DE3145191C2 - Fahrgestell für allradgetriebene Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fahrgestell für allradgetriebene KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/34—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
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Abstract
Ein Fahrgestell für allradgetriebene Kraftfahrzeuge weist einen Fahrgestellrahmen (1) auf, in dem ein Motorgetriebeaggregat (2) und ein gesondertes Verteilergetriebe (5) elastisch gelagert sind. Das Verteilergetriebe (5) ist über eine Gelenkwelle (4) mit dem Motorgetriebeaggregat (2) verbunden und treibt über Gelenkwellen (6, 7) die Triebachsen (8, 9) an. Um bei einem solchen Fahrgestell eine Verteilergetriebeaufhängung zu schaffen, die unzulässige Schwingungsausschläge des Verteilergetriebes (5) ohne Beeinträchtigung der Ge räusch-isolation gegenüber dem Fahrgestellrahmen (1) ausschließt, ist das Verteilergetriebe (5) am Motorgetriebeaggregat (2) mittels wenigstens eines Lenkers (11; 12, 13; 15) od.dgl. abgestützt, der die quer zur Fahrgestell-Längsrichtung verlaufende Horizontalachse (h) des Verteilergetriebes (5) kreuzt und vorzugsweise in Fahrgestell-Längsrichtung angeordnet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell für ailradgetriebene Kraftfahrzeuge mit einem Fahrgestellrahmen,
in dem ein Motorgetriebeaggregat und ein gesondertes, mit diesem über eine Gelenkwelle verbundenes
Verteilergetriebe elastisch gelagert sind, das über weitere Gelenkwellen die Triebachsen antreibt.
Eine solche Fahrgestellausbildung wird immer dann gewählt, wenn ein Fahrzeug mit Motoren und Getrieben
verschiedener Abmessungen und in unterschiedlicher Einbaulage dieser Baugruppen ausgerüstet werden
soll, wogegen das Verteilergetriebe seine Lage möglichst beizubehalten hat. um eine ungünstige Änderung
der Beugewinkel der von diesem Verteilergetriebe ausgehenden Gelenkwellen zu vermeiden (DE-OS
26 13 656). Bei weit nach vorne gerücktem Motor könnte es bei unmittelbar am Motorgetriebeaggregat angeflanschtem
Verteilergetriebe zu Gelenkwellenwinkeln kommen, die nicht mehr zu beherrschen oder wenigstens
Quelle erheblicher Störgeräusche sind. Wegen der relativ geringen Masse des Verteilergetriebes ergibt
sich aber bei dessen gesonderter elastischer Aufhängung folgendes Problem:
Ist die Aufhängung zu weich, so entstehen im Bereich
niedriger Drehzahlen große Ausschläge des Verteilergetriebes und damit des Schalthebels dieses Getriebes.
Bei Wahl ausreichend steifer Federn entstehen dagegen im Betriebsdrehzahlbereich wegen der in der Nähe der
Eigenfrequenz liegenden Erregerfrequenzen Dröhn- und Klappergeräusche aus dem Getriebeinneren, die
über die Verteilergetriebeaufhängung in unerwünschter Weise in den Fahrgestellrahmen fortgeleitet werden. Es
hat sich dabei gezeigt, daß es insbesondere zu Schwingungen um eine quer zur Fahrgestell-Längsrichtung
verlaufende Horizontalachse des Verteilergetnebes kommt. Diese Schwingungen werden von den veränderlichen
Querkräften in den Gelenkwellenlagerungen erregt Eine zusätzliche Abstützung des Verteilergetriebes
direkt am Fahrgestellrahmen durch einen Lenker od. dgl. gegen solche Querkippmomente führt zur Fortleitung
von Körperschall in den Fahrgestellrahmen, zu größeren Schwingungsausschlägen am Verteilergetriebe
und damit zu Dröhngeräuschen im Betriebsdr, .hzahlbereich
infolge der dadurch erzielten härteren Aufhängung.
