DE3140116A1 - Hydrostatische lagerstuetzung fuer hochbelastete presswalzen, insbesondere fuer papiermaschinen - Google Patents

Hydrostatische lagerstuetzung fuer hochbelastete presswalzen, insbesondere fuer papiermaschinen

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DE3140116A1
DE3140116A1 DE19813140116 DE3140116A DE3140116A1 DE 3140116 A1 DE3140116 A1 DE 3140116A1 DE 19813140116 DE19813140116 DE 19813140116 DE 3140116 A DE3140116 A DE 3140116A DE 3140116 A1 DE3140116 A1 DE 3140116A1
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DE
Germany
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bearing
hydraulic
press
pressure
mechanical
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Withdrawn
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DE19813140116
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English (en)
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Christian 7920 Heidenheim Schiel
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/02Rolls; Their bearings
    • D21G1/0226Bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Kennwort: "Hydrostatische Lagerstützung"
  • Hydrostatische Lagerstützung für hochbelastete Preßwalzen, insbesondere für Papiermaschinen Preßwalzen für hohe Belastungen sind in der Regel in Wälzlagern gestützt, welche die gesamte Linienlast sowie das Eigengewicht der Walze aufzunehmen haben. Es ist auch bekannt, hydrostatische Lager für die Obertragung hoher Kräfte zu benützen.
  • Ferner sind sogenannte "Schwimmende Walzen" oder S-Walzen bekannt, bei welchen ein rotierbares Walzenrohr einem durch dieses hindurchgehenden feststehenden Kern zugeordnet ist, wobei zwischen feststehendem Kern und Walzenrohr hydrostatische Druckelemente angeordnet sind, welche in der Anpreßebene wirken und die Linienkräfte vom Walzenmantel direkt auf den feststehenden Kern übertragen.
  • Bei sehr hohen Walzenkräften haben diese drei Konstruktionen Nachteile: Die reine Wälzlagerung wird sehr kompliziert, weil ein einziges Rollenlager je Seite nicht mehr ausreicht. Die Hydrostatiklagerung hat den Nachteil, daß sie ohne Servo- öldruck nicht rotierbar ist. Die Schwimmende Walze wird dermaßen schwer, daß sie besonders verstärkte Hebezeuge für Transport und Montage erfordert. Außerdem benötigt eine solche S-Walze meist eine komplizierte Regelung. Sie ist wegen des hohen Materialaufwandes teurer als eine Walze ohne Kern und umständlich in der Wartung.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Preßwalze zu schaffen, welche all diese Nachteile vermeidet und geeignet ist, beliebig hohe Linienkräfte aufzunehmen. Besonders geeignet soll die Preßwalze sein für den Betrieb einer "Sattelpresse" (extended nip press") Bei dieser Art Presse wird eine in Laufrichtung breite Preßzone (Sattel) dadurch erreicht, daß der Preßwalze keine Gegenwalze zugeordnet ist, sondern ein konkaver Preßschuh, über welchen ein flüssigkeitsdichtes Preßband gleitet.
  • Nach dem Hauptgedanken der Erfindung besteht die Lagerung des rotierenden Walzenkörpers aus der Kombination mechanischer, vorzugsweise sphärisch einstellbarer Lager, beispielsweise Pendelrollenlager mit hydraulischen Druckkissen bzw. hydrostatischen Druckelementen, in der Weise, daß die mechanischen Lager innerhalb rohrförmiger Walzenenden angeordnet sind und sich auf rohrförmigen Kragstücken der Lagerböcke abstützen. Dabei können die mechanischen Lager innerhalb oder außerhalb auf den rohrförmigen Kragstücken befestigt sein. Außerdem greifen die hydraulischen bzw. hydrostatischen Druckelemente mit Wirkrichtung auf die Preßzone hin an den rohrförmigen Enden des Walzenkörpers an. Dabei können die hydraulischen Druckkissen an den Außenflächen und/ oder an den Innenflächen der rohrförmigen Walzenenden angreifen.
  • Während das mechanische Lager die Positionierung des Walzenkörpers übernimmt und für reibungsarme Bewegbarkeit des Walzenkörpers auch bei Stillstand der Hydraulikpumpen sorgt, Ubernimmt das hydraulische Druckkissen mit Wirkrichtung auf die Preßzone hin mindestens einen Teil der Lagerkraft, vorzugsweise den größeren Teil davon.
  • Nach einem zweiten Gedanken sind die (sphärisch einstellbaren) mechanischen Lager innerhalb des Walzenrohres und die hydraulischen Druckkissen außerhalb der Lagerung angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß die hydraulischen Druckkissen bei derselben Lagerbreite größer ausgebildet werden können und damit bei gleichen Außenabmessungen der Lagerböcke für dieselbe Hydraulikkraft ein niedrigerer hydraulischer Druck erforderlich ist.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, Hydraulikkissen und sphärisch einstellbare Lager axial so einander zuzuordnen, daß die Resultierenden der vom sphärisch einstellbaren Lager übertragenen Kräfte und der Druckkräfte des bzw. der hydrostatischen Kissen (es können auch mehrere an gleichen oder auf verschiedenen Radien wirkende Druckkissen sein) etwa in der gleichen Wirkebene und etwa senkrecht zur Walzenachse wirken, d. h. die Lagerentfernung der (sphärisch einstellbaren) mechanischen FUhrungslager und der Hydrostatiklager ist etwa gleich groß. Dadurch werden unerwünschte Biegemomente auf Gestelle und Fundamente vermieden, die Baulänge der Walze wird minimiert.
