DE3141008A1 - Stengel aus rauchmaterial - Google Patents
Stengel aus rauchmaterialInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MÖNCHEN 81 - TELEFON (089) 911087 - TELEX 05-29619 (PATH E)
• u.·
l··
35 703 p/hl
British-American Tobacco Company Limited, London / Großbritannien
Stengel aus Rauchmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf Rauchmaterialstengel für
die Verwendung,als oder in Rauchartikeln, beispielsweise
Zigaretten und Verfahren zum Herstellen solcher Stengel.
Das seit langer Zeit eingerichtete bekannte Verfahren zum maschinellen Herstellen von RauchmaterialStengeln für
Zigaretten umfaßt das Zuführen von fein zerhacktem Tabak auf einem endlos sich bewegenden Band einer Zigarettenherstellmaschine,
um auf dem Band einen Strom von zerhacktem Tabak vorbestimmter Höhe und Breite auszubilden. Dieser
Tabakstrom wird zusammen mit einem kontinuierlichen Band aus Einwickelpapier in eine Garnitur der Herstellmaschine
gebracht. In dieser Garnitur wird das Papier um den Tabak gewickelt und überlappend zu einem Saum geschlossen. Der
kontinuierlich eingewickelte Stengel, welcher von der Garnitur abgegeben wird, wird in geeignete Längenabschnitte für
Zigaretten geschnitten.
Obwohl einige Versuche vorgenommen wurden, dieses Verfahren
zur Herstellung von Stengeln an die Herstellung von Stengeln anzupassen,- die eine Rauchmaterialzusammensetzung haben,
welche sich innerhalb des Stengels auf vorbestiramte Weise ändert (siehe britische Patentschrift 1 382 266 und
US-Patentschrift 3 902 504), waren die hierfür erforderlichen Mittel komplexe Der Umfang der Stengelkonstruktionsveränderungen
war dabei begrenzt»
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine neue Konstruktion
und ein Verfahren zum Herstellen von Rauchmaterialstengeln
su schaffen, bei dem Möglichkeiten für eine verbesserte
Flexibilität der Stengelgestaltung vorgesehen sind.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Stengel aus Rauchmaterial
für die Verwendung als oder für das Bilden eines Teils eines Rauchartikels. Dieser Stengel besteht aus einer
Vielzahl von blättchenförmigen Rauchmaterialelementen, die quer zur Stengellängsachse verlaufen und Seite-an Seite
in Berührung miteinander stehen* Vorzugsweise sind die Elemente
aneinander befestigt.
Die Rauchraaterialelemente können aus Tabakblattlaminaten
aus rekonstituierten Tabakblättern, aus einem Tabakersatz in Blattform oder jeglichem anderen blattförmigen Material
bestehen, welches geeignet ist, in einem Rauchmaterialstengel eines Rauchartikels eingeschlossen zu werden. Die
Dicke der Elemente beträgt vorteilhafterweise bis zu
etwa 2,5 mm und vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 0,1 mi bis etwa 0,8 mm. Die Dicke der Elemente innerhalb
der Stange kann sich ändern. Die Länge des Stengels kann so sein, daß der Stengel geeignet ist, den Rauchmaterialstengel
eines Rauchartikels> beispielsweise einer Zigarette,
zu bilden. Die Länge kann jedoch kürzer sein und für die
Ausbildung einer Untereinheit eines Rauchmaterialstengels\
eines Rauchartikels bilden.
3U1008
Die blättchenförmigen Rauchmaterialelemente müssen eine
ausreichende Rauchpermeabilität haben, um für einen akzeptablen Gesamtdruckabfall durch den Rauchmaterialstengel
zu sorgen. Wenn die Elemente aus rekonstituiertem Tabak oder einem Tabakersatzmaterial gebildet sind, können
sie auf solche Weise hergestellt werden, daß sie eine
ausreichende inhärente Rauchpermeabilität besitzen. Alternativ können die Rauchkanäle in den Elementen unmittelbar
nach ihrer Herstellung ausgebildet werden. Die Kanäle in jedem Element, gleich ob sie inhärent oder nachfolgend
auf die Produktion der Elemente ausgebildet sind, können so verteilt sein, daß sie eine identische relative Verbreitung
von Element zu Element besitzen, in welchem Fall benachbarte Elemente so relativ zueinander winkelmäßig
orientiert sein können, daß sie eine vorbestimmte Form eines Rauchkanales durch den Rauchmaterialstengel bilden.
Die Weiterleitung der Kanäle von Element zu Element kann wunschgemäß veränderlich sein.
