DE3138187A1 - Textilschmelzkleber - Google Patents

Textilschmelzkleber

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DE3138187A1
DE3138187A1 DE19813138187 DE3138187A DE3138187A1 DE 3138187 A1 DE3138187 A1 DE 3138187A1 DE 19813138187 DE19813138187 DE 19813138187 DE 3138187 A DE3138187 A DE 3138187A DE 3138187 A1 DE3138187 A1 DE 3138187A1
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Description

Textilschmelzkleber auf der Basis von linearen, gesättigten, hochmolekularen Copolyestern sind bekannt. Die bisher gebräuchlichen Produkte zeigen jedoch gewisse Nachteile, die ihre Anwendbarkeit auf bestimmte Arbeitsgebiete der Praxis beschränken.
So beschreibt DE-OS 19 20 432 Copolyester aus Terephthalsäure, Adipinsäure, Ethylenglykol und Butandiol- (1,4) . Jedoch sind die Erweichungspunkte der Copolyester (> 130 °C) für wärmeempfindliche Stoffe zu hoch bzw. die Copolyester mit niedrigem Erweichungspunkt (< 130 C) weisen wegen ihrer geringen Kristallinität bereits bei Raumtemperaturen eine solche; Klebrigkeit auf, daß sie zum Einsatz als pulverförmige Schmelzkleber .ungeeignet sind. · Darüber hinaus läßt die Rexnigungsbeständigkeit dieser Copolyester zu wünschen übrig.
DE-AS 24 35 863 beansprucht Copolyester aus Terephthalsäure, Isophthalsäure und/oder einer aliphatischen Dicarbonsäure und Butandiol-(1,4)/Hexandiol-(1,6)-Geraischen als Diq!komponente; die Copolyester sind u. a. durch zu niedrige Schmelzpunkte von > 40 0C charakterisiert. Der Kristallisationsgrad dieser Copolyester ist zwar geringfügig größer als bei denjenigen Produkten, die in der DE-OS 19 20 432 genannt werden, jedoch ist die Kristallisationsgeschwindigkeit des unter den Bedingungen der Praxis erhaltenen Granulates so gering, daß beim Mahlen das Granulates und Klassieren des Pulvers technische Störungen durch Zusammenbacken auftreten (US-PS 4 217 42 6) ; auch ist die Lagerstabilität solcher Pulver infolge Zusammenbackens zu goring. Bei der Verarbeitung verkleben häufig die Druckwalzen der Pulverpünktmaschinen.
Zur Vermeidung der genannten Störungen schlägt US-PS 4 217 426 die Abmischung mit niedrigviskosen Polyethylen-; wachsen vor. Die Abmischung bedeutet eipen zusätzlichen V.erfahrensschritt. Die Verträglichkeit der Polyethylenwachse mit den Copolyestern ist außerdem so gering, daß selbst bei niedriger Konzentration des Polyethylonwcichses sprödes, brüchiges Material erhalten wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die dargestellten Nachteile su vermeiden.
Gelöst wurde die Aufgabe durch einen Textilschme.iskleber, bestehend aus einem Gemisch von
A. einem linearen, gesättigten, hochmolekularen Copolyester, der
I. in seiner Dicarbonsäurekomponente 75 bis 95 Mol-% Terephthalsäure
und
20 5 bis 25 Mol-% Isophthalsäure
und/oder Phthalsäure sowie
II. in seiner Dio!komponente
40 bis 70 Mo 1-96 Butandiol- (1.4) 25 und
30 bis 60 Mol-% andere aliphatische Diole mit 5 bis 12 C-Atomen enthält,
wobei der Copolyester einen Schmelzpunkt im Bereich von 110 bis 130 0C und eine Kristallisationshalbwertszeit - gemessen bei 50 0C - von < 7 Minuten aufweist,
B. 0,05 bis 0,5 Gew.-% eines anorganischen Pulvers mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,2 bis 3 /um,
C. 0,01 bis 0,2 Gew.-% eines·Erdalkalisalzes einer Fettsäure mit 11 bis 18 C-Atomen und einem mittleren Teilchendurchmesser von 40 bis 60 /um,
O.Z. 3759
D. gegebenenfalls üblichen HiIfs- und Zusatzstoffen,
wobei sich alle Angaben in Gew.-% auf die Komponente A. beziehen.
