DE2756093A1 - Waermekraftmaschine - Google Patents

Waermekraftmaschine

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DE2756093A1
DE2756093A1 DE19772756093 DE2756093A DE2756093A1 DE 2756093 A1 DE2756093 A1 DE 2756093A1 DE 19772756093 DE19772756093 DE 19772756093 DE 2756093 A DE2756093 A DE 2756093A DE 2756093 A1 DE2756093 A1 DE 2756093A1
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DE
Germany
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piston
heating
expansion body
medium
container
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Withdrawn
Application number
DE19772756093
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English (en)
Inventor
Dieter Knauer
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Publication of DE2756093A1 publication Critical patent/DE2756093A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G7/00Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for
    • F03G7/06Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for using expansion or contraction of bodies due to heating, cooling, moistening, drying or the like

Description

  • Wärmekraftmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Wärmekraftmaschine mit mindestens einem zur Umwandlung von Wärmeenergie in mechanische Arbeit dienenden, temperaturabhängig arbeitenden Ausdehnungskörper aus und/oder mit einem Medium, das sich innerhalb eines Arbeitstemperaturbereiches bei einer unteren Temperatur unter Kraftentwicklung zusammenzieht und bei einer oberen Temperatur unter Kraftentwicklung ausdehnt, mit einer Heiz- und Kühleinrichtung zur zyklischen Aufheizung bzw. Abkühlung des Ausdehnungskörpers und mit mindestens einer, über die Translationsbewegung des Ausdehnungskörpers rotatorisch antreibbaren Antriebswelle.
  • Derartige Wärmekraftmaschinen haben den Zweck unter einer vom Endverbraucher festgelegten aber konstanten Leistungsabgabe und bei hohem Wirkungsgrad in Ausführungen mit kleinen, mittleren und großen Leistungen Arbeit zu verrichten, wobei die Belastung der Umwelt durch Lärm, Schmutz und Giftstoffe äußerst gering sein soll.
  • Dabei sollen diese Wärmekraftmaschinen vor allem mit Wärmeenergie betrieben werden, die überall und nahezu unerschöpflich in der Natur vorhanden ist.
  • Es ist bekannt zur Erzeugung von mechanischer Energie und elektrischer Energie Verbrennungsmotoren und Dampfturbinen zu verwenden. Da beide mit einer vom Endverbraucher festlegbaren und konstanten Leistungsabgabe betrieben werden können und in Ausführungen mit den verschiedensten Leistungsbereichen machbar sind, ist ihr Anwendungsbereich nahezu unbegrenzt.
  • Obwohl Verbrennungsmotoren und Dampfturbinen einen schlechten Wirkungsgrad besitzen und eine hohe Belastung der Umwelt durch Abwärme, Giftstoffe und Lärm verursachen und zudem die Volkswirtschaft in starker Abhängigkeit vom Auslande und von ständig sinkenden Vorräten an Primärenergie halten, konnten sich andere Wärmekraftmaschinen nicht durchsetzen.
  • Dies liegt vor allem daran, daß die Leistungsabgabe von Wärmekraftmaschinen, welche auf der Basis temperaturabhängiger Ausdehnungskörper arbeiten, nicht konstant ist, die möglichen Leistungen sehr klein und der Wirkungsgrad vielfach gering ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmekraftmaschine auf der Basis temperaturabhängiger Ausdehnungskörper zu schaffen, welche unter einer vom Endverbraucher festlegbaren und konstanten Leistungsabgabe in Ausführungen mit kleinen, mittleren und großen Leistungen betrieben werden kann, einen hohen Wirkungsgrad besitzt, eine sehr geringe Belastung der Umwelt durch Lärm, Schmutz und Giftstoffe verursacht und vor allem mit der in der Natur nahezu überall und unerschöpflich vorhandenen Wärmeenergie betrieben werden kann.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß zum Betreiben derartiger Wärmekraftmaschinen die in großem Umfang vorhandene industrielle Abwärme verwendet werden kann, daß durch Abkühlen von Luft, Wasser und Erdreich gewonnene Wärmeenergie verwendet werden kann und daß die durch Abkühlen von warmem Wasser, welches in Sonnenkollektoranlagen erwärmt wurde, gewonnene Wärmeenergie verwendet werden kann.
  • Diese Wärmemengen stehen kostenlos zur Verfügung. Soweit sie aus Medien gepumpt werden, welche direkt durch Sonneneinstrahlung erwärmt werden, sind sie unerschöpflich dem Einfluß von Dritten nicht zugänglich und überall vorhanden.
  • Die Belastung der Umwelt durch Lärm und die Verunreinigung durch Schmutz und Giftstoffe ist nicht vorhanden, da keine Verbrennungsvorgänge notwendig sind.
  • Damit sinkt die Belastung der Volkswirtschaft durch steigende Energiekosten, die Erpreßbarkeit durch Dritte wird aufgehoben und es wird gleichzeitig ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen die Umweltverschmutzung geleistet.
  • Der Wirkungsgrad derartiger Kraftmaschinen ist sehr hoch, da jeglicher Wärmeverlust, der während des Betriebes am System auftritt, mit Hilfe einer Wärmepumpe dem System wieder zugeführt werden kann.
  • Der Wirkungsgrad ist somit: Einhundert Prozent abzüglich Pumpleistung für Heiz- und Kühlmedium-Pumpen sowie abzüglich der Leistung derjenigen Wärmepumpe, welche die Verlustwärme dem System wieder zuführt.
  • Da diese Wärmekraftmaschinen in Ausführungen mit kleiner, mittlerer und großer Leistung bei konstanter Leistungsabgabe gebaut werden können, unterliegt ihre Anwendung keinerlei Beschränkungen.
  • Sie können somit als Kraftmaschinen für Kraftwerke, für Autos und Schiffe oder als Kraftmaschinen am Bau oder in Fabriken zur Anwendung kommen.
  • Cabei kann als Energieträger Abwärme, mit Hilfe einer Wärmepumpe bereitgestellte Wärmeenergie oder mit Hilfe von Sonnenkollektoren oder ähnlichen Einrichtungen gesammelte Wärmeenergie verwendet werden.
  • Es ist von Vorteil, daß der Ausdehnungskörper mechanisch mit mindestens einem vorzugsweise l,eidseitig beaufschlagbaren Kolben eines Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates zur gleichsinnigen Verschiebung des Kolbens gekoppelt ist, daß mindestens ein über vorzugsweise Schubstange und Pleuel auf die Antriebswelle arbeitender, beidseitig und wechselweise mit der Druckflüssigkeit des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates beaufschlagter Arbeitskolben vorgesehen ist und daß zwischen dem Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregat einerseits und dem Arbeitskolben andererseits ein Druckenergiespeicher vorgesehen ist, der in einem mittels ei: es lageveränderlichen Abschlußgliedes abgeschlossenen Druckraum ein gasförmiges Druckmedium enthält und der mit seinem jenseits des Druckraumes und auf der anderen Seite des Abschlußgliedes gelegenen Raum an die vom Kolben zum Arbeitskolben führende Druckflüssigkeitsleitung angeschlossen ist und derart wechselweise mit dem Flüssigkeits-Kolben-ylinder-Aggregat bzw. dem Arbeitskolben verbindbar ist, daß die Druckflüssigkeit bei einer Verschiebung des Kolbens in einer Translationsrichtung unter Kraftentwicklung de Druckenergiespeicher zur Einspeicherung zuführbar und bei einer gegensinnigen Verschiebung des Kolbens dem Druckenergiespeicher als Speicherenergie ent;ehmbar und dem Arbeitskolben zu dessen Verschiebebetätigung zuführbar ist.
