DE3139859A1 - "verfahren zur hemmung der gelbildung in crutcher-aufschlaemmungen aus anorganischen salzen" - Google Patents

"verfahren zur hemmung der gelbildung in crutcher-aufschlaemmungen aus anorganischen salzen"

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft nicht gelierende wäßrige Aufschlämmungen anorganischer Salzgemische sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und insbesondere die Verwendung bestimmter Substanzen,· die in Kombination eine außergewöhnlich gute und verbesserte antigelierende Wirkung zeigen, indem sie eine Gelbildung, übermäßige Verdickung und Verfestigung von Bicarbonat-Carbonat-Silikat-Aufschlämmungen verhindern, aus denen teilchenförmige synthetische Vollwaschmittel hergestellt werden können, indem man solche Aufschlämmungen sprühtrocknet und auf die erhaltenen trockenen Hohlkügelchen einen synthetischen, nichtionischen Waschaktivstoff aufsprüht.
Wäßrige Crutcher-Aufschlämmungen, die wesentliche Mengen an-Bicarbonat, Carbonat und Silikat enthalten, neigen dazu, vorzeitig zu gelieren oder sich zu verfestigen, manchmal bevor sie gründlich gemischt und aus dem Crutcher in Sprühtürme gepumpt werden können. Infolgedessen wurden auf-der Suche nach Möglichkeiten zur Einschränkung der Tendenz dieser Systeme, im Crutcher fest zu werden oder zu gelieren, zahlreiche Versuche unternommen. Sind kleine Mengen von Zitronensäure oder wasserlöslichen Zitraten in der Crutcher-Aufschlämmung enthalten, so verzögern oder verhindern diese die Gelbildung und Verfestigung des Bicarbonat-Carbonat-Silikat-Gemisches und ermöglichen damit die
übliche Zerstäubungstrocknung, nachdem der Crutcher-Inhalt zu den Sprühdüsen gepumpt wurde. Obgleich die Verwendung von Zitronensäure oder Zitraten nach wie vor erfolgreich ist, wurde sie durch das erfindungsgemäße Verfahren verdrängt, das eine wesentliche Verbesserung darstellt.zusätzlich zu der verbesserten Antigelierwirkung und der Verlängerung der Zeitspanne, während der die Crutcher-Mischung ohne den Zusatz wesentlich größerer Mengen von Antigeliermittel verarbeitbar bleibt, wird bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weniger organisches Material benötigt und damit die Wahrscheinlichkeit einer thermischen Zersetzung des sprühgetrockneten Materials im Trockner herabgesetzt sowie seine Absorptions- und Fließfähigkeit verbessert. Während größere Mengen der zitronensauren Komponente die Absorption flüssiger, nichtionischer. Waschaktivstoffe, die auf die sprühgetrockneten Hohlkugeln aufgesprüht werden, beeinträchtigen könnten, scheint Magnesiumsulfat in erwünschter Weise saugfähig zu sein und damit zur freien Fließfähigkeit des Produktes beizutragen.
Die verschiedenen Verbindungen mit Antigelierwirkung können in der wäßrigen Crutcher-Aufschlämmung ionisieren und es muß daher in Betracht gezogen werden, daß in der Crutcher-Mischung Magnesium-, Zitrat- und Sulfationen vorhanden sind. Daher sind zur Verzögerung und Hemmung der Gelbildung in anorganischen Crutcher-Mischungen .auch Gemische von Verbindungen verwendbar, die die gewünschte
Ionenzusammenstellung liefern. Es können also auch Magne-■siumzitrat oder saures Magnesiumzitrat, vorzugsweise mit Natriumsulfat aber auch ohne Sulfat verwendet werden. Zitronensäure und die verschiedenen Zitrate werden nachfolgend als "zitronensaure Verbindungen" bezeichnet.
Erfindungsgemäß enthält eine mischbare und pumpfähige Crutcher-Aufschlämmung, die nicht vorzeitig geliert oder fest wird und mindestens eine Stunde nach ihrer Herstellung mischbar und pumpfähig bleibt, 40 % bis 70 % Feststoffe und 60 bis 30 % Wasser, wobei,' bezogen auf 100 % Feststoffe, etwa 55 bis 85 % aus Natriumbicarbonat, etwa 5 % bis-25 % aus Natriumcarbonat und etwa 5 % bis 25 % aus Natriumsilikat mit einem Na_0:Si02-Verhältnis von 1:1,4 bis 1:3 bestehen und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumcarbonat etwa 2:1 bis 8:1, das Verhältnis Natriumcarbonat zu Natriumsilikat etwa 1:3 bis 3:1 und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumsilikat etwa 2:1 bis 10:1 beträgt und die Feststoffe, bezogen auf die Aufschlämmung, eine die Gelierung hemmende Menge eines Gemisches aus 0,1 % bis 2 % Zitronensäure, wasserlöslichen Zitraten oder deren Gemischen und 0,1 % bis 1,4 % Magnesiumsulfat einschließen, wobei die Gesamtmenge an zitronensaurer Verbindung und Magnesiumsulfat mindestens 0,4 % der Aufschlämmung beträgt. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Hemmung oder Vermeidung der Ge.lbildung in einer mischbaren und pumpfähigen Crutcher-Aufschlämmung vom
beschriebenen Bicarbonat-Carbonat-Silikat-Typ durch Zusatz von kleinen Mengen zitronensaurer Verbindungen und Magnesiumsulfat; ferner ähnliche Produkte und Verfahren, in denen Magnesiumzitrat als Antigeliermittel verwendet wird.
Obgleich die charakteristische Antigelierwirkung gemäß der Erfindung auch bei anderen Gemischen auf der Basis anorganischer Buildersalze erreicht werden kann, die in erster Linie Bicarbonat, Carbonat, Silikat und Wasser enthalten, so wird sie doch besonders deutlich, wenn das erfindungsgemäße Verfahren, das heißt die Zugabe von zitronensauren Verbindungen, und Magnesiumsulfat (oder Magnesiumzitrat) auf Crutcher-Mischungen angewendet wird, die hauptsächlich (vorzugsweise überwiegend) aus diesen Stoffen und Wasser bestehen.
Die erfindungsgemäß behandelten Aufschlämmungen oder Crutcher-Gemische enthalten etwa 40 % bis 70 % Feststoffe und etwa 60 %. bis 30 % Wasser. Die Feststoffe bestehen, berechnet auf 100 %, zu etwa· 55 % bis 85 % aus Natriumbicarbonat, zu etwa 5 % bis 25 % aus Natriumcarbonat und zu etwa 5 % bis 25 % aus Natriumsilikat mit einem Na?0:Si0p Verhältnis von 1:1,4 bis 1:3. Das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumcarbonat beträgt etwa 2:1 bis etwa 8:1, das Verhältnis Natriumcarbonat zu Natriumsilikat etwa 1:3 bis etwa 3:1 und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumsilikat etwa 2:1 bis etwa 10:1. Bezogen auf die Auf- ■
schlämmung macht der Anteil an zitronensauren Verbindungen, das heißt Zitronensäure, wasserlöslichen Zitraten oder deren .Gemischen etwa 0,1 % bis 2 % und der Anteil an Magnesiumsulfat 0,1 % bis 1,4 % aus. Die Gesamtmenge an zitronensauren Verbindungen und Magnesiumsulfat soll mindestens 0,4 % betragen und im allgemeinen 2,5 % bis'3 % nicht überschreiten, wobei sich die Prozentangaben auf die Gesamtmenge des Crutcher-Gemisches oder der Aufschlämmung beziehen und die Aufschlämmung die genannten Salze, Wasser und mögliche Hilfsstoffe enthält.· Vorzugsweise soll die Gesamtmenge 0,5 % bis 3 %, besser noch 0,6 % bis 2 % und insbesondere 0,7 % bis 1,2 % betragen. Obgleich die Verwendung einer Kombination aus zitronensauren Verbindungen, wie Zitronensäure und Magnesiumsulfat bevorzugt wird, kann statt dessen auch saures Magnesiumzitrat (MgHC_H„O_,. 5Ho0) in einer Menge von 0,3 % bis 3 % oder eine äquivalente Menge eines äquivalenten Magnesiumzitrats verwendet werden .
