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Kochmulde
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Die Erfindung geht aus von einer Kochmulde gemaß dem Oberbegriff des
Patentanspruches le Bei einer bekannten Kochmulde (DE-AS 21 26 616) mit auf einem
Träger angeordneten Kochstellen, denen jeweils ein mit einem Kennungsträger zusammenwirkendes
Steuer- und Bedienungselement zugeordnet ist, sind die Kennungsträger9 also die
Anzeigeelemente, nach oben durch eine durchscheinende Platte hindurch sichtbar.
Auf diese Weise erhält man eine geometrische Zuordnung zwischen den Kochstellen
und den funktionell zugeordneten Anzeigeelementen9 so daß die Betriebs- oder Ausschaltstellung
der einzelnen Kochstellen von oben her leichter erkennbar sind0 Nachteilhaft bei
dieser Kochmulde ist der Umstand, daß die Anzeigeelemente gebildet werden durch
walzenartige Kennungsträger9 die mit den Bedienungsorganen, also den an der senkrechten
Herd frontseite angeordneten Handknebeln9 konstruktiv unmittelbar verbunden sind.
Dadurch ist es ebenfalls erforderlich9 Herd- und Kochmulde in einer vorbestimmten,
unveränderbaren Relation zueinander zu montieren,
I)er Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kochmulde der im Oberbegriff des Patentanspruches
1 genannten Art so aus zu gestalten, daß auf der einen Seite eine optimale Erkennbarkeit
des Betriebszustandes der Kochstellen der Kochmulde gegeben ist und auf der anderen
Seite eine konstruktive Abhängiglceit zwischen Kochmulde und dem Träger der Bedienungsorgane
also z.B. dem herd, dem Schaltkasten oder dergleichen nicht vorliegt.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des l'atentanspruches
1 angegebene Lösung.
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Bei er erfindungsgemäßen Kochmulde ist in konstruktiver Hinsicht keinerlei
Abhängigkeit zwischen der Kochmulde und ihren Anzeigeelementen einerseits und den
an irgendeiner anderen Stelle angeordneten Bedienungsorganen z.B. Schaltknebeln,
Drucktasten oder dergleichen. Es besteht so insbesondere die Möglichkeit, die Kochmulde
nicht mit räumlich und konstruktiv aufwendigen Schalt- und Steuereinrichtungen zu
belasten, so daß eine extrem flache Bauform einer solchen Kochmulde erhalten wird,
die z.B. die Dicke einer Arbeitsplatteeines Küchenmöbels nicht übersteigt. Die erfindungsgemäße
Kochmulde ist lediglich über z.B. elektrische Verbindungsleitungen mit den zugeordneten
Bedienungselementen und/oder Steuereinrichtungen oder Regeleinrichtungen verbunden,
die sich z.B. an der Oberseite eines Einbauherdes befinden können.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist am frontseitigen Randbereich
der Kochmulde ein die Kochmulde überragender Aufbau angeordnet, der vorzugsweise
an der Oberseite die Anzeigeelemente enthält. Ein solcher Aufbau dient hierbei gleichzeitig
als Träger für die Anzeigeelemente z.B. von LED-Anzeigen sowie als sogenannter Tropfschutz,
der ein unbeabsichtigtes
Herunterziehen eines Topfes von der Kochfläche
verhindert (Kichersicherung).
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Weitere vorteilhafte Einzel he ten der Erfindung ergeben sich aus
den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen AusfUIrungsbeipItlen.
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Es zeigt Fig. 1 die schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen
Kochmulde mit Massekochplatten sowie mit vereinfacht dargestellten Anzeigeelementen
und Bedienungsorganen, Fig. 2 die Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kochmulde mit einer Glaskeramikplatte als Kochfläche, Fig. 3 und
4 eine vergrößerte Schnittdarstellung sowie eine Draufsicht auf einen Teil der Kocht
mulde gemäß Fig. 2, Fig. 5 und 6 zwei weitere, unterschiedliche Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen, nur zum Teil dargestellten Kochmulde In den Figuren ist mit
1 eine Arbeitsplatte eines Küchenmöbels bezeichnet, in die ein Ausschnitt 2 für
eine Kochmulde eingearbeitet ist. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht
eine Muldenplatte aus einer Glasplatte 3, die mit Öffnungen 4 versehen ist, in welche
sogenannte Massekochplatten 5 eingesetzt bzw. aufgesetzt sind. Die Glasplatte 3
ist umgeben bzw. eingefaßt von einem metallischen Rahmen 6, an dem die Glasplatte
befestigt ist und welcher mit flanschartigen
.Schenkeln 7 sich auf
den Randbereichen der Arbeitsplatte 1 abstützt. Allgemein mit 8 ist ein Elektroherd
bezeichnet, welcher an seiner Oberseite ein Bedienungstableau 9 aufweist, das frontseitig
einen Schalterraum 10 begrenzt. Im Schalterraum 10 angeordnet ist ein, eine Steuereinrichtung
11 darsiellendes Schaltorgan mit einem frontseitigen Bedienorgan 12 in Form eines
Ilan(llçnebels. Die Glasplatte 3 besitzt im frontseitigen Randbereich eine Durchbrechung
13 oder aber eine durchsichtige Zone, die sich unmittelbar oberhalb von mit 14 bezeichneten
Anzeigeelementen befindet. Die Anzeigeelemente 14 können z.B. in Form von elektronischen
LED-Bausteinen ausgebildet sein oder aber in Form anderer optischer Anzeigeelemente,
die dann ein optisch wahrnehmbares Signal nach oben abgeben, wenn die Kochplatten
5 eingeschaltet sind. Für jede der kocliplattcn 5 kann ein solches Anzeigeelement
14 vorhanden sein. is besteht aber auch die Möglichkeit, sämtliche Anzeigeelemente
für alle Kochplatten innerhalb eines einzigen Anzeigetableaus zu vereinigen. Gleichzeitig
besteht die Möglichkeit, in Form von Anzeige-Displays Kennungen vorzusehen, durch
welche nicht nur der Schaltzustand der betreffenden Kochplatte sondern auch die
gewählte Schaltstufe oder Leistungsstufe angezeigt wird, wie in Fig. 4 an einem
Beispiel verdeutlicht.