  • Der Ausdehnungskörper verrichtet sowohl beim Ausdehnen als auch beim Zusammenziehen Arbeit. Ist er deshalb mit einem vorzugsweise beidseitig beaufschlagbaren Kolben eines Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates gekoppelt, so wird die vom Ausdehnungskörper beim Ausdehnen und damit Vorwärtsbewegen des Kolbens und beim Zusammenziehen und damit Rückwärtsbewegen des Kolbens verrichtete Arbeit über das Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregat an den Arbeitskolben weitergegeben. Damit wird die gesamte vom Ausdehnungskörper verrichtete Arbeit weitergegeben. Dadurch, daß der Arbeitskolben beidseitig beaufschlagbar ist, kann ihm bei seiner Vorvärts- und bei seiner Rückwärtsbewegung Energie zugeführt werden. Damit entfällt die Notwendigkeit zusätzlich eine Vorrichtung anzubringen, die z. B. bei der Vorwärtsbewegung des Arbeitskolbens Energie speichert, nm somit den Kolben wieder riickwärts bewegen zu können. Die Längenänderung des Ausdehnungskörpers beim Ausdehnen und beim Zusammenziehen vollzieht sich nicht geradlinig. Sie ist bei großen Temperaturdifferenzen zwischen Heizmedium bzw. Kühlmedium und Ausdehnungskörper pro Zeiteinheit sehr groß, bei kleinen Temperaturdifferenzen zwischen Heizmedium bzw. Kühlmedium und Ausdehnungskörper pro Zeiteinheit sehr gering. Den gleichen Intensitätsverlauf hat die von ihm pro Zeiteinheit verrichtete Arbeit und damit die von der Wärmekraftmaschine pro Zeiteinheit nach außen z. B. an Maschinen abgegebene Leistung. Zum Betreiben von Maschinen muß jedoch die Leistungsabgabe an diese Maschinen konstant sein. Aus diesem Grunde muß die nichtlineare Leistungsabgabe der Wärmekraftmaschine nach außen in eine lineare Leistungsabgabe umgewandelt werden.
  • Dabei ist notwendig zwischen die Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregate einerseits und dem Arbeitskolben andererseits einen Druckenergiespeicher anzubringen. Dieser Druckenergiespeicher hat ein bestimmtes Volumen V und im Speicher selber herrscht ein bestimmter Gasdruck p. Die Energiespeicherung erfolgt dadurch, daß das Volumen des Druckenergiespeichers unter Arbeitsaufwand verringert wird und die Energieabgabe erfolgt dadurch, daß das Volumen des Druckenergiespeichers unter Energieabgabe seine ursprüngliche Größe wieder annimmt. Dabei ist es wichtig, daß die Volumenänderung des Energiespeichervolumens bei Energiespeicherung relativ zum Gesamtvolumen sehr klein ist. Dadurch nämlich ist gewährleistet, daß der Druck im Energiespeicher sich bei Energieabgabe nur in sehr kleinem Maße verändert. Denn nur dann, wenn der Druck im Energiespeicher sich bei Energieabgabe kaum merklich verändert, ist die vom Energiespeicher auf den Arbeitskolben ausgeübte Kraft während des gesamten Zeitraumes der Energieabgabe nahezu konstant und folglich die vom Arbeitskolben abgegebene Leistung auch. Um aber eine bestimmte Menge an Energie im Druckenergiespeicher bei möglichst kleiner Volumenveränderung desselben zu speichern, muß der Druck im Energiespeicher möglichst groß sein. Zweckmäßigerweise wird man. am Druckenergiespeicher zwei frei verschiebliche Abschlußglieder anbringen, die zum Beispiel in einem als Energiespeicherröhre bezeichneten Zylinder frei verschieblich gehalten werden. Auf diese Art und Weise ist es möglich, gleichzeitig aus einer Energiespeicherröhre Energie zu entnehmen und in der anderen Energiespeicherröhre Energie zu speichern. Damit ist eine gleichmäßige, nicht unterbrochene Energieabgabe an den Arbeitskolben möglich.
  • Es ist von Vorteil einen Obertragungshebel zwischen dem Ausdehnungskörper und dem Kolben des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates, der am einen Ende des Ausdehnungskörpers und am Kolben beweglich angreift und dazwischen in geringem Abstand und mit kleinem Hebelarm von der Angriffsstelle des Ausdehnungskörpers und in großem Abstand und mit großem Hebelarm von der Angriffsstelle des Kolbens schwenkbar gehalten ist.
  • Die Ausdehnungsvorrichtung soll mit Ausdehnungskörpern von wenigen Metern Länge und vor allem bei kleinen Temperaturdifferenzen zwischen Heizmedium und Ausdehnungskörper einerseits und Kühlmedium und Ausdehnungskörper andererseits arbeiten können.
  • Das bedeutet, daß die jeweiligen Längenänderungen des Ausdehnungskörpers äußerst klein sind. Damit wird aber die von einem Kolben verdrängte Menge an Druckmittelflüssigkeit, wenn der Kolben, direkt und ohne Zwischenglied mit dem Ausdehnungskörper verbunden ist, sehr gering. Denn dieser Kolben verdrängt dann nur ein Volumen, das gleich dem Produkt aus der Kolbenfläche und der äußerst geringen Längenänderung des Ausdehnungskörpers ist. Diese verdrängte Menge an Druckmittelflüssigkeit wird zuerst dem Energiespeicher und danach dem Druckraum des Arbeitskolbens zugeführt.
  • Um den Arbeitskolben eine entsprechende Strecke zu verschieben, müßte die Dimensionierung des Druckraumes so klein gewählt werden, daß die Ausbildung der zugehörigen Teile nicht mehr herstellungsgerecht und sehr teuer wäre. Eine Vervielfachung der Kolbenfläche am Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregat ist zwar möglich aber nicht sinnvoll, da Kosten und zusätzlicher Raumbedarf beträchtlich wären.
  • Deshalb wird mit Hilfe eines Ubertragungshebels der Weg des Kolbens vom Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregat, bei gleichbleibender Fläche desselben, vergrößert.
  • Der Ubertragungshebel ist so mit dem Ubertragungsstab des Ausdehnungskörpers und dem Kolben des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates verbunden, daß auch beim Schwenken des obertragungshebels um seine Schwenkachse und der damit verbundenen Auf- bzw.
  • Abbewegung der jeweiligen Enden des Obertragungshebels, eine Kraftübertragung des Ausdehnungskörpers auf den Ubertragungshebel und vom Ubertragungshebel auf den Kolben des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates vorhanden ist.
  • Es ist von Vorteil, daß die Flächen des Kolbens des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates, mittels denen die Druckflüssigkeit bei Kolbenverschiebung beaufschlagbar ist, um ein Vielfaches größer sind als die mit der Druckflüssigkeit aus dem Druckenergiespeicher beaufschlagbaren Arbeitsflächen des Arbeitskolbens.
  • Die vom Kolben des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates über den Energiespeicher in den Druckraum des Arbeitskolbens gedrückte Druckmittelflüssigkeitsmenge ist gleich dem Produkt aus Kolbenfläche mal dem vom Kolben zurückgelegten Weg. Da der Arbeitskolben mit genau der Menge an Druckmittelflüssigkeit beaufschlagt wird, welche vom Kolben des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregats verdrängt wurde, der Weg des Arbeitskolbens aber ein Vielfaches größer als der Weg des Kolbens vom Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregat ist, muß die Arbeitsfläche des Kolbens vom Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregat ein Vielfaches größer als die Arbeitsfläche des Arbeitskolbens sein.
  • Es ist von Vorteil, daß die jeweilige Druckflüssigkeitsleitung, die einen Druckraum des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates mit einem zugeordneten Druckraum des Arbeitskolben verbindet, im Strömungsweg sowohl vor der Einmündung in den Druckenergiespeicher als auch hinter letzterer mittels jeweils eines Absperrorganes verschließbar ist, das vorzugsweise in Abhängigkeit von der Translationsbewegung des Ausdehnungskörpers oder Kolbens oder Arbeitskolbens steuerbar ist und von denen bei Einspeicherung in den Druckenergiespeicher das vor der Einmündung in den Druckenergiespeicher angeordnete Absperrorgan geöffnet und das hinter der Einmündung angeordnete Absperrorgan geschlossen ist, während bei Beaufschlagung des Arbeitskolbens aus dem Druckenergiespeicher das erstgenannte Absperrorgan geschlossen und das zweitgenannte geöffnet ist.