Die C-rutcher^-Aufschlämmung enthält vorzugsweise 50 % bis 65 % Feststoffe und als Rest Wasser, wobei von den Feststoffen 55 bis 80 % aus Natriumbicarbonat, 10 % bis 25 % aus Natriumcarbonat und 10 % bis 25 % aus Natriumsilikat bestehen und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumcarbonat 3:1 bis 6:1, das Verhältnis Natriumcarbonat zu Natriumsilikat 2:5 bis 5:2 und das Verhältnis Natriumbicarbon'at zu Natriumsilikat 4:1 bis 8:1 beträgt und das Verhältnis von hydratisiertem, Wasser enthärtendem Zeolith zu
Natriumsilikat 2:1 bis -7:1. Insbesondere enthält die Crutcher-Aufschlämmung 58 % bis 64 % Feststoffe und 42 % bis 36 %' Wasser, wobei 70 % bis 75 % des Feststoffgehaltes aus Natriumbicarbonat, 13 % bis 19 % aus Natriumcarbonat und 8 % bis 15 % aus Natriumsilikat bestehen. In diesen besonders bevorzugten Gemischen beträgt das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumcarbonat 4:1 bis 5:1, das Verhältnis Natriumcarbonat zu Natriumsilikat 1:1 bis 3:2 und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumsilikat 5:1 bis 7:1. Bei allen beschriebenen Stoffen handelt es sich mit Ausnahme des Wassers um normalerweise feste Stoffe und die Prozent- und Verhältnisangaben beziehen sich auf wasserfreie Basis, obgleich verschiedene Stoffe dem Crutcher als Hydrate oder gelöst oder dispergiert in Wasser zugegeben werden können. Im Normalfall ist d.as Natriumbicarbonat wasserfrei und das Natriumcarbonat liegt als calcinierte Soda vor. Es kann jedoch auch Carbonatmonohydrat verwendet werden. Das Silikat wird der Crutcher-Aufschlämmung im allgemeinen als 40 bis 50 %ige, zum Beispiel 47,5 %ige, wäßrige Lösung zugesetzt und soll vorzugsweise gegen Ende des Mischvorganges und nach vorheriger Zugabe sowie Verteilung und Lösung der zitronensauren Verbindungen und des Magnesiumsulfate (oder Magnesiumzitrats) zugefügt werden. Das Na20:Si0_-Verhältnis im verwendeten Silikat beträgt vorzugsweise 1:1,6 bis 1:2,6, besser 1:1,6 bis 1:2,4 und insbesondere 1:2 bis 1:2,4.
Obgleich gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Crutcher-Aufschlämmung und das Grundmaterial aus Hohlkügelchen (aus dem ein synthetisches, organisches, nichtionisches Vollwaschmittel . hergestellt werden kann) aus wasserlöslichen und wasserunlöslichen, im wesentlichen anorganischen Salzen in solcher Weise hergestellt wird, daß die Eigenschaften der Hohlkügelchen die Absorption flüssig aufgesprühter, nichtionischer W'asctiaktivs.toffe durch deren Oberfläche fördern, und obgleich die Hilfsstoffe, wie Parfüms, Farbstoffe," Enzyme, Bleichmittel oder Stoffe zur Förderung der Fließfähigkeit oftmals gemeinsam mit dem nichtionischen Waschaktivstoff auf die Hohlkugeln gesprüht oder nachträglich zugefügt werden, können beständige, normalerweise feste Hilfsstoffe auch im Crutcher mit der Aufschlämmung' der anorganischen Salze gemischt werden. 0 % bis 20 % der Crutcher-Aufschlämmung können aus geeigneten Hilfsstoffen oder Streckmitteln (diese schließen beispielsweise anorganische Salze, wie Natriumsulfat oder Natriumchlorid ein) bestehen. Normalerweise beträgt jedoch der Anteil solcher Hilfsstoffe wenn sie vorhanden sind - 0,1 % bis 10 %, oft nur 5 %, und in einigen Fällen nur 0,1 % oder 2 %. Normalerweise ist der Gehalt an organischem Material in der Crutcher-Aufschlämmung auf maximal 5 % ,vorzugsweise auf 3 %, insbesondere auf 1 % bis 1,5 % beschränkt, um zu verhindern, daß die Hohlkugeln nach der Zerstäubungstrocknung klebrig werden und die Absorption des synthetischen nichtionischen
organischen Waschaktivstoffes durch die Hohlkugeln beeinträchtigen.
Die bevorzugte Kombination zur Vermeidung einer Gelbildung, Verdickung, ausHärtung und Erstarrung der Crutcher-Auf schlämmung , bevor sie unter Verwendung der normalen Misch-, Pump- und Zerstäubungstrocknungsvorrichtungen aus dem Crutcher entfernt und sprühgetrocknet werden kann, besteht aus zitronensauren Verbindungen und Magnesiumsulfat. Da die gelöste und ungelöste anorganische Salze enthaltende Crutcher-Aufschlämmung normalerweise alkalisch ist, mit einem pH von'9 bis 12, und vorzugsweise 10 bis 11, ist zu berücksichtigen, daß bei Verwendung von Zitronensäure als zitronensaurer Verbindung diese ionisiert und in das entsprechende.Zitrat umgewandelt oder mitZitrat·
ionen ins Gleichgewicht gebracht wird. Es können daher auch andere lösliche Zitrate wie Natriumzitrat, Kaliumzitrat oder Magnesiumzitrat anstelle der Zitronensäure verwendet werden, obgleich die Verwendung der Säure' in- vielen Fällen für besser gehalten wird. Anstelle von Zitrat kann auch eine Mischung der Säure mit einer neutralisierenden Verbindung, wie zum Beispiel NaOH, KOH, Mg(OH)2 verwendet werden und, wenn gewünscht, anstelle der Säure ein Zitrat in Kombination mit einer Säure (obgleich dies kaum in Frage kommen wird). Normalerweise wird nur so viel zitronensaures Material in Kombination mit Magnesiumsulfat zugegeben, wie notwendig ist, um die Gelbildung in der jeweiligen Crutcher-Aufschlämmung zu verhindern. Es kann
jedoch sicherheitshalber ein Überschuß", von zum Beispiel 5 % bis 20 % mehr als der notwendigen Menge an zitronensauren Verbindungen und Magnesiumsulfat zugegeben werden. Zwar können auf Gewichtsbasis des Crutcher-Inhalts 3,4 % zitronensaure Verbindungen und Magnesiumsulfat enthalten sein, zur Verzögerung oder Vermeidung der Gelbildung reichen aber im allgemeinen 0,4 % bis 1,5 %,■ vorzugsweise 0,5 % bis 1,2 % aus. Wird ein Zitrat, wie zum Beispiel ein Alkalimetallzitrat verwendet, so kann es wünschenswert sein, die zugegebene Menge im Hinblick auf das schwerere Kation etwas zu erhöhen. Aus Einfachheitsgründen gelten jedoch die angegebenen Mengen sowohl für die Säure als auch für die Salze. Was die Magnesiumverbindung betrifft, so wird das Sulfat zwar besonders bevorzugt, es kann aber auch durch andere Magnesiumquellen, wie Magnesiumionen im Magnesiumzitrat ersetzt werden; wird diese Verbindung verwendet, dann gewöhnlich in einer Menge von 0,4 % bis 1,2 % oder von 0,5 % bis 0,8 %, bezogen auf die Aufschlämmung .