Im Interesse eines wirtschaftlichen Materialverbrauchs können die blättchenförmigen Elemente einen mittleren
Flächenbereich einnehmen, welcher beträchtlich kleiner ist als der Querschnittsflächenbereich des Rauchmaterialstengels,
von dem"sie einen Teil bilden.
Vorteilhafterweise beträgt der Flächenanteil im Mittel weniger als 50 % des Stengelquerschnittes und vorzugsweise
im Mittel 10 bis 40 % des Stengelquerschnitts.
Additive können einigen oder allen Elementen zugegeben sein oder können in diesen inkorporiert sein. Solche
Additive können dabei gleichmäßig über die Elemente verteilt oder alternativ auf oder in ausgewählten Bereichen, beispielsweise
einer Ring- oder Axialzone aufgebracht oder
inkorporiert sein. " ■
ο α 6 O &
3U1008
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Herstellen eines Stengels aus Rauchmaterial für die Verwendung als oder sum Ausbilden eines Teils eines
Rauchartikels, wobei eine Vielzahl von blättchenförmigen Rauchmaterialelementen Seite an Seite in Berührung miteinander angeordnet werden, so daß jedes der Elemente quer
sum Stengel verläuft. Die Elemente werden einem Befestigungsprozeß unterworfen.
Vorteilhafterweise haben die Rauchmaterialelemente eine Scheibenform und insbesondere eine Kreisscheibenform.
Bevorzugterweise wird der Stengel so hergestellt, daß die
Elemente horizontal angeordnet sind, um so einen vertikal
verlaufenden Stapel zu bilden. Jedes Element kann anfänglieh ein Teil einer Reihe von Elementen bilden, möglicherweise
abgeleitet von einem kontinuierlichen Blatt von Rauchmaterial. Dabei ist jedes Element an seinem benachbarten
Element durch vorspringende Gelenke angebracht, welche
weggeschnitten werden, so daß nachfolgend zu dem Stapeln
der Elementreihen ausgebildete Stengel verbleiben.
Die Elemente können durch Verwendung eines aufgebrachten Klebstoffes miteinander verbunden sein. Allerdings kann
die Verklebung auch durch den für die Elemente verwendeten
Tabakmaterials innewohnenden Klebeigenschaften erfolgen-..
Alternativ können die Elemente dadurch relativ zueinander,
befestigt werden, daß sie in Papier oder in eine andere Einwickelhülle eingewickelt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Seichungen rein schematisch dargestellten Aüsführungs-
beispiele. Es zeigt? .
. " ■ .
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Zigarettenstange, umfassend eine Vielzahl von scheibenförmigen
Elementen von rückgebildetem Tabak, wobei jede Scheibe eine Reihe von Kreislöchern hat,
die die Scheibe durchlaufen,
Fig. 2 bis 4 vergrößerte Ansichten von Lochmustern mit von der Kreisform abweichenden Lochformen,
Fig. 5a und 5b ein Paar von Scheiben, bestimmt für die
gemeinsame Verwendung, um einige geschlossene Rauchwege vorzusehen,
Fig. 6 ein Paar von übereinander gelegten Scheiben, 15
Fig. 7 einen Abschnitt eines kontinuierlichen Stranges
von plattenförmigen Elementen einer von der Scheibenform
abweichenden Form,
Fig. 8 und 9 Elemente einer der Fig. 7 ähnlichen Konfiguration, jedoch anderer Form und
Fig. 10 und 11 weitere Formen von Elementen, die bei der
Formation einer Zigarettenstange verwendet werden können.
Die Vielzahl von Scheibenelementen 1 aus rekonstituiertem Tabak eines Zigarettenstengels 2 der Fig. 1 sind in ein
Zigarettenpapier 3 eingewickelt. Jedes Element 1 wird von einer Reihe von 1024 Kreislöchern 4 durchragt, welches
jeweils einen Durchmesser von 0,2 mm hat. Einige der Löcher eines Endelementes 1 ist in Fig. 1 dargestellt. Jedoch aus
Gründen der klaren Darstellung wurden sie mit einem größeren Durchmesser relativ zum Elementdurchmesser gezeichnet.
. ·
Es ist ebenfalls verständlich,, daß die Dicke der Elemente
in Fig. 1 vergrößert dargestellt ist.
Die Disposition der Löcher 4 ist über das Element 1 gleichförmig«
Jedes Element ist so relativ zum unmittelbar darunterliegenden Element winkelmäßig orientiert,, daß
1024 Rauchkanäle vorgesehen sind. Jeder Rauchkanal verläuft von einem Ende des Stengels 2 zum anderen Ende,
und zwar parallel zur Achse des Stengels 2.