  • Es ist vorgesehen, die oben beschriebene Art einer Walzenlagerung, insbesondere zum Betrieb einer "Sattelpresse" zu verwenden , bei welcher statt einer Gegenwalze ein stationärer Anpreßschuh mit gegen die Preßwalze konkav zylindrisch ausgebildeter Oberfläche zur Anwendung kommt. Die konkave Fläche des Anpreßschuhs preßt über ein umlaufendes Band und Filze die zu entwässernde Bahn gegen die Preßwalze. Der Preßschuh ist in einer feststehenden Stütztraverse gelagert und wird z. B. über Hydraulikelemente an das Preßband angedrückt. Eine hydrostatische oder hydrodynamische Schmierung sorgt für niedrige Reibung zwischen Anpreßschuh und Band. Der Antrieb der Presse erfolgt über die Walze. Filze, Papierbahn und Preßband werden von der Walze durch Reibung mitgenommen.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, den Anpreßschuh hydraulisch gegen die Preßwalze anzudrücken, wobei über einen Regler analog zum Hydraulikdruck am Anpreßschuh der Druck in den Hydraulikkissen der Walzenlagerung so geregelt wird, daß diese die sphärisch einstellbaren Lager stets entlasten bzw. zumindest dafür sorgen, daß sie nicht überlastet werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch, die hydraulisch wirksame Anpreßfläche des Anpreßschuhs etwa gleich groß zu machen, wie die Summe der hydraulischen Kissen der Lagerungen und alle hydraulischen Druckräume von derselben Hydraulikquelle mit gleichem Druck zu versorgen. Auf diese Weise erübrigt sich ein Regler und es ist sichergestellt, daß die mechanische Lagerung nie überlastet werden kann.
  • Die Erfindung ist anhand der Figuren 1 bis 4 näher erläutert: Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß konstruierte Walze, entlang Schnittlinie I-I in Fig. 2 Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1 Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform.
  • Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
  • In den Figuren bezeichnen die Zahlen folgende Teile: 1 = rotierbarer Walzenkörper 2 = Walzenbezug aus Gummi 1 Kunststoff, Edelstahl etc.
  • 3 = führerseitiger Walzenzapfen 4 = triebseitiger Walzenzapfen 5 = Lagerbock 6 = sphärisch einstellbares Lager 7 = Haltering, mit Walzenmantel verschraubt 8 = Hydraulikelement mit 9 und 10 Dichtleisten 11 = Hydraulikelement mit 12 und 13 Dichtleisten 14 und 15 = Hydraulikraum 16 und 17 = Hydraulikölzuleitung 18 = Kühlwasserzulauf 19 = Kühlwasserablauf 20 = Druckluftzuführung 21 = Leckölsammelrinne 22 = Dichtspalt 23 = Leckölauslauf In den Figuren ist die gegenüber einer schwimmenden Walze wesentlich einfachere Konstruktion zu erkennen. Außerdem fallen bei dieser Bauart sämtliche Regelaggregate weg, welche bei S-Walzen ein Drittel der Gesamtkosten und mehr ausmachen können und entsprechende Personalschulung und Wartung benötigen. Für die Anordnung und Ausbildung der Hydraulikkissen gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten, von welchen in den Figuren nur drei beispielhaft dargestellt sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Kennwort: "Hydrostatische Lagerstützung" Patentansprüche 1. Kombinierte mechanisch-hydrostatische Lagerung einer Preßwalze mit einem rotierenden Walzenkörper und zwei Lagerböcken, wobei sowohl die mechanische und die hydrostatische Lagerkraftübertragung direkt vom Walzenkörper zu den Lagerböcken erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Lagerungen innerhalb rohrförmiger Walzenenden angeordnet sind und sich gegen rohrförmige Kragstücke der Lagerböcke abstützen, welche in die rohrförmigen Enden des Walzenkörpers hineinragen, und daß die hydraulischen bzw. hydrostatischen Lagerelemente in Anpreßrichtung auf die rohrförmigen Walzenenden einwirken.
  2. 2. Lagerung einer Preßwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Lagerelemente radial außerhalb der mechanischen Lager angeordnet sind.
  3. 3. Lagerung einer Preßwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische und hydraulische Lagerelemente etwa in der gleichen Radialebene an jeder Lagerstelle wirken.
  4. 4. Lagerung einer Preßwalze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalze Bestandteil einer Sattelpresse ist.
  5. 5. Lagerung einer Preßwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in den hydraulischen Lagerelementen über einen Regler analog zum Anpreßdruck des Anpreßschuhs der Sattelpresse so gesteuert wird, daß die radiale Belastung der mechanischen Lager im gesamten Arbeitsbereich die zulässige Lagerbelastung nicht übersteigt.
  6. 6. Lagerung einer Preßwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche aller hydraulischen Lagerelemente etwa gleich groß wie jene des ebenfalls hydraulisch belasteten Anpreßschuhs ist und daß alle hydraulischen Lagerelemente sowie die Hydraulikammern für die Anpressung des Anpreßschuhs aus derselben Hydraulikleitung mit gleichem Druck gespeist werden.
DE19813140116 1981-10-09 1981-10-09 Hydrostatische lagerstuetzung fuer hochbelastete presswalzen, insbesondere fuer papiermaschinen Withdrawn DE3140116A1 (de)

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