  • Ein Teil des im Druckraum des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregats befindlichen Druckmittels soll zuerst in den Energiespeicher gepreßt werden, um von diesem weiter in den Druckraum des Arbeitskolbens gepreßt zu werden.
  • Aus diesem Grund müssen die Druckräume der Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregate über eine Druckmittelleitung mit der zugeordneten Energiespeicherröhre verbunden werden und diese ist dann über eine Druckmittelleitung mit dem jeweiligen Druckraum des Arbeitskolbens zu verbinden. Will man Druckmittel zum Zweck der Energiespeicherung aus dem Druckraum des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregats in die Energiespeicherröhre pressen, muß die vom Energiespeicher zum Druckraum des Arbeitskolbens führende Druckmittelleitung mit Hilfe eines Absperrorganes gesperrt sein, damit nicht einmal die kleinste Druckmittelmenge direkt vom Druckraum des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates in den Druckraum des Arbeitskolbens gelangt.
  • Soll nun die im Energiespeicher gespeicherte Druckmittelmenge an den Druckraum des Arbeitskolbens abgegeben werden, muß das sich zwischen Energiespeicher und Arbeitskolben in der Druckmittelleitung befindliche und bis jetzt geschlossen gehaltene Absperrorgan geöffnet werden. Zugleich muß aber die vom Druckraum des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates zum Energiespeicher führende Druckmittelleitung mit Hilfe eines Absperrelements verschlossen werden, damit die gesamte im Energiespeicher gespeicherte Druckmittelflüssigkeitsmenge in den Druckraum des Arbeitskolben gepreßt wird. Der Zeitraum einer Bewegungsphase des Ausdehnungskörpers, des Kolbens und des Arbeitskolbens von einem Extremwert in einer Richtung zum anderen Extremwert ist gleich dem Zeitraum, während dem sämtliche Absperrorgane entweder in geschlossener oder geöffneter Stellung zu halten sind.
  • Aufgrund dieser exakten zeitlichen Übereinstimmung von Bewegungsänderung des Ausdehnungskörpers, des Kolbens und des Arbeitskolbens und Stellungsveränderung der Absperrorgane ist es sinnvoll, diese über die Translationsbewegung des Ausdehnungskörpers, des Kolbens oder des Arbeitskolbens zu steuern.
  • Es ist von Vorteil, daß die Translationsverschiebung des Arbeitskolbens jeweils gleichsinnig mit derjenigen des vom Ausdehnungskörper beaufschlagten Kolbens erfolgt.
  • Da die vom Kolben des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates aus dem zugeordneten Druckraum gedrückte Druckmittelflüssigkeit zuerst in die Energiespeicherröhre gedrückt wird und erst in der nächsten Arbeitsphase dem zugeordneten Druckraum des Arbeitskolbens zugeführt wird, bewegt sich der Kolben des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates gleichsinnig mit dem Arbeitskolben.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Kolbenkammern des Arbeitskolbens mit denjenigen des Kolbens des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates verbindende, vorzugsweise mittels Absperrelementen steuerbare Ausgleichsleitungen auf.
  • Soll der Arbeitskolben im Arbeitszylinder bewegt werden, muß einem seiner beiden Druckräume Druckmittelflüssigkeit zugeführt und aus dem anderen Druckmittelflüssigkeit abgeführt werden.
  • Aus diesem Grunde muß an jedem Ende des Arbeitszylinders eine Ausgleichsleitung in diesen münden, durch welche die aus dem Arbeitszylinder gedrückte Druckmittelflüssigkeit abtransportiert werden kann. Zweckmäßigerweise ist je eine Ausgleichsleitung mit je einem Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregat verbunden.
  • Auf diese Art und Weise kann die aus dem Druckraum eines Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates in den zugeordneten jenseitigen Raum einer Energiespeicherröhre und von dort in den zugeordneten Druckraum des Arbeitskolbens beförderte Druckmittelmenge bei der sich anschließenden gegensinnigen Bewegung des Arbeitskolbens aus dem betreffenden Druckraum des Arbeitskolbens über die Ausgleichsleitung in den Druckraum des jeweils anderen Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates gepreßt, und durch die gleichzeitige Vergrößerung dieses Druckraumes, in diesen Druckraum hineingesogen werden. Um den direkten Transport von Druckmittelflüssigkeit von den Druckräumen der Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregate in die Druckräume des arbeitszylinders zu verhindern, ist der Durchfluß von Druckmittelflüssigkeit durch die Ausgleichsleitungen mittels Absperrelementen steuerbar.
  • Es ist von Vorteil, die Anordnung innerhalb einer geschlossenen Kammer unterzubringen, die gegenüber der Umgebung mittels eines Isoliermantels gegen Wärmeverluste isoliert ist.
  • Durch die Umhüllung der gesamten Anordnung mit einem Isoliermantel wird erreicht, daß jegliche direkte oder indirekte Wärmeabgabe der Wärmekraftmaschine an die umgebende Luft innerhalb der Kammer nicht als Verlustwärme verlorengeht, sondern in der umhüllten Kammer verbleibt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird der Ausdehnungskörper aus einem vorzugsweise rohrförmigen, einendig ortsfest gehaltenen Metallstab, insbesondere aus Kupfer, gebildet.
  • Der Ausdehnungskörper soll pro Zeiteinheit eine möglichst große Wärmemenge aufnehmen können, da die von ihm pro Zeiteinheit aufgenommene Wärmemenge die von ihm pro Zeiteinheit verrichtete Arbeit, also seine Leistung bestimmt.
  • Außerdem soll der Ausdehnungskörper pro benötigter Raumeinheit eine möglichst große Wärmemenge aufnehmen können, damit sein Volumen auch bei-großer Leistungsfähigkeit gering gehalten werden kann. Man benötigt dann nämlich weniger Material für den Ausdehnungskörper, für die ihm zugeordneten Speicher und vor allem weniger Platz für eine wärmekraftmaschine mit bestimmter Leistung.
  • Zu diesem Zweck eignen sich insbesondere Pletalle, aber vor allem Kupfer, da seine Wärmeindringzahl sehr hoch liegt.
  • Weil die übertragenen Kräfte sehr groß sind, muß natürlich einer möglichen Knickung des Ausdehnungskörpers entgegengewirkt werden. Dies geschieht einmal dadurch, daß man den Ausdehnungskörper rohrförmig ausbildet und zum anderen dadurch, daß man diese Rohre bündelt. Damit wird eine hohe Knickfestigkeit mit einer möglichst großen Fläche für den Wärmeaustausch verbunden.
  • Der Ausdehnungskörper muß an einem Ende ortsfest gehalten sein, damit seine Längenänderung beim Ausdehnen und Zusammenziehen nur in eine Richtung wirkt und damit die gesamte von ihm verrichtete Arbeit mit Hilfe des Ubertragungshebels an das Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregat weitergegeben wird.
  • Es ist von Vorteil, daß der Ausdehnungskörper innerhalb eines Behältnisses angeordnet ist, das sowohl an die Heizeinrichtung als auch an die Kühleinrichtung angeschlossen und im Wechsel zyklisch mit Heizmedium bzw. Kühlmedium beaufschlagbar ist.
  • Um Arbeit verrichten zu können, muß dem Ausdehnungskörper wechselweise einerseits Wärmeenergie zugeführt werden und andererseits Wärmeenergie entzogen werden. Zu diesem Zwecke muß der Ausdehnungskörper mit Heiz- bzw. Kühlmedium beaufschlagt werden.
