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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen eine Steuerung,
nämlich/Einrichtung zur automatischen Steuerung des Aufbereitungsvorgangs eines
zerkleinerten Gemisches mit vorgegebener Zusammensetzung.
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Besonders vorteilhaft kann die Erfindung bei der Produktion von Baumaterialen
zur automatischen Steuerung des Aufbereitun;svorgangs von Zementrohstoffgemischen
verwendet werden.
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Im Herstellungsvorgang zerkleinerter Gemische aus grobstickigen Rohstoffkomponenten
ist es unmöglich, die Änderung der Zusammensetzung solcher Komponenten infolge der
unterschiedlichen Zusammensetzung verschiedener Stücke zu kontrollieren.
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Demzufolge muß zur Aufrechterhaltung der vorgegebenen Zusammensetzung
des aufzubereitenden Gemisches die Zusammensetzung des zerkleinerten Gemisches bestimmt
werden, um bei Abweichungen von der vorgegebenen Zusammensetzung das Verhältnis
der zur Zerkleinerung zu beschickenden Rohstoffkomponenten in ents'.echender Weise
zu verändern.
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Es ist eine Einrichtung zur automatischen Steuerung des Aufbereitungsvorgangs
eines zerkleinerten Gemisches mit vorgegebener chemischer Zusammensetzung aus grobstückigen
Roh-,toffkomponenten mit Hilfe eines Zerkleinerungsaggregats belrannt (s. S.I.Danjushevski
u.a. Grundlagen der Aufbereitungs-@ec@nologie von Portlandzement-Rohstoffgemischen",
Leningrad, 1971, 5. 104-105), die Zuteiler der Rohstoffkomponenten, einen Geber
für den Momentandurchsatz des zerkleinerten Gemisches
am Ausgang
des Zerkleinerunsaggregats, eine Einrichtung zur Bestimmung der Zusammensetzung,
die an ihren Ausgängen Signale erzeugt, welche den Werten des prozentualen Gehalts
der zu kontrollierenden Ingredienzien im Gemisch am Ausgang des erkleinerungsaggregats
entsprechend proportional sind, eine Einrichtung zur Steuerung der Zuteiler und
eine Gruppe von KTeisen enthält, deren Anzahl der Zahl der zu kontrollierenden Tngredienzien
gleich ist und von denen jeder einen Multiplikatidsblock, dessen einer Eingang an
den Geber für den Momentandurchsatz des zerkleinerten Gemisches geschaltet ist,
und einen Integrator aufweist, dessen Eingang mit dem Ausgang des Multiplikationsblock
in Verbindung steht, wobei die Kreise der angegebenen Gruppe entsprechend mit den
Ausgängen der Einrichtung zur Bestimmung der.Zusammensetzung so verbunden sind,
daB der andere Eingang des Multi.plikationsblocks jedes dieser Kreise an den entsprechenden
Ausgang der Einrichtung zur Bestimmung der chemischen Zusammensetzung angeschlossen
ist.
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Das vom Ausgang jedes Integrators an den entsprechenden Eingang der
Einrichtung zur Steuerung der Zuteiler gelangende Signal ist der Menge eines der
zu kontrollierenden Ingredienzien in dem aufzubereit-enden Gemisch proportional.
Die Einrichtung zur Steuerung der Zuteiler ändert die Arbeitsleistung der Zuteiler
in Übereinstimmung mit der Abweichung der tatsächlichen Zusammensetzung des aufbereiteten
Gemisches von der vorgegebenen Zusammensetzung.
