DE3136738C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung und La­ gerung von in die Vorrichtung im Bündel ein- bzw. aus die­ ser ausgeführten Lichtwellenleiter, wobei am Vorrichtungs­ eingang bzw. -ausgang eine Trenneinrichtung mit schlitzar­ tigen Aufnahmen vorgesehen ist, zwischen denen die Licht­ wellenleiter einzeln oder paarweise im Vorrichtungseingang getrennt über eine Vorratswicklung einer Verbindungsstelle zugeführt und über eine Vorratswicklung und eine Zusammen­ führung zu einem Bündel aus der Vorrichtung wieder ausge­ führt werden.
Bei optischen Kabeln ist es insbesondere zur Herstellung von Verbindungen der stirnflächig aneinander zu befestigen­ den Fasern notwendig, im Muffenbereich ein gewisses Kabel- bzw. Faserreservoir bereitzuhalten, um die einzelnen Licht­ wellenleiter knickfrei aus der Vorrichtung soweit heraus­ nehmen zu können, daß sie außerhalb der Vorrichtung manipu­ liert werden können. Gleichzeitig sollen die Leiter ge­ führt und in einer gewissen Weise geordnet sein, um die Handhabung zu erleichtern.
Aus der DE-AS 26 18 205 ist eine gattungsgemäße Vorrich­ tung bekannt, die einen Muffeneinsatz zum Verbinden von je­ weils aus elektrischen Leitern und Lichtleitfasern beste­ henden Kabeln mit einem Einsatzkörper aufweist, der aus ei­ nem die Verbindungsstelle der elektrichen Leiter aufneh­ menden Gehäuse mit abnehmbaren Deckel und daran angebrach­ ten Verbindungskörpern zur Aufnahme von Verbindungsmitteln für die Lichtleitfasern gebildet ist. Dabei sind am Gehäu­ seboden und am Deckel beidseitig und parallel zu den Ver­ bindungskörpern Führungssegmente angeformt, die zur Aufnah­ me einzelner Lichtwellenleiter Speicherbohrungen mit darin mündenden randoffenen Schlitzen aufweisen.
Mit dieser Vorrichtung ist es zwar in begrenztem Umfang möglich, im Muffenbereich ein gewisses Kabel- bzw. Faserre­ servoir bereitzuhalten und die einzelnen Leiter getrennt geführt anzuordnen, die bekannte Lösung wird jedoch unüber­ sichtlich, wenn Bündel mit einer Vielzahl von Lichtwellen­ leitern eingesetzt werden, was die Handhabung entsprechend erschwert. Außerdem ist keine sichere Führung der Leiter gewährleistet, da die Leiter aus den randoffenen Schlitzen herausrutschen können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der jeder einzelne Lichtwellenleiter sicher getrennt ge­ führt werden kann, wobei gleichzeitig insbesondere beim Einsatz einer Vielzahl von Lichtwellenleitern ein über­ schaubares Ordnungssystem erreichbar sein soll.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trenneinrichtung jeweils als Kammelement ausgebildet ist, zwischen dessen Kammzähnen die Leiter geführt sind, wobei die freien Enden der Kammzähne mit einander senkrecht zur Durchlaufrichtung der Lichtwellenleiter angeordneten Aus­ nehmungen zur Aufnahme wenigstens eines Sperrelementes aus­ gerüstet sind.
Durch die Erfindung wird eine einfache, überschaubare und sichere Aufteilung, Lagerung und Führung der einzelnen Lichtwellenleiter eines Bündels, insbesondere eines Bün­ dels auch mit einer Vielzahl von Leitern, ermöglicht, wo­ bei die Vorrichtung sowohl im Muffen- als auch in Vertei­ lerschränken und dgl. einsetzbar ist. Dabei sind die Licht­ wellenleiter durch einfaches Sperrmittel am Austreten ge­ hindert, wobei mit Hilfe einfacher Mittel die Sperrelemen­ te unter Freilassung eines Entnahmespaltes so verschiebbar angeordnet sein können, daß die Lichtwellenleiter einzeln aus dem Kammelement ausgehoben werden können, ohne die Sperrung der anderen Lichtwellenleiter aufzuheben.
