DE3137937C2 - - Google Patents
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L25/00—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
- F01L25/08—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by electric or magnetic means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B19/00—Positive-displacement machines or engines of flexible-wall type
- F01B19/02—Positive-displacement machines or engines of flexible-wall type with plate-like flexible members
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01L23/00—Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G6/00—Devices for producing mechanical power from solar energy
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/40—Solar thermal energy, e.g. solar towers
- Y02E10/46—Conversion of thermal power into mechanical power, e.g. Rankine, Stirling or solar thermal engines
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- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
- Electromagnetic Pumps, Or The Like (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Niedertemperatur-Wärmekraft
maschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Wärmekraftmaschine ist aus der DE-OS
28 42 181 vorbekannt. Letztere ist jedoch in ihrem Gesamt
aufbau kompliziert und verlangt den Einsatz eines Abscheide
behälters, eines Kondensathebers, eines Differenzdruckventils
sowie mehrerer Rückschlagventile im Steuerventil. Nachteilig
macht sich hierdurch ferner eine gewisse Störungs- und
Wartungsanfälligkeit bemerkbar. Der weitere Stand der Technik
läßt sich wie folgt darstellen:
In neuerer Zeit wurden Versuchsprojekte zum Wasserpumpen
durch Sonnenenergie in vielen südlichen Ländern bekannt.
"Nadje" in Senegal, "Onersol" in Niger, "Segal" in Senegal,
"Ouaga" in Obervolta, "Chinguetti" in Mauretanien und
"Ejido Bahia" in Mexiko (Informationswerk Sonnenenergie
Band 4, S. 277, Udo Pfriemer Verlag, München 1977).
Die technischen Prinzipien der verschiedenen bekanntge
wordenen Maschinen lassen sich in zwei Hauptgruppen teilen.
Maschinen, die das Sonnenlicht in Parabolkollektoren sammeln
und dadurch Wasser verdampfen um mit dem Dampf eine Dampf
maschine zu betreiben und Anlagen, bei denen Flachkollektoren
Wärme sammeln, damit niedrigsiedende Medien, z. B. Freone verdampfen
und mit dem Dampf wiederum eine Dampfmaschine oder Turbine
betreiben.
Die Maschinen mit den Parabolkollektoren haben den Nachteil,
daß einerseits die Spiegel ständig der Sonne nachgeführt
werden müssen, was einen großen Aufwand bedingt und anderer
seits die Spiegel empfindlich gegen Verschmutzung sind. Das
macht eine häufige Reinigung der Spiegel erforderlich, wo
durch ein Betrieb in abgelegenen Gegenden ohne ständige
Wartung unmöglich ist.
Die Anlagen mit Flachkollektoren sind dagegen unempfindlich
gegen Verschmutzung und eine Nachführung auf den Sonnenstand
ist auch entbehrlich, aber sie haben bisher ungelöste Ab
dichtungsprobleme, was zu einem Verlust des niedrigsiedenden
Mediums führt.
Beide Maschinentypen benutzen Dampf unterschiedlicher Medien
zum Antrieb einer Dampfmaschine oder Turbine. Die Verwendung
dieser herkömmlichen Dampfaggregate hat den Nachteil, daß
zunächst der bekannte technische Aufwand betrieben wird, um
eine lineare Bewegung (Kolben im Zylinder) in eine Drehbe
wegung (Exzenter, Schwungrad) umzusetzen, die dann bei der
Pumpe (Tiefbohrung mit Kolbenpumpe) wieder in eine Linear
bewegung umgesetzt werden muß. Diese zweifache Umsetzung
mindert den Wirkungsgrad und erhöht die Kosten beträchtlich.
Bei Anlagen mit Turbinen wird die Drehbewegung auf einen
Generator gegeben, der dann einen E-Motor an der Pumpe
betreibt, auch hier mindert sich durch die Umsetzung der
Wirkungsgrad bei gleichzeitig hohem Aufwand und Kosten.
Alle diese Anlagen haben zudem noch den Nachteil, daß sie
relativ groß sind, weil sich bei dem vorliegenden Aufwand,
Baugrößen im Bereich von einigen hundert Watt nicht lohnen.
Gerade aber dieser Leistungsbereich ist in vielen Bereichen
der Landwirtschaft gefragt. So kann man mit einer 200 Watt
Pumpe ca. 1000 Schafe mit Wasser versorgen. Andererseits muß
dabei auch berücksichtigt werden, daß viele Brunnen in den
trockenen Gebieten der Erde nicht genug Wasser hergeben.