Die Reihenfolge der Zumischung der verschiedenen Bestandteile' zum Crutcher ist nicht kritisch, mit der Ausnahme, daß die Silikatlösung möglichst zum Schluß oder mindestens" nach dem Zusatz der die Gelierung verhindernden Kombination zugegeben werden sollte. Unter bestimmten Umständen, wenn zum Beispiel lästige Schaumbildung bei der Zugabe der Bestanteile auftritt, kann durch kleine Abänderungen in der Reihenfolge der Zugabe Abhilfe geschaffen wer-
den. Es sind in diesem Zusammenhang jedoch keine ernsthaften Probleme aufgetreten. In einigen Fällen ist es möglich, das Magnesiumsulfat und die zitronensauren Verbindungen vorher zu vermischen und anschließend das Gemisch in den Crutche-r zu geben. In anderen Fällen werden die zitro-· nensauren Verbindungen zuerst zugegeben und anschließend das Magnesiumsulfat oder umgekehrt. Wenn es wünschenswert erscheint, können auch die' zitronensauren Verbindungen und/oder das Magnesiumsulfat mit einem oder mehreren Stoffen vorgemischt werden. In solchen Fällen sollten vorzugsweise die eine Gelierung verhindernden Substanzen mit den anderen Bestandteilen der Cru.tcher-Aufschlämmung gemischt werden, bevor das Silikat dem Crutcher zugesetzt wird. In einigen Fällen ist es jedoch auch möglich, diese Substanzen nach der Zugabe des Silikats zuzufügen, dies -muß dann aber möglichst schnell danach geschehen.
Normalerweise wird zur Herstellung der Crutcher-Mischung zunächst ein Teil des Wassers in den Crutcher gefüllt, anschließend ein Teil der anorganischen Salze, entweder Karbonat oder Bikarbonat, wiederum Wasser mehr Salze und anschließend gelhemmende Substanzen und Silikate. Wenn möglich, können Dispersionslösungen der einzelnen Bestandteile vor ihrer Zugabe hergestellt werden. Das verwendete Wasser kann Leitungswasser von normalem Härtegrad sein. Theoretisch ist es zwar erwünscht, entionisiertes oder destilliertes Wasser zu verwenden, wenn dies zur Verfügung steht, da einige metallische Verunreinigungen des Wassers
die Gelbildung auslösen könnten, dies wird jedoch nicht für notwendig gehalten.
Die Temperatur des wäßrigen Mediums im Crutcher ist gewöhnlich erhöht, üblicherweise auf 40 C bis 70 C, vorzugsweise auf 50 C bis 60-C. Die Erwärmung des Crutcher-Inhälts kann die Lösung der wasserlöslichen Salze beschleunigen und damit die Mobilität der Mischung steigern. Höhere Temperaturen als 70 C sollten jedoch im allgemeinen vermieden werden, da dann die Gefahr der Zersetzung eines oder mehrerer Mischungsbestandteile, zum Beispiel des Natriumbicarbonats besteht. Erwärmung der Crutcher-Mischung, die durch Verwendung von erwärmtem wässrigem Medium beim Einfüllen und Erwärmung des Crutcher-Inhaltes durch einen Heizmantel oder Heizschlangen erreicht werden kann, fördert darüber hinaus den Durchsatz durch den Trockenturm, da im Turm weniger Energie auf die versprühten Crutcher-Gemisch-Tröpfchen übertragen werden muß". Durch einen höheren Feststoff gehalt des Crutchergemisches wird die Produktion ebenfalls gesteigert.
Die zur Herstellung einer guten Aufschlämmung notwendigen Mischzeiten reichen von 10 Minuten in kleinen Mischgeräten und bei Aufschlämmungen mit hohem Feuchtigkeitsgehalt bis' zu vier Stunden in einigen Fällen. Die zur Zusammenmischung sämtlicher Bestandteile im Crutcher notwendige Zeit kann 5 Minuten bis 1 Stunde betragen, obgleich 30 Minuten eine bevorzugte obere Grenze sind. Unter Einbeziehung der anfänglichen Mischvorgänge liegen die normalen Mischzeiten
zwischen 20 Minuten und 2 Stunden, beispielsweise zwischen 30 Minuten und 1 Stunde, jedoch bleibt die Crutcher-Mischung mindestens 1 Stunde, vorzugsweise 2 Stunden und insbesondere 4 Stunden und mehr-, zum Beispiel 10 bis 30 Stunden, nach Fertigstellung der Mischung beweglich ohne Gelbildung und Verfestigung.
Die Crutcher-Mischung, die die verschiedenen Salze gelöst oder als gleichmäßig verteilte Partikel enthält, kann zum Teil infolge der angestrebten Antigelierwirkung der zitronensauren Verbindung und des Magnesiumsulfats auf die übliche Weise aus dem Crutcher in den in der Nähe gelegenen Turm zur Zerstäubungstrocknung gepumpt werden. Normalerweise wird das Gemisch vom Boden des Crutchers nach unten zu einer Förderpumpe geführt, die dieses mit'hohem Druck durch die Sprühdüsen am oberen Ende eines herkömmlichen Sprühturms (im Gegenstrom- oder Gleichstrom arbeitend) drückt, wobei die Tropfen des Gemisches durch ein trocknendes heißes Gas fallen, normalerweise ein Gemisch aus Heizöl- oder Erdgasverbrennungsprodukten, wodurch die Tröpfchen zu den gewünschten absorptionsfähigen Hohlkugeln getrocknet werden. Während des Trocknungsvorganges wird ein Teil des Bicarbonats zu Carbonat umgesetzt und das dabei freiwerdende Kohlendioxid scheint die physikalischen Eigenschaften der Hohlkugeln zu verbessern, so daß deren Fähigkeit zur Absorption von nachträglich aufgesprühten Flüssigkeiten, wie flüssigem, nichtionischen Waschaktivstoff erhöht wird.
