DE8030869U1 - Elektrische waage mit kalibriergewicht - Google Patents

Elektrische waage mit kalibriergewicht

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DE8030869U1
DE8030869U1 DE19808030869 DE8030869U DE8030869U1 DE 8030869 U1 DE8030869 U1 DE 8030869U1 DE 19808030869 DE19808030869 DE 19808030869 DE 8030869 U DE8030869 U DE 8030869U DE 8030869 U1 DE8030869 U1 DE 8030869U1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht eich auf eine elektrische Waage nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraftkompensation mit einer Lastschale zur Aufnahme des Wägegutea, mit einer stromdurchflossenen Spule im Feld eines PermanBntmagnetsystems zur Erzeugung einer lastproportionalen Gegenkraft, mit einem eingebauten« anhebbaren/ absenkbaren Kalibriergewicht, mit einer Auswerteelektronik und mit einer Anzeige des Wägeresultates. Waagen dieser Art sind z.B. aus der PS 26 01 165 bekannt.
Nachteilig an dieser bekannten Ausführungsform ist, daß das Sollgewicht des Kalibriergewichtes fest vorgegeben ist, so daß bei der Herstellung der Waage das Kalibriergewicht genau auf diesen Gewichtswert abgeglichen werden muß. Dieser Abgleich ist zum einen sehr arbeitsintensiv zum anderen birgt er die Gefahr in sieti, daß durch versehentliches zu starkes Abtragen das Kalibriergewicht zu leicht und damit unbrauchbar wird. Daneben beschädigt der Abgleich, der im allgemeinen durch Abfeilen vorgenommen wird, die polierte Oberfläche des Kalibriergewichtes, so daß beispielsweise die Feuchtigkeitsaufnahme des Kalibriergewichtes
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geringfügig größer wird·
Aufgabe dar Erfindung ist es daher, die Herstellung des Kalibriergewichtes zu vereinfachen und seine Oberflächengüte zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß das^ Kalibriergewicht gewichtsmäßig nicht abgeglichen wird und daß in der Auswerteelektronik ein Speicherelement vorhanden, ist, in dem der individuelle Gewichtswert des Kalibriergewichtes digital gespeichert ist.
Das Abgleichen des Kalibriergewichtes auf seinen Sollwert entfällt also ganz, es wird ersetzt durch eine einmalige Bestimmung des Gewichtswertes des, Kalibriergewichtes und die Einspeicherung dieses Wertes in ein dafür vorgesehenes Speicherelement.
ZwGckmäSigsrwsiss wird bei direkt tragenden Waagen rj
dies Kalibriergewicht mittig unterhalb der Lastschale %
angeordnet, wodurch beim Kalibriervorgang keine Eck- ff
belastung auftritt, während bei Waagen mit Hebel- $
f Übersetzung das Kalibriergewicht zweckmäßigerweise als f
Kalibrierhebel gemäß der Patentanmeldung P 30 12 344 f
ausgebildet wird. Dabei wird die Größe und der Kraft-
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* fr « ·
H angriffspunkt des Kalibriergewichtes zweckmäßiger-
(|f weise so gewählt, daß beim Absenken des Kalibrier-
I gewichtes die Waage mit 90 ... 100 % der Höchstlast I belastet wird. Dadurch wird das Nutzsignal beim I Kalibriervorgang möglichst groß, so daß sich zu-
,I · fällige Fehler und Rundungsfehler in der digitalen
¥ Auswerteelektronik am geringsten auswirken. Das
S Speicherelement wird vorteilhafterweise als I EPROM-Speicher ausgebildet, so daß die Möglichkeit I besteht, nach längerer Zeit den evtl, geringfügig
i veränderten Gewichtswert des Kalibriergewichtes neu
I einzuspeichern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der einzigen Figur beschrieben.
Diese Figur zeigt schematisch eine elektrische Waage mit Kalibriergewicht im Schnitt und die zugehörige Elektronik als Blockschaltbild.
I Die Waage besteht aus einem beweglichen Lastauf- I nehmer 3, der 'die Lastschale 7 trägt und über zwei
Μ " Lenker 5 und 6 in Form einer Parallelführung mit dem
'f ortsfesten Teil 1 der Waage verbunden ist.
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6 -
Als Gelenke dienen jeweils Blattfedern 5a, 5b, 6a,6b an den Enden der Lenker 5 und 6. Der Lastau-Fnehmer 3 trägt an einem vorstehenden Arm 4 eine Spule 9, die mit dem Feld eines ortsfesten Permanentmagnetsystems in Wechselwirkung steht. Der Lagensensor 11 tastet die Lage des Lastaufnehmers 3 ab und liefert über einen Regelverstärker 12 dep zur Kompensation der Be^ lastung notwendigen Strom. Dieser Kompensationsstrom wird über bewegliche Zuleitungen 10 der Spule 9 zugeführt und durchfließt gleichzeitig den Meßwiderstand 13. Am Meßwiderstand 13 wird eine stromproportionale Meßspannung abgegriffen, in einem Analog/ Digital-Wandler 14 digitalisiert, in einer digitalen Auswerteelektronik 15 verarbeitet und in der Digitalanzeige 16 angezeigt. Weiter hat der Lastaufnehmer 3 in seinem oberen Bereich einen umlaufenden Wulst 8. Mittels einer Hubvorrichtung 19 läßt sich da,s ringförmige Kalibriergewicht 18 auf diesen Wulst 8 absenken, um die Kalibrierung durchzuführen, und wieder anheben. In der Figur ist das Kalibriergewicht in der abgesenkten Stellung gezeichnet. .Der Istwert des individuellen Kalibriergewichtes ißt in Binem Speicherelement 17 digital abgespeichert und kann von der Auswerteelektronik 15 beim Kalibriervorgang abgerufen werden· let die Auswertselektronik 15 durch einen Mikro-
prozessor realisiert, kann das Speicherelement 17 selbstverständlich auch in den Arbeitsspeicher dieses Mikroprozessor integriert sein.
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Claims (5)