5
Die Dicarbonsäurekomponente besteht bevorzugt zu 80 bis 90 Mol-% aus Terephthalsäureeinheiten.
Als andere aliphatische Diole können z. B. Pentandiol-(If 5), 0ctandiol-(l,8) , Decandiol-r (1, lO) oder Dodecandiol-(1,12) sein. Bevorzugt eingesetzt wird Hexandiol-(1, 6) . Diese Diole .stellen vorzugsweise 35 bis 55 Mol-% der Diolkomponente.
Als andere aliphatische Diole können auch Oxa- bzw. Dioxa-Alkandiole eingesetzt werden, wie z. B. Diethylenglykol (3-Oxa-pentandiol-(1,5) , Dibutylenglykol (5-0xa-nonandiol-(1,9), 3-Oxa-heptandiol-(lf 7) oder 3,8-Dioxa-decandiol-(1,10). Bei dieser Gruppe von Diolen ist Dibutylenglykol bevorzugt. Diese Diole stellen vorzugsweise 50 bis 60 Mol-% der Diolkomponente.
Die Herstellung der Copolyester erfolgt analog der Polybutylenterephthalat) -Herstellung, wie sie beispielsweise in Sorensen und Campbell, Preparative Methods of Polymer Chemistry, Interscience NY 1961, Seiten 111 bis 127, und in Kunststoffhandbuch, Band 8 (Polyester) , C. Hanser Verlag München 1973, Seite 697, bzw. in Journal of Polymer Science, Part Al, 4., Seiten'1851 bis 1859 (1966), beschrie-
30 ben ist.
Die Copolyester können auch in einem kontinuierlichen Verfahren hergestellt werden.
5 Werden freie Säuren bei der Herstellung eingesetzt, kann die Veresterung sowohl vor der Umesterung eventuell eingesetzter Dialkylestcr als auch während oder· nach der Umesterung erfolgen.
-•4'- '" - ** . ■ O.Z. 3759
Den Copolyestern können bereits im Verlauf der Herstellung Verarbeitungshilfsmittel, übliche Thermo- und UV-Stabilisatoren oder optische Aufheller zugegeben werden.
Die Copolyester weisen Viskositätszahlen (J) von 60 bis
3 3
75 cm /g, vorzugsweise 63 bis 72 cm /g, auf. Der Glasumwandlungsbereich (T ) liegt bei 5 bis 30 C, vorzugs-
o
weise bei 10 bis 25 C. Ferner weisen die Copolyester eine Kristallisationshalbwertszeit (t-von < 7 Minuten, vorzugsweise < 6 Minuten, auf. Der Schmelzpunkt (T ) der Copolyester liegt im Bereich von llo bis 130 C.
Das anorganische Pulver besteht z. B, aus Titandioxid, · Talkum, Aluminiumoxid, Kieselsäure, Glimmer, Bariumsulfat, · Calciumcarbonat, Calciumsulfat oder dergleichen, bevorzugt werden Talkum und Titandioxid eingesetzt. Der Zusatz erfolgt vorzugsweise während der Herstellung des Copolyesters. Bevorzugt wird es in Mengen von 0,1. bis 0,3 Gaw.-%, bezogen auf den Copolyester (Komponente A.) eingesetzt.
Als ein Erdalkalisalz einer Fettsäure kommen z. B. die Stearate, Oleate, Palmitato oder Laurate von Magnesium, Calcium oder Barium in Frage. Bevorzugt werden Magnesiumoder Calciumstearat eingesetzt. Die Salze werden Vorzugs— weise in Mengen von 0,05 bis 0,15 Gew.-%, bezogen auf den Copolyester (Komponente A.) zugefügt. - Technisch vorteilhaft ist die Zugabe dieser Salze, solange der Copolyester noch in Granulat- bzw.' Pelletform vorliegt. In bestimmten Fällen können die Salze auch erst dem pulverförmigen
30 Textilschmelzkleber zugegeben werden.
Als Hilfs- und Zusatzstoffe können noch UV- und Thermo-Stabilisatoren, optische Aufheller usw. zugefügt werden.
Die Konfektionierung der Copolyester zu pulverförmigen Produkten geschieht nach bekannten Verfahren, z. B. dem KaItmahlverfahren.
