DE3144103C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/01—Testing or calibrating of weighing apparatus
- G01G23/012—Testing or calibrating of weighing apparatus with load cells comprising in-build calibration weights
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01G7/00—Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
- G01G7/02—Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action
- G01G7/04—Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action with means for regulating the current to solenoids
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Waage
nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraftkompen
sation mit einer Lastschale zur Aufnahme des Wägegutes,
mit einer stromdurchflossenen Spule im Feld eines Per
manentmagnetsystems zur Erzeugung einer lastproportio
nalen Gegenkraft, mit einem eingebauten, anhebbaren/
absenkbaren Kalibriergewicht, mit einer Auswerteelek
tronik und mit einer Anzeige des Wägeresultates. Waagen
dieser Art sind z.B. aus der US-Patentschrift Nr. 41 56 361
bekannt.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine elektrische
Waage nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraft
kompensation mit einer Lastschale zur Aufnahme des Wäge
gutes, mit einer stromdurchflossenen Spule im Feld eines
Permanentmagnetsystems zur Erzeugung einer lastproportio
nalen Gegenkraft, mit einer Hebelübersetzung zwischen
Lastschale und stromdurchflossener Spule, mit einem
Kalibrierhebel, der über ein Koppelglied in eine kraft
übertragende Verbindung zum Lastaufnehmer oder einem Teil
der Hebelübersetzung gebracht werden kann, mit einer
Auswerteelektronik und mit einer Anzeige des Wägeresul
tates.
Verbesserungswürdig an diesen bekannten Ausführungsformen
ist, daß bei der Bauart mit Kalibriergewicht das Soll
gewicht des Kalibriergewichtes der Waage das Kalibrier
gewicht genau auf diesen Gewichtswert abgeglichen werden
muß. Dieser Abgleich ist zum einen sehr arbeitsintensiv,
zum anderen birgt er die Gefahr in sich, daß durch ver
sehentliches zu starkes Abtragen das Kalibriergewicht
zu leicht und damit unbrauchbar wird. Daneben be
schädigt der Abgleich, der im allgemeinen durch Ab
feilen vorgenommen wird, die polierte Oberfläche des
Kalibriergewichtes, so daß beispielsweise die Feuchtig
keitsaufnahme des Kalibriergewichtes größer wird.
Auch bei der Bauart mit Kalibrierhebel erfordert die
genaue Justierung der beim Kalibrieren vom Kalibrier
hebel über das Koppelglied auf das Wägesystem übertragenen
Kraft auf ihren Sollwert entweder einen Massenabgleich
des Kalibrierhebels, so daß wieder die bereits oben be
schriebenen Nachteile in Kauf genommen werden müssen
oder die Justierung erfolgt durch Verschieben des Koppel
elementes, also durch eine Hebelarmänderung. Dies er
fordert jedoch Verschiebeelemente, beispielsweise in Form
von Schrauben, was einen zusätzlichen mechanischen Auf
wand bedingt und außerdem wieder eine Vergrößerung der
Oberfläche bewirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Herstellung des
Kalibriergewichtes bzw. des Kalibrierhebels zu verein
fachen und eine Vergrößerung der feuchteaufnehmenden
Oberfläche zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das
Kalibriergewicht gewichtsmäßig nicht abgeglichen wird
bzw. die Kraftwirkung des Kalibrierhebels nicht abge
glichen wird und daß in der Auswerteelektronik ein
Speicherelement vorhanden ist, in dem der individuelle
Gewichtswert des Kalibriergewichtes bzw. die individuelle
Kraftwirkung des Kalibrierhebels digital gespeichert ist.
Das Abgleichen des Kalibriergewichtes bzw. des Kalibrier
hebels auf seinen Sollwert entfällt also ganz, es wird
ersetzt durch eine einmalige Bestimmung des Gewichts
wertes des Kalibriergewichtes bzw. der Kraftwirkung des
Kalibrierhebels und die Einspeicherung dieses Wertes in
ein dafür vorgesehenes Speicherelement.
Zweckmäßigerweise wird bei direkt tragenden Waagen das
Kalibriergewicht mittig unterhalb der Lastschale ange
ordnet, wodurch beim Kalibriervorgang keine Eckbelastung
auftritt. Außerdem wird die Masse des Kalibriergewichtes
zweckmäßigerweise so gewählt, daß beim Absenken des Kali
briergewichtes die Waage mit 90 . . . 100% der Höchstlast
belastet wird. Dadurch wird das Nutzsignal beim Kalibrier
vorgang möglichst groß, so daß sich zufällige Fehler und
Rundungsfehler in der digitalen Auswerteelektronik am
geringsten auswirken.