Der Einsatz einer großen Anlage ist in diesen Fällen nicht
gerechtfertigt und oft auch finanziell nicht möglich.
Die aufgezeigten Nachteile haben es bisher, trotz vieler
Versuche, verhindert, daß eine serienreife sonnengetriebene
Wasserpumpe auf dem Markt zu haben ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die auf
gezeigten Nachteile zu beseitigen und eine kleine solar
getriebene Wasserpumpe für den rauhen Betrieb in der Land
wirtschaft mit folgenden Eigenschaften zu ermöglichen:
- - Anlagengröße bis ca. 200 Watt, abgestimmt auf den Bedarf zur Bewässerung und Viehtränkung in kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben, besonders in Entwicklungs ländern
- - Maschine langfristig wartungsfrei, so daß sie auch in ab gelegenen Gegenden ohne Aufsicht arbeiten kann
- - Maschine muß bei Sonneneinstrahlung selber anspringen
- - Wasserpumpung auch aus großen Tiefen mit Kolbenpumpen muß möglich sein.
Diese Aufgaben wurden erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 gelöst.
Die Arbeitsmaschine besteht aus dem Membran-Hubkolben, dessen
einer Zylinder über ein Ventil mit Dampf beaufschlagt wird,
wobei die Kolbenstange des Membran-Hubkolbens über einen Hebel ein
Seil oder Gestänge betätigt, das auf die Pumpe im Boden
wirkt.
Die Steuerung der Maschine erfolgt über ein spezielles
Ventil, welches ein Schwungrad zur Überwindung des Tot
punktes - wie sonst bei Dampfmaschinen üblich - entbehr
lich macht.
Alle beweglichen und mit Dampf in Berührung kommenden
Bauteile sind zur Dichtung mit Membranen ausgestattet,
so daß keine Probleme mit Schmierung und Undichtigkeit
auftreten.
Die Erzeugung des Dampfes, eines niedrigsiedenden Mediums,
erfolgt direkt in dem druckfesten Solarkollektor. Die er
forderliche Kondensation des entspannten Dampfes geschieht
in einem herkömmlichen Kondensator, der durch das gepumpte
Brunnenwasser gekühlt wird. Das niedergeschlagene Kondensat
wird von einer Membranpumpe, angetrieben vom Hauptzylinder,
wieder in den Solarkollektor gepumpt.
Steigt die Temperatur im Kondensator durch nicht ausreichen
de Kühlung über den Siedepunkt des Mediums bei Atmos
phärendruck, so wird durch eine Verbindung zwischen Konden
sator und einem Gegendruckzylinder ein Stillstand oder
Leistungsverlust verhindert, indem der Kondensatordruck
über den Gegendruckzylinder für eine Entlüftung des Haupt
zylinders sorgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Die Maschine besteht aus dem Solarkollektor 1, dem Dampfdom 2,
dem Einlaßventil 3, dem Auslaßventil 4, dem Kipphebel 5, den
Permanentmagneten 6 und 7, dem Steuerschieber 8 mit den Schalt
federn 9 und 10, dem Arbeitszylinder 11 mit Membran-Hubkolben 12 und Membran
teller 13, der Kolbenstange 14, dem Gleitstück 15, dem Arbeits
hebel 16, dem Gegendruckzylinder 17, der Kondensatpumpe 18,
dem Kondensator 19, der Umlenkrolle 20 mit Zugseil 21, welches
in die Brunnenpumpe 22 führt.
Die Baugruppen sind durch die Leitungen 23-28 miteinander ver
bunden.