. ..-■-'■.
Das Gesamtgewicht der aus dem rekonstituierten Tabak gebildeten Elemente 1 beträgt 1 g. Die Länge des Stengels
beträgt 7 cm. Der Gesamtzugwiderstand des Stengels 2
beträgt, geinessen an der Strömungsmenge von 17,5 cm3/s
5,74 cm(WG)„
Anstatt von 1024 Kanälen mit einem Durchmesser von 0,2 mm
s können auch 1561 Kanäle mit einem Durchmesser von 0,18 mm
den Stengel durchragen. Das Gewicht der Elemente 1 aus
rekonstituiertem Tabak würde dadurch von 1 g auf 0,85 g reduziert. Dies bedeutet eine Gewichtsersparnis von 42 %.
Wenn die 1024 Kanäle mit einem kreisförmigen Querschnitt
von 0,2 mm Durchmesser ersetzt würde durch die gleiche Anzahl von Kanälen mit einem nicht-kreisförmigen Querschnitt
desselben Flächenbereichs wie bei den kreisförmigen Kanälen mit 0,2 mm Durchmesser, würde ein Widerstand (Druckabfall)
für den Stengel erzielt werden, die anders sind als 5,74 cm (WG). So bringt ein sechseckiger Querschnitt
für die Kanäle einen Stengeldruckabfall von 6,07 cm (WG) hervor. Bei einem quadratischen Querschnitt ergäbe sich
ein Druckabfall von 6,51 cm(WG). Ein Querschnitt eines
gleichschenkligen Dreieckes würde in einem Druckabfall von 7,93 cm(WG) resultieren. Geeignete Reihen von sechseckigen,
quadratischen und dreieckförmigen Löchern sind in Fig. 2 bis 4 dargestellt. Wenn die Kanäle einen schmalen recht-
- ίο -
winkligen Querschnitt haben, beträgt die größere Dimension etwas das 10-fache der kleinen Dimension. Der sich dabei
einstellende Druckabfall beträgt 29,31 cm(WG).
Durch eine geeignete Veränderung der Zahl, der Form und
der Größe der Kanäle ist es möglich, verschiedene Stengelgewichte für einen gegebenen Druckabfall im Stengel zu
erzielen.
In Fig. 5a ist ein scheibenförmiges Element 5 dargestellt, welches einen Ring von 12 im gleichen Winkelabstand angeordneten
Löchern 6 aufweist. Das scheibenförmige Element 51 der Fig. 5b umfaßt einen Ring'von Löchern 61, der
identisch mit dem Ring von Löchern 6 des Elementes 5 ist, jedoch mit der Ausnahme, daß an zwei diametral gegenüberliegenden
Stellen des Elementes 5', die Stellen des Elementes 5 entsprechen, an denen Löcher 6 angeordnet sind,
keine Löcher angeordnet sind. Wenn bei einem Zigarettenstengel, welcher aus einem Stapel von scheibenförmigen
Elementen 5 mit den Löchern 6 besteht, die Löcher 6 der scheibenförmigen Elemente zur Ausbildung von Rauchkanälen
miteinander fluchten, befindet sich ein Element 5" mit den Löchern 61 dazwischen, und zwar so, daß die Löcher 61
des Elementes 51 mit den Löchern 6 des Elementes 5 fluchten,
wobei allerdings zwei der 12 Kanäle blockiert sind.
Das Element 5' kann am oder in der Nähe des Endes des
Zigarretenstengels angeordnet sein, welches dazu bestimmt
ist, das Mundende des Stengels zu sein. In diesem Fall verbleiben die beiden blockierten Rauchkanäle während der
gesamten Rauchzeit des Zigarettenstengels blockiert. Alternativ kann das Element 5 * auch an einer Lage des Zigaretten-Stengels
angeordnet sein, daß sich das Blockieren während des Rauchens des Zigarettenstengels aufhebt. Im letzteren
Fall wird der Druckabfall des Zigarettenstengels nach dem Aufrauchen des Elementes 51 abnehmen. Vor dem Aufbrauchen
κ Λ Ö O
- 11 --
des blockierenden Elementes 5' hat, obwohl der Zigarettenstengel
einen höheren Druckabfall aufweist als der, welcher durch die Stange bestehen würde, wenn das blockierende
Element 5" weggelassen worden wäre, der Stengel niemals
ein geringeres Gewicht als dies der Fall wäre, wenn die
blockierenden Kanäle nicht bestehen würden. Die Verwendung eines blockierenden Elementes 51 an einer Stelle des
Zigarettenstengels, an der das Element während des Rauchens des Stengels verbraucht wird, erlaubt die Erzielung
ein vorbestimmtes Totalabgabeprofil für partikelförmige
je.