  • Deshalb ist es sinnvoll ihn direkt und räumlich eng mit der Heiz- bzw. Kühleinrichtung zu verbinden. Die im Wechsel und zyklisch erfolgende Zuführung von Heiz- und Kühlmedium ist notwendig, weil der Ausdehnungskörper nach Aufnahme von Wärme energie zuerst abgekühlt werden muß, bevor er wieder Wärmeenergie aufnehmen kann und nach Abgabe von Wärmeenergie zuerst erwärmt werden muß, bevor er wieder Wärmeenergie abgeben kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird das Behältnis als Trog ausgebildet.
  • Das Heiz- bzw. Kühlmedium soll vorzugsweise eine Flüssigkeit sein, denen nur eine Flüssigkeit ermöglicht es, Heiz- bzw.
  • Kühlmedium schlagartig zuzuführen bzw. abufiiLren. Somit muß das Behältnis, in welchem sich der AusdehnunÖskörper befindet, zur Aufnahme von Flüssigkeiten geschaffen sein. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, einen Trog zu verwenden.
  • Es ist von Vorteil, daß die Heizeinrichtung sowie die Kühleinrichtung jeweils einen vorzugsweise räumlich oberhalb des den Ausdehnungskörper enthaltenden Behältnisses angeordneten Speicherbehälter aufweisen, aus dem dem Behältnis etwa kaskadenartig im Wechsel Heizmedium bzw. Kühlmedium zuführbar ist.
  • Das Zu- und Abführen einer bestimmten Wärmemenge bezüglich des Behältnisses des Ausdehnungskörpers erfolgt mit Hilfe eines Heiz- und Kühlmediums. Da Zu- und Abführung einer bestimmten Wärmemenge sehr schnell vor sich gehen müssen und die äeweiligen Temperaturdifferenzen zwischen Heizmedium und wusdehnungskörper einerseits und Kühlmedium und Ausdehnungskörper andererseits relativ gering sind, muß eine große Menge Heiz- bzw. Kühlmedium innerhalb eines äußerst kurz bemessenen Zeitraumes dem Behältnis des Ausdehnungskörpers zugeführt werden, um in kürzester Zeit eie möglichst große Wärmeaufnahme bzw. Wärmeabgabe des Ausdehnungskörpers zu bewerkstelligen.
  • Diese Aufgabe der Schnellstzuführung von Heiz- bzw. Kühlmedium kann nur gelöst werden, wenn entsprechend gefüllte Speicher schlagartig ihren Inhalt in den Trog entleeren, in welchem sich der Ausdehnungskörper befindet. Dabei ist es von Vorteil die Speicher oberhalb des Troges anzuordnen, in welchem sich der Ausdehnungskörper befindet, so daß bei Betätigung von z. B.
  • einer Verschlußklappe das gespeicherte Heiz- bzw. Kühlmedium durch seine potentielle Energie in den darunterliegenden Trog des Ausdehnungskörpers befördert wird.
  • Es ist vorteilhaft, daß die Heizeinrichtung sowie die hühleinrichtung jeweils einen vorzugsweise räumlich unterhalb des den Ausdehnungskörper enthaltenden Behältnisses angeordneten Sammelbehälter aufweisen, dem nach plötzlicher Erhitzung bzw. Abkühlung des Ausdehnungskörpers im Behältnis das Heizmedium bzw.
  • Kühlmedium vom Behältnis her etwa kaskadenartig zuführbar ist.
  • Dadurch ist es möglich, das Entleeren des Behältnisses, in welchem sich der Ausdehnungskörper befindet, in kürzester Zeit durchzuführen. Somit kann der Zeitraum klein gehalten werden, in welchem dem Ausdehnungskörper weder Wärme entzogen noch Wärme zugeführt wird und dieser also keine Arbeit verrichtet und damit keine Energie an die Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregate abgeben kann.
  • Es ist von Vorteil, daß der Sammelbehälter für das Heizmedium eine Heizvorrichtung und der Sammelbehälter für das Kühlmedium eine Kühlvorrichtung aufweist, mittels denen das im äeweiligen Sammelbehälter befindliche Medium aufheizbar bzw.
  • herunterkühlbar ist.
  • Das Heizmedium gelangt direkt aus dem Behältnis, in welchem sich der Ausdehnungskörper befindet, in den ihm zugeordneten Sammelbehälter. Da es Wärmeenergie an den Ausdehnungskörper abgegeben hat, ist seine Temperatur gesunken. Es muß also mit Hilfe einer Heizvorrichtung wieder aufgeheizt werden. Da das Aufheizen sofort nach Wärmeenergieabgabe erfolgen soll, ist es richtig, die Aufheizvorrichtung in dem Behälter anzubringen, in welchen das Heizmedium direkt nach Wärmeenergieabgabe gelangt.
  • Das Kühlmedium gelangt ebenfalls direkt aus dem Behältnis, in welchem sich der Ausdehnungskörper befindet, in den ihm zugeordneten Sammelbehälter. Da es Wärmeenergie dem Ausdehnungskörper entzogen hat, ist seine Temperatur angestiegen. Es muß also mit Hilfe einer Kühlvorrichtung wieder abgekühlt werden.
  • Da das Abkühlen sofort nach Wärmeenergieaufnahme erfolgen soll, ist es richtig, die Kühlvorrichtung in dem Behälter anzuordnen, in welchem das Kühlmedium direkt nach Wärmeenergieabgabe gelangt.
  • Es ist vorteilhaft, die Heizvorrichtung und/oder Kühlvorrichtung als Wärmepumpe auszubilden, mittels der die bei Herunterkühlen des Kühlmediums letzterem entzogene Wärme dem Heizmedium zum Aufheizen zuführbar ist.
  • Da dem Heizmedium ständig Wärmeenergie zugeführt werden muß und dem Kühlmedium ständig Wärmeenergie entzogen werden muß, ist es sinnvoll, die dem Kühlmedium entzogene Wärmeenergie dem Heizmedium zuzuführen. Dabei muß eine Wärmepumpe verwendet werden1 um die vom Kühlmedium an ein Kältemittel abgegebene Wärmeenergie auf ein Temperaturniveau zu bringen, das eine möglichst schnelle Abführung der Wärmeenergie des Kältemittels an das Heizmedium ermöglicht.
  • Es ist von Vorteil, daß mittels der Wärmepumpe die innerhalb der Kammer entwickelte Verlustwärme abziehbar und dem Heizmedium im Sammelbehälter zu dessen Aufheizung zuführbar ist.
  • Durch Reibung von sich bewegenden Teilen, durch Wärmestrahlung und Wärmeleitung wird die in der thermisch isolierten Kammer sich befindliche Luftmenge erwärmt, kann aber aufgrund der Isolierung der Kammer nur äußerst wenig Wärmeenergie nach außen abgeben.
  • Da die beschriebene Wärmekraftmaschine mit Wärme energie betrieben werden kann, die man z. B. einer Gasmenge entzieht, ist es sinnvoll, auch die hier immer zur Verfügung stehende Wärmeer.ergiemenge mit Hilfe einer Wärmepumpe zum Betreiben der Wärmekraftmaschine zu nutzen.
  • Es ist von Vorteil, daß dem Sammelbehälter für das Heizmedium mittels der Wärmepumpe und/oder einer weiteren Wärmepumpe der Umgebung der Kammer entzogene Wärme energie zur Aufheizung des Heizmediums im Sammelbehälter zuführbar ist.
