DE3142620A1 - Vorrichtung zur reduzierung des kraftstoff-verbrauchs beim beschleunigen eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung zur reduzierung des kraftstoff-verbrauchs beim beschleunigen eines kraftfahrzeugs

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DE3142620A1
DE3142620A1 DE19813142620 DE3142620A DE3142620A1 DE 3142620 A1 DE3142620 A1 DE 3142620A1 DE 19813142620 DE19813142620 DE 19813142620 DE 3142620 A DE3142620 A DE 3142620A DE 3142620 A1 DE3142620 A1 DE 3142620A1
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Monika 7702 Gottmadingen Siks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K26/00Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
    • B60K26/04Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of means connecting initiating means or elements to propulsion unit

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reduzierung des Kraftstoff-Verbrauchs beim Beschleunigen eines Kraftfahrzeugs bei stoßartigen Betätigungen des den Gashebel über einen Gaszug betätigenden Gaspedals.
  • Wem es beim Autofahren auf Wirtschaftlichkeit ankommt - und da sollte sich jeder Autofahrer angesprochen fühlen - d. h.
  • wer den Kraftstoffverbrauch, die Abnutzung der Reifen und Bremsen möglichst niedrig halten will, sollte Höchstgeschwindigkeiten und Vollgasbeschleunigungen vermeiden... und statt dessen gleichmäßig und zügig fahren. Die Wirtschaftlichkeit hängt also zunächst einmal mit dem persönlichen Fahrstil des Fahrers zusammen.
  • Darüberhinaus sollte man wissen, daß die individuellen Einsatzbedingungen des Kraftfahrzeugs den Kraftstoffverbrauch zwangsläufig bestimmen, ohne daß der Fahrer wesentlichen Einfluß hat. Mehr oder weniger ungünstig für den Verbrauch sind Z B. folgende Faktoren: Die Dichte des Verkehrs, also der Großstadtverkehr mit zahlreichen Ampeln; Der Kurzstreckenverkehr, also das Fahren von Haus zu Haus mit immer neuem Starten und Warmfahren des Motors; Der Straßenzustand, insbesondere loser Sand; Kolonnenfahren in den unteren Getriebegängen, somit Fahren mit relativ hohen Motordrehzahlen.
  • Günstigen bis optimalen Verbrauch kann der erreichen, der längere Strecken - ohne viel anzuhalten - mit konstanter Geschwindigkeit bei optimal wirtschaftlicher Drehzahl durch fährt.Dies bedeutet aber auch, daß'der Autofahrer seinen Fuß am Gaspedal über längere Zeit möglichst ruhig um nicht nicht zu sagen starr halten sollte. Schließlich wird mit dem sogenannten "unruhigen Gasfuß" mit jeder Betätigung des Gaspedals die Beschleunigungspumpe des Vergasers aktivierte was jeweils ein zusätzliches Ansaugen von Kraftstoff verursacht. Analoges gilt natürlich auch für den Dieselmotor Global betrachtet gibt es nun bereits eine Vielzahl von An zeigegeräten und Anzeigen selbst, mittels denen ein geübter und energiebewußt fahrender Autofahrer durchaus günstige Verbrauchswerte im Hinblick auf den Kraftstoffverbrauch erreichen kann. Die bekannten Möglichkeiten erfordern jedoch sämtlich ein aktives tberwachen und Reagieren des Autofah° rers, d. h. ohne die Umsetzung einer auf Grund von Anzeigen gewonnenen Erkenntnisse in ein Tun des Autofahrers bleibt der Erfolg aus.
  • Abgesehen davon also, daß die bekannten Mittel und Anzeigen zum Ereichen eines Kraftstoffminderverbrauchs im allgemeinen auf die Afmerksamkeit des Fahrers und dessen Einfühlungsvermögen aufbauen, sind auch die bekannten Nöglichkeiten nicht dazu ausgelegt, effektiv etwas gegen den Kraftstoffmehrverbrauch beim Beschleunigen des Kraftfahrzeugs -beispielsweise bei einem ttberholmanöver - zu tunO Derartige Beschleunigungsvorgänge sind jedoch besonders kraftstofffressend undjeder Autofahrer weiß, wie oft derartige Vorgänge mit den dazugehörigen Beschleunigungsspielen nacheinander ablaufen. Normalerweise geht ein einzelnerÜberholvorgang wie folgt vonstatten: Bei einer Beschleunigung z. B. von 50 km/h auf 80 km/h tritt der Autofahrer meistens auf das Gaspedal und zwar nach Gefühl so weit, daß er bei einer starren Fußhalt tung wahrscheinlich eine Endgeschwindigkeit von etwa 100 km/h auf dem Tachometer ablesen könnten Er wird jedoch bei der nach Gefühl angestrebten und erreichten Geschwindigkeit von ca. 80 km/h den Fuß leicht vom Gaspedal nehmen und nun seine "Sollgesehwindigkeit" dem vorderen Fahrzeug - wieder nach Gefühl - anpassen. Für den Fall, daß er zu schnell geworden ist wird er ganz vom Gaspedal "steigentt und eventuell sogar leicht bremsein.
