DE3138874A1 - "projektionseinrichtung in kraftfahrzeugen zur darstellung von kartenmaterial" - Google Patents

"projektionseinrichtung in kraftfahrzeugen zur darstellung von kartenmaterial"

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DE3138874A1
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    • G09B29/10Map spot or coordinate position indicators; Map reading aids
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Description

  • Projektionseinrichtung in Kraftfahrzeugen zur Dar-
  • stellung von Kartenmaterial Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Projektionseinrichtungen, die geeignet wären, Kartenmaterial in geeigneter Auswahl in Kraftfahrzeugen so zu proji zieren, daß sich L)ei hinreichend ungeteilter Aufmerksamkeit des Fahrers oder der Bedienungsperson im Kraftfahrzeug auf den Straßenverkehr dennoch eine ausreichende Orientierungsmöglichkeit bietet, sind bisher nicht bekannt.
  • Bekannt ist die Verwendung von üblichen Kartenmaterialien etwa in Atlasform oder in Form von Straßenkarten oder von Stadtplänen; der Fahrer des Kraftfahrzeugs, der sich anhand solcher Karten orientieren muß, hat diese dann meist aufgeschlagen auf den Knien oder auf dem Nebensitz liegen ; er ist aber meistens nicht in der Lage, sich aus diesen Karten eine für die Weiterfahrt hinreichende Information zu besorgen, aus den verschiedensten Gründen.
  • So ist es wegen der notwendigen Vielzahl von Informationen auf dem Kartenmaterial oder auf Ausschnitten davon praktisch nicht möglich, auf einen schnellen oder ersten Blick zu erkennen, wo man sich befindet und wo man weiterfahren muß, sondern es muß zunächst erst umständlich der Standort ermittelt werden, dieser muß mit dem Zielort in einen Bezug gesetzt werden und es müssen die günstigsten Verbindungen zwischen diesen beiden herausgesucht werden. Dies geschieht im Verlaufe einer Fahrt häufig und nicht selten ist ein Fahrer versucht, sich eine solche Information während des Fahrens oder während kurzer Fahrtunterbrechung (beispielsweise bei einem Ampelhalt) zu beschaffen und den Wagen nicht abzustellen. Nicht selten ergibt sich aber auch im dichten Stadtverkehr bei fehlender Parkmöglichkeit gar keine Gelegenheit, sich entsprechend umfassend zu informieren.
  • Durch die Verwendung des bisherigen Kartenrnaterials ergeben sich daher erhebliche Gefahrenpunkte, nicht zuletzt dadurch, daß sich die Unwissenheit des Fahrers im Verkehr auch in einer gewissen Unsicherheit auswirkt, die nicht selten zu unüberlegten Reaktionen anderer oder zu einem Fahrbahnwechsel in letzter Minute führt. Problematisch ist hier auch das Aufschlagen der Karten, beispielsweise Straßenatlanten, die wegen ihrer Bindung üblicherweise nicht im aufgeschlagenen Zustand verbleiben, sondern von selbst wieder zuklappen oder die Handhabung von Straßenkarten, die meistens viel zu großflächig sind und im Auto und noch dazu während des Fahrens nicht gehandhabt werden können. Hält man die Karte aber entgegen ihrer üblichen Faltung, um sich einen kleineren Ausschnitt ständig zugänglich zu machen, dann läßt sich die Karte in diesem Zustand wegen der Rückstellkräfte des meist ausreichend stark bemessenen Kartenkartons auch nicht halten.
  • Die Problematik eines in geeigneter Weise schnell und ohne Probleme den Fahrer eines Kraftfahrzeugs über seinen Standort und seine Zielrichtung sowie die einzuschlagende Wegstrecke informierenden Kartenmaterials konnte bis heute nicht behoben werden; nicht selten sind schwere und schwerste Unfälle, Unsicherheiten im Straßenverkehr, zusätzliches, überflüssiges Abfahren von bestimmten Streckenabschnitten oder Straßen, ein hieraus resultierender, erhöhter Energieverbrauch auf die fehlende Eignung des bekannten Kartenmaterials bei Verwendung in Kraftfahrzeugen zurückzuführen, den Kraftfahrzeugführer entsprechend zu informieren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Projektionseinrichtung im Kraftfahrzeug zur Darstellung von Kartenmaterial oder Ausschnitten daraus zur Verfügung zu stellen, die die Bedienung des Kraftfahrzeugs weder stört noch unterbricht, in einwandfreier Weise ausreichend großflächig eine Karte in bester Lesbarkeit darzustellen ermöglicht und in der Lage ist, dies so lange zu tun, bis das Kartenmaterial insgesamt oder der jeweilige Ausschnitt vom Benutzer des Kraftfahrzeugs nicht mehr benötigt wird.
