DE3144441A1 - "verfahren und vorrichtung zur verbesserung der endausbeute in kohlenwasserstofflagerstaetten" - Google Patents

"verfahren und vorrichtung zur verbesserung der endausbeute in kohlenwasserstofflagerstaetten"

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DE3144441A1 DE19813144441 DE3144441A DE3144441A1 DE 3144441 A1 DE3144441 A1 DE 3144441A1 DE 19813144441 DE19813144441 DE 19813144441 DE 3144441 A DE3144441 A DE 3144441A DE 3144441 A1 DE3144441 A1 DE 3144441A1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/16Enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons
    • E21B43/24Enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons using heat, e.g. steam injection
    • E21B43/243Combustion in situ

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der
  • Endausbeute in Kohl enwasserstof flaerstätt en Die vorliegende Erfindung ist dem Bereich der Sondenstimulation und Verbesserung der Endausbeute einer unterirdischen Kohlenwasserstof fl agerstnt t e zuzuordnen.
  • Eine mögliche höhere Endausbeute an Erdöl wird im allgemeinen durch folgende Faktoren vereitelt: - Kappillarkräfte - Viskositätskräfte - Fehlen des erforderlichen Tri ebmechani srrus (frtihzeiti,oes Absterben des internen Gastriebes wegen exzessiver Produktion des Erdölbegleitgases, Fehlen eines Gaskappentriebes, Fehlen eines Wassertriebes) 'Es sind nun viele verschiedene Methoden bekannt, die F,,ndausbeut e einer Kohlenwasserstofflagerstätte zu erhöhen.
  • Durch Anwendung von thermischen Methoden werden vor allem die Viskositätskräfte vermindert und dadurch die Endausbeute erhöht.
  • Die thermischen Methoden unterteilen sich: - Dampfinjektion - Heisswasserinjektion - Untertageverbrennung (in situ combustion) Bei der Dampfinjektion unterscheidet man zwischen der Darrnfstiemulation, dem Einpressen des Dampfes durch eine einzelne Sonde in eine unterirdische Kohlenwasserstofflagerstätte und der nachfol.gen- den Produktion von Kohlenwasserstoffen aus selbiger Sonde, sowie dem Dainpffluten, bei welcher Methode in speziellen Injektionssonden kontinuierlich Dampf in eine Kohlenwasserstofflagerstätte eingepresst wird, um die Produktion der die Injektionssonde umgebenden Sonden zu erhöhen, Heißwasserinjektion oder Heißwasserfluten ist dem Dampffluten vergleichbar, nur ist das in die unterirdische Kohlenwasserstofflagerstätte eingepresste Medium Heißwasser.
  • Bei der Untertageverbrennung wird durch spezielle Injektionssonden Luft in eine Kohlenwasserstofflagerstätte eingepresst, und zwar so lange, bis eine Entzündung des Erdöles erfolgt. Dieser Vorgang kann schr lange dauern. Siehe H.J. TADE:}.tA, J. WEIJDEMA - Spontaneous Ignition of Oil Sands-The Oil and Gas Journal Dez. 14, 1970.
  • Hat sich das Erdöl entzündet, wird der Verbrennungsvorgang durch kontinuierliches Lufteinpressen aufrecht erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung ist nun den thermischen Methoden zuzuordnen, wobei die Viskositätskräfte verringert werden und der Triebmechanismus zum Teil wiederhergestellt wird.
  • Es ist ein Ziel dieser Erfindung, bei einer Kohlenwasserstofflagerstätte, die von einer Sonde durchteuft ist, ohne zusätzliche technische Ausrüstung in der Sonde oder am oberen Sondenende, dem Sondenkopf, eine erhöhte Endausbeute an Kohlenwasserstoffen zu erzielet, Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine erhöhte Endausheute aus einer unterirdischen Kohlenwasserstofflagerstätte mit Hilfe von leicht zu transportierender Übertageausrüstung zu erzielen.
  • Noch ein weiteres 7iel dieser Erfindung ist es-, eine Methode und Technologie zu beschreiben, deren Kosten gegenüber bisher angewandten Methoden drastisch reduziert sind, wegen einfacherer Ausbrüstung, weniger Personal und perincreren Kosten für die Stoffe, die in die Kohlenwasserstofflagerstätten eingebracht werden.
  • Noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine Methode und Technologie zu beschreiben, bei der bekannte Technologien aus anderen Gebieten der Chemie und der chemischen Reaktionsmotore ulwk in der Lösung des Prohlems, eine erhöhte Endausbeute aus unterirdischen Kohlenwasserstofflagerstätten zu erzielen, eine neue und einzigartige Anwendung finden.
  • Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist es, Methode und Technologie zu liefern, um Kohlenwasserstofflagerstätten, die durch bisher anoewandte Methoden nicht stimuliert werden konnten oder gar geschädigt wurden, zu einer höheren Endausbeute anzuregen.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine Methode und Technologie zu liefern, die in Sonden unterschiedlicher Komplettierungsart (Casingperporation, Open Hole) sowohl durch einen Steigrohrstrang als auch durch den Casing Anwendung finden können.
  • Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, Methode und Technologie zu liefern, um durch eine Sonde fiir einen relativ kurzen Zeitraum - Stunden oder wenige Tage - Medien in eine unterirdische Kohlenwasserstofflagerstätte einzubringen, welche chemische Reaktionen in der Kohlenwasserstofflaerstätte auslösen, und hierauf aus selbiger Sonde wieder die Produktion an Kohlenwasserstoffen aufzunehmen.
  • Die oben erwähnten Ziele und Vorteile wie auch die weiteren Ziele werden durch die vorliegende Erfindung ermöglicht, die als Verfahren zur Erzielung einer erhöhten Endausbeute aus unterirdischen Kohlenwasserstofflagerstätten bezeichnet werden kann, wobei die Sohlenwasserstofflagerstätte von Sonden durchteuft ist, die eine Öffnung an der Erdoberfläche aufweisen. Das erfindungsgemäße Verfahren setzt sich aus folgenden Schritten zusammen: Aufstellen eines Kompressors, zum Beispiel auf einem Lastwagen montiert, an der Sondenlokation; Verbinden dieses Kompressors mittels Hochdruckleitungen einerseits mit dem Sondenkopf und andererseits mit Behältern, in denen die gasförmigen Medien, die in die Kohlenwasserstofflagerstätte eingebracht werden, gespeichert sind; Die einzubringenden Medien sind einerseits der gasförmige, reduzierende Stoff, im Folgenden Brennstoff genannt, z.B. Methan (CH4) oder Äthan (C2H6), oder ein Erdgas beliebiger Zusammensetzung, soferne der größte volumsmäßige Anteil aus Methan oder Äthan besteht; Dieser gasförmige Brennstoff wird über eine Mischeinrichtung mit dem gasförmigen Oxydierstoff vermischt und über Kontrollventile mit Hilfe eines Kompressors mit einem Druck, der den in der Kohlenwasserstofflagerstätte herrschenden Druck übersteigt, eingepresst.
  • Der gasförmige Oxydierstoff ist z.P. Lachgas (N2O)) oder Sauerstoff oder Luft. Das Mischverhältnis zwischen dem Brenn- und dem Oxydierstoff ist ein solches, daß die Explosionsgrenzen, wie sie z.B.
  • zwischen Methan und Luft zwischen 5 + 15 vol. % bestehen, vermieden werden. Die einzubringenden Mengen sind vom jeweiligen Lagerstättentyp abhängig.
  • Es können auch verschiedene andere Oxydierstoffe verwendet werden wie z.b. Stickstoffdioxyd (NO2) oder Stickstofftetroxyd (N2O4) doch wird die Verwendung ihrer Toxizität wegen nicht empfohlen.
  • In der unterirdischen Kohlenwasserstofflagerstätte wird nun eine chemische Reaktion der folgenden Art erwünscht:
    Brennstoff + Oxydierstoff# CO2 + N2 + H2O + CO
    Für Luft als Oxydierstoff gilt:
    CHx + (1 + 1/Lx - 1/2f)O2# (1 - f) + fCO + 1/2xH20
    x ................ Atomverhältnis H zu C f ................ Anteil von C, der zu CO reagiert, aus Experimenten 1/4 für Methan
    4CH + 7,502 # 3 CO2 + CO + 8H2C
    fiir Äthan:
    2C2H6 + 6,502 # 3 CO2 + CO + 6H2O
    Um diese Reaktion einleiten zu können wird Wärme benötigt. Diese Wirme wird durch einen chemischen Zündstoff geliefert. Nach dem Einpressen des gasförmigen Brennstoff- und Oxydierstoffgemisches wird erst ein inertes gasförmiges Trennmedium, wie z.B. Stickstoff eingepresst, um einen Trennpolster zu schaffen.