  • Dieser Vorgang bedeutet nun im allgemeinen aber auch, daß beim Durchtreten des Gaspedals zwecks Erreichen der Uberholgeschwindigkeit mehr Kraftstoff verbraucht wird als eigentlich otwendig ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die einfach, sicher und quasi automatisch kraftstoffsparend arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Gaszug zwischen Gaspedal und Gashebel aufgetrennt ist, daß das mit dem Gaspedal verbundene Ende des Gaszugs an der Trennstelle mit einem (im folgenden Gasführung genannten) ersten FUhrungsklotz verbunden ist, daß das mit dem Gashebel verbundene Ende des Gaszugs an der Trennstelle mit einem (im folgenden Hebelführung genannten) zweiten Führungsklotz verbunden ist, daß zwischen Gasführung und Hebelführung funktionell ein Schalter mit zwei Schaltstellungen angeordnet ist, und daß ein Elektromotor vorgesehen ist, der einerseits im Ruhezustand die Hebelführung festhält, und der andererseits infolge einer Betätigung des Gaspedals in Abhängigkeit von einem beim Abheben der Gasführung von der Hebelführung über den Schalter generierten Schaltsignal die Gasführung definiert an die Hebelführung heranführt.
  • Weitere Merkmale und Ausführungsdetails der Erfindung ergeben sich'aus den Unteransprüchen. Die Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt im Diagramm gegenübergestellt den Kraftstoffverbrauoh bei einem überholvorgang ohne und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 zeigt eine Prinzipdarstellung der gesamten erfindungsgemäßen Konfiguration; Fig. 3 zeigt die Darstellung nach Fig. 1 in verschiedenen Funktionsstellungen; Fig. 4 zeigt die Darstellung nach Fig. 1 in der sogenannten Vollgasstellung.
  • Im Diagramm von Fig. 1 ist auf der Abszisse die Geschwindigest B aufgetragen - d. h. bei einem Beschleunigungsvorgang mit anschließezi:der höherer Fahrgeschwindigkeit wird ausgehend von einem Anfangspunkt A ein Punkt E mit erhöhter Geschwindigkeit bei gleichem Kraftstoffverbracuh angesteuert. Der-Kraftstoffverbrauch ist auf der Ordinaten aufgetragen. (V (1)).
  • Wie erwähnt sind die Punkte A und E in Be-zug auf den Kraftstoffverbrauch dadurch definiert, daß dieser - auf Grund unterschiedlicher tbersetzungsverhältnisse - gleich ist.
  • Der dem Kraftstoffverbrauch adäquate Kurvenverlauf zwischen A und E ist jedoch sehr unterschiedlich.
  • Die ausgezogene Linie entspricht dem eingangs erwähnten Überholvorgang. Ausgehend von einer Geschwindigkeit a wird das Gaspedal kräftig durchgetreten - der Kraftfahrzeugvergaser saugt relativ viel Kraftstoff an (vgl. Punkt X im Diagramm). Je nach Stellung des Gaspedals und damit des Gashebels an der Vergasereinheit einerseits und des aktiven Eingriffs des Autofahrers andererseits liegt der Punkt X im Umfeld des dargestellten Punktes. Um den Punkt E sodann zu erreichen wird der Fuß mehr oder weniger rasch vom Gaspedal genommen. Der den Kraftstoffverbrauch wiederspiegelnde Kurvenverlauf zwischen X und E ist dabei genauso wie der zwischen A und X quasi nur ein beispielhafter Verlauf aus einer theoretisch beliebig großen Kurvenschar - die von den spezifischen Eigenschaften des Kraftfahrzeugs und dem Fahrverhalten des Fahrers abhängt.
  • Wie bereits erwähnt wird bei dem Kurvenverlauf A - X - E mehr Kraftstoff angesaugt und verbraucht, als es dem eigentlichen Zweck der Geschwindigkeitserhöhung von a nach b entspricht.