Im Solarkollektor 1 wird das Medium (Siedepunkt ca. 1°C) er
hitzt und gelangt in den Dampfdom 2 von wo aus es über die
Leitung 23 und das Einlaßventil 3 in den Arbeitszylinder 11
gelangt, sich dort ausdehnt und über den Membran-Hubkolben 12, Pleuel
stange 14 und Arbeitshebel 16 über das Zugseil 21 und die
Umlenkrolle 20 die Brunnenpumpe 22 betätigt. Bei diesem Vor
gang wird die Schaltfeder 9 durch den Steuerschieber 8 gegen
den Kipphebel 5 gedrückt. Dieser wird durch den Permanent
magneten 6 an einer Bewegung nach unten gehindert, weil der
Permanentmagnet den Kipphebel 5 solange festhält bis die
Schaltfeder 9 Windung auf Windung liegt und der weiter anstei
gende Druck zu einem Losreißen des Kipphebels 5 vom Perma
nentmagneten 6 führt. Die in der Schaltfeder 9 gespeicherte
Energie wirft nun den Kipphebel 5 um, so daß dieser gegen den
gegenüberliegenden Permanentmagneten 7 schlägt und dort ver
bleibt (dieser Zustand ist in der Zeichnung dargestellt) und
dabei gleichzeitig das Auslaßventil 4 öffnet. Über das Aus
laßventil 4 strömt der entspannte Dampf durch die Leitung 27
in den Kondensator 19. Dort wird der Dampf durch das von der
Brunnenpumpe 22 geförderte Wasser gekühlt und kondensiert.
Das im Kondensator 19 gesammelte Kondensat wird durch die
Kondensatpumpe 18, welche durch den Arbeitshebel 16 bei
jedem Hub angetrieben wird, über die Leitungen 26 und 25 wieder
in den Solarkollektor 1 gepumpt.
Über die Leitung 28 liegt der im Kondensator 19 herrschende
Druck auf dem Gegendruckzylinder 17 ständig an. Dadurch wird
erreicht, daß bei Öffnen des Auslaßventils zum Entlüften
der Arbeitszylinders 11 in beiden Zylindern Druckgleichheit
herrscht, so daß die am Arbeitshebel 16 anliegende Last zu einem
schnellen Entlüften des Arbeitszylinders führt.
Gegenüber dem Stand der Technik werden folgende Vorteile
erzielt:
- - Kein Aufwand für Getriebe, Exzenter, Schwungräder, Generatoren Turbinen usw.
- - Mediumsverluste durch Verwendung von Membranen werden vermieden
- - Maschine springt bei Beginn der Sonnenbestrahlung selber an, da das Ventil auch bei langsamster Bewegung sicher den Totpunkt des Kolbens überwindet
- - Maschine arbeitet ohne Schmierung
- - Einsatz auch bei schwergängigen Kolbenpumpen in großer Tiefe möglich
- - Anpassung an unterschiedlichste Pumpentypen möglich.
Claims (3)
1. Niedertemperatur-Wärmekraftmaschine, bei der der
Dampf eines niedrigsiedenden Mediums in einen Zylinder mit
einem hermetisch dichten Membran-Hubkolben (11) geleitet und
dort entspannt wird, mit einem Einlaß- und Auslaßventil (3
bzw. 4) für Ausdehnungs- und Entlüftungsvorgänge des Zylinders,
welche von einem mit dem Membran-Hubkolben (11) verbundenen
Schalter ausgelöst werden, und wobei ein Kondensator (19)
das entspannte Medium nach Verlassen des Zylinders zur
Verflüssigung aufnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter aus einem Kipphebel (5) besteht, der die
Ventile (3, 4) alternativ öffnet und schließt, indem er
zwischen einer ersten Endstellung des Membran-Hubkolbens,
bei der das Einlaßventil (3) geöffnet und das Auslaßventil
(4) geschlossen ist, und einer zweiten Endstellung des
Membran-Hubkolbens, bei der das Auslaßventil (4) geöffnet
und das Einlaßventil (3) geschlossen ist, umschaltbar ist und in jeder
Endstellung durch einen Permanentmagneten arretiert wird,
und daß das Umschalten des Kipphebels (5)
mit Hilfe mindestens einer Feder (9) erfolgt, welche in
jeder Endlage infolge der aufeinanderliegenden Windungen der
Feder und unter Einsatz der gespeicherten Energie der Feder
zur Überwindung des Totpunktes des Membran-Hubkolbens ein
schlagartiges Umschalten der Ventile herbeiführt.
2. Niedertemperatur-Wärmekraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) zwei Schrauben
federn umfaßt, die auf einen axial verschiebbaren, bolzen
artigen Steuerschieber (8) aufgeschoben sind, welcher mit
dem hin- und herbewegbaren Membran-Hubkolben verbunden ist
und sich durch eine Öffnung im Kipphebel (5) erstreckt, und
daß die Schraubenfedern (9, 10) auf jeder Seite des Kipp
hebels befestigt sind.
3. Niedertemperatur-Wärmekraftmaschine nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Membran-Hubkolben
mit einer Hubkolben-Wasserpumpe verbunden ist.
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1982
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