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Bei Fig. 1 ist das Anzeigeelement 14 in einem unterhalb der Glasplatte
3 und unterhalb der Durchbrechung 13 liegenden wannenartigen Träger 15 gelagert.
Über flexible elektrische l,eitllngen 1 steht das Anzeigeelement 14 bzw. die Anzeigeelemente
in elektriscller Verbindung mit der Steuereinrichtung ii b. mit deren edienorgan.
Ebenfalls mit der Steuereinrichtung ii in elektrischer Verbindung stehen die einzelnen
Kochplatten 5 mittels elektrischer flexibler Leitungen 17. Die Darstellung macht
deutlich, daß durch die konstruktive Trennunfi von Anzeigeelementen 14 und Bedienorganen
12 bzw. Steuereinrichtung
li weitestgehende Freizügigkeit vorliegt
hinsichtlich der Plazierung von Einbaukochmulde und Einbauherd bzw. Schaltertableau.
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Zum Unterschied zu Fig. 1 besteht beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
2 die Muldenplatte aus einer Glaskeramikplatte 18 mit darunter angeordneten Strahlung6-
oder Sontaktheizungen 19, die wiederum über flexible elektrische Leitungen mit einer
nicht dargestellten Steuereinrichtung verbunden sind. Als Träger für die Glaskeramikplatte
18 dient ein metallischer Rahmen 20 mit T-Profil der sich wiederum auf der Arbeitsplatte
1 abstützt Wie die Figuren 29 3-und 4 zeigen, ist der frontseitige Rahmenholm 21
breiter als die übrigen Rahmenholme z.B. 22 des Rahmens 20o Dieser breite Rahmenholm
21 besitzt eine Aussparung 239 die zOBo durch eine durchsichtige Glasplatte 24 abgedeckt
ist. Auch hier ist wiederum unterhalb der Aussparung 23 ein Anzeigeelement 14 oder
mehrere Anzeigeelemente in einem Träger 15 angeordnet.
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Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Figo 5 und 6 ist mit 25 bzw. 26
ein Aufbau bezeichnet9 welcher in Form eines kegelS förmigen Gehäuses ausgebildet
ist und zOBo unmittelbarer Bestandteil eines die Glaskeramikplatte 18 umziehenden
Rahmens 27 bzw. 28 sein kann ohr aber der als separates Bauteil auf den frontseitigen
Rahmenholm aufsetzbar und befestigbar icjte Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figo
5 besitzt der Aufbau 25 eine schräg nach vorne geneigte Anzeigefläche 299 die mit
einer durch eine Glasplatte 30 abgedeckten Durchbrechung 31 versehen ist, unterhalb
welcher sich wiederum ein Anzeigeelement 14 befindet, das wiederum über flexible
Verbindungsleitungen 16 mit einer nicht dargestellten Steuereinrichtung elektrisch
verbunden ist0 Dieser Aufbau 25 ebenso wie der Auft,
nu 26 gemän
laig. 6 überragt die Glaslteramikplatte 18 und bildet eine frontseitige Barriere,
die verhindert, daß unbeabsichtigt Töpfe von der Kochmulde heruntergezogen werden.
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Beim Ausführrnlgsbeispi£l gemäß Fig. 6 weist der Aufbau 26 an der
Oberseite eine die Anzeigeelemente 14 enthaltende Anzeigefläche 32 mit Durchbrechung
33 und winkelig hierzu in fast senkrechter Anordnung eine Bedienungsfläche 34 auf,
an welcher Bedienungsfläche 34 Bedienelemente 35 angeordnet sind, deren Schaltorgane
36 über flexible elektrische Leitungen 16 und 37 mit den zugeordneten Anzeigeelementen
14 einerseits und mit den zugeordneten Steuereinrichtungen in elektrischer Verbindung
stehen.
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