Neben dem Einsatz einer derartigen Vorrichtung mit den wei­ teren nachfolgend näher beschriebenen Merkmalen in der Lichtwellenleitertechnik können derartige Einrichtungen auch bei anderen Technologien zum Einsatz kommen, z. B. bei herkömmlichen Telefon- und/oder Elektrokabeln oder aber bei Verteilersystemen von Fluiden, z. B. Hydraulik- oder Pneumatiksystemen, und dgl. mehr.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Kammele­ mente zur Bildung von Sortierfächern zur Aufnahme der Vor­ ratswicklungen mit wenigstens einer weiteren Kammleiste ausgerüstet sind, in die Trennelemente einsetzbar sind. Bei diesen Trennelementen, die sowohl zum Sortieren als auch zum Schutz der einzelnen Vorratswicklungen dienen, kann es sich um Kunststoffplatten oder Platten aus anderen Materialien, wie Leichtmetall, Karton oder dgl., handeln.
Zweckmäßig ist es, wenn Kammelemente im Eingangsbereich, am Beginn der Verbindungsstelle, am Ende der Verbindungs­ stelle jedes Lichtwellenleiters und im Ausgangsbereich der Vorrichtung vorgesehen sind, wodurch das Sortierprinzip durchgängig durch die gesamte Vorrichtung mit einfachen Mitteln aufrechterhalten werden kann.
In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die Kammelemente über einen gemeinsamen Rahmen miteinander verbunden sind und/oder zwischen benachbarten Kammelemen­ ten Trennwände einsteckbar sind.
Statt der Trennwände kann nach der Erfindung auch vorgese­ hen sein, daß zwischen benachbarten Kammelementen vor und hinter der Verbindungsstelle scheiben- oder radförmige Wickelelemente zur Aufnahme der Vorratswicklungen der Lichtwellenleiter angeordnet sind.
Beim Einsatz der Vorrichtung in Muffen ist es zweckmäßig, sie in der Gebrauchslage mit einer zylindrischen Hülle aus wenigstens bereichsweise schrumpfbaren Kunststoffmaterial zu umschließen.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß an den senk­ recht zur Durchtrittsrichtung der Lichtwellenleiter ange­ ordneten Wänden des Kammelementes Montagehilfselemente, insbesondere zur Aufnahme von Trennwänden und/oder Aufnah­ metaschen und/oder Wickelhilfsmittel zur Aufwicklung von Vorratsschleifen und/oder Klemmplatten zur Aufnahme von Kupplungshülsen oder dgl. angebracht und/oder anbringbar sind.
Mit dieser Gestaltung ist ein sehr einfacher Aufbau der oben näher bezeichneten Vorrichtung möglich, da die Kamm­ elemente mit den entsprechenden Hilfseinrichtungen direkt ausgerüstet sind.
Es kann zweckmäßig sein, wenn das Kammelement umschlagsym­ metrisch in bezug auf seine waagerechte Mittelebene und/ oder eine senkrechte Mittelebene und/oder eine zu diesen beiden Ebenen wiederum senkrecht stehende Ebene ausge­ bildet ist, was das Kammelement nicht an eine besondere Einbaurichtung in oder an der Vorrichtung zwingt, d. h. beim Zusammenstellen derartiger Vorrichtungen oder Ein­ richtungen ist jedes Kammelement an jeder Stelle einsetz­ bar.
Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß randsei­ tig Eingriffsbereiche für rahmenbildende Elemente am Kamm­ element angeordnet sind.
