DE3140891A1 - Verfahren und implantierbare einrichtung zum erlangen von den rhythmus der herztaetigkeit betreffenden informationen - Google Patents

Verfahren und implantierbare einrichtung zum erlangen von den rhythmus der herztaetigkeit betreffenden informationen

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DE3140891A1 DE19813140891 DE3140891A DE3140891A1 DE 3140891 A1 DE3140891 A1 DE 3140891A1 DE 19813140891 DE19813140891 DE 19813140891 DE 3140891 A DE3140891 A DE 3140891A DE 3140891 A1 DE3140891 A1 DE 3140891A1
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Gérald 92120 Montrouge Richel
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Description

-St-
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vorfahren und eine implantierbare Einrichtung zum Erlangen von den Rhythmus der Herztätigkeit betreffenden Informationen während einer mittleren oder langen Datenerfassungsdauer, nach dem Oberbegriff des Anspruches T bzw. dem des Anspruchs
Es sind bereits Verfahren und Einrichtungen zum Erlangen von den Rhythmus der Herztätigkeit betreffenden Informationen während einer Daten-H) erfassungsdauer bekannt.
Bei einem ersten bekannten Verfahren bestimmt man die Information über einen außerkörperlichen Weg und speichert diese Information ebenfalls durch den außerkörperlichen Weg. Insbesondere bestimmt
1b man die Information mittels eines elektrokardiografischen Signals und speichert diese Information magnetisch. Eine diesem Verfahren entsprechende Einrichtung besitzt außerkörperliche Elektroden, die am Brustkorb- des Patienten angeordnet und gehalten werden, und ein Magnetband zum Aufzeichnen der Signale, die über eine geeignete Verbindung
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ο «fr ö « a B
3U089T
von den Elektroden geliefert werden.
Bei einem zweiten bekannten Verfahren bestimmt man die Information über einen innerkörperlichen Weg und speichert sie über einen außerkörperliehen Weg. Man bestimmt die Information, indem man den innerarteriellen Druck des Patienten misst. Eine Einrichtung zur Durchführung dieses bekannten Verfahrens besitzt einen innerarteriellen Katheter, der an seinem außerkörperlichen Ende mit einem Druckaufnehmer und mit einem Informationsspeicher-, gerät, wie bspw. einem Magnetaufzeichnungsgerät versehen ist.
Bei einem dritten bekannten Verfahren bestimmt und speichert man die Information über einen innerkörperlichen Weg. Die Information wird von der elektrischen innerkardialen Tätigkeit bestimmt und in einem Speicher gespeichert, der Teil eines Herzschrittmachers ist. Dieses Verfahren benötigt jedoch einen Herzschrittmacher, der mit Detektorelektroden und mit endokardialen und exokardialen Stimulationselektroden versehen ist.
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Diese bekannten Verfahren und Einrichtung besitzen jedoch zahlreiche Nachteile und Einschränkungen.
Das erstgenannte bekannte Verfahren bzw. Einrichtung hat. den Nachteil, daß die Datenerfassungsdauer sehr kurz ist, die durch die Dauer des Ablaufens des Bandes der Speichervorrichtung mit der magnetischen Aufzeichnung begrenzt ist. In der Praxis liegt die Dauer der Datenerfassung im Bereich von 48 Stunden. Eine solche Einrichtung kann intermittierend funktionieren, sei es systematisch oder in Abhängigkeit von kennzeichnenden Ereignissen der Herztätigkeit. Die Datenerfassungsdauer ist jedoch durch die Betriebslebensdauer der Elektroden begrenzt, die einige Tage im Innern
.1b verbleiben. Diese Lösung ist gleichzeitig unbequem für den Patienten, denn die Elektroden und ihre Verbindungsleitungen sind störend und verhindern bestimmte Aktivitäten des Patienten. Ferner ist die Bestimmung der Information durch Elektrokardiografie eine Quelle für die Aufzeichnung von unerwünschten parasitären Signalen.
Die zweite genannte Lösung besitzt die bereits erwähnten Nachteile, soweit sie die Speicherung
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314G391
der Informationen betreffen. Soweit sie die Bestimmung der Informationen betreffen, besitzt sie den Nachteil, daß sie wegen des Auftretens des Phänomens der Blutgerinnung am innerarteriellen Ende des Katheters wenig zuverlässig ist, was die Qualität der erfaßten Information sehr wesentlich nachteilig beeinflußt. Diese Gerinnung kann durch Behandeln des Patienten mit einem Antigerinnungsmittel (Antikoagulanz) verzögert oder vermieden werden, was jedoch gewisse Risiken für den Patienten bedeutet. Darüber hinaus ist das Vorhandensein eines Katheters und die Überwindung der Haut des Patienten gefährlich oder hinderlich. Dies schafft außerdem ein erhebliches Infektionsrisiko, wenn der Katheter eingeführt und angeordnet ist.