  • Hierauf wird mit einer Hochdruckpumpe eine geringe Menge des chemischen Zündmediums, wie z.B. Hydrazin, eingepreßt. Das Zündmedium wird mit gasförmigem Stickstoff in die Kohlenwasserstofflagerstätte verpresst.
  • Dort reagiert es mit dem Brennstoff - Gxydierstoffgemisch und liefert durch eine Zerfallsreaktion die notwendige Wärme, um die notwendige Reaktion zwischen Brennstoff und Oxvdierstoff einzuleiten, die durch die Wärme ausgelöst wird. ncim Zerfall von Hydrazin entsteht Ammoniak, Stickstoff, Wasserstoff und Wärme.
  • Die chemische Reaktion zwischen dem Brennstoff und dem Oxydierstoff in der ICohlenwasserstoff1agerstätte liefert Wärmeenergie, Kohlendioxid, Stickstoff und überhitzten Wasserdampf und Kohlenmonoxid.
  • Durch die zugeführte Wärmeenergie werden die Viskositätskräfte erniedrigt, kurzkettige Kohlenwasserstoffe durch Dampfdestillation aus dem Erdöl herausdestilliert, das Volumen des Erdöls durch Lösung von Kohlendioxyd in selbigem vergrößert, und durch die entstehenden Gase der Druck in der Kohlenwasserstofflagerstätte erhöht, wodurch der Triebmechanismus, der das Erdöl zur Sonde treibt verhessert wird.
  • Das alles sind Faktoren, die die Endausheute einer Kohlenwasserstoffagerstätte erhöhen.
  • Nach kurzer Zeit - wenigen Tagen - wird die Sonde wieder in Produktion genommen.
  • Wird wegen der geringen Permeabilität der Kohlenwasserstofflagerstätte es gewünscht, Risse und Klüfte in dieser zu erzeugen, so wird das Mischverhältnis zwischen dem Brenn- und Oxydierstoff verändert, in einer Weise, daß die Mischung innerhalb der Explosionsgrenzen sich befindet.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
  • Eine unterirdische Kohlenwasserstofflagerstätte 16 ist von einer Sonde durchteuft, um Kohlenwasserstoffe produzieren zu können. Der Sondencasing 12 ist von einem Zementmantel 18 umgeben und hat am oberen Ende eine Öffnung 20, knapp oberhalb der Erdoberfläche 22, und an seinem unteren Ende eine Mehrzahl ringförmiger, auch den Zementmantel durchdringender Öffnungen 24, sogenannte Perforationen.
  • Das obere Ende des Sondencasings kann durch Ventile 26 geschlossen werden. Diese Sonde ist in einer Weise konstruiert worden, wie sie für Erdöl- und Erdgassonden iiblich ist.
  • Um die für die Erfindung notwendigen Medien in die Kohienwasserstofflagerstätte einpressen zu können, wird eine Hochdruckleitung 30 dicht mit dem Sondenkopf und einem motorgetriebenen Kompressor 26 über ein Rückschlagventil 40 verbunden. Mit dem Kompressor 26 sind über eine Mischeinrichtung 32 der Brennstofftank 28 und der Oxydierstofftank 31 verbunden.
  • Um auch flüssige Medien in die Kohlenwasserstofflagerstätte einbringen zu können, besteht eine Hochdruckleitung 38, die über ein Rückschlagventil 42 die Pumpe 34 und den Tank 36 mit dem Sondenkopf verbindet.
  • Ein Drucksensor 44 und ein Temperatursensor 46 sind äm Sondenkopf angebracht, um Tenperatur und Druck in der Sonde zu messen.
  • Die in die Kohlenwasserstofflagerstätte einzubringenden Medien sind so einfach und leicht zi handhaben, daß Platzbedarf an der Sonde und Transportkosten verringert werden, und damit die Methode wirtschaftlich äußerst attraktiv gestatten.
  • Es ist zu verstehen, daß obige Beschreibung der Erfindung Beispielcharakter hat und ganz im Geist dieser Erfindung verschiedene Variationen möglich sind.