Die Aufgabe dar Erfindung ist es daher, diese Mängel
zu beseitigen und bei einen Fahrgestell der eingangs geschilderten Art eine Verteilergetriebeaufhängung zu
rdiaffen, die unzulässige Schwingungsausschläge des
Verteilergetriebes ohne Beeinträchtigung der Geräuschisolation gegenüber dem Fahrgestellrahmen ausschließt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß
das Verteilergetriebe mittels wenigstens eines die quer zur Fahrgestell-Längsrichtung verlaufende Horizontalachse
des Verteilergetriebes kreuzenden, vorzugsweise in Fahrgestell-Längsrichtung angeordneten Lenkers am
Motorgetriebeaggregat abgestützt ist. Die um die quer zur Fahrgestell-Längsrichtung verlaufende
Horizontalachse des Verteilergetriebes wirkenden schwingungsi-.rregenden Momente finden mit
dem erfindungsgemäß angeordneten Lenker ein Widerlager am elastisch im Rahmen gelagerten Motorgetriebeaggregat,
dessen Masse vergleichsweise sehr groß ist. Die in Rede stehenden Querkippmomente können daher
zu keinen nennenswerten Ausschlägen des Vertei Iergetriebes zusammen mit dem über den Lenker gekuppelten
Motorgetriebeaggregat führen. Wegen dessen elastischer und geräuschisolierender Aufhängung
können auch keine Geräusche in unerwünschter Weise in den Fahrgestellrahmen fortgeleitet werden. Wird der
Lenker annähernd in Fahrgestell-Längsrichtung angeordnet, so können aus den Querkip^momenten keine
unerwünschten Reaktionsmomente um andere Achsen entstehen, was zu einem Ausweiche.! des Verteilergetriebes
und damit zu einer ungenügenden Abstützung am Motorgetriebeaggregat führen könnte.
Um eine noch bessere Abstützung der Querkippmomente des Verteilergetriebes über einen größeren Hebelarm
zu erzielen, sind erfindungsgemäß zwei Lenker vorgesehen, die mit dem Verteilergetriebe einen etwa in
einer Ebene senkrecht zur Horizontalachse des Verteilergetriebes liegenden Dreieckverband bilden, wobei
die beiden mit ihren einen Enden an einer gemeinsamen Anlenkstelle am Motorgetriebeaggregat abgestützten
Lenker mit ihren anderen Enden im Abstand voneinander am Verteilergetriebe angelenkt sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können drei mit
ihren einen Enden im Abstand voneinander am Verteilergetriebe angelenkte Lenker vorgesehen sein, die mit
ihren anderen Enden an einer gemeinsamen Anlenkstelle am Motorgetriebeaggregat abgestützt sind. Bei einer
derartigen räumlich starren Anordnung läßt sich eine besonders große Federweichheit für die Veneilergetriebeaufhängung,
z. B. durch weniger Lager, erreichen, weil diese Aufhängung dann kaum Stützmomenie gegen
Schwingungen um die vertikale Verteilergetriebeachse aufzubringen hat und daher im Hinblick auf Drehzahlschwingungen
um die Verteilergetriebe-Längsachse besonders gute Isolationseigenschaften gegenüber
dem Fahrgestellrahmen aufweisen kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in ei-
ncm Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt,
und zwar zeigt
F i g. 1 das Fahrgestell eines allradgetriebenen Kraftfahrzeuges
in Seitenansicht und
F i g. 2 in Draufsicht.
Im Fahrgestellrahmen 1 ist das Motorgetriebeaggregat
2 an drei Stellen 3 elastisch gelagert. Vom Motorgetnebeaggregat
2 führt eine Gelenkwelle 4 zum Verteilergetriebe 5. chs über Gelenkwellen 6, 7 die Triebachsen
8, 9 antreibt Das Verteilergetriebe 5 ist im Fahrgestellrahmen 1 bei 10 ebenfalls elastisch gelagert.