  • Auf diese Art und Weise kann durch Abkühlung von gasförmigen, flüssigen oder festen Körpern die für das Aufheizen des Heizmediums notwendige Wärmeenergie gewonnen werden. Dies bedeutet, daß die mit dieser Wärmeenergie betriebene Wärmekraftmaschine ihre gesamte Energie der Luft, dem Wasser oder dem Boden entnehmen kann. Damit kann eine derartige Maschine nahezu überall betrieben werden, weil die dazu notwendige Wärmeenergie kostenlos, für jeden zugänglich vorhanden ist und von der Sonne in unvorstellbaren Mengen täglich der Erde zugeführt wird. Außerdem verursacht der Betrieb dieser Wärmekraftmaschine nicht die geringste Belastung der Umwelt durch Lärm, Schmutz und Giftstoffe.
  • Sinnvolle Einsatzmöglichkeiten sind nahezu in allen Bereichen für stationäre und nicht stationäre Motoren gegeben.
  • Da die von einer Wärmepumpe aus der Umgebung gepumpte Wärmeenergiemenge drei- bis viermal so groß ist wie diejenige Menge an Energie, die zum Betreiben der Wärmepumpe notwendig ist, kann der zum Betreiben der Wärmepumpe notwendige Energiebedarf selbstverständlich von der Wärmekraftmaschine gedeckt werden.
  • Somit ist die Wärmekraftmaschine, betrieben mit Wärmepumpe, von der Zuführung anderer Energien völlig unabhängig.
  • Es ist vorteilhaft, daß die Heizeinrichtung sowie die Kühleinrichtung jeweils einen vorzugsweise räumlich unterhalb des jeweiligen Sammelbehälters angeordneten Aufnahmebehälter aufweisen, dem nach Aufheizung bzw. Abkühlung das Heizmedium bzw.
  • Kühlmedium aus dem zugeordneten Sammelbehälter etwa kaskadenartig zuführbar ist.
  • Durch die Anordnung eines Sammelbehälters und eines Aufnahmebehälters innerhalb der Heizeinrichtung und innerhalb der Kühleinrichtung ist es möglich, gleiche Medien verschiedener Temperaturen auch räumlich getrennt aufzubewahren und damit einen Wärmeübergang zwischen denselben Medien, die jedoch unterschiedliche Temperaturen besitzen, auf ein Minimum zu begrenzen.
  • Die von Heiz- und Kühlmedium erreichten Temperaturen bleiben also konstant. Auf diese Art und Weise wird gewährleistet, daß die dem Ausdehnungskörper zugeführte, exakt festgelegte Menge an Heizmedium und Kühlmedium immer dieselbe Temperatur hat und damit dem Ausdehnungskörper pro Zeiteinheit immer diesselbe Menge an Energie zugeführt oder abgeführt wird. Damit ist die vom Ausdehnungskörper pro Zeiteinheit verrichtete Arbeit und somit seine an die Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregate weitergegebene Leistung konstant.
  • Es ist von Vorteil, da3 der Aufnahmebehälter der Heizeinrichtung mit deren Speicherbehälter über eine Heizmediumleitung mit Heizmedlumpumpe und der Aufnahmebehälter der Kühleinrichtung mit deren Speicherbehälter über eine Kühlmediumleitung mit Kühlmediumpumpe verbunden und darüber zyklisch speisbar ist.
  • Die Pumpleistung der Pumpen kann exakt dem Bedarf angepaßt werden.
  • Dadurch kann der Inhalt der Aufnahmebehälter so schnell als nötig in die Speicherbehälter transportiert werden, und damit ist der Kreislauf von Heizmedium und Kühlmedium gewährleistet.
  • Die Pumpen können dabei von Elektromotoren oder anderen Motoren betrieben werden. Die Heizmediumleitung muß genauso wie die Kühlmediumleitung gegenüber der Umgebung thermisch isoliert sein, damit beim Transport von Kühlmedium und Heizmedium durch Wärmeaufnahme bzw. Wärme abgabe möglichst keine Temperaturänderungen der beiden Medien eintreten.
  • Es ist von Vorteil, daß die Speicherbehälter, ferner die Sammelbehält er und die Aufnahmebehälter der Heizeinrichtung gegenüber denjenigen der Kühleinrichtung thermisch isoliert sind.
  • Als Grund dafür ist die Notwendigkeit anzusehen, die Temperaturdifferenz zwischen Heizmedium und Kühlmedium möglichst groß zu halten. Damit ist die Temperaturdifferenz zwischen Heizmedium und relativ kühlem Ausdehnungskörper und Kühlmedium und relativ warmem Ausdehnungskörper ebenfalls möglichst groß.
  • Je größer diese Temperaturdifferenzen sind, je größer ist auch die vom Ausdehnungskörper pro Zeiteinheit aufgenommene oder abgegebene Wärmeenergiemenge und damit die von ihm abgegebene Leistung.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Figur 1: Einen Vertikalschnitt durch die Wärmekraftmaschine Figur 2: Eine perspektivische Darstellung der Heiz- und Kühleinrichtung mit Leitungssystem In Figur 1 ist die in der Kammer (66) befindliche Wärmekraftmaschine in einem Vertikalschnitt dargestellt. Der oberste Behälter der Heizeinrichtung (8) ist der Speicherbehälter (2).
  • Darunter schließt sich das Behältnis (7) des Ausdehnungskörpers (13) an. Unterhalb des Behältnisses (7) schließt sich der Sammelhe-und hälter (4) darunter der Aufnahmebehälter (6) an.
  • In kleinem Abstand vom Aufnahmebehälter (6) befindet sich die Wärmepumpe (24) und darunter die Wärmepumpe (25).
  • Die Wärmepumpe (25) ist mit der Umgebung (68) der Kammer (66) über eine Zuleitung (16) und eine Ableitung (17) verbunden.
  • Von der Wärmepumpe (25) wird über die Kältemittel-Leitung (20) der Heizvorrichtung (90) Kältemittel zugeführt und über die Leitung (24) wieder zur Wärmepumpe (25) zurückgeführt.
  • Von der Wärmepumpe (24) führt eine Kältemittel-Leitung (18) zu der hier nicht gezeigten Kühlvorrichtung (91) und von dieser über die Leitung (19) zurück zur Wärmepumpe (24). Desgleichen führt von der Wärmepumpe (24) eine Kältemittel-Leitung (22) zur Heizvorrichtung (90) im Sammelbehälter (4) und von der Heizvorrichtung (90) führt die Leitung (23) zurück zur Wärmepumpe (24).
  • Außerdem ist die Wärmepumpe (24) mit dem Innenraum der Kammer (66) über eine Zuleitung und eine Ableitung (26) verbunden.
  • Vom Aufnahmebehälter (6) der Heizeinrichtung (8) führt eine Heizmediumleitur.g (14), die an die Heizmediumpumpe (10) angeschlossen ist, in den Speicherbehälter (2).
  • Die Kühlmediumleitung (15) führt von dem hier nicht gezeigten Aufnahmebehälter (5) der Kühleinrichtung (9) in den ebenfalls nicht gezeigten Speicherbehälter (1) der Kühleinrichtung (9).
  • Dabei ist die Kühlmediumleitung (15) an die Kühlmediumpumpe (11) angeschlossen.
  • Der Ausdehnungskörper (13) ist durch den Ubertragungsstab (27) mit dem Obertragungshebel (30) verbunden. Dabei greift der kürzere Hebelarm (31) des bbertragungshebels (30) zwischen zwei lose Rollen eines Rollen-Paares (33), das am Ubertragungsstab (27) fixiert ist. Der längere Hebelarm (32) des Ubertragungshebels (30) greift ebenfalls zwischen zwei lose Rollen eines Rollen-Paares (34).
  • das am Verbindungsstab (35) fixiert ist.
  • Der Übertragungshebel (30) ist dabei um die Schwenkachse (28) schwenkbar gehalten.
  • Der Verbindungsstab (35) verbindet die beiden Kolben (42, 43) der Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregate (40, 41).