Claims (45)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erhöhung der Enclausbeute einer unterirdischen Kohlenwasserstofflagerstätte, wobei die Kohlenwasserstofflagerstätte von einer Sonde durchteuft ist, welche eine Öffnung an der Erdoberfläche aufweist, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Verbinden der Öffnung im Sondenkopf mit Mitteln, um qasförmige MEdien unter Druck in die Kohlenwasserstofflagerstätte einpressen zu können und mit Mitteln, um flüssigc Medien unter Druck in die Kohlenwasserstofflagerstätte einpressen zu können; Bereitstellen einer Ouelie für einen Brennstoff an der Erdoberfläche: Bereitstellen einer Ouelle für einen Oxydierstoff an der F,rdoberfläche; Rereitstellen einer Mischeinrichtung, um den Rrenn- und Oxydierstoff im gewünschten Verhältnis mischen zu können; Rereitstellen einer Ouelle für ein Trennmedium an der Erdoberfläche; Einpressen eines gasförmigen Trennmediums; Rereitstellen einer Ouelle für chemischen Zündstoff an der Erdoberfläche; Einpressen des chemischen Zündmediums; Verpressen des chemischen Zündmediums mit einem gasförmigen Medium in di e Kohlenwasserstofflagerstätte; Einschließen der Sonde durch Schließen der Ventile am Sondenkopf.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Brennstoff und der gasförmige Oxydierstoff abwechselnd eingepreßt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprtichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Brennstoff Methan (CH4) ist.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprtichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Rrennstoff Äthan (C2H6) ist.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Rrennstoff Erdgas ist.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Brennstoff Ammoniak (NH3) ist.
  7. 7; Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Brennstoff Wasserstoff (H2) ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Oxydierstoff Luft ist.
  9. 9. Verfahren nach einem der Anspriiche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Oxydierstoff Lachgas (N2O) ist.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Oxydierstoff Sauerstof (O2) ist.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Oxydierstoff Stickstoffdioxyd (NO2) und Stickstofftetroxyd (N2O4) sind, die sich im chemischen Gleichgewicht befinden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Trennmedium Stickstoff (N2) ist.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Zündmedium Hydrazin (N2H4) ist.
  14. 1. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Zündmedium unsymmetrisches Dimethylhydrazin ist.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1X, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Zündmedium Monomethylhydrazin ist.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Zündmedium über eine Düse fein verteilt in die Lift und mit dieser in die Kohlenwasserstofflagerstätte eingepreßt wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Medium, um das chemische Zündmedium in die Lagerstätte zu verpressen, Stickstoff ist.
  18. lS. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die unterirdische Lagerstätte ein Kohleflötz ist, das der Untertagevergasung zugeführt werden soll.
  19. u224 19. Verfahren nach einem der Anspriche 1 bis 18, gekennzeichnet durch das Einpresen des gasförmigen Brenn- und Oxvdierstoffgemisches, in einem Verhältnis, daß die Explosionsgrenzen vermieden werden.
  20. 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxydierstoff in einem Verhältnis in die Lagerstätte eingepresst wird, daß die Explosionsgrenzen nicht vermieden werden, mit dem Ziel Risse und Sprünge in der Lagerstätte zu erzeugen.
  21. 21. Verfahren zur Erhöhung der Endausbeute einer unterirdischen Kohlenwasserstofflagerstätte, wobei die Kohlenwasserstofflagerstätte von einer Sonde durchteuft ist, welche eine oeffnung an der Erdoberfläche aufweist, gekennzeichnet, durch folgende Schritte: Verbinden der Öffnung im Sondenkonf mit Mitteln, um gasförmige Medien unter Druck in die Kohlenwasserstofflagerstätte einpressen zu können; Verwendung des in ausreichender Menge in der Lagerstätte bereits vorhandenen Brennstoffes in Form von aus dem Erdöl entlöstem Gas und dem Erdöl; Bereitstellen einer Ouelle für den Oxydierstoff an der Erdoberfläche; Einpressen des gasförmigen Oxydierstoffes; .Rereitstellen einer Ouelle flir das gasförmige Trennmedium an der Erdoberfläche; Einpressen des gasförmigen Trennmediums; Rereitstellen einer Ouelle für das Zündmedium an der Erdoberfläche; Einpressen des chemischen Zündstoffes; Verpressen des chemischen Ziindstoffes mit einem gasförmigen Medium in die Kohlenwasserstofflagerstätte; Einschließen der Sonde durch Schließen der Ventile am Sondenkopf.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Oxydierstoff Lachgas ist.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Oxvdierstoff Luft ist.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Oxydierstoff Sauerstoff ist.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Cbcydierstoff Stickstoffdioxyd und Stickstofftetroxyd, im chemischen G301eichgewicht, sind.
