DE3720174C2 - - Google Patents
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- Publication number
- DE3720174C2 DE3720174C2 DE19873720174 DE3720174A DE3720174C2 DE 3720174 C2 DE3720174 C2 DE 3720174C2 DE 19873720174 DE19873720174 DE 19873720174 DE 3720174 A DE3720174 A DE 3720174A DE 3720174 C2 DE3720174 C2 DE 3720174C2
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- DE
- Germany
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- workpiece
- welding
- axes
- movement
- weld
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K37/00—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
- B23K37/04—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
automatischen Schweißen von Werkstücken mit Hilfe von
Industrie-Robotern, wobei sich die Schweißnähte zwei-
oder dreidimensional erstrecken und das Werkstück so
gehalten wird, daß die Schweißlinie immer auf der
Oberseite liegt.
Der Einsatz von Industrie-Robotern und Manipulatoren für
das automatische Schweißen von Werkstücken ist bekannt.
So wird beispielsweise durch die US-PS 29 12 562
gelehrt, das Werkstück um die Y-Achse zu drehen und den
Schweißbrenner in Richtung der X- und der Y-Achse zu
verschieben. Es ist ebenso bekannt, den Schweißbrenner
auf einem Kreuzwagen in X-, Y- und Z-Richtung
verschiebbar zu bewegen.
Mit der DE-OS 24 42 725 wird zusätzlich gelehrt, das
Werkstück so zu halten und zu bewegen, daß die
Schweißlinie des Werkstückes immer auf der Oberseite
liegt, so daß der Schweißvorgang in einer günstigen
Stellung des Brenners, etwa im Sinne einer Schweißung
mit Abwärtsführung, durchführbar ist.
In allen vorbekannten Maßnahmen sind die Freiheitsgrade
der Bewegung zwischen dem Werkstück und dem
Schweißbrenner aufgeteilt, so daß man in der Regel
sowohl einen Industrie-Roboter für die eine Bewegung und
mindestens einen Manipulator für die andere Bewegung
benötigt.
Im Sinne der eindeutigen Definition dieser vorbekannten
Maßnahmen sei darauf hingewiesen, daß nachstehend als
Industrie-Roboter eine solche Einrichtung verstanden
wird, welche in der Lage ist, Bewegungen eines
Gegenstandes um mindestens vier Achsen, bevorzugt fünf
oder sechs Achsen durchzuführen. Als Manipulator wird
hingegen eine Einrichtung verstanden, die in der Lage
ist, Bewegungen nur bis zu drei Achsen durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
organisatorischen Umfang der Vorbereitung automatischer
Schweißvorgänge zu reduzieren, damit die Regiekosten zu
senken und das automatische Schweißen unter Einhaltung
hoher Schweißqualitäten für einen größeren
Anwendungsbereich zu erschließen.
Ausgehend von der vorbekannten Lehre der DE-OS 24 42 725
besteht die erfindungsgemäße Lösung der gestellten
Aufgabe darin, daß der Schweißbrenner in vertikaler Lage
ständig ortsfest gehalten und das Werkstück durch den
Industrie-Roboter so erfaßt und bewegt wird, daß
zusätzlich zur Einstellung des Werkstückes in die
Schweißposition ein Werkstückvorschub längs der zu
bildenden Schweißnaht während des Schweißvorganges
erfolgt.
Mit diesem erfindungsgemäßen Vorschlag wird der Einsatz
eines Manipulators für das Halten und Bewegen des zu
schweißenden Werkstückes eingespart. Das Werkstück wird
vielmehr vom Greifer eines Industrie-Roboters erfaßt und
in genau definierter Lage festgespannt, wobei sämtliche
Bewegungen, die zum automatischen Schweißen eines
Werkstückes erforderlich sind, durch den
Industrie-Roboter durchgeführt werden, der deshalb
bevorzugt ein solcher mit mindestens fünf oder sechs
Achsen ist.
Bei der Erfindung ist es lediglich ein mathematisches
Problem, den Werkstückträger des Industrie-Roboters in
seiner Bewegung so zu programmieren, daß er nicht nur
die Einstellung des Werkstückes in die Schweißposition,
sondern auch die schweißtypische Relativbewegung
zwischen Schweißbrenner und Werkstück ausführt. Diese
schweißtypische Bewegung kann einerseits das Annähern
bzw. Distanzieren des Werkstückes in Relation zum
ortsfesten Schweißbrenner sein; es ist aber insbesondere
auch der Vorschub des Werkstückes längs des stehenden
Schweißbrenners in schweißgerechter Position zur Bildung
der Schweißnaht durch den Industrie-Roboter
herbeizuführen.
Nachdem der Industrie-Roboter über mindestens vier,
vorzugsweise fünf oder sechs Achsen verfügt, denen
lineare Bewegungsmöglichkeiten äquivalent wären, ist es
möglich, Schweißnähte sowohl in einer Punkt-zu-
Punkt-Steuerung als auch in einer kontinuierlichen
Steuerung zu bilden. Der hierzu erforderliche
Mehraufwand in der Programmierung des Industrie-Roboters
ist wesentlich geringer als die Einsparung durch Wegfall
eines Manipulators.
Nachdem es bekannt ist, Industrie-Roboter mit vier bis
sechs Achsen oder entsprechenden linearen
Bewegungsmöglichkeiten einzusetzen und zu programmieren
und nachdem es ebenfalls bekannt ist, Werkstücke
beliebiger Art mit der sogenannten Hand des
Industrie-Roboters zu ergreifen, zu zentrieren und
festzuspannen, bedarf es keiner zeichnerischen Darlegung
der erfindungsgemäßen Lehre.
Claims (1)
- Verfahren zum automatischen Schweißen von Werkstücken mit Hilfe von Industrie-Robotern, wobei sich die Schweißnähte zwei- oder dreidimensional erstrecken und das Werkstück so gehalten wird, daß die Schweißlinie immer auf der Oberseite liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißbrenner in vertikaler Lage ständig ortsfest gehalten und das Werkstück durch den Industrie-Roboter so erfaßt und bewegt wird, daß zusätzlich zur Einstellung des Werkstückes in die Schweißposition ein Werkstückvorschub längs der zu bildenden Schweißnaht während des Schweißvorganges erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720174 DE3720174A1 (de) | 1987-06-16 | 1987-06-16 | Verfahren zum automatischen schweissen von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720174 DE3720174A1 (de) | 1987-06-16 | 1987-06-16 | Verfahren zum automatischen schweissen von werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720174A1 DE3720174A1 (de) | 1988-12-29 |
DE3720174C2 true DE3720174C2 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=6329839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720174 Granted DE3720174A1 (de) | 1987-06-16 | 1987-06-16 | Verfahren zum automatischen schweissen von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3720174A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3912036C1 (en) * | 1989-04-12 | 1990-07-12 | Bayerische Motoren Werke Ag, 8000 Muenchen, De | Moving workpieces for welding - using two industrial robots with compliant gripper and springs |
ATA602002A (de) * | 2002-01-16 | 2005-10-15 | Tms Produktionssysteme Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum schweissen, löten oder schneiden |
-
1987
- 1987-06-16 DE DE19873720174 patent/DE3720174A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3720174A1 (de) | 1988-12-29 |
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Legal Events
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