Entsprechend wird bei der Bauart mit Kalibrierhebel die
Massenverteilung des Kalibrierhebels und die Lage des
Koppelgliedes zweckmäßigerweise so gewählt, daß beim
Absenken des Kalibrierhebels die Waage mit 90 . . . 100%
der Höchstlast belastet wird.
Das Speicherelement wird vorteilhafterweise als EPROM-
Speicher ausgebildet, so daß die Möglichkeit besteht,
nach längerer Zeit den evtl. geringfügig veränderten
Gewichtswert des Kalibriergewichtes bzw. des Kalibrier
hebels neu einzuspeichern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren
beschrieben:
Fig. 1 zeigt schematisch eine elektrische Waage mit
Kalibriergewicht im Schnitt und die zugehörige Elektronik
als Blockschaltbild.
Fig. 2 zeigt schematisch eine elektrische Waage mit
Kalibrierhebel im Schnitt und die zugehörige Elektronik
als Blockschaltbild. Die Waage befindet sich dabei in
Kalibrierstellung.
Fig. 3 zeigt den Kalibrierhebel aus Fig. 2 in der
normalen Wägestellung.
Die Waage in Fig. 1 besteht aus einem beweglichen Lastauf
nehmer 2, der die Lastschale 3 trägt und über zwei
Lenker 4 und 5 in Form einer Parallelführung mit dem
ortsfesten Teil 1 der Waage verbunden ist.
Als Gelenke dienen jeweils Blattfedern 6 an den Enden
der Lenker 4 und 5. Der Lastaufnehmer 2 trägt an einem
vorstehenden Arm 29 eine Spule 11, die mit dem Feld eines
ortsfesten Permanentmagnetsystems 10 in Wechselwirkung
steht. Der Lagensensor 21 tastet die Lage des Lastauf
nehmers 2 ab und liefert über einen Regelverstärker 22
den zur Kompensation der Belastung notwendigen Strom.
Dieser Kompensationsstrom wird über bewegliche Zuleitungen
30 der Spule 11 zugeführt und durchfließt gleichzeitig den
Meßwiderstand 23. Am Meßwiderstand 23 wird eine strompro
portionale Meßspannung abgegriffen, in einem Analog/
Digital-Wandler 26 digitalisiert, in einer digitalen
Auswerteelektronik 27 verarbeitet und in der Digital
anzeige 28 angezeigt. Die Einzelheiten dieser Waagen
elektronik sind allgemein bekannt und daher hier nicht
näher erläutert.
Weiter hat der Lastaufnehmer 2 in seinem oberen Bereich
einen umlaufenden Wulst 20. Mittels einer Hubvorrichtung
19 läßt sich das ringförmige Kalibriergewicht 18 auf
diesen Wulst 20 absenken, um die Kalibrierung durchzu
führen, und wieder anheben. In der Fig. 1 ist das Kali
briergewicht 18 in der abgesenkten Stellung gezeichnet.
Beim Absenken wird ein Schaltelement 24 betätigt, das
in der Elektronik 27 das Kalibrierprogramm aufruft. Der
Istwert des individuellen Kalibriergewichtes ist in einem
Speicherelement 17 digital abgespeichert und kann von der
Auswerteelektronik 27 beim Kalibriervorgang abgerufen
werden. Ist die Auswerteelektronik 27 durch einen Mikro
prozessor realisiert, kann das Speicherelement 17 selbst
verständlich auch in den Arbeitsspeicher dieses Mikro
prozessors integriert sein.
Fig. 2 zeigt eine elektrische Waage mit Kalibrierhebel.
Gleiche Teile wie in Fig. 1 sind mit den gleichen Be
zugszeichen bezeichnet. Der Lastaufnehmer 2 ist wieder
über zwei Lenker 4 und 5 in Form einer Parallelführung
mit dem ortsfesten Teil 1 der Waage verbunden. Die von
der Waagschale 3 auf den Lastaufnehmer 2 übertragene
Kraft wird über ein Koppelband 9 auf den kürzeren Hebel
arm des Hebels 7 übertragen. Der Hebel 7 ist mit einem
Kreuzfedergelenk 8 am ortsfesten Teil 1 der Waage ge
lagert. Am längeren Hebelarm des Hebels 7 greift die von
der stromdurchflossenen Spule 11 erzeugte lastproportionale
Gegenkraft an. Die zugehörige Elektronik ist wie in Fig. 1
aufgebaut. Weiter ist mit dem längeren Hebelarm des Hebels
7 ein dünnes Spannband 16 als Koppelglied zum Kalibrier
hebel 12 verbunden. Dieser Kalibrierhebel 12 ist durch ein
Federgelenk 13 am ortsfesten Teil 1 der Waage gelagert.