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In der bekannten Einrichtung geschieht also die Steuerung der Zuteiler
nur nach der Änderung der Zusammensetzung des aufbereiteten Gemisches. Deshalb spricht
die Einri.ch.tunç zur 4l;euerung
der Zuteiler auf die Änderung
des Durchsatzes jeder der Rohstoffkomponenten mit einer Verzögerung an, die durch
den Durchlauf der zugeteilten Rohstoffkomponenten über die gesamte technologische
Strecke, d.h. von den Zuteilern zu dem Zerkleinerungsaggregat und durch das Zerkleinerungsaggregat,
bedingtist. Das führt zum Entstehen eines großen dynamischen RegelungsSeklers und
zu starken Abweichungen der Zusammensetzung des aufbereiteten Gemisches von der
vorgegebenen Zusammensetzung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich -tung zur
automatischen Steuerung des Aufbereitungsvorgangs eines zerkleinerten Gemisches
mit vorgegebener Zusammensetzung aus grobstückigen Rohstoffkomponenten zu schaffen,
die so ausgeführt ist, daß ein schnelles Ansprechen auf die Änderung des Durchsatzes
der Rohstoffkomponenten durch eine Kompensation der durch den Durchlauf der zugeteilten
Komponenten über die technologische Strecke bedingten Verzögerung gewährleistet
wird und dadurch die Abweichungen in der Zusammensetzung des aufbereiteten Gemisches
vermindert werden.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einrichtung zur automatischen
Steuerung des Aufbereitungsvorgangs eines zerkleinerten Gemisches mit vorgegebener
chemischer Zusammensetzung aus grobstückigen Rohstoffkomponenten mit Zuteilern der
Rohstoffkomponenten, einem Geber für den Momentandurchsatz des rr,erkleinerten Gemisches
am Ausgang des Ferkleinerungsaggregates, einer Einrichtung zur Bestimmung der Zusammensetzung,
die an ihren Ausgängt Signale erzeugt, welche den inerten des prozentualen Gehalts
der zu kontrollierenden Ingredienzien
im Gemisch am Ausgang des
Zerkleinerungsaggregats entsprechend proportional sind, einer Einrichtung zur Steuerung
der Zuteiler sowie mit einer Gruppe von Kreisen, deren Anzahl der Zahl der zu kontrollierenden
Ingredienzien gleich ist und von denen jeder einen Multiplikationsblock, dessen
einer Eingang an den Geber für den Momentandurchsatz des zerkleinerten Gemisches
geschaltet ist, und einem Integrator, dessen Eingang mit dem Ausgang des Multiplikationsblocks
in Verbindung steht, wobei die Kreise der angegebenen Gruppe entsprechend mit den
Ausgängen der Einrichtung zur Bestimmung der Zusammensetzung so verbunden sind,
daß der andere Eingtng-des Multiplikationsblocks jedes dieser Kreise an den entsprechenden
Ausgang der Einrichtung zur Bestimmung der Zusammensetzung angeschlossen ist, erfindungstemäß
zusätzlich Geber für den Momentandurchsatz jeder der zuzuteilenden Rohkomponente,
Summierglieder, deren Anzahl der Zahl der zu kontrollierenden Tngredienzien gleich
ist und die entsprechend mit den Kreisen der angegebenen Gruppe so verbunden sind,
daß einer der Eingänge jedes Summiergliedes an den Ausgang des Integrators des entsprechenden
Kreises angeschlossen ist, und die entsprechend mit den Eingängen der Einrichtung
zur Steuerung der Zuteiler stehen, so in Verbindung / daß der Ausgang jedes Summiergliedes
an den entsprechenden Eingang der Einrichtung zur Steuerung der Zuteiler angeschlossen
ist und eine zweite Gruppe von V-reiaufweist, sen / deren Anzahl der Zahl der Rohstoffkomponenten
gleich ist und von denen jeder einen Verzögerungsblock und ein mit diesem in Reihe
geschaltetes Trägheitsglied, einen Subtraktionsblock und einen Integrator enthält,
dessen Eingang an den
Ausgang des8ubt;rsktionsblocks angeschlossen
ist, wobei die übrigen Eingänge jedes der Summiergliedes entsprechend an die Ausgänge
der Integratoren in den Kreisen der zweiten Gruppe angeschlossen sind und die angegebenen
Kreise der zweiten Gruppe entsprechend mit den G.ebern für den Momentand'urchsatz
der zuzuteilenden Rohstoffkomponenten so in Verbindung stehen, daß einer der Eingänge
des Suötraktionsblocks jedes der Kreise an den entsprechenden Geber für den Momentandurchsatz
der zuzuwobei teilenden Komponente geschaltet ist, und/der Verzögerungsblock und
das Trägheitsglied jedes der Kreise zwischen die entspreder chenden Geber für den
Momentandurchsatz/zuzuteilenden Rohstoffkomponente und den anderen Eingang des Subtraktionsblocks
geschaltet ist.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung zur automatischen Steue -rung ermöglicht
es, bei der Steuerung der 7uteiler nicht nur die Änderung der Zusammensetzung des
aufbereiteten Gemisches, sondern auch die Änderung der Zusammensetzung des sich
in der technologischen Strecke befindenden Gemisches zu beriicksichtigen, sie und/gestattet
es also, die Verzögerung zu kompensieren, die durch den Durchlauf der Komponenten
über die technologische Strecke bedingt ist, wodurch eine Verminderung der Abweichungen
der Zusammensetzung des aufbereiteten Gemisches von der vorgegebeinen Zusammensetzung
erreicht wird.
