DE3141568A1 - Befestigung eines klangkoerpers - Google Patents
Befestigung eines klangkoerpersInfo
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- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/06—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
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- G10K1/26—Mountings; Casings
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- G—PHYSICS
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Description
- Befestigung eines Klangkörpers
- Die Erfindung betrifft die Befestigung eines Klangkörpers an einem Halteteil aus Kunststoff.
- Es ist bereits eine derartige Befestigung bekannt mit mindestens einem Befestigungsdurchbruch in dem Klangkörper und mit einem Zapfen an dem Halteteil, der durch den Durchbruch hindurchpaßt und durch Verformung in dem Durchbruch festsitzt. Die Verformung erfolgt dabei durch Ultraschallnietung, so daß der Zapfen um die Kante des Durchbruches herum umgebördelt wird und den Klangstab auf diese Weise fixiert.
- Es hat sich gezeigt, daß eine derartige Befestigung nicht gleichmäßig ausfällt und zu unterschiedlichen Lautstärken bei verschiedenen Exemplaren führen kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfacher herstellbar ist und trotzdem geringere Streuungen der Lautstärke aufweist.
- Die Lösung dieser Aufgabe ist darin Zu sehen, daß der Durchbruch ein Stanzloch bildet, daß der Zapfen einen etwas größeren Durchmesser hat als der kleinste Durchmesser des Stanzloches, und daß der Zapfen von der den größeren Durchmesser aufweisenden Seite des Stanzloches durch dieses hindurchgedrückt ist. Beim Hindurchdrükken wird der Zapfen dabei verengt und sitzt im fertigen Zustand der Befestigung mit Preßsitz in dem Stanzloch. Es hat sich gezeigt, daß dadurch nicht nur eine gleichmäßigere, sondern auch eine um 2 - 5 db höhere Lautstärke erzielt wird gegenüber einer Befestigung mit Ultraschallnietung.
- Vorzugsweise besteht der Zapfen aus einem thermoplastischen Material. Dieses ist genügend dauerelastisch, um nach dem Einpressen in das Stanzloch die auf die Wandung desselben ausgeübte Preßkraft beizubehalten.
- Gemäß einer Weiterbildung ist der Zapfen an seinem vorderen Ende angefast, so daß das Einführen desselben in das Stanzloch erleichtert ist.
- Eine Vorrichtung zum Herstellen des Stanzloches für eine Befestigung der erfindungsgemäßen Art, mit einem Stanzstempel und mit einer Matrize, zeichnet sich dadurch aus, daß der Durchmesser des Matrizenloches größer ist als der des Stanzstempels, und zwar vorzugsweise um etwa 0,5 bis 1 mm.
- Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Klangkörper, der an zwei Halterungen befestigt ist; Fig. 2 ist eine seitliche Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung; Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Halterung, und Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Klangkörper an der Stelle eines Stanzloches.
- Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Klangkörper umfaßt einen Klangstab 1 aus Glockenbandstahl von rechteckigem Querschnitt, der an einem Ende halbkreisförmig umgebogen ist und in seinem geraden Bereich 4 mittig zur Längsmittelachse 5 und an den Stellen der Schwingungsknoten Stanzlöcher 6 und 7 aufweist, die an ihrer schmalsten Stelle einen Durchmesser von 3,7 mm und an ihrer weitesten Stelle einen Durchmesser von -4,5 mm haben. Die Stanzlöcher sind hergestellt auf einer Stanzvorrichtung, bei der der Stanzstempel und das Matrizenloch die vorgenannten Durchmesser haben.
- Die feste Halterung 2 umfaßt einen mit einer Bohrung 8 versehenen Fuß 9, von dem ein Halteschenkel 10 rechtwinklig absteht und an seinem freien Ende einen Zapfen 11 trägt, der einen Durchmesser von 4 mm hat und entlang seiner vorderen Stirnkante angefast ist.
- Die nachgiebige Halterung 3 umfaßt einen mit einem Langloch 12 versehenen Fuß 13, von dem ein Halteschenkel 14 rechtwinklig absteht, an dessen Enden wiederum ein U-förmiger Haltebügel anschließt, von dessen Basisbereich ein Zapfen 17 absteht, der in der Nähe des Basisbereichs 16 eine Ringschulter 18 aufweist und entlang dem Rand der vorderen Stirnfläche 19 angefast ist. Der Zapfen 17 hat einen Durchmesser von 4 mm.