  • (Auch wenn im Obigen und Folgenden die Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung von einem Kraftfahrzeug mit Ottomotor (Vergasermotor) ausgeht, so gilt analoges auch für das mit einem Dieselmotor betriebenes Kraftfahrzeug - also für das Einspritzen von Kraftstoff.) Die strichpunktierte Kurve zwischen A und E unterhalb A - X - E soll die Verbrauchskurve für den Kraftstoff zeigen, wie sie mit einem mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Kraftfahrzeug erreichbar ist. Der Flächeninhalt zwischen der quasi persönlichen Kurve A - X - E und der automatischen, d. h.
  • definiert vorgegebenen Kurve A - Y - E ist äquivalent der Kraftstoffersparnis.
  • Die Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, sowie ihre Funktion und Wirkungsweise werden anhand von Fig. 2 näher erläutert.
  • Die prinzipielle Wirkung beim Autofahren ist so, daß mit der Betätigung des Gaspedals 1 ein mit diesem verbundener Gaszug 2 bewegt wird, der seinerseits an einem Gashebel 3 eingehängt ist, dessen Stellung unmittelbar die Kraftstoffmenge bestimmt, die vom Vergaser angesaugt wird. Der Gashebel 3 wird gegen die Kraft einer Rückholfeder 4 bewegt und nimmt bei ruhendem Gaspedal 1 die sogenannte Leerlaufstellung ein.
  • Gemäß der Erfindung ist der Gaszug 2 aufgetrennt, und zwar derart daß die Trennstelle durch eine von einer Koppelfeder 5 funktionell zusammen gehaltene Nachführeinheit überbrückt ist. Diese Nachführeinheit besteht aus einem ersten und einem zweiten Führungsklotz, die in einer gemeinsamen Schiene geführt sind und über die Koppelfeder formschlüssig aneinander anliegen. Der erste Führungskkotz 6 ist einseitig mit dem am Gaspedal eingehängten Gaszug 2 verbunden und wird im folgenden Gas zug genannt; der zweite Führungsklotz 7 ist mit dem am Gashebel 3 eingehängten Gaszug 2 verbunden und wird im folgenden Hebelführung genannt. Gasführung 6 und Hebelführung 7 greifen komplementär ineinander und werden an den freien Flächen - im Ruhezustand - über die Koppelfeder 5 formschlüssig zusammengehalten.
  • Zwischen den beiden Auflageflächen ist ein (Mikro-) Schalter 8 angeordnet, der im formschlüssigen Zustand von Gasführung 6 und Hebelführung 7 "Aus" geschaltet ist. Wird nun das Gaspedal 1 betätigt <Pfeil Z), so wird die Gasführung 6 nach links gezogen. Der Schalter 8 wird "Ein" geschaltet und gibt ein Steuersignal s an 0 einen Elektromotor 9 ab. Dieser Elektromotor 9 wirkt - über die Wirkverbindung 10 - bis zu diesem Zeitpunkt als Bremse für die Hebelführung 7. Mit dem Steuersignal s wird der Elektromotor 9 0 nunmehr aktiviert - über die Wirkverbindung 10 - und zwar derart, daß die Hebelführung 7 mit gleichfürmiger Geschwindigkeit an die Gasführung 6 herangeführt wird. In dem Moment, in dem die genannten Auflageflächen wieder aneinander anliegen, wieder Schalter 8 wieder "Aus" geschaltet, womit der Elektromotor 9 ebenfalls ausgeschaltet, d. h. stillgesetzt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Elektromotor9 wirkungsnnäßig durch die Federkraft der Koppelfeder 5 unterstützt; es ist jedoch ohne weiteres ersichtlich, daß über entsprechende Eingriffs- und Getriebemittel zwischen dem Elekt romotor 9 und der Hebelführung 7 der gleiche Effekt der gleichförmigen Nachführung der Hebdführung 7 an die Gasführung 6 auch ohne Koppelfeder 5 erreichbar ist.
  • Wird letztlich das Gaspedal 1 wieder zurückgexlommen, so zieht die Rückholfeder 4 am Vergaser die Hebelführung 7 zurück. Gemäl: der Darstellung von Fig. 2 wird die Gasführung 6 mit der Federkraft der Koppelfeder 5 gleichermaßen zurückgezogen. Für den oben angesprochenen Fall, daß Gasführung 6 und Hebelführung 7 nicht über die Koppelfeder miteinander verbunden sind, muß selbstverständlich dafür gesorgt sein, daß die Gasführung 6 sich gemeinsam mit der Hebelführung 7 zurückbewegt. Dies kann beispielsweise über eine magn etische Kopplung erfolgen, die mit dem "Aus"-Schaltzustand des Schalters 8 zur Wirkung gebracht wird.