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Anhand der Zeichnung, in der das Schema der erfindungagemäßen Einrichtung
zur automatischen Steuerung des AuSbereitungsvorgangs eines zerkleinerten Gemisches
dargestellt ist, wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
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Die in der Zeichnung gezeigte Einrichtung ist zur Steuerting des
Aufbereitungsvorgangs eines zerkleinerten Chemisches aus drei grobstückigen Rohstoffkomponenten
X, Y und 7 bestimmt. Die vorgegebene Zusanlmensetzung des Gemisches wird durch die
vorgegebene Beziehung zwischen den vier zu'kontrollierenden Ingredienzien A, B,
C und D bestimmt.
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Entsprechend der Zeichnung enthält die Einrichtung zur automatischen
Steuerung der Aufbereitungsvorgänge des zerkleinerten Gemisches mit vorgegebener
Zusammensetzung Zuteiler 1, 2 und 3 der Rohstoffkomponenten, die zur Zuteilung der
Komponenten X bzw. Y und Z bestimmt sind. Die Zuteiler 1, 2 und 3 können in Form
einer Bandwaage mit regelbarer Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes ausgeführt werden.
Sie ist über einem Förderer 4 angeordnet, der für die ZuSuhr der zugeteilten Rohstoffkomponenten
in den Aufnahmebunker eines Zerkleinerungsaggregats 5, z.B. einer Kugelmühle, einer
Selbstzerklenerungs mühle usw., bestimmt ist. Aus dem Zerkleinerungsaggregat 5 gelangt
das zerkleinerte Gemisch in einen Speicherbehälter 6.
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Die Einrichtung enthält auch einen Geber 7 für den Momentandurchsatz
des zerkleinerten Gemisches, der am Ausgang des Zerkleinerungsaggregats 5 angeordnet
ist, und eine ebenda angeordnete Einrichtung 8 zur Bestimmung der chemischen Zusammensetzung
des zerkleinerten Gemisches, die einen Röntgenspektralanalysator sowie eine Probeentn.ahme-
und eine Probezubringervorrichtung (die in der Zeichnung nicht dargestellt sind)
enthält. Die Einrichtung 8 zur Bestimmung der Zusammensetzung hat vier Ausgänge
9, 10, 11 und 12. Außerdem enthielt die Einrichtung zur automatischen Steuerung
Multiplikationsblöcke 13,
14, 15 und 16 und Integratoren 17, 18,
19 und 20. Die Eingänge der Integratoren 17, 18, 19 und 20 sind an die Ausgänge
der Multiplikationsblöcke 13 bzw. 14, 15 und 16 angeschlossen.
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Einer der Eingänge jedes der Multiplikationsblöcke 13, 14, 15 und
16 ist an den Ausgang des Durchsatzgebers 7 angeschlossen.
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Die anderen Eingänge der Multiplikationsblöcke 13, 14, 15 und 16 sind
an die Ausgänge 9 bzw. 10, 11 und 12 der Einrichtung 8 zur Bestimmung der Zusammensetzung
angeschlossen.
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Die Einrichtung enthält auch Geber 21, 22 und 23 für den Womentandurchsatz
-der Rohstoffkomponenten, die mit den Zuteilern 1 bzw. 2 und 3 verbunden sind, Verzögerungsblöcke
24, 25 und 26; Trägheitsglieder 27, 28 und 29, Subtraktionsblöcke 30, 31 und 32
und Integratoren 33, 34 und 35. Der Eingang des Verzögerun@ sblocks 24 und einer
der Eingänge des Subtraktionsblocks verbunden; der. 30 sind mit dem Geber al rur
den Momentandurchsatz Eingang des Verzögerungsblocks 25 und einer der Eingänge des
sind Subtraktionsblocks 31/mit dem Geber 22 für den Momentandurchverbunden. während
satz / der Eingang des Verzögerungsblocks 26 und einer der Eingänge des Subtraktionsblocks
32 mit dem Geber 23 für den angeschlossen ist. Momentandurchsatz / Die Ausgänge
der Verzögerungsblöcke 24, 25 und 26 sind mit den Eingängen der Trägheitsglieder
27 bzw. 28 und 29 verbunden, deren Ausgänge mit den anderen Elnpängendor Subtraktionsblöcke
30 bzw. 31 und 32 in Verbindung stehen.-Die Ausgänge der Subtraktionsblöcke 30,
31 und 32 sind an die Eingänge der Integratoren 33 bzw. 34 und 35 angeschlossen.