  • Vorteile der Erfindung Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des llauptanspruchs und hat gegenüber den bekannten Möglichkeiten zur Information von Kraftfahrzeugführern den Vorteil, daß diese sich voll allf den Straßenverkehr konzentrieren können und dennoch stets, entweder ununterbrochen oder auf Abruf für eine vorgegebene Zeit an einer optimal einsehbaren Stelle eine Projektion des jeweils für diesen Moment geeigneten Straßenverlaufs vorliegen haben.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß keine großvolumigen und umständlich zu handhabenden Karten, etwa in Form von Atlanten oder zusammengefalteten Straßenkarten oder Stadtplänen erforderlich sind, sondern in einer kompakten Anordnung, vorzugsweise in Form eines über beidseitige Spulen zu transportierenden Films für ein gesamtes Land das Kartenmaterial vorhanden ist, welches zur Information benötigt wird.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß die Aufmerksamkeit des Benutzers des Kraftfahrzeugs von dessen Bedienung nicht oder im wesentliehen nicht abgelenkt wird und auch kürzere Fahrtunterbrechungen ausreichen, um sich ein vollständiges Bild über die weitere Fahrtroute zu beschaffen. Dabei kann der Straßenverlauf oder der Kartenausschnitt, der gewünscht ist, auf eine Mattscheibe projiziert werden, die sich im wesentlichen unmittelbar im Blickfeld der Bedienungsperson des Kraftfahrzeugs befindet, etwa im Armaturenbrett integriert, oder auf einen in Sekundenschnelle an diese Stelle klappbaren Mattscheiben rahmen. Es ist alternativ auch möglich, das zu projizierende Kartenbild in die Windschutzscheibe einzuspiegeln, entweder so weit in der Helligkeit abgeschwächt, daß der Straßenverlauf und die Sichtmöglichkeit des Fahrers vollkommen unbeeinflußt bleiben; in diesem Fall braucht der Fahrer seinen Blick gar nicht von der Straße zu nehmen - oder an eine weniger exponierte Stelle, etwa im unteren Windsclieibenteil in der Mitte zwischen den beiden Vordersitzen, so daß eine geringfügige Drehung des Kopfes genügt, um die Karte zu lesen.
  • Dabei ist es auch nicht notwendig, etwa von IIand den jeweiligen Kartenauss chnitt einzustellen und/oder weiterzudrehen, sondern ein motorischer Antrieb, der mit einer zentralen Steuereinheit und einem Code-Leser oder Code-Sensor zusammenarbeitet und die Position des Karten-Spulenmaterials bestimmt, sorgt für die Darstellung des richtigen Kartenaus schnittes.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dabei so vorgegangen, daß das gesamte Kartenmaterial beispielsweise für die Bundesrepublik Deutschland, etwa nach Postleitzahlen vorsortiert oder in Planquadrate aufgeteilt, sich in Form von Mikrofilmen fortlaufend auf einer Filmspule befindet, die durchaus auch übliches Format, beispielsweise die Form eines Kleinbildfilms haben kann. Diese Filmspule ist zusammen mit einem motorischen Antrieb für den Filmtransport in einer Lagerung angeordnet und einem optischen System so zugeordnet, daß ein bestimmtes Bild jeweils auf die Mattscheibe projiziert wird.