  • Eine Ergänzung erfährt die vorstehend beschriebene Erfindung insoweit, als die Möglichkeit des Vollgas-Startes generell möglich sein soll. Dazu ist die Gasführung mit einem Schaltkontakt 11 verbunden, der beim Durchtreten des Gaspedals 1 einen Vollgas-Schalter 12 betätigt. Über diesen Vollgas-Schalter 12 wird ein Lösesignal sl generiert und an den Elektromotor 9 abgegeben, der im Schnellgang eine Nachführung der Hebelführung 7 an die Gasführung 6 bewirkt. Bei der auf einer Koppelfeder 5 aufgebauten Kopplung zwischen Gasführung 6 und Hebelführung 7 kann mit dem Lösesignal sl die Bremswirkung des Elektromotors 9 aufgehoben werden. Damit schnappt die Hebelführung 7 nach Generierung des Lösesignals sl schlagartig nach.
  • Die genannte Möglichkeit des Vollgas-Startes kann ggf. auch dadurch realisiert werden, daß über die vorgezogene Gasführung 6 eine mechanisch wirkende Hebemimik ausgelöst wird, die eine mechanische Entriegelung zwischen Elektromotor 9 und Hebelführung 7 bewirkt.
  • Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie extern und zwar über eine zum Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs verlegte Steuerleitung 13 abgeschaltet werden kann.
  • Damit wird die Wirkverbindung 10 zwischen Elektromotor 9 und Hebelführung 7 aufgehoben und die aus Gasführung 6 und Hebelführung 7 bestehende Einheit folgt direkt analog der Gaspedalbetätigun g.
  • In Fig. 3 sind mehrere Betriebsstellungen derfunktionsve-sentlichen Bauteile aufgezeigt.
  • Bei der in Fig. 3 a gezeigten Grundstellung befinden sich Gaspedal 1 und Gashebel 3 in Leerlaufstellung; Gasführung 6 und Hebelführung 7 bilden eine Einheit, wobei der Schalter 8 "Aus'$ geschaltet ist.
  • Gemäß Fig. 3 b ist das Gaspedal 1 teilweise durchgetreten. Damit wurde die Gasführung 6 von der mit der Halte- (Brems-)kraft des Elektromotors 9 festgehaltenen Hebelführung 7 weggezogen.
  • Der Schalter 8 schaltet in den Zustand "Ein", womit letztlich der Elektormotor 9 eingeschaltet wird. Uber nicht dargestellte Eingriffs- und Getriebemittel win4/die Hebelführung 7 mit gleichförmiger Geschwindigkeit v1 an die Gasführung 6 herangeführt - bis der Schalter 8 "Aus"-geschaltet wird. Der Gashebel 3 ist in die neue Betriebsstellung gezogen. (Fig. 3 c) In der Darstellung nach Fig. 3 d ist das Gaspedal 1 wieder in die Ruhestellung (Leerlauf) zurückgekehrt. Gasführung 6 und Hebelführung 7 folgen mit der Federkraft der Rückholfeder 4 dieser Gaspedalbewegung als Einheit und zwar auf Grund der Kopplung zwischen beiden und auf Grund der freien Rücklaufmögl ichkeit des Elektromotors 9 (Freilauf). (-Vektor VR-) In Fig. 4 ist die sogenannte Vollgas-Beschleunigung zeichnerisch dargestellt.
  • Ausgehend von der in Fig. 3 a gezeichneten Grundstellung wird das Gaspedal 1 auf einmal bis zum Anschlag durchgetreten. Die Gasführung 6 wird mitgeführt; die Hebelführung 7 wird mit der Haltekraft des Elektromotors 9 gehalten. Die Gasführung 6 betätigt den Vollgas-Schalter 12 (Signal S1)' womit die Bremswirkung des Elektromotors 9 aufgehoben wird. Je nach spezieller Konfiguration und Konzeption der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun die Hebelführung 7 im Eilgang nachgeführt, oder sie schnappt mit der Kraft der Koppelfeder nach.