  • Die Kolben (42, 43) haben je eine Arbeitsfläche (44, 45) und bewegen sich Druckraum (46 bzw. 47). Vom Druckraum (46) führt eine Druckmittel-Leitung (60) in die Energiespeicherröhre (54) und vom Druckraum (47) führt eine Druckmittel-Leitung (61) in die Energiespeicherröhre (55). Beide Energiespeicherröhren (54, 55) haben je ein Abschlussglied (52 und 53), das ihren jenseitigen Raum (50 und 51) vom Druckraum (58) des Druckenergiespeichers (59) trennt. Gleichzeitig ist die Druckmittel-Leitung (60) mit dem Druckraum (84) und die Drucknittel-Leitung (61) mit dem Druckraum (83) des Arbeitskolbens (80) verbunden, der eine. Arbeitsfläche (81) und eine Arbeitsfläche (82) besitzt.
  • Über die Schubstange (85) ist der Arbeitskolben mit dem Pleuel (86) verbunden, das an einer Scheibe (882 angreift, die um eine Achse (87) drehbar gehalten ist.
  • Vom Druckraum (84) des Arbeitskolbens (80) führt eine Druckmittel-Leitung (65) zum Druckraum (47) des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates (41) und vom Druckraum (85) des Arbeitskolbens (80) führt eine Druckmittel-Leitung (64) zum Druckraum (46) des Flüssigkeit-s-Kolben-Zylinder-Aggregates (40).
  • Die Druckmittel-Leitungen (60, 61 und 64, 65) sind dabei über die Absperrelemente (70, 71, 72, 73 und 74, 75) steuerbar.
  • Figur 2 zeigt in eIner perspektivischen Darstellung den Speicherbehälter (1) der Kühleinrichtung (9) und den Speicherbehälter (2) der Heizeinrichtung (8). Direkt darunter anschließend befindet sich das Behältnis (7) und in diesem der Ausdehnungskörper (13). Unter diesem schließen der Sammelbehälter (3) und der Aufnahmebehälter (5) der Kühleinrichtung (9) und der Sammelbehälter (4) und der Aufnahmebehälter (6) der Heizeinrichtung (8) an.
  • In geringem Abstand darunter befindet sich die Wärmepumpe (24) und die Wärmepumpe (25). Mit dieser ist die Zu-Leitung (16) und die Ab-Leitung (17) verbunden. Außerdem führt die Kältemittel-Leitung (20) von der Wärmepumpe (25) zur Heizeinrichtung (90) im Sammelbehälter (4). Von der Wärmepumpe (24) führt die Kältemittel-Leitung (18) zur Kühlvorrichtung (91) im Sammelbehälter (3) und die Kältemittel-Leitung (22) zur Heizvorrichtung (90) im Sammelbehälter (4).
  • Vom Aufnahmebehälter (6) der Heizvorrichtung (8) führt die Heizmediumleitung (14) zum Speicherbehälter (2), wobei eine Heizmediumpumpe (10) sich an der Heizmediumleitung (14) befindet.
  • Vom Aufnahmebehälter (5) der Kühlvorrichtung (9) fü'nrt die Kühlmediumleitung (15) zum Speicherbehälter (1), wobei eine Kühlmediumpumpe (11) sich an der Kühlmediumleitung (15) befindet.
  • W I R K U N G S W E I S E Der Wärmepumpe (25) wird über die Zuleitung (16) Meerwasser zugeführt, dem innerhalb der Wärmepumpe (25) Wärmeenergie entzogen wird und das darn in abgekühlten Zustande über die Leitung (17) wieder dem Meer zugeführt wird.
  • Die dem Meerwasser entzogene Wärmeenergie wird an ein Kältemittel weitere.
  • geben, welches über die Leitung (20) der Heizvorrichtung (90) zugeführt wird, die sich in dem z.B. mit Wasser gefiillten Sammelbehälter (4) befindet.
  • Das in der Heizvorrichtung (90) befindliche Kältemittel gibt einen Teil seiner Wärmeenergie an das im Sammelbehälter (4) befindliche wasser ab, welches dabei erwärmt wird.
  • Nun wird das Kältemittel über die Leitung (23) der Wärmepumpe (25) zugeführt, dort wieder erwärmt und von neuem durch die Leitung (22) in die Heizvorrichtung (90) transportiert.
  • Cleichzeitig wird von der wärmepumpe (24) aus Kältemittel über die Leitung (18) der Kühlvorrichtung (91) zugeführt. Die Kühlvorrichtung (91) befindet sich im Sammelbehälter (3), der z.3. mit Wasser gefüllt ist.
  • Dieses in Sammelbehälter (3) befindliche Wasser gibt Wärmeenergie an das in der Kühlvorrichtung (91) sich befindliche Kältemittel ab, wobei sich das Kältemittel erwärmt und das im Sammelbehälter (3) befindliche Wasser entsprechend abkühlt.
  • Das erwärmte Kältemittel wird nun über die Leitung (19) der Wärmeenergie (24) zugeführt. In dieser wird das Kältemittel abgekühlt, d.h., es gibt einen Teil seiner Wärmeenergie ab und wird dann über die Leitung (18) der Kühlvorrichtung (91) im Sammelbehälter (3) zur weiteren Wärmeenergieaufnahme zugeführt.
  • Die vom Kältemittelkreislauf, bestehend aus der Leitung (18), der Kuhlvorrichtung (91) und der Leitung (19), abgegebene Wärmeenergie, wird an den Kältemittelkreislauf , best ehend aus der Leitung (22), der Heizvorrichtung.(90) und der Leitung (23), abgegeben.
  • Dabei wird das in Sammelbehälter (4) befindliche Wasser mit Hilfe des Kältemittelkreislaufes, bestehend aus der Leitung (22), der Heizvorrichtung (90) un der Leitung (23), auch durch die Märmeenergie aufgeheizt, welche zur Abkühlung des KWhlmittels im Sammelbehälter (3) diesem Kühlmittel entzogen wurde.
  • Ist das Kühlmedium nun über die Kühlvorrichtung (91) entsprechend abgekühlt und das Heizmedium über die Heizvorrichtung (90) entsprechend aufgeheizt, wird das Kühlmedium aus dem Sanmelbehälter (3) schlagartig in den Aufnahmebehälter (5) befördert und das Heizmedium aus dem Sammelbehälter (4) schlagartig in den Aufnahmebehälter (6) befördert.
  • Vom Aufnahmebehälter (6) wird das Heizmedium nun mit Hilfe der Heizmediumpumpe (10) über die Heizmediumleitung (14) in den Speicherbehälter (2) der Peizeinrichtung (8) befördert.
  • Desgleichen wird von Aufnahmebehälter (5) das Kühlmedium mit Hilfe der Kühlmediumpumpe (11) in den Speicherbehälter (1) der Kühleinrichtung (9) befördert.
  • Ist der Speicherbehälter (1) nit Heizmedium gefüllt, wird dos Heizmedium schlagartig den Behältnis (7) zugeführt, in welchem sich der Ausdehnungskörper (13) befindet.
  • Dort gibt du Heizmedium Wärmeenergie an den Ausdehnungskörper (13) ob, der sich bein Erwärmen ausdehnt und Aroeit verrichtet.
  • Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird das nun abgekühlte Heizmedium aus den 9ehältnis (7) schlagartig den Sammelbehälter (4) zugefiihrt, um Über die Heizvorrichtung (90) in diesen wieder aufgeheizt zu werden. Danach wird dos Reizmedium über den Aufnahmebehälter (6) den Speicherbehälter (2) und von diesen wieder dem Behältnis (7) mit Ausdehnungskörper (13) zugeführt.
  • Ist der Speicherbehälter (1) nit Kühlmedium gefüllt und dos zuvor nit Heiznediun gefüllte Behältnis (7) des Ausdehnungskörpers (13) entleert, wird diesen Behältnis (7) des Ausdehnungskörpers (13) schlagartig aus den Speicherbehälter (1) Kiihlmediu zugeführt.