Jeder der Verzögerungsblöcke 24, 25 und 26 erzeugt ein Ausgangssignal, das sich
in gleicher Weise wie sein Eines gangasignal ändert,/ist jedoch ion bezug auf das
letztere um
eine Zeit verögert, die durch die Parameter des Verzögerungsblocks
bestimmt wird. Ein solcher Verzögerungsblock kann z,B.
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eine Verzögerungslinie oder eine magnetische AufzeichnunFseinrichtung
darstellen, deren Aufnahme- und Wiedergabeköpfe In einem vorgegebenen Abstand voneinander
angeordnet sind. Die Abhängigkeit zwischen dem Ausgangssignal, das von jedem er
aperiodischen Glieder 67, 28 und 29 erzeugt wird, und seinem ftingangssignal entspricht
einem Exponentialgesetz. Ein solches aperiodisches Glied kann z.B. eine integrierende
RC-Kette darstellen.
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Die Einrichtung enthält auch Summierglieder 36, 37, 38 und 39, von
denen jeder vier Eingänge hat. Die Eingänge 40, 41, 42 und 43 des Summiergliedes
36 sind mit den Ausgängen der Integratoren 17 bzw. 33, 34 und 35 verbunden. Die
Eingänge 44, 45, 46 und 47 des Summiergliedes 37 stehen in Verbindung mit den Ausgängen
der Integratoren 18 bzw. 33, 34 und 35. Die Eingänge 48, 49, 50 und 51 des Summiergliedes
38 sind mit den Ausgängen der Integratoren 19 bzw. 33, 34 und 35 verbunden. Die
Eingänge 52, 53, 54 und 55 des Summiergliedes 39 stehen in Verbindung mit den Ausgängen
der Integratoren 20 bzw. 33, 34 und 35. Die Ausgänge der Summierglieder 36, 37,
38 und 39 sind entsprechend mit den Eingängen der Einrichtung 56 zur Steuerung der
Zuteiler verbunden, deren Ausgänge an die Steuereingänge der Zuteiler 1 bzw. 2 und
3 angeschlossen sind.
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Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei der Zuführung der Rohstoffkomponenten
von den Zuteilern 1, 2 und 3 auf den Förderer 4 erzeugen die Durchsatzgeber 21,
22 und 23 Signale, die proportional dem Momentandurchsatz
der Komponenten
X bzw. Y und Z sind. Die Signale' von den Ausgängen der Geber 21, 22 und 23 gelangen
an die Eingänge der Subtraktionablöcke 3Q bzw. 31 und 32, an deren andere Eingänge
die Signale von den Gebern 21, 22 und 23 über den Verzögerungsblock 24 und das Trägheitsglied
7, bzw. über den Verzögerungsblock 25 und das Trägheitsglied 28 und über den Verzögerungsblock
26 und das Trägheitsglied 29 gelangen.
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Während des Aufbereitungsvorgangs des zerkleinerten Gemisches wird
eine Änderung des Durchsatzes einer Rohstoffkompotente keine sofortige Änderung
der Zusammensetzung des Gemisches am Ausgang des Zerkleinerungsaggregate 5, hervorrufen.
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Die angegebene Änderung der Zusammensetzung des Gemisches erfolgt
mit einer Verzögerung, die durch den Durchlauf der Rohstoffkomponenten über die
technologische Strecke, d.h. den Förderer 4 und das Zerkleinerungsaggregat 5 hervorgerufen
ist.
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Diese Verzögerung wird bestimmt erstens durch die Zeit, die vom Augenblick
der Zufuhrung einer Portion des Materials der Komponente zum Förderer 4 bis zum
Augenblick des Erscheinens der ersten zerkleinerten Teilchen dieser Portion am Ausgang
des Zerkleinerungssggregats 5 verläuft, und zweitens durch die Trägheit.des Zerkleinerungsaggregats
5, derzufolge nach dem Erscheinen am Ausgang des Zerkleinerungsaggregats 5 der ersten
Teilchen der in dieses zugeführten Portion des Materials die Menge des zerkleinerten
Materials sich nur allmählich, in Übereinstimmung mit einer Beziehung, die dem Exponentialgezeitz
naheliegt, vergrößern wird.
