DE3144155C2 - - Google Patents
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
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- B25J17/02—Wrist joints
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- B23K9/02—Seam welding; Backing means; Inserts
- B23K9/0216—Seam profiling, e.g. weaving, multilayer
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung
eines Schweißroboters der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Art.
In neuerer Zeit werden zur Arbeitseinsparung bei
Schweißoperationen, zur Verbesserung der Schweißqualität
und zur Verbesserung der Umgebungsbedingungen
der Schweißer usw. in zunehmendem Maße Schweißroboter
eingesetzt. Das Auftragsschweißen ist eine der bedeutendsten
Funktionen von Schweißvorgängen, für die
Schweißroboter eingesetzt werden, es ist jedoch technisch
schwierig durchzuführen.
Zur Durchführung des Auftragsschweißens mit einem
Schweißroboter wird zunächst der für die erste
Schweißnaht vorgesehene Weg in Form zugehöriger Daten
ausgegeben und abgefahren und dann der für die
zweite, dritte usw. Schicht vorgesehene Weg. Bei der
Berechnung der Wege für die zweite und die nachfolgenden
Schichten muß der Schweißauftrag der vorhergehenden
Schicht mitberücksichtigt werden. Da diese nur
unzureichend möglich ist, werden die Abstände zwischen
den Schweißzentren der einzelnen Schichten ungleichmäßig,
wodurch die Schweißgenauigkeit verringert wird.
Wenn gemäß Fig. 1 eine zweischichtige Schmelzschweißung
(Fugenschweißung) der Teile 5 und 6, die in Fig. 2 dargestellt
sind, erfolgen soll, wird nach dem Stand der
Technik ein Schweißroboter mit zwei Schweißköpfen 1 und
2 benutzt. Die Enden der Schweißdrähte 3 und 4 der
Schweißköpfe 1 und 2 zeigen in Richtung auf die
Schweißlinie und ihr Abstand längs der Schweißlinie
beträgt Δ L₁, während die Spitzen der Schweißdrähte
voneinander senkrecht zur Schweißlinie einen Versatz
von Δ L₂ haben. Zunächst wird der Schweißkopf 1 entlang
der Schweißbahn für die erste Schicht geführt. Wenn der
Schweißkopf 1 sich von dem Startpunkt P um den Abstand
Δ L₁ fortbewegt hat, während die erste Schicht geschweißt
wird, beginnt der Schweißkopf 2 mit dem
Schweißen der zweiten Schicht am Punkt P. Wenn der so
entstandene doppelte Schichtauftrag in Richtung der
Schweißnaht betrachtet wird, ist der Abstand zwischen
dem Schweißzentrum C₁ der ersten Schicht und dem
Schweißzentrum C₂ der zweiten Schicht gleich dem Versatz
Δ L₂ zwischen den Enden der Schweißdrähte 3 und 4
der Schweißköpfe 1 und 2. Der Mittenabstand der
Schweißschichten wird daher gleichmäßig, wodurch eine
hohe Schweißgenauigkeit ermöglicht wird.
Dieses System hat jedoch den Nachteil, daß es wegen des
Erfordernisses zweier (oder mehrerer) Schweißköpfe
teuer ist und daß der Mittenversatz Δ L₂ des Schweißquerschnittes
nicht leicht verändert werden kann. Wenn
Δ L₂ mechanisch verstellt wird, ist eine Einstellung
dieses Wertes mit hoher Genauigkeit schwierig und zeitaufwendig
durchzuführen. Wird dagegen Δ L₂ elektrisch
oder hydraulisch verstellt, so wird ein Servomechanismus
für die Positionierung benötigt, was die Kosten
erhöht. Ein weiteres Problem besteht darin, daß dieses
Verfahren nicht zum Schweißen mehrlagiger Kehlnähte
gemäß Fig. 4 benutzt werden kann.
Der Oberbegriff des Patentanspruchs geht aus von einem
Verfahren, das aus US-PS 42 24 501 bekannt ist. Bei
diesem Verfahren wird zunächst eine erste Programmierphase
und danach eine zweite Lern-Phase durchgeführt.