Sartorius GmbH Akte SW 8010 Weender Landstr. 94-108 - - ... Göttingen Elektrische Waage mit Kalibriergewicht Schutzansprüche:
1. Elektrische Waage nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraftkompensation mit einer Lastschale zur Aufnahme des Wägegutes, mit einer stromdurchflossenen Spule im Feld eines Permanentmagnetsystems zur Erzeugung einer lastproportionalen Gegenkraft, mit einem eingebauten, anhebbaren/absenkbaren Kalibriergewicht, mit einer Auswerteelektronik und mit einem Anzeigebauteil zur Anzeige des Wägeresultates, gekennzeichnet durch
- ein gewichtsmäßig nicht abgeglichenes Kalibriergewicht (18) ,
- ein in der Auswerteelektronik (15) angeordnetes, mit einem den individuellen Gewichtswert des Kalibriergewichtes (18) aufnehmendes Speicherelement (17)
2. Elektrische Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
- daß das Kalibriergewicht mittig unterhalb der Lastschale (7) eingebaut ist.
'·-· *··· : *··*·' · 07. April 1982
3. Elektrische Waage nach Anspruch 1 mit einer Hebelübersetzung, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Kalibriergewicht als Hebel ausgebildet ist.
4. Elektrische Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Kalibriergewicht (18) aufgrund seiner Größe und seines Angriffspunktes (Hebelübersetzung) im abgesenkten Zustand 90 bis 100 % der Höchstlast der Waage beträgt.
5. Elektrische Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Speicherelement (17) als EPROM-Speicher ausgebildet ist.
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DE19808030869 1980-11-19 1980-11-19 Elektrische waage mit kalibriergewicht Expired DE8030869U1 (de)

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