Zur Erhöhung der Federungswirkung für die Sperrelemente an den Kammelementen ist deren Aufnahme erfindungsgemäß um einen Federungsschlitz in Richtung der Kammelementen­ mitte verlängert. Während andererseits zur Erleichterung des Einlegens bzw. Ausnehmens einzelner Lichtwellenleiter auch vorgesehen sein kann, daß der Ein- und Auslauf der Aufnahmeausnehmungen für die Lichtwellenleiter mit einer Fase versehen ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Kammelement aus einzelnen in der Gebrauchslage zusammen­ gesteckten, insbesondere baugleichen Kammsegmenten gebil­ det ist, wodurch eine besonders wirtschaftliche Ferti­ gung und auch der Austausch ggf. beschädigter einzelner Segmente mit einfachen Mitteln möglich ist.
Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß im Fede­ rungsschlitz eine Einlage aus elastischem Material zur elastischen Lagerung einzelner Lichtwellenleiter einge­ legt ist, wobei hier in spezieller Ausgestaltung vorge­ sehen sein kann, daß die elastische Einlage entsprechend der Kammzahnzwischenräume mit Einschnitten ausgerüstet ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit angedeuteter zylindrischer Hülle,
Fig. 2 eine Ansicht eines Kammelementes nach der Erfin­ dung,
Fig. 3 einen perspektivisch wiedergegebenen Ausschnitt ge­ mäß gestricheltem Kreis III in Fig. 2,
Fig. 4 ein Wickelhilfsmittel für eine Lichtwellenleiter­ vorratswicklung,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer elastischen Einlage zum Einsatz bei den Kammelementen und in
Fig. 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines aus Kammsegmenten zusammengesetzten Kammelementes etwa in der Darstellung gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist die als Beispiel der Erfindung dargestellte Vorrichtung 1 in der Gebrauchslage von einer zylindrischen Hülle 2, z. B. einer Schrumpfmuffe, umhüllt, wobei in Fig. 1 lediglich ein Bereich einer solchen zylindrischen Hülle 2 wiedergegeben ist.
Die Vorrichtung dient insbesondere als Verbindungsein­ richtung für in die Vorrichtung eingeführte Lichtwellen­ leiter 3, die dort im Bündel ankommen, zum Verbinden auf­ geteilt und zu einem Bündel wieder zusammengeführt wer­ den, um als Bündel die Vorrichtung 1 wieder zu verlassen. In Fig. 1 ist lediglich als Beispiel ein einziger Licht­ wellenleiter 3 dargestellt. Statt eines Lichtwellenleiters 3 können mit der Vorrichtung 1 auch andere Elemente sor­ tiert, verbunden und wieder zusammengeführt werden, z. B. auch herkömmliche Spleiße von Telefonkabeln ausgeführt werden.
Die wesentlichen Aufgaben des Sortierens, Halten und Füh­ rens der einzelnen, gegen mechanische Beeinflussungen be­ sonders empfindlichen Lichtwellenleiter werden von Kamm­ elementen 4 wahrgenommen. Da die Kammelemente 4 nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 innerhalb der Vorrichtung unterschiedlich gestaltet sind, werden das Eingangselement mit 5, die beiden mittleren Kammelemente mit 6 bzw. 6′ und das am Ausgang befindliche Kammelement mit 7 zusätz­ lich bezeichnet. Die Kammelemente werden über ggf. einen Rahmen bildende U-Profile 8 gelagert und gehalten, wobei das U-Profil in randseitige Eingriffsbereiche 35 der Kammelemente 4 klemmend eingreift bzw. von diesen klem­ mend übergriffen wird. Statt der beiden U-Profile kann auch ein gemeinsamer geschlossener Rahmen vorgesehen sein, was nicht näher dargestellt ist.