-Jg.- "." O.Z. 375S
Die Korngrößenverteilung der erfindungsgemäßen Textilschmelzkleber soll beim Pastenpunktverfahren bei <. 80 /um, beim Pulverpunktverfahren bei 60 bis 200 /um sowie beim Pulverstreuverfahren bei 200 bis 500 pm liegen. 5
Die in der Anmeldung angeführten Kenngrößen werden wie nachfolgend angegeben, bestimmt:
Die Viskositätszahl (J) wird an Lösungen von 0,23 g Copolyester in 100 ml eines Gemisches aus Phenol/1,1,2,2-Tetrachlorethan (Gewichtsverhältnis 60/40) bei 25 C bestimmt.
Als Schmelzpunkt (T ) wird das Schmelzmaximum der Differential-Scanning-Kalorimetrie (DSC; Abkühl- bzw. Aufheizungsgeschwindigkeit: 16 °C/Minute) angegeben.
Als Glasumwandlungsbereich (T ) wird das Temperaturinterväll in der DSC-Kurve angegeben, das sich als Differenz der Schnittpunkte der im - durch die Änderung der spezifischen Wärme verursachten - Wendepunkt angelegten Tangente mit den extrapolierten Geraden ober- und unterhalb dieses Eereiches ergibt. Zur Messung wird die auf 30 C über dem Schmelzpunkt aufgeschmolzene Probe
25 mit 16 0C/Minute abgekühlt.
Die Kristallisationshalbwertszeit (t- ,J wird mittels eines Differentialkalorimeters bestimmt. Die zu untersuchende Probe wird dazu aufgeschmolzen und mit 15 C/ Minute auf die Kristallisationstemperatur von 50 0C abgekühlt (isotherme Kristallisation) . Durch Bestimmung der Zeit, die bei dieser Temperatur bis zum Erreichen des halben Wertes der Kristallisationswärme notwendig ist, erhält man die Halbwertszeit (^w2). ·
Zur.Prüfung der Haftfestigkeit, der Verklebung und der Reinigungs- und WaschbestMndigkeit werden Pulver mit einer Korngrößenverteilung von 60-bis 200 /um auf einen handeis-
- * - '* " O.Z. 37
üblichen Einlagestoff mittels einer Pulverpunktmaschine mit einem 17 mesh Raster mit einem Auflagegewicht von 20 + 2 g/m aufgebracht. Auf einer Bügelpresse wird bei 130 C mit einem Preßdruck von 350 g/cm mit einem handelsüblichen Oberstoff verklebt. Die verklebten Teile werden dreimal bei 60 0C mit einem handelsüblichen Feinwaschmittel gewaschen und dreimal mit einem üblichen chemischen Reinigungsmittel gereinigt. Die Trennfestigkeit wird nach DIN 54 310 bestimmt, wobei die Werte in N/5 cm angegeben sind.
■.-"" .--. ■-. .'.-. 3136187
- rf - " ■■ -:- ο.Ζ. 3759
Beispiele
A. Herstellung des Schmelzklebers 5 Beispiel 1
In einem 100 1-Kessel werden 33,0 kg Dimethylterephthalat, 5,0 kg Isophthalsäure, 13,5 kg Butandiol-(1,4) , 15,6 kg Pentandiol- (1,5) und 12 g Titantetraisopropylat bei 150 0C aufgeschmolzen und nach Zugabe von 88 g Talkum bei 190 °C im Stickstoffstrom unter Rühren um- bzw. verestert, bis die theoretische Menge an Methanol und H_0 abgespalten ist. Danach wird innerhalb einer Stunde die Reaktionstemperatur auf 250 C erhöht und innerhalb einer weiteren Stunde ein Vakuum von ^- 1 mbar angelegt. Unter diesen Bedingungen wird die Schmelze 2 Stunden polykondensiert. Das Vakuum wird mit Stickstoff aufgehoben; anschließend wird das Produkt ausgefahren, gekühlt und granuliert. Auf das fertige Granulat wird das fettsaure Salz aufge-
20 trommelt.