Die dritte erwähnte bekannte Lösung hat als wesentlichen Nachteil, daß sie nur von solchen Patieten verwendet werden kann, die Träger eines Herzschrittmachers dieses besonderen Typs sind. Ferner ist die Kapazität des Speichers der Herzschrittmacher begrenzt, was auch die mögliche Datenerfassungsdauer einschränkt. Dieser Nachteil wird noch durch die Tatsache verstärkt, daß die
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AO
Möglichkeit der Speicherung von parasitären Signalen besteht, wie sie durch die Art der Bestimmung der Information durch Elektrokardiograf ie gegeben ist. Somit ermöglicht auch diese Lösung keine historische bzw. genaue Wieder herstellung dieser Informationen. Im Gegenteil, diese I.ösuncj hat den Nachteil, daß sowohl die Bestimmung der Informationen als auch deren Speicherung durch den innerkörperlichen Weg realisiert sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Einrichtung der genannten Art zu schaffen, das bzw. die diese Nachteile der bekannten Lösungen vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren und einer Einrichtung der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichnen des Anspruchs 1 bzw. dem des Anspruchs 6 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, bestimmt man zum Erhalten der Information den Wert eines direkt mit der
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β «DO»
3Η0891
ßlütdynamik in Verbindung stehenden Parameters, nämlich den Druck oder die Geschwindigkeit des
Blutes in einem Blutgefäß des Patienten.
Die vorliegende Erfindung hat somit den Vorteil der Informationsbestimmung und -speicherung mittels eines innerkörperlichen Weges, ohne der Notwendigkeit der Überwindung der Haut des Patienten. Die dem Vorhandensein von externen Aufzeichnungsmitteln oder dem Vorhandensein eines Katheters, bei dem die Haut als Barriere überwunden werden muß, innewohnenden Nachteile sind vermieden. Die Bestimmung der Information durch den Wert eines direkt mit der Blutdynamik verbundenen Parameters hat den
Vorteil, daß parasitäre elektrische Signale elimihiert sind, die einerseits hinderlich sind und andererseits eine Überfüllung des" Speichers bewirken. Des weiteren ist eine wesentlich höhere Datenerfassungsdauer gegeben. Auch ist die vorliegende Erfindung bei Patienten anwendbar, ohne daß sie nur zu diesem Zwecke einen Herzschrittmacher tragen müssen.
Außerdem besitzt die Erfindung andere Vorteile, insbesondere die Möglichkeit, die Einrichtung zur
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ό ι 4 υ ö y ι
Erlangung der Informationen durch außerkörperliche Wege in Funktion der Information, die man erfassen können möchte, zu programmieren.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen/ in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nähor beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:
Figur 1 ein Prinzipschema, das das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung
zeigt,
Figur 2 eine rein schematische Darstellung
einer Einrichtung zur Erlangung von Informationen gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender-
Erfindung,
und
Figuren
3, 4 und 5 schematische Darstellungen einer
Vorrichtung zum Erfassen oder 2ü Bestimmen der Information, die
jeweils Teil der Einrichtung zum Erfassen von Informationen gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
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3 1 4.0 Π rj
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren und eine Einrichtung zum Erlangen von Informationen vorgeschlagen, die den Rhythmus der Herzarbeit bzw. -tätigkeit betreffen, und zwar während einer Datenerfassungsdauer über eine mittlere oder lange Zeit hinweg, insbesondere in der Größenordnung von einem Tagesverlauf bis zu mehreren Monaten.
Bei dem Verfahren zur Erlangung der Information bestimmt oder erfaßt man mittels eines intrakorporellen bzw. innerkörperlichen Weges bzw. Bahn die gewünschte Information. Danach wird diese erfaßte und bestimmte Information übertragen und gleichzeitig durch den innerkörperlicheri Weg gespeichert.