In der ersten Programmierphase werden die
Schweißgeschwindigkeit, Schweißzustände und vorbestimmte
Pendelmuster, die der Schweißkopf ausführen
soll, festgelegt. In der zweiten Lern-Phase wird
der Manipulatorarm manuell über die vorgesehenen
Schweißbahnen geführt. Beim anschließenden Schweißen
werden die Informationen von Programmierphase und
Lern-Phase einander überlagert und beide Informationen
werden gleichzeitig zur Ausführung der
Schweißbewegung verwendet, so daß der Schweißkopf in
bestimmten Bereichen der Schweißbahn mit bestimmten
Geschwindigkeiten und ggf. mit bestimmten Pendelmustern
geführt wird. Diejenigen Steuerparameter, die in der
ersten Programmierphase eingegeben werden, sind unabhängig
von dem bereits durchlaufenen Weg. Dieses bekannte
Verfahren beruht auf einer Kombination einer
handgeführten Lernphase und manuell programmierten Zusatzinformationen,
wobei beide Steuerungen einander
überlagert und bei einem einzigen Lauf des Schweißkopfes
ausgeführt werden.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren zur Durchführung
eines Auftragsschweißens gemäß DE 30 07 098 A1 wird
zunächst eine Lernphase durch handgeführtes Bewegen des
Manipulatorarmes des Schweißroboters ausgeführt und
danach werden während des Wurzelschweißens bei jedem
einzelnen Werkstück die individuellen Werkstücktoleranzen
und die sich daraus ergebenden Schweißbahnabweichungen
ermittelt. Hierbei sind die Parameter
nicht unabhängig vom Ort auf der Schweißbahn veränderbar.
Beide Bahnen, also die "gelernte" Schweißbahn und
die viduellen Schweißbahnabweichungen werden einander
überlagert, um die für die zweite Schweißschicht erforderliche
Bahn festzulegen. Ein gegenseitiger Versatz
der Schweißschichten erfolgt nicht.
Aus DE-OS 24 36 047 ist ein Schweißverfahren bekannt,
bei dem die Schweißparameter mit Hilfe einer kodierten
Scheibe nach Art einer Folgesteuerung verändert werden.
Dabei werden Schweißparameter, wie Stromstärke, Einschalten
eines Gases, Zuschalten eines Inertgases
u. dgl., nach einem vorgegebenen Programm gesteuert.
Eine Positionssteuerung ist nicht beschrieben.
Der Prospekt "KUKA-Industrieroboter IR 601/60" der Firma
Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg AG beschreibt
Industrieroboter mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen und für die Durchführung des Verfahrens
erforderlichen konstruktiven Voraussetzungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs anzugeben, das
ein mehrlagiges Auftragsschweißen mit hoher Genauigkeit
ermöglicht und mit geringem Programmier- und Rechenaufwand
durchführbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen
Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die erste
Schweißschicht anhand der gespeicherten Daten ausgeführt,
wobei das Schweißzentrum dieser Schicht die
vorgesehene Lage erhält. Danach wird dieselbe Schweißbahn
von neuem durchlaufen, wobei mindestens einer der
Parameter gegenüber dem ersten Lauf um einen konstanten
Betrag verändert ist. Derjenige Parameter, der verändert
wird, gibt die Länge eines Armteils an, das in
Richtung des vorgesehenen Versatzes der Schweißzentren
liegt. Mindestens eines der Armteile ist in Richtung
des vorgesehenen Versatzes der Schweißschichten gerichtet
und die Länge dieses Armteils wird um einen
konstanten Betrag verändert. Es braucht also nur die
Bahnsteuerung für die erste Schweißschicht festgelegt
zu werden und nach dieser Bahnsteuerung richten sich
dann die Bahnen der nachfolgenden Schichtaufträge, bei
denen jeweils nur eine Konstante geändert ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat ferner den Vorteil,
daß seine Durchführung unabhängig von der Art der
Schweißstelle und der Form der Schweißfuge möglich ist.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung der Schweißköpfe eines
mit zwei Schweißköpfen versehenen bekannten
Schweißroboters,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des
Schweißvorgangs mit der Vorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung aus der
Richtung der Schweißlinie bei dem
Schweißen gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt einer mehrschichtigen
Kehlschweißung,
Fig. 5 und 6 Seitenansichten einer Gelenkvorrichtung
eines Schweißroboters nach der Erfindung,
und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Gelenkvorrichtung.
In Fig. 5 ist ein Verfahren zur Durchführung einer
Doppellagen-Schmelzschweißung beim Fugenschweißen
dargestellt. Der vordere Endpunkt eines Armes 10
des Schweißrobotors ist mit A bezeichnet. Die Schwenkachse,
um die die Gelenkvorrichtung 11 innerhalb der
X-Y-Ebene schwenkbar ist, ist mit U bezeichnet, die
Schwenkachse, um die die Gelenkvorrichtung 11 in der
Y-Z-Ebene schwenkbar ist, ist mit V bezeichnet und
die Spitze des Schweißdrahtes ist mit P bezeichnet.