  • Der Ausdehnungskörper (13) gibt nun Wärmeenergie an das Kühlmedium ab, zieht sich zusammen und verrichtet dabei Arbeit.
  • Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird das nun erwärmte Kühlmedium schlagartig aus den Behältnis (7) den Sammelbehälter (3) zugeführt, ua über die Kühlvorrichtung (91) in diesen wieder abgekühlt zu werden.
  • Danach wird das Kühlmedium über den Aufnahmebehälter (5) dem Speicherbehälter (1) und von diesen wieder den Behältnis (7) mit den Ausdehnungskörper (.13) zugeführt.
  • Dehnt sich der Ausdehnungskörper (13) aus, bewegt sich der Übertragungsstab (27) nach rechts.
  • Der Übertragungshebel (30), welcher um eine Schwenkachse (28) schwenkbar gehalten ist und mit seinem einen Ende an den Übertragungsstab (27) und nit seinen anderen Ende an den Verbindungsstab (35) angreift, bewegt sich mit.
  • Dadurch wird der obere kürzer Hebelarm (31) nach rechts und der unter länger Hebelarm (32) nach links bewegt.
  • Der untere, längere £{ebelarm (42) drückt den Kolben (42) des Flüssigkeits-Kolben Zylinder-Aggregates (40) nach links in den Druckraum (46) hinein und zieht den Kolben (43) des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates (41) nach links aus dem Druckraum (47) heraus.
  • Der nach links in den Druckraum (46) des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates (40) gedrückte norden (42), drückt das im Druckraum (46) befindliche Druckmittel bei geöffnetem Absperrelement (70) und geschlossenen Absperrelementen (72 u. 74) in den jenseitigen Raum (50) der Druckenergiespeicherröhre (54). Dabei wird das Abschlußglied (52) solange in den Druckraum (58) des Druckenergiespeichers (59) hinein verschoben, bis der Kolben (42) des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates (40) sich in seiner äußerst linken Stellung befindet und das Volumen des Druckraumes (46) sein Minimum erreicht hat.
  • Im gleichen Zeitraum hat sich das Abschltißglied (53) in der Energiespeicherröhre (55) nach außen bewegt und hat damit den jenseitigen Raum (51) verkleinert. Somit wurde die im jenseitigen Raum (51) befindliche Druckmittelflüssigkeit bei geöffnetem Absperrelement (73) und geschlossenem Absperrelement (71) in den Druckraum (83) des Aroeitszylinders gepreßt und daoei der ArDei-skolben (80) nach links bewegt.
  • Das dabei über die Iruckaittelleitung (65) vom Arbeitskolben (80) aus dem Druckraum (84) nach außen gedrückte Druckmittel wird gleichzeitig durch die Bewegung des Kolbens (43) nach links über die Druckmittelleitung (65) in den Druckraum (47) gesogen, welcher vom Kolben (43) ständig vergrößert wird.
  • befinden sich die Kolben (42,43) der Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregate (40,41) in ihrer äußerst linken, die frei beweglichen Abschlußglieder (51,52) der Energie speicherröhren (54 u. 55) in ihrer äußerst rechten und der Arbeitskolben (80) in seiner äußerst linken Stellung , werden die Absperrelemente (71,72 u. 74) geöffnet, die Absperrelemente (70,73 u. 75) geschlossen und eine neue Arbeitsphase beginnt.
  • Zieht sich der Ausdehnungskörper (13) zusammen, d.h., bewegt sich der Übertragungsstab (27) nach links, wird das kürzere obere Teil (31) des Übertragungshebels ebenfalls nach links bewegt und der längere, untere Teil (32) des tibertragungshebels (30) bewegt sich nach rechts.
  • Da der Übertragungshebel (30) am Verbindungsstab (35) der beiden Kolben der Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregate (40,41) angreift, werden diese beiden Kolben (42,43) ebenfalls nach rechts bewegt. Der Druckraum (47) des Fliissigkeits-Koloen-Zylinder-Aggregates (41) wird durch die bewegung des Kolbens (43) nach rechts verkleinert und damit wird bei geöffneten Absperrelement (71) und geschlossenen Absperrelemen ten (73,75) Druckmittelflüssigkeit in den jenseitigen raum (51) der Energiespeicherröhre (55) gedrückt.
  • Somit verrichtet das in ler Snergiespeicherröhre (55) frei verschiebliche Abschlußglied (53) Arbeit ggen den Gasdruck im Energiespeicher (59) und erhält potentielle Energie.
  • Die in der anderen Energiespeicherröhre (54) gespeicherte Energie wird während dieses Vorganges, bei geschlossenen Absperrelementen (70,75) und geöffneten Absperrelementen (72,74), durch ein Verschieben des frei beweglichen Abschlußgliedes (52) in der Energiespeicherröhre (54) nach außen und der damit verbundenen Verkleinerung des jenseitigen Raunes (50), mit Hilfe des Druckmittels über die Leitung (60) dem Arbeitskolben (80) zugeführt.
  • Hierbei verschiebt sich der Arteitskolben (80) bis in seine äußerst rechte Stellung.
  • Das dabei über die Druckmittelleitung (64) aus dem Druckraum (83) nach außen gedrückte Druckmittel wird gleichzeitig durch die bewegung des Kolbens (42) nach rechts in den Druckraum (46) gesogen, welcher vom Kolben (42) ständig. vergrößert wird.
  • 9efinden sich die Koloen (42,43) der Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregate (40,41) in ihrer äußerst rechten, die frei beweglichen Abschlußglieder (52,53) der Energiespeicherröhren (54,55) in ihrer äußerst linken und der Arbeitskolben (80) in seiner äußerst rechten Stellung, werden die Absperrelemente (70,73,75) geöffnet, die Absperrelemente (71,72,74) geschlossen und eine neue Arbeitsphase beginnt.

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Wärmekraftmaschine, mit mindestens einem zur Umwandlung von Wärmeenergie in mechanische Arbeit dienenden, temperaturabhängig arbeitenden Ausdehnungskörper aus und/oder mit einem Medium, das sich innerhalb eines Arbeitstemperaturbereiches bei einer unteren Temperatur unter Kraft entwicklung zusammenzieht und bei einer oberen Temperatur unter Kraft entwicklung ausdehnt, mit einer Heiz- und Kühleinrichtung zur zyklischen Aufheizung bzw. Abkühlung des Ausdehnungskörpers und mit mindestens einer, über die Translationsbewegung des Ausdehnungskörpers rotatorisch antreibbaren Antriebswelle, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ausdehnungskörper (13) mechanisch mit mindestens einem vorzugsweise beidseitig beaufschlagbaren Kolben (42, 43) eines Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates (40, 41) zur gleichsinnigen Verschiebung des Kolbens gekoppelt ist, daß mindestens ein über vorzugsweise Schubstange (85) und Pleuel (86) auf die Antriebswelle (87) arbeitender, beidseitig und wechselweise mit der Druckflüssigkeit des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates (40, 41) beaufschlagter Arbeitskolben (80) vorgesehen ist und daß zwischen dem Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregat (40, 41) einerseits und dem Arbeitskolben (80) andererseits ein Druckenergiespeicher (59) vorgesehen ist, der in einem mittels eines lageveränderlichen Abschlußgliedes (52, 53) abgeschlossenen Druckraum (58) ein gasförmiges Druckmedium enthält und der mit seinem jenseits des Druckraumes (58) und auf der anderen Seite des Abschlußgliedes (52, 53) gelegenen Raum (50, 51) an die vom Kolben (42, 43) zum Arbeitskolben (80) führende Druckflüssigkeitsleitung (60, 61) angeschlossen ist und derart wechselweise mit dem Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregat (40, 41) bzw. dem Arbeitskolben (80) verbindbar ist, daß die Druckflüssigkeit bei einer Verschiebung des Kolbens (42, 43) in einer Translationsrichtung unter Kraftentwicklung dem Druckenergiespeicher (59) zur Einspeicherung zuführbar und bei einer gegensinnigen Verschiebung des Kolbens (42, 43) dem Druckenergiespeicher (59) als Speicherenergie entnehmbar und dem Arbeitskolben (80) zu dessen Verschiebebetätigung zuführbar ist.