Gemäß vorliegender Erfindung unterteilt man mittels des innerkörperlichen Weges die Datenerf'assungsdauer in aufeinanderfolgende und geordnete Grundperioden. Man ordnet jeder gespeicherten Information einen Ordnungsindex der Grundperiode zu, in welcher die Information bestimmt worden ist.
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ήΗ
-n-
In Figur 1 zeigt eine Kurve C1 die aufeinander^ folgenden Grundperioden T1, T2, usw. der Dauer dieser Punkte; diese Grundperioden sind in diesem Falle vorzugsweise von gleicher Dauer. Diese Dauer kann einstellbar sein. Sie kann
gleichzeitig hinsichtlich der Zeit variabel sein.
y)m. Die Kurve C2 zeigt den Rhythmus' der Herztätigkeit
bzw. -arbeit und die Spitzen dieser Kurve entsprechen Informationen, die erfaßt werden sollen, nämlich II, 12, 13, 14, 15, usw.
Die Informationen 11, 12, usw. sind vorhanden und werden in Grundperioden bestimmt, nämlich bspw. die Grundperiode T1 für die Informationen 11 und 12, die Grundperiode T2 für die Informationen 13 und 14, usw. In der Zeile L sind die Informationen
angezeigt, die gespeichert sind. Jede Information trägt einen Index, der der Ordnung der Grundperiode entspricht, in welcher diese Information bestimmt worden ist, nämlich der Index 1 für die beiden Informationen 11 und 12, der Index 2 für die Informationen 13 und 14, usw.
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Es versteht sich, daß schließlich das Lesen der Speichervorrichtung von einer äußeren Empfangs-Vorrichtung das Kennenlernen der Informationen und ihres Index zum Wiederherstellen der ursprünglichen Reihenfolge, in welcher diese Informationen erfaßt worden und jetzt erschienen sind, ermöglicht.
Gemäß' einem weiteren Merkmal vorliegender Erfindung bestimmt und erfaßt man die Information, . indem man den Wert eines direkt mit der Hämo- bzw. Blutdynamik verbundenen Parameters, nämlich den Druck oder die Geschwindigkeit bestimmt. Insbesondere vermeidet man die Bestimmung des Wertes eines mit der elektrischen Tätigkeit des Herzes
1.5 verbundenen Parameters, der durch parasitäre Signale nachteilig beeinflußt werden kann.
Dieser Parameter, dessen Wert bestimmt worden ist, kann der Druck sein und insbesondere die Deformation eines Blutgefäßes oder auch die Lichtabsorption der peripheren Gefäßleit- bzw» -versorgungsgewebe oder auch die Geschwindigkeit des Blutes in dem Gefäß.
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O I 4 U O
-Vf-
üemäß einer möglichen Variante verbindet man mit einem Blutgefäß eines Patienten einen Dehnungsmeßstreifen derart, daß man das Vorhandensein · und den Wert einer Deformation dieses Blutgefäßes, das von der Herzarbeit herrührt, ermitteln kann.
Gemäß einer weiteren möglichen Variante verbindet man mit einer Zone des Gefäßleitgewebes einer Vorrichtung zum Abtasten des Wertes der Lichtabsorption dieser Zone.
Gemäß einer dritten möglichen Variante verbindet man mit .einem Blutgefäß eine Vorrichtung zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit des Blutes in diesem Gefäß. Diese Vorrichtung kann bspw. . auf dem Wärmeaustausch zwischen dem Blut und einem Thermistor bzw. Heißleiter basieren, dessen Widerstand eine zunehmende Funktion der Geschwindigkeit des Blutes in diesem Blutgefäß ist.
Es versteht sich, daß gemäß vorliegender Erfindung zahlreiche weitere Varianten möglich sind, die die Art der Bestimmung und der Erfassung der Information betreffen.
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.: .-3.1 49.8.9
Der Inhalt der gesammelten Information ist entsprechend der Einstellung einer externen Operationsvorrichtung variabel, die eine äußere Empfangsvorrichtung und ferner eine Programmiervorrichtung besitzt. Diese Information kann der Wert der längsten Dauer zwischen zwei Wellen R sein, die in einer Grundperiode aufeinanderfolgen. Sie kann auch der Wert der kürzesten Dauer zwischen zwei Wellen R sein, die in derselben Grundperiode aufeinanderfolgen. Diese Information kann auch die mittlere größte Herzfrequenz in der Grundperiode oder die mittlere kürzeste Herzfrequenz in dieser Grundperiode sein. Bei diesen verschiedenen Varianten ist die Information durch einen Wert gebildet, der einer Zeitdauer oder einer Frequenz entspricht.