Nach der Trocknung wird das Produkt auf die gewünschte Teilchengröße gesiebt, zum Beispiel entsprechend einer lichten Maschenweite von 2,00 bis 0,149 mm, und ist dann zum Besprühen mit dem nichtionischen Waschaktivstoff fertig, wobei die Hohlkugeln entweder in warmem Zustand oder-abgekühlt auf Raumtemperatur besprüht werden können. Der nichtionische Waschaktivstoff wird im allgemeinen erwärmt', damit er· flüssig ist, bei Abkühlung auf Raumtemperatur .sollte er hingegen möglichst fest, häufig wachsartig sein. Der nichtionische Waschaktivstoff, der. in üblicher Weise auf die bewegten Hohlkügelchen aufgesprüht wird, ist vorzugsweise ein Kondensationsprodukt aus Ethylenoxid und einem höheren Fettalkohol, der 10 bis 20-, vorzugsweise 12 bis 16 und insbesondere durchschnittlich 12 bis 13 Kohlenstoffatome besitzt, wobei der nichtionische Waschaktivstoff 3 bis 20, vorzugsweise 5 .bis 12 und insbesondere 6 bis 8 Ethylenoxidgruppen je Molekül enthält.
Der Anteil des nichtionischen Waschaktivstoffs im Endprodukt beträgt im allgemeinen 10 % bis 25 %, zum Beispiel 20 % bis 25 %. Gewöhnlich ist zwar di'e Flüssigkeitsaufnahme des Ausgangsmaterials auch dann gut, wenn nur Zitronensäure allein als Antigelierstoff verwendet wird, es gibt jedoch einige Hohlkugelpulver und nichtionische Waschaktivstoffe, bei denen es schwierig ist, mehr als 20 % des nichtionischen Waschaktivstoffs genügend schnell zur Absorption zu bringen. Es hat sich gezeigt, daß bei Anwendung des erfindungsgemäßen, die Gelbildung hemmenden'
Verfahrens bei Anwendung einer Mischung von zitronensaurem Material und Magnesiumsulfat, zum Beispiel Zitronensäure und Magnesiumsulfat, oft mit weniger Zitronensäure bei gleich guter Verarbeitbarkeit des Crutcher-Gemisches Hohlkugeln mit besserer Absorptionsfähigkeit hergestellt werden können, die beispielsweise 22 % oder sogar 25 % nichtionisehen Waschaktivstoff in verhältnismäßig kurzer Zeit absorbieren können und dabei ein freifließendes Endprodukt liefern.
Bei Vergleichsuntersuchungen mit Hohlkugeln, die aus einem Crutchergemisch hergestellt worden waren, das als gelhemmende Substanz ausschließlich eine citronensäure Verbindung (Zitronensäure) enthielt, zeigte sich, daß die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Zusammensetzungen im allgemeinen über eine größere Absorptionsfähigkeit verfügten. ·
Ein bevorzugtes, aus den beschriebenen Hohlkugeln hergestelltes Endprodukt enthält 15 % bis 25 %, vorzugsweise 20 % bis 25 % nichtionisehen Waschaktivstoff, z.B. Neodol 23-6,5 von der Shell Chemical Company, 30 % bis 40 % Natriumbicarbonat, 20 % bis 30 % Natriumcarbonat, 5 % bis 15 % Natriumsilikat mit der Na?0:Si0?-Zusammensetzung 1:2,4, 1 % bis 3% fluoreszierenden Aufheller, 0,5 % bis 2 % proteolytische Enzyme, genügend Bläuungsmittel um je nach Wunsch das Produkt zu färben und die· Wäsche weißer zu machen, 0,5 bis 3 % Feuchtigkeit, 0,5 % bis 1,2 % zitro-
nensaure Verbindungen, vorzugsweise Natriumzitrat und 0,8 % bis 2 % Magnesiumsulfat. Anstelle der Mischung aus zitronensauren Verbindungen und Magnesiumsulfat können auch 0,3 % bis 3 %, vorzugsweise 0,4 % bis 1,2 % Magnesiumzitrat vorhanden sein. Als Streckmittel kann auch Natriumsulfat verwendet werden, aber wenn überhaupt, sollte sein Anteil nicht mehr als 20 %, vorzugsweise 10 % und insbesondere weniger als .5 % betragen. Die Hohlkügelchen enthalten ohne nichtionischen Waschaktivstoff und Hilfsstoffe vorzugsweise 35 % oder 40 % bis 65 % Natriumbicarbonat, 15 %, 20 % oder 25 % bis 45 % Natriumcarbonat, 10 % bis'20 % Natriumsilikat, 0,1 %■ bis 3 % Natriumzitrat und 0,1 % bis 2 % Magnesiumsulfat (oder 0,5 % bis 5 % Magnesiumzitrat), 0 % bis 10 % eines oder mehrerer HilfsStoffe und/oder Streckmittel und 1 % bis 10 % Feuchtigkeit. In diesen sprühgetrockneten Hohlkugeln beträgt der .Anteil an Natriumbicarbonat normalerweise das 1,2- bis 4-fache,, zum Beispiel das 1,5- bis 3-fache des Anteils an Natriumcarbonat.
Die erfindungsgemäße Einarbeitung kleiner Mengen zitronensaurer Verbindungen und Magnesiumsulfat oder Magnesiumzitrat in die Crutcher-Aufschlämmung wirkt sich in zweifacher Weise nutzbringend aus:" Einmal wird die Gelbildung und Verfestigung der.Crutcher-Mischung vor der vollständigen Entleerung des Kessels verhindert, zum anderen werden Aufschlämmungen mit höherem Feststoffgehalt möglich. Auf
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diese Weise werden Stillegungen und Reinigungen vermieden und, da im Sprühturm den Tröpfchen wenigen Wasser entzogen werden muß, wird Energie eingespart. Obgleich eine Vielzahl von Bicarbonat-Carbonat-Silikat-Gemischen, die in Crutcher-Mischungen für.die Herstellung von Hohlkugelpulvern für die Weiterverarbeitung in nichtionische Waschmittelzusammensetzungen erwünscht sind, normalerweise im Crutcher gelieren und sich verfestigen wurden, ist es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, bei geringen Kosten und ohne nachteiligen Effekt auf das · Produkt die jeweils erwünschten Mengen Buildersalze zu verwenden und diese zu variieren, ohne die Verfestigung des Crutcher-Gemisches befürchten zu müssen. Untersuchungen am Endprodukt haben keine nachteiligen Auswirkungen des Gehaltes an zitronensauren Verbindungen und. Magnesiumsulfat gezeigt. Es ergeben sich im Gegenteil Vorteile durch die Entfernung von Metallionen und die verbesserte Absorption der nichtionischen Waschaktivstoffe. Es wird angenommen, daß in Gegenwart der zitronensauren Verbindungen die Stabilität vorhandener Parfüms und Farbstoffe verbessert wird und die Entwicklung von schlechtem Geruch durch den Abbau anderer organischer Zusätze, wie proteolytischer Enzyme und proteinhaltiger Stoffe verhindert wird. Darüber hinaus führt die Anwesenheit der zitronensauren Verbindungen und des Magnesiumsulfats in den Hohlkugeln dazu, daß die Stoffe zur Vermeidung der Gelbildung in sämtlichen Ausgangspartikeln oder Endprodukt-Partikeln,
die erneut verarbeitet werden müssen, vorhanden sind, so daß den Vorschriften nicht entsprechendes Material (entweder Material mit zu geringer Teilchengröße oder an der Turmwandung festsitzendes Material) mit Wasser gemischt und als konzentrierteres Wiederaufarbeitungsfgemisch dem normalen Crutcher-Gemisch zugesetzt werden kann. Das Vermischen mit Wasser ist dann leichter als ohne das Vorhandensein der die Gelbildung hemmenden Zusammensetzung in den Hohlkugeln.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert, wobei sich alle Temperaturangaben auf 0C und alle Mengenangaben auf das Gewicht beziehen.