Am Eingangskammelement 5 ist ebenso wie am Ausgangskamm­ element 7 jeweils zur Innenseite angeordnet ein Montage­ hilfselement 9 mit senkrechten Schlitzen 10 angeordnet, in die, wie in Fig. 1 angedeutet, Trennwände 11 einsteck­ bar sind. Als Gegenlager zu den Montagehilfselementen 9 sind an den mittleren Kammelementen 6 bzw. 6′ gleiche Montagehilfselemente 9′ mit Schlitzen 10′ vorgesehen. Die Schlitze 10 sind parallel und weisen einen solchen Abstand auf, daß durch die Trennwände Fächer gebildet werden, in denen Vorratswicklungen bzw. -schleifen (in Fig. 1 mit 12 bezeichnet) der Lichtwellenleiter 3 gela­ gert werden können.
Nach Fig. 1 sind die mittleren Kammelemente 6 und 6′ auf der ihnen jeweils zugewandten Seite mit Lageransätzen 13 ausgerüstet, die zur Aufnahme der Verbindungsstelle 14 bzw. -hülsen zweier miteinander stirnseitig verbundener Lichtwellenleiter 3 dienen. Diese Verbindungshülsen 14 können ihrerseits in fächerartigen Führungen an den Lager­ ansätzen 13 verschiebungsfrei eingeklemmt sein, was in Fig. 1 nicht näher dargestellt ist.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Kammelement 4′ bzw. ein kon­ struktives Detail eines Kammelementes 4′′ näher wiederge­ geben. Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, weisen die Kammelemente wenigstens eine Zahnleiste 15 (in Fig. 2 sind dies zwei Zahnleisten 15 und 15′) auf, die von Kamm­ zähnen 16 und Kammzahnzwischenräumen 17 gebildet werden.
In den freien Enden 18 der Kammzähne 16 sind senkrecht zur Durchlaufrichtung der Lichtwellenleiter 3 Ausnehmun­ gen 19 vorgesehen. Diese Ausnehmungen 19 sind so ange­ bracht, daß sie in der Gebrauchslage oberhalb der Licht­ wellenleiter 3 liegen. Die Ausnehmungen 19 dienen zur Auf­ nahme von mit 20 bezeichneten Sperrelementen. Dabei kann es sich z. B. um Kunststoffstifte oder -schläuche handeln, die in den Ausnehmungen 19 einfädelbar sind. Die Ausneh­ mungen 19 sind durchgängig angeordnet, d. h. die Sperrele­ mente 20 können von beiden Seiten in die Ausnehmungen 19 eingeschoben werden. Durch das Einschieben der Sperrele­ mente 20 wird ein in den Kammzahnzwischenraum 17 eingeleg­ ter Lichtwellenleiter daran gehindert, nach oben auszutre­ ten, d. h. er ist dort sicher fixiert. Zur Schonung der Lichtwellenleiter gegen mechanische Beanspruchungen sind sowohl der Ein- als auch der Auslauf der Kammzahnzwischen­ räume 17 mit einer Fase 21 ausgerüstet.
Soll z. B. ein Lichtwellenleiter 3 aus der Vorrichtung 1 entnommen werden, kann bei einem vollständig gesperrten Kammelement 4 von einer Seite ein Sperrelement 20 durch ein weiteres Sperrelement 20 so weit ausgeschoben werden, bis die Trennstelle über dem auszunehmenden Leiter liegt. Durch geringfügiges Auseinandertreiben der beiden Sperr­ elemente 20 wird ein Entnahmespalt gebildet. Der Licht­ wellenleiter 3 kann unter Beibehaltung der Sperrung al­ ler anderen Lichtwellenleiter 3 nun entnommen werden.
Um auf die Sperrelemente 20 einen geringfügigen Klemm­ druck auszuüben, sind diese im Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser der Ausnehmung 19. Die Aus­ nehmung 19 ist ihrerseits in Richtung der Kammelementen­ mitte (die Symmetrieachse ist in Fig. 2 mit 22 bezeichnet) mit Federschlitzen 23 verlängert. Ist das Kammelement z. B. aus Kunststoff gefertigt, federn die Kammzähne 16 bei Ein­ schieben eines Sperrelementes 20 aufgrund dessen größeren Durchmessers gegenüber dem Durchmesser der Ausnehmungen 19 geringfügig auseinander und klemmen so das Sperrelement 20 verschiebungssicher zwischen sich ein.