  • Dabei besteht ergänzend für den Benutzer noch die töglichkeit, etwa durch D1iicken eines Knopfes,die Vergrößerung der Projektion zu ändern, so daß bestimmte Kartenbereiche, die vorher beispielsweise in die Bildmitte gerückt werden oder deren Position gesondert eingegeben wird, durch entsprechende Beeinflussung des optischen Systems auf den gesamten Mattscheibenrahmenvergrößert werden.
  • Der Fahrer kann so beispielsweise durch Auswahl und Eingabe einer bestimmten Postleitzahl oder einer Planquadratnummer zunächst einen bestimmten Kartenausschnitt des insgesamt gespeicherten Kartenmaterials zur Projektion auf die Mattscheibe bringen. Die Projektionseinrichtung ist dabei so ausgebildet) daß sie den eingegebenen Wunsch nach einem bestimmten Planquadrat als Sollwert behandelt und den motorischen Antrieb für den Kartenmaterial-Filmvorrat so lange betätigt, bis der Code-Geber aus dem jeweils vorbeilaufenden Kartenmate rial feststellt, daß der gewünschte Ausschnitt zur Projizierung anliegt. In diesem Moment stoppt eine zentrale Steuereinheit den weiteren Durchlauf ab und die Information steht für den Fahrer bereit, gegebenenfalls auch nur abrufbereit. Es ist nämlich möglich, die Mattscheibe zunächst noch dunkel zu steuern, damit der Fahren nicht abgelenkt wird; auf Knopfdruck kann dann das gewünschte Bild proji ziert werden; es kann dann vom Fahrer auch manuell wieder abgeschaltet werden oder über eine Zeitgebereinrichtung, die nach Ablauf einer auch voreinstellbaren Zeitspanne die Mattscheibe wieder abdunkelt. Entsprechendes kann bei Projektion des Kartenausschnittes auf die Windschutzscheibe geschehen.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Projektionseinrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist etwa die Anordnung eines steuerknüppelähnlichen Organs im Bereich der Tastatur der zentralen Steueieiiiheit; mit einem solchen Steuerknüppel kann die Bedienungsperson schnell den jeweils gewünschten Teilausschnitt der projizierten Darstellung in die Bildmitte rücken oder überhaupt durch entsprechende Beeinflussung des optischen Systems beliebig den Kartenaus schnitt im Randbereich verschieben. Diese Maßnahmen lassen sich alternativ oder ergänzend zu dem motorischen Durch lauf des Filmmaterials vornehmen. Bei Positionierung eines bestimmten Ausschnittes in Bildmitte kann dann durch Knopfdrücken eine zwei- oder dreifache oder auch noch stärkere Vergrößerung dieses Kartenausschnittes bewirkt werden. Die Vergrößerung kann die Projektionseinrichtung nach Ablauf einer voreingestellten Zeitdauer auch wieder selbsttätig zurücknehmen.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in einer teilperspektivischen Darstellung die erfindungsgemäße Projektionseinrichtung schema-tisch.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele In der Zeichnung ist der optische Bereich der erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung mit 1 bezeichnet; er umfaßt im einzelnen eine Lampe 2, der eine Kondensoranordnung 3 nachgeschaltet sein kann; die Kondensoreinrichtung 3 kann aus einem oder mehreren Kondensorlinsen 3a, 3b bestehen, die so ausgebildet sind, daß sie das von der Lampe 2 ausgehende Lichtbündel in einen parallelen Lichtstrahl umwandeln, der mit entsprechenden Abmessungen die bei 4 gezeigte Abbildungsebene durchsetzt. In der Abbildungsebene befindet sich der jeweils zu projizierende Kartenmaterials bereich; hierauf wird weiter unten noch eingegangen.