.1 8,6 9,0
1,4 0,9
1,5 0,9
46,0 0,8
1
1
- 25 Beispiel 1 Endproduktbestandteile ; Prozent-
Nichtionischer Waschaktivstoff (Neodol 23-6,5) Proteolytische Enzyme Feuchtigkeit · NaHCO3 Na3CO3 Natriumsilikat (Na2OrSiO2 = 1:2,4) Natriumnitrat Magnesiumsulfat (als Epsomsalz) Hilfsstoffe (Fluoreszenzaufheller, Bläuungsmittel,
Parfüm)
100,0
Das Produkt der genannten Zusammensetzung wurde durch Zerstäubungstrocknung eines Crutcher-Gemisches, das Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Natriumsilikat, Zitronensäure, · Magnesiumsulfat, Fluoreszenzaufheller und Wasser enthielt', in einem Sprühturm zur Erzeugung von im wesentlichen anorganischen Hohlkugeln und anschließendes Besprühen der Oberfläche dieser Kugeln mit einem im flüssigen Zustand befindlichen, nichtionischen Waschaktivstoff, der bei Zimmertemperatur fest ist, darauf folgende Abkühlung der Kugeln und des Waschaktivstoffes und Zusatz eines Pulvers aus proteolytischem Enzym und Parfüm hergestellt. Das Endprodukt der beschriebenen Zusammensetzung hatte ein Schüttgewicht von 0,8 g/ml, eine anfängliche Haftfähigkeit von 40 % und einen Feinstoffgehalt(nach US-Standard-Sieb Nr. 50) von 15 %.·
Die Hohlkugeln wurden in der Weise hergestellt, daß 308 Teile Wasser, 15 Teile Fluoreszenzaufheller, 1,5 Teile blaues
Pigment, 4,5 Teile Zitronensäureanhydrid, 10 Teile Magnesiumsulfat (als Epsomsalz), 403 Teile Natriumbicarbonat (wasserfrei), 87,5 Teile calcinierte Soda und 170 Teile 47,5 %ige wässrige Natriumsilikatlösung mit einem Na-OtSiO2 Verhältnis von 1:2,4 im Crutcher zusammengegeben wurden. Während des Mischens wurde die Temperatur im Crutcher auf etwa 38 C gehalten, um die ■-verschiedenen Stoffe in der angegebenen Reihenfolge zu ■mischen (wobei der Aufheller, das Pigment und die Zitronensäure in zwei Anteilen zugegeben wurden,· die zweiten Hälften nach der calcinierten Soda), wurden etwa 20 Minuteri benötigt, und nach Zugabe des letzten Bestandteiles wurde der Mischvorgang für weitere 20 Minuten fortgesetzt und im Anschluß daran mit der Zerstäubungstrocknung des Produktes begonnen. Ein Teil des Crutcher-" Gemisches wurde nicht zum Sprühturm geschickt, so daß die Zeit bis zur Gelbildung gemessen werden konnte. Es stellte sich heraus, daß das Crutcher-Gemisch 30 Stunden lang mischbar, pumpfähig und ungeliert blieb und nicht fest wurde. Das Crutcher-Gemisch wurde mit einer Triplex-
Förderpumpe, die einen Druck von 30 kg/cm erzeugt, in den Sprühturm gepumpt, in Heißluft aus den Verbrennungsprodukten eines ölbrenners mit einer Temperatur im oberen Bereich von 400 bis 600 C und im unteren Bereich von 100 bis 2000C auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 1,9 % getrocknet. Die auf diese Weise hergestellten Hohlkugeln werden so ausgesiebt, daß ihr Durchmesser im Bereich der
lichten Maschenweite von 2 bis 0,149 nun lag. Sie sind frei fließend, nicht klebend, haben ein Schüttgewicht von etwa 0,7 g/ml, sind porös, aber fest an der Oberfläche und vermögen erhebliche Mengen von flüssigen nichtionischen Waschaktivstoffen zu absorbieren, ohne unerwünscht klebrig zu werden. Die hergestellten Produkte mit den absorbierten nichtionischen Waschaktivstoffen sind ausgezeichnete Vollwaschmittel, die zum Waschen von Haushaltswäsche in automatischen Waschmaschinen wie auch zur Reinigung von Textilien mit anderen Methoden geeignet sind. Bei Abwandlung dieses Versuches, unter Verwendung gleicher Mengen sämtlicher Bestandteile mit Ausnahme des Wassers, der Zitronensäure und des Magnesiumsulfats, wobei die Menge dieser Bestandteile auf 322, 3,5 bzw. 10 geändert wurde, wurde bei einer Temperatur von 37,8 C nach 10 Stunden Gelbildung beobachtet; wurden die jeweiligen Mengen auf 313, 4,5 und 5 geändert, so betrug die Zeit bis zur Gelbildung ' 8 Stunden; bei Änderung auf 307, 4,5 und 11,3 betrug die Zeit bis zur Gelbildung 7,5 Stunden; bei Änderung auf 314, 3,5 und 5=5 Stunden und bei Änderung auf 311, 2,5 und 10=4 Stunden. Derartige Crutcher-Gemische besitzen ausgezeichnete Stabilität und sind bei der technischen Herstellung der erfindungsgemäßen Hohlkugelpulver sehr wertvoll, denn während der zur Verfügung stehenden Zeitspanne bis zur Gelbildung können "normalerweise" auftretende Probleme während des Mischens im Crutcher und der Zerstäubungstrocknung überwunden werden, bevor Gelbildung oder Verfestigung im Crutcher zum Problem werden können. Wurden
die beschriebenen Mengen in 30,9; 2,5 und 11,3 bzw. 317; 4,5 und 1 geändert, so betrug bei 37,8 C die Zeit bis zur Gelbildung- im Crutcher 3,5 Stunden und bei Anteilen von 316; 1,5 und 5 betrug sie 1,5 Stunden. Diese Formulierungen, speziell die beiden ersten, sind ebenfalls akzeptabel, da im allgemeinen der Inhalt des Crutchers innerhalb von 1,5 Stunden und fast immer innerhalb von 3,5 Stunden vollständig ausgesprüht werden kann. Um zusätzliche Zeit für Störfälle zur Verfügung zu haben, empfiehlt es.sich jedoch, im allgemeinen mehr Zitronensäure oder Magnesiumsulfat oder äquivalente Verbindungen als die erwähnten 1,5 und 5 Teile zu verwenden,
Wenn die Mengen an Zitronensäure und/oder Magnesiumsulfat und/oder der Summe der beiden außerhalb der angegebenen Bereiche lagen, trat vorzeitige Gelbildung ein oder es konnte keine zufriedenstellende Dispersion hergestellt werden. Wurden z.B. 30,2 Teile. Wasser, 2,5 Teile Zitronensäure und 19 Teile Magnesiumsulfat verwendet, so gelierte das Produkt sofort; das gleiche trat ein, wenn 304 Teile Wasser, 0,5 Teile Zitronensäure und 19 Teile Magnesiumsulfat verwendet wurden, oder wenn diese Mengen 304; 3,5 und 15 oder 306; Ί,5 und 15 betrugen. Die Gelbildung trat innerhalb etwa 25 Minuten auf, wenn die Mengen 32.1; 0,5 und 1 betrugen und innerhalb etwa 20 Minuten, wenn sie 313; 0,5 und 10 betrugen. Damit wird deutlich, daß die erfindungsgemäß hergestellten Gemische besonders geeignet für die Herstellung von zerstäubungsgetrockneten Hohlkugeln
für hochleistungsfähige Waschmittel sind, ohne daß die Gefahr einer vorzeitigen Gelbildung im Crutcher-Gemisch auftritt. Entsprechende Ergebnisse werden erzielt, wenn anstelle der Zitronensäure in den oben beschriebenen Formulierungen Natriumzitrat und anstelle des .Magnesiumsulfats entweder wasserfreies Magnesiumsulfat oder Epsomsalz verwendet wird. Auch wenn äquivalente Mengen Magnesiumzitrat verwendet werden, gleichgültig ob Mg2(Zitrat)3 oder MgHC^-H1-O7-SH7O, z.B. 1,5 %, werden gute die Gelbildung hemmende Wirkungen erzielt, obgleich nicht so gute wie mit der Kombination von Zitronensäure (oder Natriumzitrat) und Magnesiumsulfat;