20
: Zusammensetzung - 8 - TS+) IS+) BD+' aliph. Diol 1 bis 8) O.Z. 3759 mittlerer
Tabelle 1 der Schmelzkleber (Beispiel /JAol-%/ /hoi-%7 /üQi-%7 /kol-%/ ano rg. Teilchen 50 ;,
Polyesterzusaminensetzung Pulver ' Fettsaures ;Salz durchmesser
/Gew.-°/o/+++) /jm7 45
Beispiel 85 ■ 15 47 Pentandiol-(1.5) 50
53 40
80· 20 48 Hexandiol-(1.6) Talkum 50
1 52 .0,2 Ca-Stearat . 60
80 ■ 20 60 Decandiol- (1.10) TiO2 0,05
2 40 0,15 Mg-Stearat 50
. 85 15 60 Dodecandiol-(1.12) TiO 0,05
3 40 0,1 Ca-PaImitat 50
75 25 62 Diethylenglyko-1 Talkum 0,07
4 38 0,1 Mg-Laurat
87 13 50 D ibuty1 e ngIyXo1 Talkum 0,03
5 50 0,02 Ga-Stearat
85 15 55 Hexandiol- (1.6) TiO2 0,05
6 45 0,2 Ba-Stearat
75 25 45 Hexandiol-(1.6) TiO2 0,05
7 ' 55 0,2 Ca-Stearat
Talkum 0,06
8 . 0,15 Ca-Stearat
0,06
CO OJ
- a -
Ο.Ζ. 3759
TS = Terephthalsäure IS = Isophthalsäure' PS = Phthalsäure BD = Butandiol-(1.4)
Talkum: MIKROTALK® II Extra
(Norwegian Tale Deutschland GmbH) - mittlere Teilchengröße: 0,7 5 yum
BAYERTITAN RFD I (Bayer AG)
- mittlere Teilchengröße: 0,25 yum
Gewichtsprozent, bezogen auf den Copolyester (Komponente A.)
Tabelle 2: Kenndaten der Schmelzkleber
Beispiel J /°c7 Tg ■ tl/2 (50 0C)
/bm3/q/ 120 /0C/ /min/
1 65 116 14 - 20 4.8
2 68 118 13 - 20 5.0
3 68 119 10 - 15 4.ε
4 64 123 8-14 4.7
5 69 119 16 - 21 5.3
6 71 118 16 - 22 5.4
7 66 111 13 - 19 5.0
8 67 10 - 16 5.6
1/5 - - O.Z. 37
Beispiel 9
In einem 100 1-Kessel werden 33.0 kg Dimethylterephthalat,· 4.45 kg Phthalsäureanhydrid, 13.5 kg Butandiol-(1.4) , 17.7 kg Hexandiol- (1. 6) und 13 g. Titantetraisopropylat bei 150 C aufgeschmolzen. 88 g Titandioxid werden dazugegeben, und das Reaktionsgemisch wird bei 200 °C im Stickstoffstrom unter Rühren um- bzw. verestert, bis die theoretische Menge an Methanol und H5O abgespalten ist.
Danach v;ird innerhalb von 1.5 Stunden die Reaktionstemperatur auf 250 C erhöht und Wasserstrahlvakuum angelegt, innerhalb einer weiteren Stunde wird das Vakuum auf £ 1 mbar gebracht. Unter diesen Bedingungen wird die Schmelze 2 Stunden polykondensiert. Das Vakuum wird mit Stickstoff aufgehoben, anschließend wird der Copolyester ausgefahren, gekühlt und granuliert. Auf das fertige Granulat wird das fettsaure Salz aufgetrommelt.
O.Z. 3759
Tabelle 3 j 10 : Zusammensetzung der Schmelzkleber (Beispiel TS+) 85 PS+' BD+> aliph. Diol 9 bis 13 und A bis C) mittlerer
Polyesterzusammensetzung /htoi-%7 /Moi-%7 /Mol-%7 £i\o\-yj anorg.
*
Fettsaures Salz Teilchen- !