Die Information kann gleichermaßen aus einem Inkrement bestehen, das einer Anzahl von Überschreitungen eines oder mehrerer Grundfrequenzen und/oder eines oder mehrerer Spitzenfrequenzen in jeder Grundperiode entspricht.
Es versteht sich, daß auch andere Informationen für den Praktiker von Interesse sind. Es ist gleichermaßen klar, daß mehrere Informationen des betreffenden Typs gespeichert werden können.
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314Ü89
it
νί -
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zum Erlangen von Informationen, wie vorstehend angegeben, während einer Datenerfassungsdauer, wie ebenfalls bereits erläutert worden ist. Diese Einrichtung besitzt eine Vorrichtung 1 zum Erfassen und Bestimmen der Information, wenn sie erscheint. Diese Vorrichtungen sind innerkörperlich bzw. intrakorporell.
Die Einrichtung besitzt zweitens eine Vorrichtung zum Speichern der Information. Diese Vorrichtung ist ebenfalls innerkörperlich.
Die Einrichtung besitzt drittens eine Vorrichtung zum Übertragen der Information. Die Vorrichtung ist ebenfalls innerkörperlich. Sie ist außerdem in zwei Richtungen betreibbar, um einerseits die Information von der Datenerfassungsvorrichtung zum Speicher und andererseits vom Speicher zu einer außerkörperlichen Empfangsvorrichtung 4, die eine Programmiervorrichtung 5 besitzt, zu übertragen.
Die Empfangsvorrichtung 4 und die Programmiervorrichtung 5 sind kein integraler Bestandteil der Einrichtung zum Erfassen von Informationen
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- vf -
ünd unterscheiden sich baulich, wobei sie außerkörperlich sind, während die Einrichtung zum Erfassen der Information in ihrer Gesamtheit innerkörperlich sind.
In Figur 2 ist die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung schematisch dargestellt, wobei bei 6 ein Blutgefäß und bei 8 die Haut eines Patienten dargestellt ist.
Die Einrichtung wird vorzugsweise an einer. Arterie, ■ insbesondere einer peripheren Arterie angewendet, sie kann aber auch gleichermaßen bei bestimmten Venen angewendet werden.
Gemäß vorliegender Erfindung besitzt die Einrichtung einen Taktimpulsgenerator 9, der die Datenerfasöungsdauer in aufeinanderfolgende Grundperioden aufteilen kann, wie dies vorstehend beschrieben worden ist. Die Frequenz des Taktimpulsgenerators 9-ist von einer Programmiervorrichtung 5 vorzugsweise regelbar.
Die Einrichtung besitzt ferner einen Mikrodatenprozessor 10 oder allgemein einen Rechner, der
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ι*
eine Aufzeichnungsvorrichtung und eine Vorrichtung zur Verbindung mit einem nichtpermanenten Speicher besitzt, der den Speicher 2 bildet, in welchem die gemäß der Ordnung der Grundperiode, in der diese Informationen bestimmt und erfaßt sind, indexierten Informationen gespeichert sind.
l>e± Mi krodaLeiiprozessor 1ü ist funktionell mit dem Takbimpulsgenerator 9 und der übertragungsvorrichtung 3 verbunden. Der Mikrodatenprozessor 10 besitzt in einem Festwertspeicher gespeicherte Arbeitsprogramme.
Die Zweirichtungs-Übertragungsvorrichtung 3 besitzt E^ngangsschaltkreise 11, die mit der Datenerfassungsvorrichtung 1 über Verbindungen 12 verbunden sind, und eine in zwei Richtungen wirkende-Vorrichtung 13 zum Steuern des Mikrodatenprozessors 10 von der Programmiervorrichtung 5 einerseits und zum Abgeben der gespeicherten Information an die externe Empfangsvorrichtung 4 andererseits.■ Diese Vorrichtung 13 ist derart, daß keine körperliche Verbindung zwischen dem Mikrodatenprozessor 10 und der Empfangsvorrichtung 4 und der Programmiervorrichtung 5 besteht.
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Es versteht sich, daß die Art der Ausbildung des Taktimpulsgenerators 6, des Mikroprozessors 10, der Eingangsschaltkreise 11, der Verbindungen 12, der Zweirichtungs-Vorrichtung 13 Gegenstand zahlreicher Ausführungsformen entsprechend den Kenntnissen des Fachmannes sein kann und auch nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist.