  • Auf die Abbildungsebene folgt beim optischen System der Objektivteil 5, auch hier bestehend aus einem oder mehreren Objektivlinsen 5a, Sb in zunächst beliebiger Ausbildung. Das Objektiv 5 projiziert den vom Lichtbündel jeweils durchsetzten Kartenmaterialausschnitt auf eine Mattscheibe 6, die aber auch ein Spiegel 7 sein kann, der dann so ausgebildet ist, daß dieser Spiegel in entsprechender Neigung das proji zierte Abbild des Kartenmaterials auf eine andere Stelle wirft, beispielsweise derart, daß das projizierte Kartenbild in die Windschutzscheibe eingespiegelt wird und dort erkennbar ist. (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Zur Halterung und zum Transport der das Kartenmaterial tragenden Mikrofilme dient eine Lagerung 8, die zwei Spulen 9a und 9b trägt, die ihrerseits drehbar gelagert sind. Dabei können die beiden Spulen 9a, 9b an Wellenenden Räder, auch Zahnräder 10a, 10b aufweisen, über welche ein Transmissionsriemen oder eine Kette 10 läuft derart, daß bei Antrieb einer der Spulen, in der Zeichnung 9b mit Hilfe eines bbtors Ii, dessen Ausgangswelle mit der Spulenwelle verbunden ist, die Spulen eine synchronisierte Drehbewegung ausführen. Durch diese Drehbewegung wird der von den Spulen getragene Film von der einen Spule ab-und auf die andere aufgewickelt, wobei der Film in der Abbildungsebene 4 durchlçäuft, so daß zu beliebigen Zeitpunkten durch Anhalten der motorischen Antriebsbewegung der Spulen ein gewünschter Kartenbereich oder ein gewünschter Kartenaus schnitt zur Projektion gelangt. Der Film kann, wie in der Zeichnung gezeigt, auch als übe die Spulen umlaufend ausgebildet sein.
  • Bei den Spulen 9a, 9b kann es sich schließlich um übliche Filmspulen handeln; es ist auch möglich, einen für sich gesehen bekannten und über einen Zwischensteg, in welchem das fotographische Material läuft, verbunden Spulenpack zu verwenden, wobei in diesem Fall beispielsweise jedem Land ein solcher Spulenpack zugeordnet- werden kann, der in geeigneter Weise dann in die Projektionseinrichtung eingesetzt und von dieser gelagert wird.
  • Durch den motorischen Antrieb wird dann das in diesem Spulenpack gespeicherte Kartenmaterial zur Projektion freigegeben.
  • Von Bedeutung ist ferner, daß zum raschen Aufsuchen des gewünschten Kartenmaterialbereichs beim schnellen Durchlaufen eine Steuerungsmöglichkeit besteht, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einer zentralen Steuereinheit 12 in Verbindung mit einem Code-Sensor 13 wailrgenommen wird. Die zentrale Steuereinheit 12 versorgt den Antriebsmotor über eine Verbindungsleitung mit Strom, beispielsweise derart, daß der Motor in beiden Drehrichtungen bewegbar ist, wobei es sich bei dem Motor auch um einen Gleichstrom motor oder Schrittmotor handelt, so daß ein präzises Vorbeibewegen des Filmmaterials in der Abbildungsebene möglich ist. Der Code-Sensor 13 seinerseits tastet dann einen entsprechend markierten Code-Bereich, der vorzugsweise am Rande des Filmmaterials durchläuft, ab, und übermittelt die von ihm erfaßten Code-Markierungen der zentralen Steuereinheit. Die zentrale Steuereinheit 12 ist daher ständig über die jeweilige Position des Kartenmaterials in der Abbildungsebene des optischen Systems 1 informiert. Es ist daher möglich, der zentralen Steuereinheit 12 durch weitere geeignete Maßnahmen, beispielsweise durch eine entsprechende Tastatur, die ein Zahlenfeld umfassen kann oder durch entsprechend wiederholtes Schalten eine Sollvorgabe des gewünschten Kartenbereichs einzugeben, woraufhin dann der Motor 11 in entsprechender Weise angesteuert wird, und zwar so lange, bis der Code-Sensor 13 feststellt, daß der gewünschte Kartenbereich in der Abbildungsebene angelangt ist. Die Durchlaufbewegung des Films wird dann abgestoppt und der entsprechende Kartenbereich ist zur Projektion bereit. Solche regelungstechnischen Maßnahmen sind für sich gesehen, auch bei Auslegung des Steuerungsgesamtsystems auf digitaler Basis, bekannt, so daß hierauf nicht weiter eingegangen zu werden braucht. So kann beispielsweise die zentrale Steuereinheit 12 einen digitalen Speicher, beispielsweise PROM oder ROM umfassen, in welchen, über die Tastatur von der Bedienungsperson eingegeben, beispielsweise eine Postleitzahl übernommen wird. Weicht die codierte Form dieser Postleitzahl oder eines sonstigen beliebigen Code-Wortes, auch Planquadratausschnittes, von der Identifikation ab, die der Code-Sensor 13 in diesem Moment der zentralen Steuereinheit 12 übermittelt, dann veranlaßt diese das Durchdrehen des Antriebsmotors 11, bis Code-Sensor 13 und der gespeicherte Sollwert des gewünschten Kartenausschnittes identisch sind. In dem Moment wird der Motor abgestoppt.