Figur 6 illustriert ein Paar von übereinanderliegenden
scheibenförmigen Elementen Ί, 7", von denen jedes vier
in gleichem Winkelabstand angeordneten Löchern 8,8' umfaßt. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, sind die Löcher
8, 8' nur teilweise fluchtend ausgerichtet. So haben die
von einem Paar von Löchern 8, 8" gebildeten Rauchkanäle
einen kleineren Querschnittsbereich als der jedes.der
einzelnen Löcher. Offensichtlich ist der Druckabfall höher als der, welcher dann vorliegen würde, wenn die Löcher
axial miteinander fluchten würden. Ein Zigarettenstengel kann aus einem Stapel von Elementen 7, 7" zusammengesetzt
sein, in welchem Stapel die meisten der Löcher 8, 8' axial
ausgerichtet sind und miteinander fluchten» Es können aber im Stapel ein Paar oder mehrere Paare von Elementen relativ
so zueinander angeordnet sein/ daß die Löcher eines Elementes teilweise nicht fluchtend mit den Löchern des
anderen Elementes ausgerichtet sind.
Alternativ könnten über einen Abschnitt oder die gesamte
Länge des Stapels solcher Elemente jedes Element winkelmäßig relativ zum nachfolgenden Element so orientiert sein,
daß vier schraubenförmige, spiralförmige oder indirekte,
weit-scheifige Rauchkanäle vorgesehen sind.
Alle der vorgenannten blättchenförmigen Elemente haben eine Kreisscheibenform. Jedoch muß dies nicht unbedingt
der Fall sein. Beispielsweise kann ein Zigarettenstengel aus einem Stapel von blättchenförmigen Elementen zusammengesetzt
sein, die beispielsweise aus rekonstituiertem Tabak bestehen. Diese Elemente haben in diesem Falle beispielsweise
die Gestalt entsprechend Fig. 7. Die Gestalt des Elementes 9 entsprechend der in Fig. 7 dargestellten Form leitet
sich ab von einer gedachten Sechseckaußenlinie 9'. Der Oberflächenbereich des Elementes 9 beträgt weniger als
50 % des Oberflächenbereiches des gedachten Sechsecks 91.
Natürlich beträgt die Fläche weniger als der Flächenbereich eines Kreises, welcher gerade das Sechseck 91 umgibt.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, kann das Element 9 als
ein kontinuierlicher Streifen solcher Elemente ausgebildet sein, wobei in einem solchen Fall ziehharmonikaartig an
den Grenzlinien A gefaltet werden kann, um so einen Stapel von Elementen 9 zu bilden. Eine Anzahl derartiger Stapel
kann übereinander mit unterschiedlichen Winkelausrichtungen so angeordnet werden, daß ein Zigarettenstengel mit einer
im wesentlichen sechseckigen Umfangsflache gebildet wird.
Die Elemente 10 und 11 der Fig. 8 bis 9 haben dieselbe
Allgemeinkonfiguration wie das Element 9 der Fig. 7. Die Konfiguration der Elemente leitet sich von sechs Ecken
derselben Dimension ab wie beim Sechseck 9', jedoch mit
unterschiedlichen Größen.
Durch die Verwendung der Elemente 9, 10 und 11 in geeigneter
Kombination und relativ Winkelausrichtungen zueinander können Zigarettenstengel mit einem gewünschten Druckabfall
und geringem Gewicht verglichen mit einem herkömmlichen Stengel gleichen Druckabfalls vorgesehen werden. Der gewünschte
Druckabfall leitet sich von der Tortuosität der Rauchkanäle ab, die sich durch das übereinanderlegen der
Elemente 9, 10 und 11 in verschiedenen Winkelausrichtungen
ergeben. Der Grad der Tortuosität kann unabhängig von der
Stengeldichte verändert werden» Wenn ein Zigarettenstengel, welcher aus einer Vielzahl von Elementen 9, 10 und 11 geeigneter Winkelausrichtung zusammengesetzt ist, wird in
eine Wickelhülle geeigneter Steifigkeit eingewickelt, wobei der Wickel eine im wesentlichen zylindrische Form
annehmen wird.