  2. 2. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h einen Ubertragungshebel (30) zwischen dem Ausdehnungskörper (13) und dem Kolben (42, 43) des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates (40, 41), der am einen Ende des Ausdehnungskörpers (13) und am Kolben (42, 43) beweglich angreigt und dazwischen in geringem Abstand und mit kleinem Hebelarm (31) von der Angriffsstelle (33) des Ausdehnungskörpers (13) und in großem Abstand und mit grobem Hebelarm (32) von der Angriffsstelle (34) des Kolbens (42, 43) schwenkbar gehalten ist.
  3. 3. ärmekraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c b g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flächen (44, 45) des Kolbens (42, 43) des FlüssigReits-Kolben-Zylinder-Aggregates (40, 41), mittels denen die Druckflüssigkeit bei Kolbenverschiebung beaufschlagbar ist, um ein Vielfaches größer sind als die mit der Druckflüssigkeit aus dem Druckenergiespeicher (59) beaufschlagbaren Arbeitsflächen (82, 81) des Arbeitskolbens (80).
  4. 4. Wärmekraftmaschine nach einem der ansprüche 1 - 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die jeweilige Druckflüssigkeitsleitung (60, 61), die einen Druckraum (46, 47) des Flüssig?eits-Kolben-Zylinder-Aggregates (40, 41) mit einem zugeordneten Druckraum (84, 83) des Arbeitskolben (80) verbindet, im Strömungsweg sowohl vor der Einmündung in den Druckenergiespeicher (59) als auch hinter letzterer mittels jeweils eines Absperrorganes (70, 71, 72, 73) verschließbar ist, das vorzugsweise in Abhängigkeit von der Translationsbewegung des Ausdehungskörpers (13) oder Kolbens (42, 43) oder Arbeitskolbens (80) steuerbar ist und von denen bei Einspeicherung in den Druckenergiespeicher (59) das vor der Eiranündung in den Druckenergiespeicher (59) angeordnete Absperrorgan (70, 71) geöffnet und das hinter der Einmündung angeordnete Absperrorgan (72, 73) geschlossen ist, während bei Beaufschlagung des Arbeitskolbens (80) aus dem Druckenergiespeicher (59) das erstgenannte Absperrorgan (70, 71) geschlossen und das zweitgenannte (72, 73) geöffnet ist.
  5. 5. Wärmekraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Translationsverschiebung des Arbeitskolbens (80) jeweils gleichsinnig mit derjenigen des vom Ausdehnungskörper (13) beaufschlagten Kolbens (42, 43) erfolgt.
  6. 6. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Kolbenkammern (83, 84) des Arbeitskolbens (80) mit denjenigen des Kolbens (42, 43) des Flüssigkeits-Kolben-Zylinder-Aggregates (40, 41) verbindende, vorugsweise mittels Absperrelementen (74, 75) steuerbare Ausgleichsleitungen (64, 65).
  7. 7. Wärmekraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 6, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Anordnung innerhalb einer geschlossenen Kammer (66), die gegenüber der Umgebung (6&) mittels eines Isoliermantels (67) gegen Wärxeverluste isoliert ist.
  8. 8. Wärmekraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c h gek e k e n n z e i c h ne t , daß der Ausdehnungskörper (13) aus einem vorzugsweise rohrförmigen, einendig ortsfest gehaltenen Metallstab, insbesondere aus Kupfer, gebildet ist.
  9. 9. Wärmekraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , ialQ der Ausdehnungskörper (13) innerhalb eines Behältnisses (7) angeordnet ist, das sowohl an die Heizeinrichtung (8) als auch an die Kühleinrichtung (9) angeschlcssen und im Wechsel zyklisch mit Heizmedium bzw. Kühlmedium beaufschlagbar ist.
  10. 10. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Behältnis (7) als Trog ausgebildet ist.
  11. 11. Wärmekraftmaschine nach Anspruch ? oder 1O, d i a d u r c h g e k 3 n n z e i c r n e t , daß die Heizeinrichtung (8) sowie Nie Kühleirrichtung (9) jeweils einen vorzugsweise räumlich oberhalb des den Ausdehnungskörper (13) enthaltenden Behältnisses (7) angeordneten Speicherbehälter (1, 2) aufweisen, aus den dem Behältnis (7) etwa kaskadenartig im Wechsel Heizmedium bzw. Kühlmedium zuführbar ist.
  12. 12. Wärmekraftmaschine nach einem der Ansprüche y - 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Heizeinrichtung (8) sowie die Kühleinrichtung (9) jeweils einen vorzugsweise räumlich unterhalb des der Ausdehrungskörper (13) enthaltenden Behältnisses (7) angeordneten Sammelbehälter (4, 3) aufweisen, dem nach plstzlicher Erhitzung bzw.
    Abkühlung des Ausdehnungskörpers (13) im Behältnis (7) das Heizmedium bzw. Kühlmedium vom Behältnis (,) her etwa kaskadenartig zuführbar ist.
  13. 13. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß der Sammelbehälter (4) für das Heizmedium eine Heizvorrichtung (90) und der Sammelbehälter für das Kühlmedium (3) eine Kiihlvorrichtung (91) aufweist, mittels denen das im jeweiligen Sammelbehälter (3, 4) befindliche Medium aufheizbar bzw. herunterkühlbar ist.
  14. 14. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Heizvorrichtung (90) und/oder Kühlvorrichtung (91) als Wärmepumpe (24, 25) ausgebildet ist, mittels der die bei Herunterkühlen des Kühlmediums letzterem entzogene Wärme dem Heizmedium zum Aufheizen zuführbar ist.
  15. 15. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß mittels der Wärmepumpe (24) die innerhalb der Kammer (66) entwickelte Verlustwärme abziehbar und dem Heizmedium im Sammelbehälter (4) zu dessen Aufheizung zuführbar ist.
  16. 16. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 14 oder 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Sammelbehälter (4) für das Heizmedium mittels der Wärmepumpe (24) und/oder einer weiteren Wärmepumpe (25) der Umgebung (68) der Kammer (66) entzogene Wärmeenergie zur Aufheizung des Heizmediums im Sammelbehälter (4) zuführbar ist.
  17. 17. Wärmekraftmaschine nach einem der Ansprüche 9 - 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Heizeinrichtung (8) sowie die Kühleinrichtung (9) jeweils einen vorzugsweise räumlich unterhalb des Jeweiligen Sammelbehälters (4, 3) angeordneten Aufnahmebehälter (6, 5) aufweisen, dem nach Aufheizung bzw. Abkühlung das Heizmedium bzw. Kühlmedium aus dem zugeordneten Sammelbehälter (4, 3) etwa kaskadenartig zuführbar ist.
  18. 18. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 17, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Aufnahmebehälter (6) der -Ieizeir.richtung (8) mit deren Speicherbehälter (2) über eine Heizrrediumleitung (14) mit Heizmediumpumpe (10) und der Aufnahmebehälter (5) der Kühleinrichtung (9) mit deren Speicherbehälter (1) jiber eine Kühlmediumleitung (15) mit Kühlmediumpumpe (11) verbunden und darüber zyklisch speisbar ist.
    9. Wärmekraftmaschine nach einem der Ansprüche 9 - 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Speicherbehälter (1, 2), ferner die Sammelbehälter (3, 4) und die Aufnahmebehälter (5, 6) der Heizeinrichtung (8) gegenüber denjenigen der Kühleinrichtung (9) thermisch isoliert sind.
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DE2919263A1 (de) * 1979-05-12 1980-11-13 Dieter Knauer Waermekraftmaschine
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