  • Auch die Code-Markierung am Rande des Film streifens kann in für sich gesehen beliebiger Form sein; es kann sich um digital verschlüsselte Balken oder Öffnungen handeln, die, da der Filmstreifen ohnehin von der Lampe 2 beleuchtet wird, vom Code-Sensor als helle und abgedunkelte Striche aufgenommen werden. Der Code-Sensor umfaßt daher ein auf eine Beleuchtung ansprechendes Element, beispielsweise einen Fototransistor. Die Codierung und deren Umsetzung ist beliebig; hier können bevorzugterweise au-ch bekannte Kleinrechenelemente, nämlich sogenannte Mikroprozessoren, für den Betrieb eingesetzt werden.
  • Da es nicht erforderlich ist, daß der jeweilige Kartenausschnitt ständig auf die Mattscheibe oder an eine sonstige geeignete Stelle projiziert wird, kann die Steuereinheit 12 einen Zeitgeber umfassen, der den proj izierten Kartenbereich nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne dunkel schaltet, wodurch auch eine übermäßige Erwärmung des Filmmaterials vermieden wird. Es versteht sich, daß bei starker Erwärmung, falls diese aufgrund der Bauart des Systems auftritt, auch Kühlmotoren, Ventilatoren oder sonstige Kühleinrichtungen, die auch auf der Verwendung von Peltier-Elémenten beruhen können, verwendbar sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaitung vorliegender Erfindung ist es möglich aus dem zur Projektion bereiten Kartenbereich noch einen speziellen Ausschnitt je nach gewünschter Stärke zu vergrößern, wobei ein Stellelement 14 vorgesehen sein kann, welches nach Art eines Steuerknüppels in sämtliche beliebigen Richtungen bewegt werden kann und eine mechanische Verbindung zum Filmhalter und/oder zum optischen System 1 aufweist. Es ist daher möglich, durch entsprechende Betätigung des Steuerknüppel-Stellhebels 14 einen gewünschten Ausschnitt des projizierten Kartenm ate rialbe reichs no ch genauer darzustellen, nämlich zunächst etwa in Bildmitte zu rücken und dann durch Verstellen de-s optischen Systems, welches -auch elektronisch durch Drucktasten 15 im Bereich der Tastatur 16 der zentralen Steuereinheit möglich ist, herauszuvergrößern, zur Erzielung einer bes seren- Übersicht des projezierten Kartenmaterials.
  • Ferner ist es möglich, durch einen weiteren Steuerknüppel-Stellhebel, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, etwa in den proji zierten Kartenmaterialbereich einen Pfeil oder einen sonstigen Markierungsfleck einzuprojizieren derart, daß der gegenwärtige Standort erkennbar ist. Auf diese Weise gewinnt man einen besonders schnellen Überblick über die gegenwärtige Position. Die Einproji zierung des Hinweispunktes auf die gegenwärtige Position kann beispielsweise auch vom Beifahrer vorgenommen werden, wie sich überhaupt die-beschriebene Projektionseinrichtung auch besonders gut durch den Beifahrer verwenden und benutzen läßt, der dem Fahrer dann beispielsweise nur ganz kurze Hinweise auf den weiteren Richtungsverlauf zu geben braucht, wobei der Führer des Kraftfahrzeugs nur ganz kurzauf die Projektion des Straßenverlaufs zu schauen braucht.
  • Es liegt innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens, daß die Mattscheibe 6, wenn sie als endgültige Darbietungsform des projezierten Kartenmaterials dient, auch in das Armaturenbrett integriert sein kann.
