DE3144098C2 - Verfahren für das Einfärben von Blutausstrichen - Google Patents

Verfahren für das Einfärben von Blutausstrichen

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Abstract

Präkanzerose und Kanzerose soll mittels Einfärbung von Blutproben bestimmt werden. Zu diesem Zweck wird Farbstoff vorgeschlagen und ein Verfahren angewendet, das darin besteht, daß der Blutausstrich luftgetrocknet und anschließend mit einer Alkohollösung fixiert wird, daß der Blutausstrich danach mehrere Minuten einem ersten aus Nilblauchlorid bestehenden Farbstoff und nach Abspülen dieses Farbstoffes mit bidestilliertem Wasser mehrere Minuten einem zweiten, aus einer Merbrominlösung bestehenden Farbstoff ausgesetzt wird und daß anschließend der Farbstoff mit bidestilliertem Wasser abgespült und die Blutprobe luftgetrocknet wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einfärben von Blutproben, insbesondere zur Sichtbarmachung von Veränderungen der Erythrozyten, bei dem ein Blutausstrich luftgetrocknet, anschließend mit einer Alkohollösung fixiert und dann mit einer Färbelösung behandelt wird.
Untersuchungsmethoden durch Einfärben eines Blutausstriches sind z. B. aus B. Romeis, Mikroskopische Technik, 16. Auflage, 1968, S. 328 bis 347 bekannt. Der erhaltene Blutausstrich wird fixiert und anschließend eingefärbt, wobei unterschiedliche Färbemethoden bekannt sind, wie sie in Tabelle 6 auf Seite 344 beschrieben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für das Einfärben von Blutausstrichen vorzuschlagen, das sich insbesondere dafür eignet, Veränderungen des Erythrozyten sichtbar zu machen. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst, und zwar wird der Blutausstrich luftgetrocknet und anschließend mit einer Alkohollösung fixiert. Der Blutausstrich wird danach mehrere Minuten einem ersten aus Nilblauchlorid (C.'oHmCINiO) bestehenden Farbstoff und nach Abspülen dieses Farbstoffes mit bidestilliertem Wasser mehrere Minuten einem zweiten, aus einer Merbrominlösung (2,7-Dibrom-4-hydroxymercuri-fluoresccin-Dinatrium) bestehenden Farbstoff ausgesetzt. Anschließend wird der Farbstoff mit bidestilliertem Wasser abgespült und die Blutprobe luftgetrocknet.
Das Fixiermittel für die Fixierung des Blutausstrichus besteht vorteilhaft aus einem 90%igcn Aethylalkohol.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, den ersten Farbstoff als halbprozentige Lösung in 70%igem Alkohol zu verwenden, während der zweite Farbstoff vorteilhaft als 2%ige Lösung angewendet wird.
Die Blutfärbung mit den zuvor genannten Farbstoffen in den genannten Konzentrationen und Einwirkungszeiten von zwei Minuten für den ersten Farbstoff und drei Minuten für den zweiten Farbstoff ist bei Veränderungen stets positiv, d. h. es zeigen sich folgende Ergebnisse in Abhängigkeit der Veränderungen.
1. Es erscheinen schwarz-braune Bläschen, die eine Größe von 1 —6 μπι erreichen und über den ganzen Körper verteilt sind
2. Um die Erythrozyten herum zeigen sich kleine, regelmäßig aufgehellte Knötchen, die Ähnlichkeit mit Hagebuttenkernen haben.
3. Bei weitergehenden Veränderungen weisen die Ränder der roten Blutkörper dicke Knoten auf, die verschiedene Größen neigen (ca. 2—5 .um).
4. Bei zunehmenden Veränderungen sind Substanzverluste (Löcher) in den Blutkörpern recht auffallend, die von verschiedener Ausdehnung sein können. Es können sich kleinste Defekte, jedoch auch große Löcher bilden, so daß oft nur dünne Reifen vom Blutkörper übrig bleiben.
Als besonders vorteilhaft hat sich folgendes Vorgehen gezeigt Der Blutausstrich wird zunächst luftgetrocknet und anschließend drei Minuten mit einem 90%igen Aethylalkohol fixiert. Anschließend erfolgt die Blaufärbung der Granula mit dem ersten Färbemittel, das zwei Minuten einwirken gelassen wird. Anschließend wird der Blutausstrich mit bidestilliertem Wasser abgespült und den Erythrozyten mit dem zweiten Färbemittel eine rötliche Grundfarbe gegeben, in der sich die Granula und die Stechapfelform besonders gut abhebt. Im Anschluß hieran wird der Blutausstrich luftgetrocknet und in einer ölimmersion unter dem Mikroskop untersucht.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einfärben von Blutproben, insbesondere zur Sichtbarmachung von Veränderungen der Erythrozyten, bei dem ein Blutausstrich luftgetrocknet anschließend mit einer Alkohollösung fixiert und dann mit einer Färbelösung behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Blutausstrich nach dem Fixieren mehrere Minuten einem ersten aus Nilblauchlorid (CajHajCINiO) bestehenden Farbstoff und nach Abspülen dieses Farbstoffes mit bidestilliertem Wasser mehrere Minuten einem zweiten, aus einer Merbrominlösung (2.7-Dibrom-4-hydroxymercuri-fluorescein-Dinatrium) bestehenden Farbstoff ausgesetzt wird und daß anschließend der Farbstoff mit bidestilliertem Wasser abgespült und die Blutprobe luftgetrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß als Fixiermittel 90%igcr Aeihyialkcho! verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Farbstoff als '/2%ige Lösung in 70%igem Alkohol verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Farbstoff in 2%iger Lösung verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkzeit des ersten Farbstoffes zwei Minuten beträgt
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkzeit des zweiten Farbstoffes drei Minuten beträgt.
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