DE3139953A1 - "verfahren zum herstellen einer elektrode und mittels des verfahrens hergestellte elektrode" - Google Patents

"verfahren zum herstellen einer elektrode und mittels des verfahrens hergestellte elektrode"

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DE3139953A1
DE3139953A1 DE19813139953 DE3139953A DE3139953A1 DE 3139953 A1 DE3139953 A1 DE 3139953A1 DE 19813139953 DE19813139953 DE 19813139953 DE 3139953 A DE3139953 A DE 3139953A DE 3139953 A1 DE3139953 A1 DE 3139953A1
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Edwin Dipl.-Phys. Dr. 7410 Reutlingen Muz
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Nicolay GmbH
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Nicolay GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/25Bioelectric electrodes therefor
    • A61B5/263Bioelectric electrodes therefor characterised by the electrode materials
    • A61B5/265Bioelectric electrodes therefor characterised by the electrode materials containing silver or silver chloride
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B2562/00Details of sensors; Constructional details of sensor housings or probes; Accessories for sensors
    • A61B2562/02Details of sensors specially adapted for in-vivo measurements
    • A61B2562/0209Special features of electrodes classified in A61B5/24, A61B5/25, A61B5/283, A61B5/291, A61B5/296, A61B5/053
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Description

  • "Verfahren zum Herstellen einer Elektrode und mittels
  • des Verfahrens hergestellte Elektrode" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Elektrode entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 und auf eine nach dem Verfahren hergestellte Elektrode entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 8.
  • Bei einem bekannten Herstellungsverfahren der vorgenannten Art wird Silberpulver in einen die Elektrodenform aufweisenden Behälter aus Silber gebracht. Die nicht aneinander und an dem Behälter anliegenden Oberflächenbereiche der Silberkörner und des Behälters werden in einem elektrolytischen Vorgang mit Silberchlorid beschichtet. Die geringe Festigkeit des aus Silberkörnchen und einer diese überziehenden Silberchloridschicht bestehenden Körpers macht den die Silberkörner aufnehmenden Behälter erforderlich. Der in dem Behälter befindliche Teil der Elektrode ist porös.
  • Die Silberteilchen sind nur schwach miteinander verbunden (DE-OS 24 49 091).
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrode größerer Festigkeit zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die Festigkeit einer solchen Elektrode ist so hoch, daß sie keinen sie aufnehmenden Behälter braucht. Die Elektrode ist auch gut verformbar. Die Zwischenräume der unmittelbar aneinanderanliegenden Silberkörner sind mit beim Tränken in schmelzflüssigem Zustand befindlichem Silberhalogenid ausgefüllt.
  • Die Ansprüche 2 bis 7 betreffen bevorzugte Weiterbildungen des Verfahrens.
  • Die Merkmale des Anspruches 8 sind auf eine nach dem erfindungsgemäßem Verfahren hergestellte Elektrode großer Festigkeit gerichtet.
  • Der Anspruch 9 betrifft eine bevorzugte Weiterbildung der Elektrode.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zur Aufnahme elektrophysiologischer Signale als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in stark vergrößertem Maßstab.
  • Eine scheibenförmige Elektrode 1 besteht aus aneinander anliegenden Silberkörnern 2 und aus dazwischen befindlichem Silberchlorid 3. An der Oberseite der Elektrode 1 ist eine Kontaktfahne aus Silber befestigt. Auf der der Kontakt fahne 4 gegenüberliegenden Seite der Elektrode befindet sich ihre Kontaktfläche 5. Diese ist mit Elektrodengel versehen, das in einem Raum 6 untergebracht ist. Diesen Raum läßt ein Isolierkörper 9 frei, der die Elektrode bis auf ihre Kontaktfläche 5 und die Kontaktfahne 4 umgibt. Diese ist an einer Lötstelle 7 mit einer in den Isolierkörper 9 eingeführten Leitung 8 verlötet.
  • Die Elektrode 1 wird durch Pressen vpn trockenem Silberpulver hergestellt, an dessen Reinheit, aber nicht an dessen Feinheit, und an die Höhe des Preßdruckes besondere Ansprüche gestellt werden müssen. Die Stabilität des Formlings braucht nur so groß zu sein, daß er unbeschädigt in einen Ofen gebracht werden kann.
  • Der Formling aus Silberpulver wird in Anwesenheit einer dosierten enge von Silberchlorid auf über 4500 C erhitzt bis das salzförmige Silberchlorid schmilzt und von dem den Formling bildenden Silberpulver aufgesogen wird. Die Menge an Silberchlorid wird so bemessen, daß die Zwischenräume zwischen den Silberkörnchen im wesentlichen ausgefüllt sind, ohne daß sich auf der Oberfläche des Formlings eine dicke Schicht bildet.
  • Hierdurch wird eine Klebeverbindung zwischen den Silberkörnchen geschaffen.
  • Die Elektrode kann beliebige Abmessungen aufweisen und Scheibenform mit z. B. 20 mm Durchmesser und 0,2 mm Dicke annehmen. Sie kann spanabhebend verformt werden.
  • Die Kontaktfahne 4 kann durch Einbringen eines Silberdrahtes oder Silberbleches in den Formling oder mittels einer Klebeverbindung an diesem derart befestigt werden, daß ein Kontakt vorhanden ist.
  • Der Formling kann auch aus mit Flüssigkeit zu einem Teig angerührtem Silberpulver geformt werden, wobei evtl. noch ein Bindemittel wie z. B. Kollodium zugefügt werden kann.
  • Silberpulver kann auch in eine feuerfeste, nicht metallische Herstellungsform, z. B. aus Gips, Graphit oder dgl., derart geschüttet werden, daß die Silberkörner unmittelbar aneinander anliegen. Auf das Schüttgut aus Silberpulver wird pulverförmiges Silberchlorid aufgebracht. Das Silberchlorid wird dann in einem Ofen geschmolzen und füllt die Zwischenräume zwischen den Silberkörnern aus.
  • Statt Silberchlorid kann auch ein anderes Silberhalogenid, z. B. Silberfluorid, Silberbromid, verwendet werden.