Die erfindungsgemäßen Crutcher-Gemische können einen höheren Feststoffgehalt haben als gleiche Gemische, in denen zur Erreichung derselben (oder etwas geringeren) Antigelwirkung ausreichende Mengen Zitronensäure (ohne Magnesiumsulfat) verwendet werden. Die Gegenwart des Magnesiumsulfats zusammen mit der Zitronensäure scheint also die Antigelwirkungen zu verbessern, so daß auch ein höherer Feststoffgehalt.der Crutcher-Aufschlämmung nicht zur Gelbildung führt. In der Vergangenheit wurde festgestellt, daß der Feststoffgehalt und die Tendenz zur Gelbildung direkt proportional zueinander sind. Dies
auch
bestätigte sich/bei Kombinationen von Zitronensäure und Magnesiumsulfat. Es können hier jedoch höhere Feststoffgehalte in den Crutcher-Mischungen verwendet werden, ohne
daß. störende Gelbildung auftritt, während gleiche Gemische mit Zitronensäure allein vorzeitig gelieren könnten. Wenn die Zitronensäure-Magnesiumsulfat-Mischung verwendet wird, kann auch der Gehalt an organischem Material im Produkt verringert werden, wobei die Crutcher-Aufschlämmung über einen zur Vermeidung von Niederschlagen oder Leitungsverstopfungen ausreichenden Zeitraum mischfähig bleibt.
Beispiel 2
.In Vergleichsversuchen wurden Crutcher-Formulierungen hergestellt, die im wesentlichen den Crutcher-Gemischen zur Herstellung von Hohlkugeln für Waschmittel der in Beispiel 1 angegebenen ersten Zusammensetzung entsprachen, bei denen jedoch der Feststoffgehalt des Crutcher-Gemisches auf 56,5 % gehalten wurde. Das Gemisch wurde auf die gleiche Weise hergestellt und bei Verwendung anderer Antigelsubstanzen als Magnesiumsulfat gemeinsam mit der Zitronensäure wurde die Zeitspanne bis zur störenden Gelbildung gemessen. Bei Verwendung von 0,25 % Zitronensäure und 1 % der anderen Antigelsalz-Zusätze auf wasserfreier Basis blieb bei der" Verwendung von Natriumchlorid oder Calciumchlorid die Aufschlämmung nur etwa 20 Minuten.fließfähig, d.h..für etwa den gleichen Zeitraum, in dem Fließfähigkeit bei Verwendung von Zitronensäure allein festgestellt wird. Ist das zugesetzte Salz Natriumsulfat, so ist die Aufschlämmung 1,5 Stunden fließfähig und mit Calciumsulfat
ist sie bis zu 5 Stunden mischbar. Magnesiumsilikat führt zu einer anfänglich dünnen Aufschlämmung, die innerhalb von etwa 5 Stunden fest wird. Calciumoxid und Magnesiumoxid führen zu.sehr hoch viskosen Aufschlämmungen, die innerhalb weniger· Stunden fest werden. Magnesiumchlorid erhält die- Mischbarkeit für 10 Stunden und Magnesiumsulfat verlängert sie auf mehr als 32 Stunden. Sind jedoch verschiedene hitzebeständige Hilfsstoffe in der Crutcher-Mischung enthalten, wie z.B. Bläuungsmittel, Fluor.eszenzaufheller und andere normale Detergenshilfsstoffe für Crutcher-Gemische, so wird die Gelbildung beschleunigt; Manchmal.tritt sie innerhalb eines Zehntels oder der Hälfte der normalen Zeit ein. Da es erwünscht ist, daß mindestens eine Stunde, vorzugsweise jedoch eine längere Zeitspanne zur Verfügung steht, bis die Gelbildung eintritt, wird außer Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat keines der Antigelsalze für geeignet gehalten, wobei von diesen beiden das Magnesiumsulfat das deutlich überlegene ist; Auf der Grundlage der oben beschriebenen Versuche liegt die Verwendung von Magnesiumchlorid gemeinsam mit Zitronensäure oder einer Mischung von Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat gemeinsam mit Zitronensäure im Rahmen der Erfindung.
Beispiel 3
Der Versuch des Beispiels 2 wurde wiederholt, aber die Reihenfolge, in der die Buildersalze zum Crutcher gegeben wurden, geändert, so daß Bicarbonat, Carbonat und Silikat
im wässrigen Medium zusammengemischt wurden,.bevor Magnesiumsulfat und Zitronensäure zugesetzt wurden. In diesen Fällen verdickte sich die Mischung innerhalb weniger Minuten und verfestigte sich irreversibel. Wird jedoch, sobald die Verdickung des Gemisches erkennbar wird, schnell Magnesiumsulfat oder Magnesiumsulfat-Zitronensäure zugesetzt, bevor Verfestigung eintritt, wird sie wieder in einen verarbeitbaren Zustand verdünnt. Hierin besteht ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, zusätzlich zur Ausdehnung der Crutcher-Zeit, denn es ermöglicht die Verflüssigung von Crutcher-Gemischen, wenn Anzeichen von Gelbildung auftreten. Somit lassen sich die Verfahrensbedingungen im Crutcher während des Zeitraumes, in dem sich das Gemisch vor der Zerstäubungstrocknung im Crutcher befindet, besser steuern. Treten. Unterbrechungen beim Sprühtrocknungsvorgang im Turm auf, die ein längeres Verbleiben der Mischung im Crutcher als vorgesehen notwendig machen, so kann in vielen Fällen durchweiteren Zusatz von Magnesiumsulfat und Zitronensäure oderäquivalenten erfindungsgemäßen Stoffen mit Antigelwirkung oder von· Magnesiumsulfat allein der flüssige Zustand des Gemisches über einen längeren Zeitraum erhalten werden. Es wurde beispielsweise gefunden, daß eine so geringe Menge wie 0,3 % Magnesiumfulfat"oder 0,6 % Epsomsalz die Gelbildung umkehrt, vorausgesetzt, daß sich die Mischung noch in einem genügend flüssigen Zustand befindet, um das Einmischen des Magnesiumsulfates möglich zu machen. Normaler-·
m m
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weise werden 0,3 bis 1 % Magnesiumsulfat zugesetzt. Dies ermöglicht die Herabsetzung des Magnesiumsulfat- und Zitronensäuregehaltes des Produktes auf eine Mindestmenge, so daß die Eigenschaften des Produktes nicht nennenswert verändert werden und trotzdem sichergestellt wird, daß keine feste Crutcher-Mischung aus dem Crutcher entfernt werden muß mit den daraus folgenden Verlusten an Material und Produktionszeitpunkt. Dies ist eine wichtige Verbesserung des Herstellungsprozesses, denn wenn die Crutcher-Mischung hart wird, muß auch der Betrieb des Sprühtrocknungstürmes eingestellt werden, was zum Stillstand der Waschmittelproduktion führt. Bei Wiederaufnahme der Produktion, auch wenn diese verhältnismäßig schnell nach dem ersten Auftreten der Gelbildung erfolgt, muß der Trockenturm zunächst wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, was zu Beginn der Herstellung zu minderwertigen. Produkten führen kann. Gelegentlich ist die Gelbildung im Crutcher zwar nicht so ausgeprägt, daß die Masse fest wird, aber schon geringe Gelbildung kann die Sprühdüsen verstopfen und damit eine Unterbrechung der Produktion verursachen. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können derartige Störfaktoren ausgeschlossen werden.