Der Schwerpunkt des Kalibrierhebels 12 befindet sich auf
der Seite eines Gegengewichtes 14 und sorgt dafür, daß
in der in Fig. 2 gezeichneten Kalibrierstellung über das
Spannband 16 eine definierte, durch die Masse und
Geometrie des Kalibrierhebels festgelegte, nach oben
gerichtete Kraft auf den längeren Hebelarm des Hebels
7 übertragen wird. Dadurch wirkt der Kalibrierhebel 12
in Kalibrierstellung wie eine auf die Lastschale auf
gelegte Last.
In der normalen Wägestellung, wie sie in Fig. 3 gezeigt
ist, wird durch Drehung der Schaltnocke 15 um ihre Dreh
achse 25 das Gegengewicht 14 angehoben und der Kalibrier
hebel dadurch etwas gedreht, so daß das dünne Spannband 16
entlastet wird und ausknickt. In diesem ausgeknickten Zu
stand stellt das Spannband 16 keine kraftübertragende
Verbindung mehr dar, so daß trotz festgelegtem Kalibrier
hebel 12 sich der Hebel 7 - innerhalb des durch die Kraft
kompensationsvorrichtung gegebenen geringen Bereiches -
frei bewegen kann. Weiter ist an der Schaltnocke 15 das
Schaltelement 24 angedeutet, das bei Drehung der Schalt
nocke 15 ebenfalls betätigt wird und in der Elektronik 27
das Kalibrierprogramm aufruft.
Claims (6)
1. Elektrische Waage nach dem Prinzip der elektro
magnetischen Kraftkompensation mit einer Last
schale zur Aufnahme des Wägegutes, mit einer strom
durchflossenen Spule im Feld eines Permanentmagnet
systems zur Erzeugung einer lastproportionalen
Gegenkraft, mit einem eingebauten, anhebbaren/
absenkbaren Kalibriergewicht, mit einer Auswerte
elektronik und mit einer Anzeige des Wägeresultates,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kalibriergewicht
(18) gewichtsmäßig nicht abgeglichen ist und daß
in der Auswerteelektronik (27) ein Speicherelement
(17) vorhanden ist, in dem der individuelle Gewichts
wert des Kalibriergewichtes (18) digital gespeichert
ist.
2. Elektrische Waage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kalibriergewicht (18) mittig
unterhalb der Lastschale (3) eingebaut ist.
3. Elektrische Waage nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des Kalibrier
gewichtes so gewählt ist, daß beim Absenken des
Kalibriergewichtes die Waage mit 90 . . . 100% der
Höchstlast belastet wird.
4. Elektrische Waage nach dem Prinzip der elektro
magnetischen Kraftkompensation mit einer Lastschale
zur Aufnahme des Wägegutes, mit einer stromdurch
flossenen Spule im Feld eines Permanentmagnetsystems
zur Erzeugung einer lastproportionalen Gegenkraft,
mit einer Hebelübersetzung zwischen Lastschale und
stromdurchflossener Spule, mit einem Kalibrierhebel,
der über ein Koppelglied in eine kraftübertragende
Verbindung zum Lastaufnehmer oder einem Teil der
Hebelübersetzung gebracht werden kann, mit einer
Auswerteelektronik und mit einer Anzeige des Wäge
resultates, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft
wirkung des Kalibrierhebels (12) nicht abgeglichen
ist und daß in der Auswerteelektronik (27) ein
Speicherelement (17) vorhanden ist, in dem die
individuelle Kraftwirkung des Kalibrierhebels (12)
digital gespeichert ist.
5. Elektrische Waage nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Massenverteilung des Kalibrier
hebels (12) und die Lage des Koppelgliedes (16) so
gewählt sind, daß beim Absenken des Kalibrierhebels
(12) die Waage mit 90 . . . 100% der Höchstlast be
lastet wird.
6. Elektrische Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherelement (17)
als EPROM-Speicher ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE19813144103 DE3144103A1 (de) | 1980-11-19 | 1981-11-06 | Elektrische waage mit kalibriergewicht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3144103A1 DE3144103A1 (de) | 1982-06-24 |
DE3144103C2 true DE3144103C2 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=25789181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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- 1981-11-06 DE DE19813144103 patent/DE3144103A1/de active Granted
Also Published As
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