In den Federschlitz 23 kann, wie in Fig. 3 angedeutet, eine in Fig. 5 näher dargestellte Einlage 24 eingescho­ ben sein, die ihrerseits entsprechend den Kammzahnzwi­ schenräumen 17 mit Einschnitten 25 versehen ist, in die in der Gebrauchslage die Lichtwellenleiter 3 eingescho­ ben werden und dort eine zusätzliche elastische Lagerung erfahren.
Das in Fig. 3 wiedergegebene Kammelement 4′′ ist mit quer­ schnittlich schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen 26 aus­ gerüstet, in welches ein entsprechender Fuß 27 eines Mon­ tagehilfselementes 9′′ eingeschoben ist. Das Montagehilfs­ element 9′′ ist in seiner Funktion weiter oben zur Fig. 1 bereits beschrieben. Es ist mit in der Gebrauchslage senkrecht zur Symmetrieachse 22 verlaufenden Schlitzen 10 (die zugehörige Symmetrieachse ist in Fig. 2 mit 28 be­ zeichnet) ausgerüstet.
Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Klemmelemen­ tes 4′′′ ist in Fig. 6 wiedergegeben. Das Kammelement 4′′′ besteht aus einem zentralen Steckkreuz 29, in welches baugleiche Kammsegmente 30, je nach Erfordernissen, ein­ steckbar sind. Wie erkennbar, werden die Kammsegmente 30 so zueinander geordnet, daß sie einmal zur Aufnahme der Lichtwellenleiter 3 dienen und zum anderen zur Aufnahme z. B. von Trennwänden 11′′′ oder aber zum Einklemmen von Wickelhilfsmitteln in Form eines Wickelkreuzes 31, wie es als Beispiel in Fig. 4 wiedergegebenen ist. So können dort z. B. Vorsprünge 32 an den Elementen des Wickelkreu­ zes 31 in die Kammzahnzwischenräume eingelegt und dort fixiert werden, wenn dies notwendig wird.
Wenn in Fig. 1 unterschiedliche Bauarten der Kammelemen­ te 4 dargestellt sind, so sind dort die Kammelemente 4 und Montagehilfselemente 9 bzw. bei den mittleren Kamm­ elementen 6 Lageransätze 13 einstückig, z. B. als aus Kunststoff gespritztes Bauteil gebildet. Bei der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 3 ist das Kammelement 4′′ mit dem Montagehilfselement 9′′ durch Einstecken verbindbar, wäh­ rend in Fig. 6 die Kammelemente 4′′′ aus einzelnen Kamm­ segmenten 30 gebildet werden können, wobei gleichzeitig die Kammsegmente 30 die Funktion der Montagehilfselemen­ te 9 übernehmen. Ein weiteres abgewandeltes Ausführungs­ beispiel ist in Fig. 2 noch dadurch gegeben, daß das dort wiedergegebene Kammelement umschlagsymmetrisch zu allen Mittelebenen bzw. den sie in der Zeichenebene darstellen­ den Symmetrieachsen ausgebildet ist, d. h. einmal zur Sym­ metrieachse 22, dann zur Symmetrieachse 28 und zu einer auf diesen beiden Achsen senkrecht stehenden, in der Fi­ gurenmitte als Punkt wiedergegebene Symmetrieachse 33.