- Die feste Halterung 2 und die nachgiebige Halterung 3 sind aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt. Zum Befestigen des Klangstabes 1 an diesen beiden Halterungen wird der Zapfen 11 bzw. 17 von dem erweiterten Ende des Stanzloches 6 bzw. 7 her durch das Stanzloch gedrückt. Dadurch, daß die Zapfen 11, 17 einen etwas größeren Durchmesser haben als der enge Bereich des Stanzloches 6, 7 wird erreicht, daß die Zapfen sich beim Eindrücken elastisch verformen und im eingedrückten Zustand mit Preßsitz in dem zugeordneten Stanzloch festgehalten sind.
- Durch die Anfasung der Zapfen einerseits und durch die sich konisch erweiternde eine Seite des Stanzloches andererseits läßt sich ein Zapfen ohne Schwierigkeiten in ein Stanzloch hineindrücken.
- Es hat sich gezeigt, daß beim Stanzen von Glockenbandstahl der Durchmesser des Stanzloches nicht überall dem Durchmesser des Stanzstempels entspricht, sondern daß an der Austrittsseite des Stanzstempels Material herausgerissen wird derart, daß das Stanzloch sich in Stanzrichtung gesehen konisch erweitert. Dieser Effekt tritt bei allen Stählen auf, die eine gewisse Härte haben.
- Um das Herausbrechen des Materials an dem erweiterten Bereich nicht zu behindern, sollte das Matrizenloch der Stanzvorrichtung einen größeren Durchmesser haben als der Stanzstempel Es hat sich gezeigt, daß mit einer derartigen Befestigung eines Klangkörpers an einer Halterung ein Lautstärkegewinn von 2 bis 5 db erzielt wird gegenüber einer Befestigung, bei der die Zapfen durch Ultraschallschweissung oder -nietung mit dem Klangkörper verbunden sind. Weitere Vorteile gegenüber bekannten Befestigungen sind geringere Herstellungskosten und kleinere Exemplarstreueungen.
- Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche Ö Befestigung eines Klangkörpers an einem Halteteil aus Kunststoff, mit mindestens einem Befestigungsdurchbruch in dem Klangkörper und mit einem Zapfen an dem Halteteil, der durch den Durchbruch hindurchpaßt und durch Verformung in dem Durchbruch festsitzt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ç daß der Durchbruch durch ein Stanzloch (6, 7) gebildet ist, daß der Zapfen (11, 17) einen etwas größeren Durchmesser hat als der kleinste Durchmesser des Stanzloches, und daß der Zapfen von der den größeren Durchmesser aufweisenden Seite des Stanzloches durch dieses hindurchgedrückt ist.
- 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Zapfen aus einem thermoplastischen Material besteht.
- 3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zapfen an seinem vorderen Ende angefast ist.
- 4. Stanzvorrichtung zum Herstellen des Stanzloches für eine Befestigung nach Anspruch 1 bis 3, mit einem Stanzstempel und einer Matrize, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Durchmesser des Matrizenloches größer ist als der des Stanzstempels.
- 5. Stanzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Durchmesser des Matrizenloches etwa 0,5 bis 1 mm größer ist als der Durchmesser des Stanzstempels.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813141568 DE3141568A1 (de) | 1981-10-20 | 1981-10-20 | Befestigung eines klangkoerpers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813141568 DE3141568A1 (de) | 1981-10-20 | 1981-10-20 | Befestigung eines klangkoerpers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3141568A1 true DE3141568A1 (de) | 1983-05-05 |
DE3141568C2 DE3141568C2 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=6144477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813141568 Granted DE3141568A1 (de) | 1981-10-20 | 1981-10-20 | Befestigung eines klangkoerpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3141568A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2833086B1 (de) * | 1978-07-28 | 1980-02-07 | Eichhoff Werke | Schallsender,insbesondere elektrisches Laeutewerk |
DE2158340C3 (de) * | 1971-11-24 | 1980-04-10 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Ankerlager für Wechselstromwecker |
-
1981
- 1981-10-20 DE DE19813141568 patent/DE3141568A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2158340C3 (de) * | 1971-11-24 | 1980-04-10 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Ankerlager für Wechselstromwecker |
DE2833086B1 (de) * | 1978-07-28 | 1980-02-07 | Eichhoff Werke | Schallsender,insbesondere elektrisches Laeutewerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3141568C2 (de) | 1991-07-04 |
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