Im folgenden seien mögliche unterschiedliche Varianten beschrieben, die die Datenerfassungsvorrichtung 1 betreffen.
Bei einer ersten möglichen Ausführungsform vorliegender Erfindung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, bestimmt die Datenerfassungsvorrichtung den Wert des Druckes, der mit der Blutdynamik unmittelbar verknüpft ist. In diesem Falle kann die Datenerfassungsvorrichtung 1 einen Dehnungsmeßstreifen 14 und ein Verbindungselement 15 des Dehnungsmeßstreifens 14 zu einem Blutgefäß besitzen. Mit dem Dehnungsmeßstreifen 14 ist ein Gleichstromgenerator 16 verbunden, iün Ausgang des Dehnungsmeßstreifens sind ein Verstärker 17 und ein Filter 18 angeordnet. Am Ausgang des Verstärkers 17■und des Filters 18 ist ein Maximum-Detektor 19 und
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ό Ι
Vf -
an dessen Ausgang ist ein SperrverzögerungsyeneraLor 2O angeordnet, dessen Ziel es ist, eine doppelte Abtastung im Falle einer zweigipfligen Druckwelle zu vermeiden.
Am Ausgang des Verzögerungskreises ist eine Verbindung 21 über die Leitung 12 mit dem Eingangsschaltkreis 11 verbunden.
Bei einer in Fig. 4 dargestellten zweiten Variante mißt die Datenerfassungsvorrichtung 1 die Lichtabsorption einer Zone des Gefäßleitgewebes. Zu diesem Zweck besitzt die Datenerfassungsvorrichtung 1 eine Lichtquelle 22, einen Fotoempfänger 23, der einen Lichtstrahl empfängt, der von der Quelle 22. abgegeben und der die Zone des Gefäßleitgewebes durchdrungen hat. Am Ausgang des Fotoempfängers 23 sind einer oder mehrere in Reihe angeordnete Verstärker 24 angeordnet, die von einem Bandpassfilter 25 und einem Tiefpassfilter 25a gefolgt sind. Am . Ausgang des letzten Verstärkers ist ein Maximum-Detektor und ein Verzögerungsgenerator 19, 20, wie sie bereits beschrieben worden sind, ebenso wie eine Verbindung entsprechend der mit dem Eingangsschaltkreis 11 verbundenen Verbindung 21 angeordnet.
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ö ι-,
Die Lichtquelle 22 funktioniert vorzugsweise periodisch und intermittierend, um eine sehr große Betriebsdauer zu ermöglichen. In diesem Falle ist die Lichtquelle 22 mit einem Oszillator 26 verbunden. Wie bei der ersten Variante ist ein Gleichstromgenerator 16 mit dem Fotoempfänger 23 verbunden. Die Lichtquelle 22 funktioniert vorzugsweise im Rot- oder Infrarotlichbereich. Der Fotoempfänger 23 empfängt den Strahl der Lichtquelle, der entweder quer durch die Zone des Gefäßleitgewebes ging oder durch diese Zone reflektiert worden ist.
Gemäß der dritten Variante der Figur 5 kann die Datenerfassungsvorrichtung 1 die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes in dem Blutgefäß 6 messen. In diesem Falle besitzt die Datenerfassungsvorrichtung 1 einen "Thermistor bzw. Heißleiter 27, der mit einem Katheter 28 verbunden ist, in welchem die Drähte des Heißleiters untergebracht sind, wobei der Katheter in dem in Betracht gezogenen Blutgefäß 7 angeordnet ist. Der Thermistor 27 wird von einem Gleichspannungsgenerator 16 gespeist. Ein Verstärker 29 ist am Ausgang des Thermistors angeordnet. Am Ausgang des Verstärkers 29 ist ein den Extremwert messender
2i) Detektor JO vorgesehen, an dessen Ausgang ein
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■444-U-Ö3 i
Verzögerungsgenerator 20 angeordnet ist, an dessen Ausgang wiederum eine Verbindung 21 angeordnet ist, die mit dem Eingangsschaltkreis 11 verbunden ist. Der Thermistor 27 wird vom Gleichspannungsgenerator 16 erwärmt. Der thermische Austausch zwischen dem Blut und dem Thermistor ist eine Funktion der Störungs- bzw. Durchflußgeschwindigkeit des Blutes, wobei die Temperatur des Thermistors umso schneller abfällt, je höher die Geschwindigkeit des Blutes ist. Der Widerstand des Thermistors 27 ist somit eine mit der Geschwindigkeit des ' Blutes·zunehmende Funktion.