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Die Parameter der Verzögerungablöcke 24, 25 und 26 werden so gewählt,
daß die von ihnen gewährleisteten Verzögerungszeiten
den Zeitabschnitten
gleich sind, nach deren Verlauf nach einer Änderung des Durchsatzes der Komponenten,
die durch die Zuteiler 1 bzw. 2 und 3 beschickt werden, die Augenblicke des Beginns
der Änderungen der Zusammensetzung des Gemisches am Ausgang des Zerkleinerungsaggregats
5 folgen, die durch die angegebenen Änderungen der Durchsätze bedingt sind.
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Die Parameter der 'It.ägheitsglieder 27, 28 und 29 werden so gewählt,
daß ihre Zeitkonstanten den Zeitkonstanten des 7,erkleinerungsaggregats 5 für die
Komponenten X bzw. Y und Z gleich sind. Deshalb erscheinen die von den Durchsatzgebern
21, 22 und 23 erzeugten elektrischen Signale an den Ausgängen der Trägheitsglieder
27, 28 und 29 mit einer gleichen Verzögerung, mit der die durch die Zuteiler 1,
2 und 3 zugateilten Portionen der KomponentenAbzw. Y und Z am Ausgang des Zerkleinerungsaggregats
5 erscheinen. Die Subtraktionsblöcke 30, 31 und 32 führen also eine Subtraktion
der Signale, die den Komponenten X bzw. Y und Z proportional sind, die im vorliegenden
Augenblick. auf den Förderer 4 gelangen, und der Signale, die den Durchsätzen dieser
Komponenten proportional sind, die sich in diesem AugenbliCk in zerkleinerter Form
am Ausgang des Zerkleinerungsaggregats 5 befinden, durch. Demzufolge werden an den
Ausgängen der Subtraktionsblöcke 30, 31 und 32 Signale erzeugt, die den Momentanänderungen
der Menge der entsprechenden Rohstoffkomponenten in der technologischen Strecke
proportional sind. Diese Signale werden dann durch die Tnt.egratoren 33, 34 und
35 integriert, wodurch an deren Ausgängen Signale erzeugt werden, die der Menge
der Komponenten X bzw. Y und 7.
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in der technologischen Strecke proportional sind.
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Am Ausgang des Zerkleinerungsaggregats 5 werden Proben des zerkleinerten
Gemisches entnommen, dessen Zusammensetzung mittels des Röntgenspektralanalyaator
analysiert wird, demzufolge die Einrichtung 8 zur Bestimmung der Zusammensetzung
an ihren Ausgängen 9, 10, 11 und 12 Signale erzeugt, die dem prozentualen Gehalt
der zu kontrollierenden Ingredienzien A bzw.
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B, C und D in dem vom Ausgang des ierkleinerungsaggregats 5 in den
Speicherbehälter 6 eintreffenden Gemisch proportional sind.
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Diene Sirnale gelangen an die Eingänge der entsprechenden A¢ultiplikationablöcke
13, 14, -15 und 16. Der Durchsatzgeber 7 erzeugt ein Signal, das der Menge des Gemisches
entspricht, die in einer Zeiteinheit aus dem Zerkleinerungsaggregat 5 in den Speicherbehälter
6 eintrifft. Dieses Signal gelangt an die anderen Eingänge der Multiplikationsblöcke
13, 14, 15 und 16. Im Ergebnis werden an den Ausgängen der Multiplikationsblöcke
13, 14, 15 und 16 Signale erzeugt, die den Mengen der Ingredlenzien A bzw. B, C
und D, die in einer Zeiteinheit aus dem Zerkleinerungsaggregat 5 in den Speicherbehälter
6 eintreffen, pror)ortional sind. Diese Signale werden durch die In-Integratoren
17, 18, 19 und 20 integriert, demzufolge an ihren Ausgängen Signale erzeugt werden,
die den Mengen der entsprechenden Ingredienzien A,B,C und D in dem im Behälter 6
angespeicherten Gemisch proportional sind.
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Von den Ausgängen der Integratoren 17, 18, 19 und 20 gelangen die
Signale an den Eingang 40 des Summiergliedes 36 bzw.
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an den Eingang 44 des Summiergliedes 37, an den Eingang 48 des Suinmiergliedes
38 und an den Eingang 52 des Summiergliedes 39.