Die Längen l 1, l 2, l 3, l 4 und a sind wie folgt
definiert:
l 1: Abstand zwischen dem Punkt A und der Schwenkachse
U;
l 2: Abstand der Gelenkachse V von der Schwenkachse U in Y-Richtung;
l 3: Abstand der Schwenkachse U von der Gelenkachse V in Z-Richtung;
l 4: Abstand des Endes des Schweißkpfes 12 von der Gelenkachse V;
a: Abstand des Endes des Schweißkopfes 12 von der Spitze des Schweißdrahtes 13.
l 2: Abstand der Gelenkachse V von der Schwenkachse U in Y-Richtung;
l 3: Abstand der Schwenkachse U von der Gelenkachse V in Z-Richtung;
l 4: Abstand des Endes des Schweißkpfes 12 von der Gelenkachse V;
a: Abstand des Endes des Schweißkopfes 12 von der Spitze des Schweißdrahtes 13.
Der Schweißroboter steuert die Spitze bzw. das Ende
des Schweißkopfes 12 (oder die Spitze P des Schweißdrahtes
13) so, daß diese der gewünschten Schweißbahn
folgt, wobei die Abstände l 1, l 2, l 3, l 4 und a Konstante
und der Gelenkwinkel um die Gelenkachse V sowie die
Stellung des Punktes A (X, Y, Z) des Armes 10 Variable
sind. Wenn beispielsweise die Werkstücke 14 und 15
gemäß Fig. 5 durch Fugenschweißung verbunden werden
sollen, werden die Winkel um die Achsen U und V auf
Null gestellt und der Schweißroboter wird so gesteuert,
daß er die Spitze P des Schweißdrahtes auf das
Mittenzentrum Q 1 der ersten zu erzeugenden Schweißschicht
einstellt. Dann wird der Punkt A ausschließlich
in X-Richtung rechtwinklig zur Zeichenebene bewegt,
wobei die Drehwinkel um die Achsen U und V unverändert
bleiben. Hierbei wird die Spitze P des
Schweißdrahtes 13 so gesteuert, daß sie der gewünschten
Schweißnaht folgt, d. h. der Schweißweg
geht durch die Schweißmittellinie Q 1 der Fuge
zwischen den Werkstücken 14 und 15 hindurch.
Die Längeninformationen für die Abstände l 1, l 2, l 3
und l 4 des unteren Armes sind wie folgt bezeichnet:
l 1 = L₁
l 2 = L₂
l 3 = L₃
l 4 = L₄ (1)
l 2 = L₂
l 3 = L₃
l 4 = L₄ (1)
Hierbei ist eine mehrschichtige Schmelzschweißung
durch einen Schweißroboter möglich, indem, eine
Sequenzsteuerung der Spitze des Schweißkopfes 12 erfolgt,
weil der Schweißroboter die Spitze des Schweißkopfes
12 (oder die Spitze P des Schweißdrahtes 13)
in der oben beschriebenen Weise führen kann.
Dies bedeutet, daß bei der Durchführung des Fugenschweißens
an den Werkstücken 14 und 15 der Fig. 5
zum Schweißen der zweiten Schicht die für die
Schweißung der ersten Schicht benutzten Positionsdaten
auch für die Führung des Schweißkopfes 12 beim
Schweißen der zweiten Schmelzschicht benutzt werden
und daß die Längeninformationen für die Abstände l 1,
l 2, l 3 und l 4 des unteren Armes nunmehr wie folgt
lauten:
l 1 = L₁
l 2 = L₂
l 3 = L₃ + Δ L
l 4 = L₄ (2)
l 2 = L₂
l 3 = L₃ + Δ L
l 4 = L₄ (2)
oder
l 1 = L₁
l 2 = L₂
l 3 = L₃
l 4 = L₄ + Δ L (3)
l 2 = L₂
l 3 = L₃
l 4 = L₄ + Δ L (3)
Hierin ist Δ L der Abstand der Mittellinie Q₁ der
Schweißlinie der ersten Schicht von der Mittellinie
R 1 der zweiten Schicht rechtwinlig zur Schweißnaht
(in Richtung des Schweißkopfes 12) gemessen.
Auf dieser Basis bewegt sich die Spitze P des Schweißdrahtes
13 (das Schweißzentrum R 1 der zweiten Schicht)
von dem Schweißzentrum Q 1 der ersten Schicht um einen
Abstand nach oben, der gleich der Abstandsänderung
Δ L von l 3 oder l 4 ist, und die zweite Schicht kann nunmehr
mit dem gleichen Schweißdraht-Führungs- oder
Positionsdaten hergestellt werden, wie die erste
Schicht.