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. ) Verfahren zum Herstellen einer Elektrode zur Abnahme von physiologischen Spannungen oder Strömen, bei dem die Elektrode aus Silberpulver vorgeformt wird, dessen Silberteilchen unmittelbar aneinander anliegen, und bei dem nicht aneinander haftende Flächen der Silberteilchen mit Silberhalogenidsalz, insbesondere Silberchlorid, versehen werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die vorgeformte Elektrode mit geschmolzenem Silberhalogenidsalz getränkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e ic h ne t ,daß Silberhalogenidsalz in fester Form auf den Formling aufgebracht und auf diesem geschmolzen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß aus dem Silberpulver ein Formling hergestellt wird, der in fertigem Zustand von einer Form frei ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Formling durch Verdichten, insbesondere Pressen, von trockenem Silberpulver hergestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennz e i c h n e t , daß das Silberpulver mit einer Flüssigkeit zu einem Teig vermischt und diese Mischung in teigförmigem Zustand zum Formling geformt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Mischung aus Silberpulver und Flüssigkeit ein Bindemittel beigegeben wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennz e i c h n e t , daS der Formling aus in einer wärmebeständigen Herstellungsform befindlichem und in dieser Herstellungsform einer Wärmebehandlung unterwerfbarem Schüttgut aus Silberpulver hergestellt wird.
  8. 8. Elektrode aus Silberpulver, dessen Teilchen unmittelbar aneinander haften, und aus die Silberpulverteilchen überziehendem Silberhalogenidsalz, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Silberhalogenidsalz die Zwischenräume zwischen den Silberpulverteilchen im wesentlichen ausfüllt.
  9. 9. Elektrode nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h ne t , daß die fertige Elektrode frei von einer zu ihrer Herstellung dienenden Herstellungsform ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7122162U (de) * 1971-06-08 1971-09-02 Doering H Elektrodenanordnung
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US3681136A (en) * 1970-03-02 1972-08-01 Intern Biophysics Corp Metal-metal salt electrodes and process
DE2449091A1 (de) * 1973-10-15 1975-04-17 Medicor Muevek Elektrischer detektor zur befestigung an der haut

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