nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußlager (u) als Platte ausgebildet ist, die - an ihrem oberen Ende mit . der Hängeschiene (t) verbunden ist und an deren unterem Ende die in bekannter Weise aus einem gewichtsbelasteten Schnurzuge bestehende Streckvorrichtung leicht lösbar angreift, wobei die Befestigungsstellen der Hängeschiene (f) und des Schnurzuges so angeordnet sind, daß sie vom Gipsverband freibleiben, zum Zwecke, die Fußplatte nach Lösen der Befestigungen aus dem erhärteten Verband herausziehen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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