  • Alles in allem ermöglicht es die vorliegende Erfindung den bei Beschleuni gungsvorgängen nicht erforderlichen Kraftstoff mit relativ Mitteln einfachen/einzusparen. Dabei ist es selbstverständlich auch denkbar, die verschiedenen Funktionen "normales Nachführen", "Vollgas-Beschleunigung", "Vorrichtung aus" u. a. in einem Minicomputer zusammenzufassen und mit dessen Ausgangssignal den entsprechend konzipierten IBIelitromotor zu beaufschlagen.
  • Auch können damit ggf. unterschiedliche Nachführkurven gemäß der Darstellung von Fig. 1 realisiert werden..... insbesondere lassen sich damit einfach und zuverlässig unterschiedliche Nachführzeiten einstellen.
  • BEZUGSZEICHENLISTE: 1 Gaspedal 2 Gaszug 3 Gashebel 4 Rückholfeder 5 Koppelfeder 6 Gasführung 7 Hebelführung 8 (Mikro-)Schalter 9 Elektromotor 10 Wirkverbindung 7-8-9 11 Schaltkontakt 12 Vollgas-Schalter 13 externe Steuerleitung V (l) Kraftstoff-Verbrauch B (km/h) Geschwindigkeit A-X-E A-Y-E Verbrauchskurven s Schaltsignal (normales Nachführen) 0 s1 Lösesignal (Vollgas -Nachführen) Leerseite

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs beim Beschleunigen eines Kraftfahrzeugs.
  2. P A T E N T A N S P R U C H E 1. Vorrichtung zur Reduzierung des Kraftstoff-Verbrauchs beim Beschleunigen eines Kraftfahrzeugs bei stoßartigen Betätigungen des den Gashebel Ueber einen Gaszug betätigenden Gaspedals, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaszug (2) zwischen Gaspedal (1) und Gashebel (3) aufgetrennt ist, daß das mit dem Gaspedal (1) verbundene Ende des Gaszugs (2) an der Trennstelle mit einem (im folgenden Gasführung genannten) ersten Fuhrungsklotz (6) verbunden ist, daß das mit dem Gashebel (3) verbundene Ende des Gaszugs (2) an der Trennstelle mit einem (im folgenden Hebelführung genannten) zweiten F'Uhrungsklotz (7) verbunden ist, daß zwischen Gasführung (6) und Hebelführung (7) funktionell ein Schalter (8) mit zwei Schaltstellungen angeordnet ist, und daß ein Elektromotor (9) vorgesehen ist der einerseits im Ruhezustand die Hebelführung (7) festhält, und der andererseits infolge einer Betätigung des Gas° pedals (1) in Abhängigkeit von einem beim Abheben der Gasführung (6) von der Hebelftlhrung (7) Uber den Schalter (8) generierten Schaltsignal (sO) die GasfUhrung (6) definiert an die HebelfUhrung führte 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gasführung (6) und Heb2EfUhrung (7) über eine Koppelfeder (5) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (9) durch eine Vorlaufsperre und einen freien Rücklauf charakterisiert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege der Gasführung (6) eine der Vollgasstellung des Gaspedals (1) entsprechende Entriegelung (Schalter 1-2) vorgesehen ist, die die Haltekraft des Elektromotors (9) auf die Hebelführung (7) aufhebt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung durch einen Mikroschalter realisiert ist, der an den Elektromotor (9) ein Lösesignal (S1) abgibt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung durch eine Bebemimik realisiert ist, die bei Vollgasstellung die Wirkverbindung zwischen Elektromotor (9) und Hebelführung (7) aufhebt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (9) eine zum Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs führende Schaltverbindung (13) aufweist, über die der Elektromotor (9) extern inaktiv geschaltet werden kann.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektromotor (9) ein programmierbares Steuergerät vorgeschaltet ist, über welches die verschiedenen Betriebszustände wie 'IRuhestellungt, "Gasgeben", "Vollgas?1, "Ausschalten" u. a. an die Steuerleitung zwischen Elektromotor (9) und Hebelführung (7) abgegeben werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3636417A1 (de) * 1986-10-25 1988-05-05 Teves Gmbh Alfred Antriebsschlupf- und geschwindigkeitsregelvorrichtung
US4771849A (en) * 1984-05-09 1988-09-20 Robert Bosch Gmbh System for controlling the fuel supplied to an automotive engine
CN112709642A (zh) * 2019-10-24 2021-04-27 隆鑫通用动力股份有限公司 一种发动机及发动机油门操纵装置

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