Beispiel 4
Es wurde der Versuch unternommen, eine Crutcher-Mischung wie in Beispiel 2 unter Verwendung von 0,25 % Zitronensäure und 1 % Magnesiumsulfat (wasserfrei) herzustellen, und
dabei die Reihenfolge der Zugabe der verschiedenen Komponenten so zu verändern, daß Wasser, Silikat, Magnesiumsulfat und Zitronensäure zunächst zusammengemischt werden und anschließend das Bicarbonat und das Carbonat sowie der Fluoreszenzaufheller und das Pigment zugegeben werden. Solche Crutcher-Gemische gelieren jedoch vorzeitig und aus diesem Grunde ist die beschriebene Reihenfolge als ungeeignet zu betrachten. Der Versuch wurde mehrfach wiederholt, aber in allen Fällen erstarrte die Crutcher-Mischung in der Weise, daß sie nicht gerührt, gepumpt oder zerstäubungsgetrocknet werden konnte.
Beispiel 5
Es wurden Versuche zur Herstellung von Crutcher-Gemischen mit hohem Fes ts-toff gehalt im Labormaßstab vorgenommen. Unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Grundzusammensetzung mit 0,25 % Zitronensäure und 1 % Magnesiumsulfat, wobei die in den Beispielen 1 und 2 angegebene Reihenfolge der Zugabe eingehalten wurde, bestand die Buildersalzzusammensetzung im ersten Fall aus: 70 % Natriumbicarbonat, 20 % calcinierter Soda und 10 % Natriumsilikat, im zweiten Fall aus 77 %, 13 % und 10 % und im dritten Fall aus 67 %, 23 % und 10 %, so daß das Bicarbonat zu Carbonat Verhältnis 3,5:1, 6:1 bzw. 3:1 betrug. Derartige Produkte konnten mit den Laborgeräten nicht hergestellt werden, sind aber, speziell unter Zugabe von zusätzlichem
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Magnesiumsulfat und Zitronensäure bis zum Doppelten der ursprünglich verwendeten Menge in technischen Anlagen für die Waschmittelherstellung herstellbar.
Auf die gleiche Weise wurden 3 andere Zusätze mit geringerem Feststoffgehalt, deren Anteile an Natriumbicarbonat, calcinierter Soda und Silikat im ersten Fall 56 %, 19 % und 25 %, im zweiten Fall 60 %, 15 % und 25 %, und im dritten Fall 60 %, 20 % und 20 % betrugen, und in denen das Verhältnis von Bicarbonat zu Carbonat 3:1, 4:1 bzw. 3:1 betrug, hergestellt. Derartige Produkte sind auch mit Laborgeräten sehr leicht herzustellen, ihre technische Herstellung ist jedoch weniger ökonomisch als bei Crutcher-Gemischen mit höherem Feststoffgehalt, da bei der Zerstäubungstrocknung mehr Wasser verdampft werden muß. Das in den beschriebenen Versuchen verwendete Silikat entsprach dem aus Beispiel 1. Aus den oben beschriebenen Versuchen wird die Wichtigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens deutlich.· Die verwendeten Antigelstoffe machen den Einsatz von Crutcher-Gemisehen mit höherem Feststoffgehalt möglich und führen damit zur Energieeinsparung (es wird weniger Heißluft zur Trocknung benötigt) und zu höheren Durchsatzraten. Darüber hinaus wird das Erstarren der Crutcher-Gemische und der damit verbundene Verlust an Zeit und Material vermieden. Es kann bei höheren Crutchertemperaturen gearbeitet werden, obwohl sonst die Wahrscheinlichkeit der
Gelbildung mit der Temperaturerhöhung zunimmt. Die Magnesiumsalze als Antigelstoffe verbessern die Produkteigenschaften wesentlich und obgleich man normalerweise versuchen wird, den Gehalt an Zitronensäure und anderen Zitronensauren Verbindungen niedrig zu halten, hat das Vorhandensein derartiger Stoffe auch Vorteile. Aus den Ergebnissen der Versuche wird deutlich, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens der Feststoffgehalt des Crutcher-Gemisches in einigen Fällen bis zu 70 % betragen kann und doch eine gute Mischfähigkeit erreicht und die Gelbildung genügend lange hinausgezögert wird. Ebenso kann die Temperatur des Crutcher-Gemisches bis auf 70°C erhöht werden. Selbstverständlich wird bei derartigen höheren Feststoffgehalten und Temperaturen eine kräftigere Durchmischung und häufig der Zusatz von größeren Mengen Antigelstoffen notwendig.