  • Schließlich ist es möglich, daß der Benutzer des Kraftfahrzeugs und damit der Projektionseinrichtung etwa vor Fahrtantritt sich das Kartenmaterial in einer von ihm selbst gewünschten Weise zusammenstellt, etwa derart, daß er selbst durch einen geeigneten Markierungsgeber im Kartenmaterial bestimmte Bereiche durchlaufend mit Nummern in der jeweils gewünschten Code-Form markiert und dann diese Nummern, etwa 1 bis 10, in jeweiligen Zeitabständen, wenn der neue Kartenausschnitt erreicht ist, in die Tastatur der Steuereinheit eingibt. Es ist aber auch möglich, daß sich der Benutzer die üblicherweise an dem Filmmaterial schon vorhandenen Code-Bezeichnungen merkt und in der Abfolge seiner Reise so gestaffelt notiert, daß zu bestimmten Zeitpunkten, etwa bei Überschreitung bestimmter Grenzbereiche der jeweils neue und nunmehr gültige. Kartenausschnitt eingegeben wird und zur Projektion gelangt.
  • Dabei kann die Steuereinheit 12 so ausgebildet sein, daß sie den Kartenausschnitt entweder ständig zur Projektion bringt oder nur dann, wenn auf einen bestimmten Knopf gedrückt wird, wenn also der Benutzer effektiv zur Orientierung das gespeicherte Kartenmaterial anschauen möchte. Die Zeitdauer der Darbietung auf der Mattscheibe und/oder eingespiegelt in die Windschutzscheibe kann dabei individuell durch Betätigung eines Drehknopfes 17 noch variiert werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Projektionseinrichtung in Kraftfahrzeugen zur Darstellung von Kartenmaterial oder Ausschnitten daraus, insbesondere von Straßen- oder Landkarten> Straßenverläufen, Stadtplänen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu projizierende Kartenmaterial im verkleinerten Abbildungsmaßstab auf Film gespeichert ist, daß eine Lagerung vorgesehen ist, die einen das Kartenmaterial in verkleinertem Maßstab speichernden Träger mittels zweier Spulen (9a, 9b) im Bereich eines optischen Projektionslichtstrahls auf- und abrollt, daß der Halterung ein motorischer Antrieb zugeordnet ist, daß ein eine Lampe (2), ein Kondensor (3) sowie ein Objektiv (5) umfassendes optisches System (l) sowie eine Mattscheibenanordnung (6) vorgesehen sind, daß das zu projizierende Kartenmaterial vorzugswveise im Randstellenbereich eine eine Identifizierung und ein schnelles Aufsuchen ermöglichende Codierung allfweist, mit einem Code-Sensor (13) im Bereich der Halterung (8) zur Erfassung des jeweils der Projektion zu unterwerfenden Kartenmaterialbereichs, und daß eine zentrale Steuereinheit (12) im Betätigungsbereich der das Kraftfahrzeug bedienenden Person angeordnet ist, mit einer Eingabeeinrichtung (Tastatur 16) zur Sollwertvorgabe des gewünschten Kartenmaterialbereichs oder - aus schnitts, einer Steuerleitung zum motorischen Antrieb (11) sowie einer Rückleitung vom Code-Sensor (13) als Istwertgeber, wobei die Steuereinheit (12) den motorischen Antrieb der Halterung (8) so lange ansteuert, bis der projezierte Kartenmaterialbereich dem gewünschten Bereich entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ilauptelemente (Linsen 5a, 5b) des Objektivs (5) in ihrer Position zur Abbildungsebene (4) mechanisch, nämlich über einen Stellhebel (14) zur Veränderung des VergrößerungsmaB-stabs einstellbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenwellen der den Film tragenden Spulen über eine Transmissionsanordnung miteinander drehfest verbunden sind und daß an einer Spulenwelle ein Elektromotor (11) angreift, der vorzugsweise als Schrittmotor ausgebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einspiegelung des projizierten Kartenmaterialbereichs in die Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs ein Spiegel anstelle einer Mattscheibe (6) vorgesehen ist.
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