Jedes der blättchenförmigen Elemente der im Zusammenhang
mit Fig. 1-9 zuvor beschriebenen Art kann aus rekonstituiertem Tabak bestehen. Alternativ können sie aus
Tabakersatz-Tabakblattlaminaten oder jeglichem anderen Material bestehen, welches für den Einschluß in den Rauchmaterialstengel
eines Rauchartikels geeignet ist. Wenn ein Element ein Additiv trägt, könnte das Element beispielsweise
aus Papier bestehen. Durch die in den blättchenförmigen Elementen vorgesehenen öffnungen, die der Ausbildung von
Rauchkanälen in dem ausgebildeten Zigarettenstengel dienen,
wird eine Gewichtsersparnis erzielt» Darüber hinaus kann eine Gewichtsersparnis dadurch erzielt werden, daß eine
oder beide Flächen der Elemente mit Vorsprüngen oder Wellurigen
versehen werden«. Jedes der Elemente 12 in Fig. 10 ist
an beiden Flächen mit Vorsprüngen 12" versehen. Fig. 11
zeigt ein Paar von Elementen 13, welche mit gewellten Flächen versehen sind.
■ " . ■.■'"■
Durch Anordnung dahingehend, daß die blättchenförmigen EIemenge
einer Zone des Zigarettenstengels von unterschiedlicher Konstitution und/oder Dichte gegenüber denen der benachbarten
Zone sind, kann vorgesehen sein, daß die jeweiligen Glimmraten der Zonen unterschiedlich sind.
Claims (18)
1. Stengel aus Rauchmaterial für die Verwendung als
Rauchartikel oder Teil davon, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß der Stengel(2) aus einer Vielzahl von blättchenförmigen, selbsttragenden Rauchmaterialelementen
(1) gebildet sind, welche quer zum Stengel
verlaufen und Seite an Seite einander berührend angeordnet
sind.
10
10
2. Stengel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η seich
netr daß die Elemente miteinander befestigt sind.. . -
3. Stengel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Dicke der Elemente bis zu
2,5 mm beträgt- ·
4. Stengel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Dicke der Elemente innerhalb eines Bereiches von 0,1 bis 0,8 mm beträgt.
5. Stengel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e kennzeichne-t
, daß die Dicke der Elemente innerhalb des Stengels oder von Element zu Element entlang
des Stengels veränderlich ist.
6· Stengel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Rauchmaterial der Elemente
eine inhärente Rauchpermeabilität hat, die ausreicht, um einen annehmbaren Druckabfall durch den Stengel zu
gewährleisten.
7. Stengel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente mit dieser durchlaufen-.den
Rauchkanälen (4) versehen sind.
8. Stengel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,-daß
die Rauchkanäle (4) in jedem Element dieselbe relative Verbreitung von Element zu Element haben.
9. Stengel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die benachbarten Elemente so in Relation zueinander orientiert sind, daß Rauchkanäle von vorbestimmter
Form durch den Stengel vorgesehen sind.
10. Stengel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß das Rauchmaterial der Elemente über einen Flächenbereich verläuft, der kleiner ist als
der Querschnittsbereich des Stengels.
11. Stengel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rauchmaterial im Mittel von 10 bis 40 % des Querschnittsbereiches der Stange einnimmt.
6 0 & e c
« (.«β OO
3141O08
12. Stengel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch g e ke η η-■■■zeichnet,
daß die Elemente eine Scheibenform haben und in Stapelform zusammengesetzt sind.
13«, Stengel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch ge k en η zeichnet
„. daß die Elemente, vorbereitet in
Streifenform, zu einem Stapel gefaltet sind.
14. Stengel nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch g e ΊΟ
kennzeichnet, daß ein oder mehrere Additive
an einigen oder allen Elementen entweder gleichförmig in ausgewählten Teilen derselben angebracht oder in diesen
inkorporiert sind.
15. Stengel nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente dadurch
aneinander befestigt sind, daß ein Klebstoff aufgebracht ist oder dank der wirklichen Klebeigenschaften des
Rauchmaterials der Elemente. " ■ ■ -
16. Stengel nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente dadurch miteinander verbunden sind, daß sie von einer Umwicklung
(39) eingeschlossen sind.
: ■ ■ ο Stengel nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente mit Vorsprüngen
(12') oder Wellungen (13) versehen sind, die an den jeweiligen Flächen ausgebildet sind»
18. Verfahren zum Herstellen eines Stengels aus Rauchmaterial
entsprechend den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von blättchenförmigen Rauchmaterialelementen,
beispielsweise Scheiben und vorzugsweise kreisförmige Scheiben zusammengesetzt und_ Seite an Seite in Querausrichtung
zum Stengel aneinander befestigt werden»
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3141008C2 DE3141008C2 (de) | 1989-07-27 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813141008 Granted DE3141008A1 (de) | 1980-10-17 | 1981-10-15 | Stengel aus rauchmaterial |
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Legal Events
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