Fig. 6 zeigt ein Verfahren zur Durchführung eines
mehrschichtigen Schweißauftrages einer Kehlnahtschweißung
mit dem Schweißroboter. In diesem Fall
sind die Drehwinkel U und V auf R bzw. Φ fixiert und
der Schweißroboter wird so geführt, daß die Spitze P
des Schweißdrahtes 13 mit dem Schweißzentrum Q₁ der
ersten Schicht übereinstimmt. Beispielsweise sind die
Abstände l 1, l 2, l 3 und l 4 der Längeninformation in
Gleichung (1) vorgegeben und die Spitze P des Schweißdrahtes
13 wird so gesteuert, daß sie sich entlang
einer Linie bewegt, die jeweils das Schweißzentrum Q₂
der aufzubringenden ersten Schicht darstellt. Zum
Schweißen der zweiten und dritten Schicht werden die
Weg-Positionsdaten, die zur Schweißung der ersten
Schicht benutzt worden sind, wiederum zur Führung der
Spitze des Schweißkopfes 12 benutzt und die Abstände
l 1, l 2, l 3 und l 4 werden wie folgt eingestellt:
Für die zweite Schicht:
l 1 = L₁
l 2 = L₂ + Δ L₂
l 3 = L₃
l 4 = L₄ (4)
l 2 = L₂ + Δ L₂
l 3 = L₃
l 4 = L₄ (4)
Für die dritte Schicht:
l 1 = L₁
l 2 = L₂
l 3 = L₃ + Δ L₃
l 4 = L₄ (5)
l 2 = L₂
l 3 = L₃ + Δ L₃
l 4 = L₄ (5)
Hierin bezeichnet Δ L₂ den Abstand zwischen dem Schweißzentrum
Q₂ der ersten Schicht und dem Schweißzentrum
R₂ der zweiten Schicht und Δ L₃ bezeichnet den Abstand
zwischen dem Schweißzentrum S₂ der dritten Schicht
und dem Schweißzentrum Q₂ der ersten Schicht.
Auf diese Weise kann durch Hinzufügen einiger Versatzwerte
zu den Abstandsdaten der Gelenkvorrichtung auf
einfache Weise ein mehrschichtiger Schmelzauftrag unter
Verwendung der gleichen Bahnführungsdaten erzeugt
werden. Mehrschichtige Schmelzschweißnähte können in
den unterschiedlichsten Formen erzeugt werden, beispielsweise
zum Schweißen des Werkstückes 16 in Fig. 7.
In orthogonalen Koordinatensystemen X, Y und Z wird
ein Werkstück 17 parallel zur X-Y-Ebene angeordnet und
die Z-Koordinate seiner Oberfläche wird mit Zo bezeichnet.
Der Radius des halbzylindrischen Werkstückes
16 ist mit r bezeichnet und der Mittelpunkt dieses
Werkstückes mit den Koordinaten Xo, Yo, Zo ist mit
O bezeichnet. Es sei angenommen, daß die Spitze P
(X₁, Y₁, Z₁) des Schweißdrahts 13 im Schweißzentrum
der Schweißnaht verläuft und daß der Schweißkopf
12 so gesteuert ist, daß er in Draufsicht stets auf
den Mittelpunkt O der zu erzeugenden halbkreisförmigen
Schweißnaht zeigt. Die Winkel der Drehachsen
U und V seien jeweils R und Φ und der Endpunkt A des
Armes 10 sei durch die Koordinatenwerte X, Y und Z
bezeichnet.
Die Beziehung zwischen dem Punkt A (X, Y, Z) der Spitze
P (X₁, Y₁, Z₁) und dem Mittelpunkt O (Xo, Yo, Zo)
geben die folgenden Gleichungen an:
(X₁-Xo) ² + (Y₁-Yo) ² = r² (6)
Zo = Z₁ (7)
X + { (a + l 4) sin Φ + l 2 } sin Φ = X₁ (8)
Y + { (a + l 4) sin Φ + l 2 } cos Φ + l 1 = Y₁ (9)
Z-l 3-(a + l 4) cos Φ = Z₁ (10).
Zo = Z₁ (7)
X + { (a + l 4) sin Φ + l 2 } sin Φ = X₁ (8)
Y + { (a + l 4) sin Φ + l 2 } cos Φ + l 1 = Y₁ (9)
Z-l 3-(a + l 4) cos Φ = Z₁ (10).