Claims (12)

UEXKÜLL & STOLBERG european ρλιεμι ahunnuys PATENTANWÄLTE BESELERSTRASSE 4 D-2000 HAMBURG 82 DR. J..-D. FRHR von UEXKULL DR. ULRICH GRAF STOLBERG DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKE DIPL.-ING. ARNULF HUBER DR. ALLARD von KAMEKE DR. KARL-HEINZ SCHULMEYER Colgate-Palmolive Company Park Avenue New York, N.Y./V.St.A. ■ Oktober 1981 Verfahren zur Hemmung der Gelbildung in einer Crutcher-Aufschlämmung aus anorganischen Salzen Patentansprüche
1. Verfahren zur Hemmung oder Vermeidung der Gelbildung in einer mischbaren und pumpfähigen Crutcher-Aufschläm- ■* mung, die etwa 40 % bis 70 % Feststoffe und 60 % bis 30 % Wasser enthält, wobei die Feststoffe bezogen auf 100 % zu etwa 55 bis 85 % aus Natriumbicarbonat, zu etwa 5 bis 25 % aus Natriumcarbonat und zu etwa . 5 bis 25 % aus Natriumsilikat mit einem Na20:Si02~Verhältnis von 1:1,4 bis 1:3 bestehen und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumcarbonat etwa 2:1 bis 8:1, das Verhältnis Natriumcarbonat zu Natriumsilikat etwa 1:3 bis 3:1 und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumsilikat etwa 2:1 bis 10:1 beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Aufschlämmung der beschrie-
benen Zusammensetzung herstellt, die, bezogen auf die Aufschlämmung, 0,1 % bis 2 % Zitronensäure, wasserlösliche Zitrate oder·deren Gemische sowie 0,1 % bis 1,4 % Magnesiumsulfat enthält, wobei die Gesamtmenge an Zitronensäureverbindung und Magnesiumsulfat die Gelbildung hemmt und mindestens 0,4 % der Aufschlämmung ausmacht, und die Zusammensetzung im Crutcher mischt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Crutcher-Aufschlämmung 50 bis 65 % Feststoffe und 50 % bis 35 % Wasser enthält, 55 % bis 80 % der Feststoffe aus Natriumbicarbonat, 10 % bis 25 % aus Natriumcarbonat und 5 %'bis 25 %. aus Natriumsilikat mit einem Verhältnis Na20:Si0 von 1:1,6 bis 1:2,6 ' bestehen und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumcarbonat 3:1 bis 6:1, das Verhältnis Natriumcarbonat zu Natriumsilikat 2:5 bis 5:2 und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumsilikat 4:1 bis 8:1 beträgt und die Menge an die Gelbildung hemmender zitronensaurer Verbindung und an Magnesiumsulfat 0,2 bis 0,8 % bzw. 0,2 bis 1,2 % ausmacht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Crutcher-Aufschlämmung eine Temperatur von 35°C bis 70°C hat, unter Normaldruck steht und die zitronensauren Verbindungen sowie das Magnesiumsulfat in die Aufschlämmung eingearbeitet werden, bevor zumindest ein Teil des Natriumsilikats zugegeben w i r d ..
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Crutcher-Aufschlämmung 58 % bis 64 % Feststoffe und 42 % bis 36 % Wasser enthält, 70 % bis 75 % der ' Feststoffe aus Natriumbicarbonat, 13 % bis 19 % aus Natriumcarbonat und 8 % bis 15 % aus Natriumsilikat mit einem Verhältnis Na„O:SiOp von 1:1.6 bis 1:2,4, bestehen, und das Verhältnis' Natriumbicarbonat zu Natriumcarbonat 4:1 bis 5:1, das Verhältnis Natriumcarbonat zu Natriumsilikat 1:1 bis 3:2 und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumsilikat 5:1 bis 7:1 beträgt und die Menge an die Gelbildung hemmender zitronensaurer Verbindung und an Magnesiumsulfat 0,25 bis 0,6 % bzw. 0,4 bis 1,0 % ausmacht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Temperatur von 4O0C bis 700C gemischt wird, die zitronensaure Verbindung und das Magnesium-
-A-
sulfat vor dem Natriumsilikat in die Aufschlämmung eingearbeitet werden und der Mischvorgang, nach de.r Fertigstellung der Crutchei—Aufschlämmung für mindestens eine Stunde fortgesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Crutcher-Aufschlämmung 400C bis 600C beträgt,, der Mischvorgang nach Fertigstellung der Crutcher-Aufschlämmung für mindestens zwei Stunden fortgesetzt und darauf mindestens ein Teil der Crutcher-Mischung aus dem Crutcher in einen Zerstäubungs-.trockenturm gepumpt und dort sprühgetrocknet wird.
•7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verhinderung der Gelbi'ldung Natriumzitrat verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 0,1 % bis 10 % der Crutcher-Aufschlammung aus Hilfsstoff(en) und/oder StreckmitteKη) bestehen.
9. Mischbare, pumpfähige Crutcher-Aufschlammung mit einem Feststoffgehalt von 40 % bis 70 % und einem Wassergehalt von 60 % bis 30 %, wobei die Feststoffe, bezogen auf 100 %, zu etwa ,55 % bis 85 % aus Natriumbicarbonat, zu etwa 5 % bis 25 % aus Natriumcarbonat
3139659
und zu etwa 5 % bis 25 % aus Natriumsilikat mit einem Na?0:Si0?-Verhältnis von 1:1,4 bis 1:3 bestehen und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumcarbonat etwa 2:1 bis 8:1, das Verhältnis Natriumcarbonat zu Natriumsilikat etwa 1:3 bis 3:1 und das "Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumsilikat etwa 2:1 bis 10:1 beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffe zur Verhinderung einer Gelbildung, bezogen auf die Aufschlämmung, 0,1 % bis 2 % Zitronensäure, wasserlösliche Zitrate oder deren Gemische sowie 0,1 % bis 1,4 % Magnesium- , sulfat einschließen, wobei die Gesamtmenge an zitronensaurer Verbindung und Magnesiumsulfat mindestens 0,4 % der Aufschlämmung beträgt.
10. Verfahren zur Herstellung eines teilchenförmigen Grundmaterials in Form von Hohlkügelchen, die nichtionische Waschaktivstoffe unter. Bildung eines synthetischen, organischen Vollwaschmittels'zu absorbieren vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß man gemäß Anspruch 1 in einem Crutcher eine mischbare und pumpfähige Aufschlämmung herstellt, die Aufschlämmung in nicht geliertem und gut pumpfähigem Zustand aus dem Crutcher pumpt und die Aufschlämmung zu Hohlkugeln sprühtrockn-et, wobei während der Sprühtrocknung ein Teil des Natriumbicarbonats in Natriumcarbonat umgewandelt wird.
11. Verfahren zur Hemmung oder Vermeidung der Gelbildung
in einer mischbaren und pumpfähigen Crutcher-Aufschlämmung , die etwa 40 % bis 70 % Feststoffe und 60 % bis 30 % Wasser enthält, wobei die Feststoffe, bezogen auf - 100 %, zu etwa 55 % bis 85 % aus Natriumbicarbonat, zu etwa 5 % bis 25 % aus Natriumcarbonat und zu etwa 5 % bis 25 % aus- Natriumsilikat mit einem Na„O:SiO„-Vei— hältnis von 1:1,4 bis 1:3 bestehen und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumcarbonat etwa 2:1 bis 8:1, das Verhältnis Natriumcarbonat zu Natriumsilikat etwa 1:3 bis 3:1 und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumsilikat etwa 2:1 bis 10:1 beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Crutcher-Aufschlämmung. 0,3 % bis 3 % Magpesiumzitrat oder saures Magnesiumzitrat einarbeitet und darauf im Crutcher mischt.
12. Mischbare und pumpfähige Crutcher-Aufschlämmung, die 40 % bis 70 % Feststoffe und 60 % bis 30 % Wasser
' enthält, wobei die Feststoffe, bezogen auf 100 %, zu etwa 55 % bis 85 % aus Natriumbicarbonat, zu etwa 5 % bis 25 % aus Natriumcarbonat und zu etwa 5 % bis 25 %. aus Natriumsilikat mit einem Na?O:SiO„-Verhältnis von 1:1,4 bis 1:3 bestehen und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumcarbonat etwa 2:1 bis 8:i, das Verhältnis Natriumcarbonat zu Natriumsilikat etwa 1:3
bis 3:1 und das Verhältnis Natriumbicarbonat zu Natriumsilikat etwa 2:1 bis 10:1 beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffe, bezogen auf die Aufschlämmung, 0,3 % bis 3 % die Gelbildung hemmendes Magnesiumzitrat einschließen.
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