Zur Abstützung des Verteilergetriebes 5 gegen Querkippmomente um die quer zur Fahrgestell-Längsrichtung
verlaufende Horizontalachse h des Verteilergetriebes 5 könnte nur ein diese Achse h kreuzender, am
Motorgetriebeaggregat 2 angelenkter Lenker 11 verwendet werden. Eine steifere Abstützung ergibt sich
aber, wenn man die Lenker 12 und 13 vorsieht, die mit
dem Verteilergetriebe 5 einen etwa in einer zur Horizontalachse h senkrechten Ebene liegenden Dreieckverband
bilden, wobei die beiden Lenker 12,13 an einer gemeinsamen Anlenkstelle 14 am Motorgetri ibeaggregat
2 abgestützt sind, am Verteilergetriebe 5 aber mit Abstand voneinander angreifen.
Eine zusätzliche Abstützung allfälliger Schwingungen um die vertikale Achse ν des Verteilergetriebes 5 bei
sehr weicher Abstützung gegenüber Drehschwingungen um die Achse Λ erzielt man, wenn ein dritter Lenker
15 angeordnet wird, so daß die drei Lenker 12,13,15 an
einem Ende (bei 14) miteinander verbunden, am anderen Ende mit Abstand voneinander am Verteilergetriebe
5 angelenkt sind. Selbstverständlich könnte auch eine andere Anordnung der Anlenkpunkte der Lenker am
Verteilergetriebe 5 einerseits oder am Motorgetriebeaggregat 2 anderseits gewählt werden, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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45
50
55
60
Claims (3)
1. Fahrgestell für ailradgetriebene Kraftfahrzeuge
mit einem Fahrgestellrahmen, in dem ein Motorgetriebeaggregat und ein gesondertes, mit diesem über
eine Gelenkwelle verbundenes Verteilergetriebe elastisch gelagert sind, das über weitere Gelenkwellen
die Triebachsen antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergetriebe (5) mittels
wenigstens eines die quer zur Fahrgestell-Längsrichtung
verlaufende Horizontalachse (h) des Verteilergetriebes (5) kreuzenden, vorzugsweise in Fahrgestell-Längsrichtung
angeordneten Lenkers (11; 12, 13; 15) am Motorgetriebeaggregat (2) abgestützt ist.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Lenker (12, 13) vorgesehen sind, die mit dem Verteilergetriebe (5) einen etwa in einer
Ebene senkrecht zur Horizontalachse (AJ des Verteilergetriebes
(5) liegenden Dreieckverband bilden, wobei die beiden mit ihren einen Enden an einer
gemeinsamen Anlenkstelle (14) am Motorgetriebeaggregat (2) abgestützten Lenker (12, 13) mit ihren
anderen Enden im Abstand voneinander am Verteilergetriebe (5) angelenkt sind.
3. Fahrgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei mit ihren einen Enden im Abstand
voneinander am Verteilergetriebe (5) angelenkte Lenker (12, 13, 15) vorgesehen sind, die mit ihren
anderen Enden an einer gemeinsamen Anlenkstelle (14) am Motorgetriebeaggregat (2) abgestützt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0560180A AT367358B (de) | 1980-11-14 | 1980-11-14 | Fahrgestell fuer allradgetriebene kraftfahrzeuge |
Publications (2)
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DE3145191A1 DE3145191A1 (de) | 1982-06-24 |
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Family
ID=3577592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813145191 Expired DE3145191C2 (de) | 1980-11-14 | 1981-11-13 | Fahrgestell für allradgetriebene Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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AT382120B (de) * | 1981-05-12 | 1987-01-12 | Steyr Daimler Puch Ag | Fahrgestell fuer allradgetriebene kraftfahrzeuge |
AT386574B (de) * | 1983-07-26 | 1988-09-12 | Steyr Daimler Puch Ag | Antriebsanordnung fuer ein allradgetriebenes kraftfahrzeug |
AT11U1 (de) * | 1993-05-05 | 1994-09-26 | Steyr Daimler Puch Ag | Antriebsanordnung für ein einsatzfahrzeug und auf dieser aufbauendes einsatzfahrzeug |
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DE2613656C2 (de) * | 1976-03-31 | 1984-10-31 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Antriebsanordnung für Nutzfahrzeuge mit Allradantrieb |
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1980
- 1980-11-14 AT AT0560180A patent/AT367358B/de not_active IP Right Cessation
-
1981
- 1981-11-13 DE DE19813145191 patent/DE3145191C2/de not_active Expired
Also Published As
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