Wenn der Endpunkt A (X, Y, Z) des oberen Armes 10 und
die Winkel R und Φ der Drehachsen U und V so gesteuert
sind, daß die Gleichungen (6) bis (10) erfüllt
sind, bewegt sich die Spitze P (X₁, Y₁, Z₁) des
Schweißdrahts 13 entlang der Linie des Schweißzentrums
der vorgesehenen Schweißnaht. Auf diese Weise wird
die erste Schicht der Schmelzschweißnaht erzeugt.
Zum Schweißen der zweiten Schicht, die um den Abstand
Δ r in radialer Richtung r nach außen versetzt ist,
wird die Längeninformation für den Abstand l 2 von L₂
auf L₂ + Δ r verändert, so daß das Schweißzentrum der
zweiten Schicht gegenüber demjenigen der ersten Schicht
in radialer Richtung um den Abstand Δ r versetzt ist.
Es ist auch möglich, die zweite Schicht herzustellen,
indem das Schweißzentrum in Längsrichtung des Schweißkopfes
12 um den Abstand Δ L₄ verschoben wird. In diesem
Fall wird die Längeninformation für den Abstand l 4
von L₄ nach L₄ + Δ L₄ verändert. Die Positionen werden
anschließend so abgefahren, daß die Gleichungen (6) und
(7) erfüllt sind.
Die Abstände der Schweißzentren zwischen den Schweißschichten
sollten unter Berücksichtigung der Schweißwerkzeuge,
der Art der Verbindung, der Querschnittsform
der Fuge usw. vorgewählt werden. Durch sequentielle
Zuführung dieser eingestellten Werte kann ein Mehrschicht-Schmelzschweißen
durch mehrfaches Abfahren einer
einzigen Bewegungsbahn durchgeführt werden.
Claims (1)
- Verfahren zur Steuerung eines Schweißroboters, dessen Arm an einer Gelenkvorrichtung mit zwei Schwenkachsen und mehreren entlang linearer Achsen bewegbarer Armteile einen Schweißkopf trägt, wobei die Schweißspitze zur Erzeugung einer ersten Schweißschicht unter Steuerung der Bewegungen sämtlicher Achsen durch variierende gespeicherte Parameter entlang einer vorgegebenen Schweißbahn bewegt wird, und die Parameter unabhängig vom Ort auf der Schweißbahn veränderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auftragsschweißen mehrerer Schweißschichten bei einem ersten Lauf die vorgesehene Schweißbahn anhand der gespeicherten Parameter abgefahren wird und daß danach ein zweiter Lauf erfolgt, bei dem der Parameter mindestens eines Armteils, dessen Richtung dem vorgesehenen Versatz zwischen den beiden Schweißschichten entspricht, um eine vom Ort auf der Schweißbahn unabhängige Konstante verändert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813144155 DE3144155A1 (de) | 1981-11-06 | 1981-11-06 | "verfahren zur steuerung eines schweissroboters" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813144155 DE3144155A1 (de) | 1981-11-06 | 1981-11-06 | "verfahren zur steuerung eines schweissroboters" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3144155A1 DE3144155A1 (de) | 1983-05-26 |
DE3144155C2 true DE3144155C2 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6145811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813144155 Granted DE3144155A1 (de) | 1981-11-06 | 1981-11-06 | "verfahren zur steuerung eines schweissroboters" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3144155A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60124475A (ja) * | 1983-12-09 | 1985-07-03 | Hitachi Ltd | 溶接線倣い制御方法および装置 |
GB2180183B (en) * | 1985-07-31 | 1989-09-06 | Mitsubishi Electric Corp | Automatic welding machine correcting for a variable groove width |
DE19962974A1 (de) * | 1999-12-24 | 2001-06-28 | Bielomatik Leuze & Co | Vorrichtung und Verfahren zum Heizelementschweissen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT324082B (de) * | 1973-09-06 | 1975-08-11 | Simmering Graz Pauker Ag | Einrichtung zur steuerung des schweissvorganges bei schweissgeräten |
DE2434126C2 (de) * | 1974-07-12 | 1976-09-09 | Mannesmann Roehren Werke Ag | Anordnung zum automatischen Nachführen der SchweiBköpfe bei Rohrschweißanlagen |
US4224501A (en) * | 1978-02-27 | 1980-09-23 | Unimation, Inc. | Teaching arrangement for programmable manipulator |
DE3007098C2 (de) * | 1980-02-26 | 1985-02-07 | Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg | Programmgesteuerter Manipulator und Verfahren zum Schweißen von Werkstücken |
-
1981
- 1981-11-06 DE DE19813144155 patent/DE3144155A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3144155A1 (de) | 1983-05-26 |
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