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An die Eingänge 41, 45, 49 und 53 der Summierglieder 36, 37,
38
und 39 wird vom Ausgang des Integrators 33 ein der Menge der Komponente X in der
technologischen Strecke proportionales Signal durchgegeben. An die-Eingänge 42,
46, 50 und 54 der Summierglieder 36, 37, 38 und 39 wird vom Ausgang des Integrators
34 ein der Menge der Komponente Y in der technologischen Strecke proportionales
Signal durchgegeben. An die Eingänge 43, 47, 51 und 55 der Summierglieder 36, 37,
38 und 39 wird vom Ausgang des Integrators 35 ein der Menge der Komponente Z in
der technologischen Strecke proportionales Signal durchgegeben. Die Parameter der
Summierglieder 36, 37, 38 und 39 sind so ge:wählt, daF die Übertragungsfaktoren
über die Eingänge 41, 42 und 43 des Summiergliedes 36 den Mittelwerten des prozentualen
Gehalts der Ingrediens A in den Komponenten X bzw. Y und Z, d.ie Übertragungsfaktoren
über die Eingänge 45, 46 und 47 des Summiergliedes 37 den Mittelwerten des prozentualen
Gehalts der Tngredi.enz B in den Komponenten X bzw. Y und Z, die Übertragungsfaktoren
Geber die Eingänge 49, 50 und 51 des Summiergliedes 38 den yittelwerten des prozentualen
Gehalts der Ingredienz C in den Komponenten X bzw. Y und Z und die Übertragungsfaktoren
über die Eingänge 53, 54 und 55 .des Summiergliedes 39 den Mittelwerten des orozentualen
Gehalts der Ingrediens D in den Komponenten X bzw.
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X und Z proportional sind. Die Mittelwerte des prozentualen Gehalts
der angegebenen Ingredienzien in den Rohstoffkomponenten werden im voraus durch
eine mehrfache Entnahme und Bestimmung der Zusammensetzung von Stücken der Komponenten
im Laufe eines genügend langen Zeitabschnitts (z.B. von mehreren Monaten) und der
nachfolgenden Mittelung der erhaltenen Ergebnisse bestimmt. Die Werte der Übertragungsfaktoren
über die Eingänge
40, 44, 48 und 52 der Summierglieder 36, 37,
38 und 39 werden entsprechend den Maßstäben des Signale an den Ausgängen der Integratoren
17, 18, 19, 20, 33, 34.und 35 gewählt.
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An den Ausgängen der Summatoren 36, 37, 38 und 39 werden Signale
erzeugt, die den summarischen Mengen der Ingredienzien A bzw. B, C und D, die sich
sowohl im Speicherbehälter 6 als auch in der technologischen Strecke befinden, proportional
sind.
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Diese Signale werden der entsprechenden Eingänge der Einrichtung 56
zur Steuerung der Zuteiler zugeführt, in der die Beziehung der angegebenen summarischen
Mengen der Ingredienzien mit der Beziehung.verglichen wird, die der vorgegebenen
Zusammensetzung des zerkleinerten Gemisches entspricht. Bei einer Abweichung der
tatsächlichen Beziehung der Ingredienzien von der vorgegebenen erzeugt die Einrichtung
56 zur Steuerung der Zuteiler Ausgangssignale, die eine Änderung der Leistung der
Zuteiler 1, 2 und 3 in einer solchen Weise gewährleisten, daß die angegebene Abweichung
durch eine entsnrechende Änderung der Beziehung der zuzuteilenden Komponenten beseitigt
wird.
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Die Einrichtung 56 zur Steuerung der Zuteiler kann eine Datenvcrarbeitungsanlage
darstellen, die die Aufgabe des nichtlinearen Programmierens löst.
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Somit geschieht die Erzeugung der die Zuteiler 1, 2 und 3 steuerenden
Signale- an den Ausgängen der Einrichtung 56 zur ,teuerung der Zuteiler nicht nur
unter Berücksichtigung der a,nderungen der Zusammensetzung des aufbereiteten Gemisches,
sondern auch unter Berücksichtigung der Änderungen der Zusammensetzung des Gemisches
in der technologischen Strecke, die
durch die Änderungen der Leistung
der Zuteiler 1,2 und 3 hervorgerufen werden. Demzufolge werden die Änderungen der
Leistung der Zuteiler unverzüglich berücksichtigt, noch bevor sie sich auf die Zusammensetzung
des aufbereiteten Gemisches auswirken können, wodurch eine Verminderung der Abweichungen
in der Zusarumensetzung des angegebenen Gemisches ermöglicht wird.
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