11 80 Pulver ' /~Gev.-%7+) durchmesser
Beispiel 15 48 Hexandiol- (1.6) /Gew.-?i7+) 50
12 88 52
9 20 50 Hexandiol- (1.6) TiO2 Ca-Stearat 50
13 88 50 0,2 0,05
12· 55 Hexandiol- (1.6) Talkum Ca-Stearat 50
A 78 45 0,1 0,07
12 60 Decandiol-(l.lO) TiO2 Mg-Stearat 50
B 60 40 0,15 0,05
22 . 65 Dodecandiol-(1.12) TiO2 Mg-Stearat 40
C 75 35 0,15 0,07
40++) 50 Ethylenglykol TiO2 Ca-Stearat _
70 50 0,15 0,08
2 5++) 25 Ethylenglykol TiO2 - -
75 < 2
30+++) 50 Hexandiol- (1.6) - -
-
Erläuterungen n. Anmerkungen Tabelle 1 ++' Adipinsäure ++H'^ Isophthalsäure
O.Z. 37
Tabelle 4: Kenndaten der Schmelzkleber
Beispiel J Tm T
xg
t1/2 (50 °C)
Zcm3/g/ /°c 7 /oc7 /min/
9 68 113 10 - 17 6.3
10 65 110 11 - 16 6.5
11 65 117 12-18 5.4
12 70 125 12 - 20 4.8
13 64 120 9-15 5.1
A 82 135 _ _
B 82 125 - -
C 80 90 19 -
B. Anwendungsteehnische Eigenschaften der Schmelzkleber
Die Prüfung der Klassierbarkeit des Granulates, der 20 Verarbeitbarkeit des Pulvers und der Trennfestigkeit der Stoffverklebung ergab die in Tabelle 5 zusammengestellten Ergebnisse.
Die Vergleichsbeispiele zeigen, daß nach der DE-OS 5 19 20 432 (Beispiel 4 bzw. 3) hergestellte Schmelzkleber mit Schmelzbereichen über 130 C nicht mehr befriedigend fixierbar sind. Bei niedrigeren Schmelzpunkten (< 130 C) backen die Granulate so stark zusammen, daß sie nicht mehr klassierbar sind (Beispiel A und B) . Nach der DE-AS 24 35 863 (Tabelle 3) hergestellte Granulate lassen sich zwar noch vermählen und klassieren, die Pulver backen jedoch bei Raumtemperatur schon zusammen und verkleben die Gravuren auf der Walze der Pulverpunktinaschine (Beispiel C) . Außerdem sind die erhaltenen Trennfestigkeitswerte niedrig.
O.Z. 3759
Tabelle 5; Anwendungstechnxsche Eigenschaften
Beispiel klassierbar Ve ra rbe i tba rke it Trennfestigkeit /n/5 ciq7 nach Wäsche nach Reinigung
des Pulvers unbehandelt o. H.+) o. H.+)
A ja be fri edigend 5.0 " . 6.0 3.O
3 nein (klumpt) schlecht 7.0 6.0 4.0
C ja schlecht. 6.5
Verklebung der Gravur 12.0 11.0
1
JL
ja gut 12.5 12.5 12.0
2 ja gut 14.0 12.0 10.5
3 ja gut 13.0 11.0 8.5
4 ja gut 12.5 12.0 9.0
5 ja gut 11.0 9.0 8.0
6 ja gut 10.0 13.5 12.0
7 ja gut 13.5 .12.5 9.0
8 3a gut 10.0 12.0 12.0
9 ja gut 15.0 11.5 10.0
IO Ja gut 15.0 11.0 10.0
11 ja gut • 11.5 10.5 10.0
12 I ja · ' gut 10.5 10.5 10.5
13 I ja gut 11.5
o. H. = ohne Haftung

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Textilschmelzkleber, bestehend ans einem Geraisch von
    5 A. einem linearen, gesättigten, hochmolekularen Copolyester, der
    I. in seiner Dicarbonsäurekomponente 7 5 bis 95 Mol-% Terephthalsäure
    und
    10 5 bis 25 Mo1-% Isophthalsäure
    und/oder Phthalsäure
    sowie .
    II. in seiner Dio!komponente
    40 bis 70 Mol-% Butandiol~(l,4) 15 und
    30 bis 60 Mol-% andere aliphatische Diole mit 5 bis 12 C-Atomen enthält,
    wobei der Copolyester einen Schmelzpunkt im Bereich von 20 110 bis 130 °C und eine Kristallisationshalbwertszeit - gemessen bei 50 C - von < 7 Minuten aufweist,
    B. 0,05 bis 0,5 Gew.-% eines anorganischen Pulvers mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,2 bis 3 /um,
    C. 0,01 bis 0,2 Gew.-% eines Erdalkalisalzes einer Fettsäure mit 11 bis 18 C-Atomen und einem mittleren Teilchendurchmesser von 40 bis 60 /um,
    30 D, gegebenenfalls üblichen Hilfs- und Zusatzstoffen,
    wobei sich alle Angaben in Gew.-% auf die Komponente A. beziehen.
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