Es versteht sich, daß die Erfindung Gegenstand zahlreicher anderer Varianten sein kann.
- Ende der Beschreibung -
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    ( 1 ./Verfahren zum Erlangen von den Rhythmus der Herztätigkeit betreffenden Informationen während einer mittleren oder langen Erfassungsdauer, bei welchem man durch innerkörperliche Wege diese Informationen bestimmt und ebenfalls durch innerkörperliche Wege diese bestimmte Information speichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerfassungsdauer durch innor/körperliche Wege in aufeinanderfolgende und geordnete Grundperioden aufgeteilt wird und daß jeder gespeicherten Information ein Ordnungsindex der Grundperiode zugeordnet wird, in welcher die Information bestimmt worden ist.
    - 2
    O I4U03 I
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bestimmen der Information der Wert eines Parameters, der unmittelbar mit der Blutdynamik verknüpft ist, nämlich der Druck oder die Geschwindigkeit, bestimmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem Gefäß ein Dehnungsmeßstreifen derart zugeordnet wird, daß das Vorhandensein und der Wert einer Deformation des Gefäßes, die von der Herztätigkeit herrührt, erkennbar ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer Zone eines Gefäßleitgewebes eine Vorrichtung zum Erfassen des Wertes der Lichtabsorption dieser Zone zugeordnet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem Blutgefäß eine Vorrichtung zum Bestimmen der Strömungsgeschwindigkeit des Blutes in diesem Blutgefäß, insbesondere auf thermischem Wege in Funktion des Wärmeaustausches mit einem in dem Blutgefäß angeordneten Körper zugeordnet wird.
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  6. 6« Einrichtung zum Erlangen von den Rhythmus der Herztätigkeit betreffenden Informationen während einer mittleren oder langen Datenerfassungsdauer, mit einer innerkörperlichen Vorrichtung zum Erfassen und Bestimmen dieser Information, wenn sie erscheint, mit einem innerkörperlichen Mittel zum Speichern dieser Information und mit einer in zwei Richtungen wirkenden Vorrichtung zum übertragen der Information einerseits von der Datenerfassungsvorrichtung zur Speichervorrichtung hin und andererseits von der Speichervorrichtung zu einer äußerkörperlichen !impf angsvorrJ chtuny , die eine Programmiervorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Taktimpulsgenerator (9), der die Datenerfassungsdauer in aufeinanderfolgende Grundperioden aufteilt, und eine Vorrichtung aufweist, die mit jeder bestimmten und gespeicherten Information einen Ordnungsindex der Grundperiode, in der die Information bestimmt worden ist, verknüpft.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung durch mindestens einen nichtpermanenten Speicher gebildet ist, mit einem Mikroprozessor (10) verbunden ist.
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  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerfassungsvorrichtung (1) einen Dehnungsmeßstreifen (14) und ein Zuordnungselement (15) für den Dehnungs-.meßstreifen mit dem Blutgefäß (6) aufweist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerfassungsvorrichtung eine Lichtquelle (22) und einen Fotoempfänger (23) aufweist, der einen Strahl empfängt, der von der Lichtquelle (22) abgegeben und mit der Zone des Gefäßleitgewebes zusammengetroffen ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, ''dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerfassungsvorrichtung (1) einen Thermistor (27) aufweist, mit dem ein im Blutgefäß (7) angeordneter Katheter (28) verbunden ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerfassungsvorrichtung (1) einen Gleichstromgenerator (16), der mit dem Dehnungsmeßstreifen (14.) oder dem Fotoempfänger (23) oder dem Thermistor (27) verbunden ist, einen Verstärker (17, 24, 29), der am
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    3U0891
    ύ tr
    ο*
    — 5 —
    Ausgang des Dehnungsmeßstreifens (14) ,des Fotoempfängers (23) bzw. des Thermistors (27) angeordnet ist, und einen Maximum-Detektor (19) oder ein Filter (25) oder einen Minimum-Detektor (30) und einen Verzögerungsgenerator (20) aufweist»
    Ende der Ansprüche -
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DE19813140891 1980-10-16 1981-10-15 Verfahren und implantierbare einrichtung zum erlangen von den rhythmus der herztaetigkeit betreffenden informationen Withdrawn DE3140891A1 (de)

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FR2492562A1 (fr) 1982-04-23

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