  26. 26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Trennmedium Stickstoff ist.
  27. 27. Verfahren nach einem der Ansoriiche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Zündmedium Hydrazin ist.
  28. 28. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, das chemische Zündmedium unsymmetrisches Dimethylhydrazin ist.
  29. 29. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische ZÜndmedium Monomethylhydrazin ist.
  30. 30. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Zündmedium über eine Düse se fein verteilt in den Luftstrom und mit diesem in die Kohlenwasserstofflagerstätte eingepresst wird.
  31. 31. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das r~asförmifTe Medium, um das chemische Zündmedium in die Lagerstätte zu verpressen, Stickstoff ist.
  32. 32. Verfahren zur Erhöhung der Endausbeute einer unterirdischen Kohlenwasserstofflagerstätte, wobei die Kohlenwasserstofflagerstätte von einer Sonde durchteuft ist, welche eine Öffnung an der Erdoberfläche aufweist, gekennzeichnet, durch foloende Schritte: Verbinden der Öffnungen am Sondenkopf mit Mitteln, um gasförmige Medien unter Druck in die Kohl enwasserstof flaerstätt e einpressen zu können und mit Mitteln, um flüssige Medien unter Druck in die Kohlenwasserstofflagerstätte einpressen zu können; Rereitstellen einer Quelle für den gasförmigen Stoff an der Erdoberfläche, der zugleich Oxydier- und Brennstoff ist; Einpressen des Oxydier- und Brennstoffes; Bereitstellen einer Ouel le für das Trennmedium an der Erdoberfläche; EinDressen eines gasförmigen Trennmediums; Bereitstellen einer Ouelle für das chemische Zündmedium an der Erdoberfläche; Einpressen des chemischen Zündmediums; Verpressen des chemischen Zündmediums mit einem gasförmigen Medium in die Kohlenwasserstofflagerstätte; Einschließen der Sonde durch Schließen der Ventile am Sondenkonf.
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Oxydier- und Brennstoff Athylenoxyd (CH2)20 ist.
  34. 34. Verfahren nach dem der Anspriichen 32 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförrnige Trennmedium Stickstoff ist.
  35. 35. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Zündmedium Hydrazin ist.
  36. 36. Verfahren nach einem der /nspriiche 32 bis 34, dadurch gekennnet, daß das chemische ZÜndmedium unsymmetrisches Dimethylhydrazin ist.
  37. 37. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der chemische Zündstoff Monomethylhydrazin ist.
  38. 38. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß das chemische Zündmedium über eine Diise fein verteilt in den Luftstrom und mit diesem in die Kohlenwasserstofflagerstätte eingepreßt wird.
  39. 39. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Medium mit dem das Zündmedium in die Lagerstätte verpresst wird, Stickstoff ist.
  40. 40. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren zyklisch angewendet wird, ohne in der Zeit, in der die Sonde eingeschlossen ist, aus dieser zu fördern, mit dem Ziel, die Produktion der die Injektionssonde umgebenden Sonden zu erhöhen.
  41. 41. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sonde sich ein Steigrohrstrang befindet und alle Medien durch den Steigrohrstrang eingepreßt werden.
  42. 42. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis L1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einpressen der gasförmigen Medien eine in der Erdölindustrie gebräuchliche Säure oder Säurenmischung eingepreßt wird.
  43. 43. Vorrichtung zur Durchfühning des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel um die gasförmigen Med i en in die Kohlenwasserstofflagerstätte einpressen zu können, ein Kompressor sind.
  44. 44. Vorrichtun, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel um die gasförmigen Medien in die Kohl enwasserstof flaerstätt e einpressen zu können mit T)ruck beaufschlagte Tanks sind, deren Inhalt durch ein inertes Gas (N2) hohen Druckes aus dem Tank verdrängt wird.
  45. 45. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4L, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, um die fliissigen Medien in die Kohlenwasserstofflagerstätte einpressen zu können, eine Pumpe sind.
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WO2007035107A1 (en) * 2005-09-23 2007-03-29 Well Processing As Method and device for dosing of chemicals into injection water

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