Lichtwellenleiter werden, je nach Bauart, in Bündeln mit zusätzlichen Trag- bzw. Spanndrähten geliefert, so daß die Kammelemente mit Durchgangsausnehmungen 34 für diese Spanndrähte versehen sind. Die Verbindung der nicht nä­ her dargestellten Spanndrähte erfolgt auch im Bereich der Lageransätze 13, die dort entsprechend mit Verbindungs­ schellen od. dgl. ausgerüstet werden können, was nicht näher dargestellt ist.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist insbesondere die Erfindung nicht auf den Einsatz bei be­ stimmten Muffen beschränkt und auch nicht auf ein beson­ deres Einsatzgebiet bei der Lichtwellenleitertechnik, wenngleich sich der Einsatz der Vorrichtung hier beson­ ders anbietet.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Führung und Lagerung von in die Vorrich­ tung im Bündel ein- bzw. aus dieser ausgeführten Lichtwel­ lenleiter, wobei am Vorrichtungseingang bzw. -ausgang eine Trenneinrichtung mit schlitzartigen Aufnahmen vorgesehen ist, zwischen denen die Lichtwellenleiter einzeln oder paarweise im Vorrichtungseingang getrennt über einer Vor­ ratswicklung einer Verbindungsstelle zugeführt und über ei­ ne Vorratswicklung und eine Zusammenführung zu einem Bün­ del aus der Vorrichtung wieder ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung jeweils als Kammelement (4) ausge­ bildet ist, zwischen dessen Kammzähnen (16) die Leiter (3) geführt sind, wobei die freien Enden (18) der Kammzähne (16) mit einander senkrecht zur Durchlaufrichtung der Lichtwellenleiter (3) angeordneten Ausnehmungen (19) zur Aufnahme wenigstens eines Sperrelementes (20) ausgerüstet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammelemente (4) zur Bildung von Sortierfächern zur Aufnahme der Vorratswicklungen (12) mit wenigstens ei­ ner weiteren Kammleiste (9) ausgerüstet sind, in die Trenn­ elemente (11) einsteckbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kammelemente (4) im Eingangsbereich, am Beginn der Ver­ bindungsstelle (14), am Ende der Verbindungsstelle (14) je­ des Lichtwellenleiters (3) und im Ausgangsbereich der Vor­ richtung (1) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammelemente (4) über einen gemeinsamen Rahmen (8) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Kammelementen (4) Trennwände (11) eingesteckt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Kammelementen (4) vor und hinter der Verbindungsstelle (13, 14) scheiben- oder radförmige Wickelemente (31) zur Aufnahme der Vorratswicklungen (12) der Lichtwellenleiter (3) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß diese in der Gebrauchslage von einer zylindrischen Hül­ le (2) aus wenigstens bereichsweise schrumpfbaren Kunst­ stoffmaterial umschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den senkrecht zur Durchtrittsrichtung der Lichtwel­ lenleiter (3) angeordneten Wänden des Kammelementes (4) Montagehilfselemente (9), insbesondere zur Aufnahme von Trennwänden und/oder Aufnahmetaschen und/oder Wickelhilfs­ mittel zur Aufwicklung von Vorratsschleifen (12) und/oder Klemmplatten zur Aufnahme von Kupplungshülsen (14) angebracht und/oder anbringbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammelement (4) umschlagsymmetrisch in bezug auf eine waagerechte Mittelebene (22) und/oder eine senkrech­ te Mittelebene (28) und/oder eine zu diesen beiden Ebenen wiederum senkrecht stehende Ebene (33) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Kammelement (4) randseitig Eingriffsbereiche (35) für rahmenbildende Elemente (8) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Federungswirkung für die Sperrelemen­ te (20) deren Aufnahme (9) um einen Federungsschlitz (23) in Richtung der Kammelementmitte verlängert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- bzw. und Auslauf der Aufnahmeausnehmungen (17) für die Lichtwellenleiter (3) mit einer Fase (21) versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammelement (4) aus einzelnen, in der Gebrauchsla­ ge zusammengesteckten, insbesondere baugleichen Kammsegmen­ ten (30) gebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Federungsschlitz (23) das Kammelement (4) eine Ein­ lage (24) aus elastischem Material zur elastischen Lage­ rung der Lichtwellenleiter (3) eingelegt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einlage (24) entsprechend der Kammzahn­ zwischenräume (17) mit Einschnitten (25) ausgerüstet ist.
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