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Die Erfindung betrifft eine Lichtleitfaser-Verteiler- und
Anschließvorrichtung
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Viele Konstruktionen derartiger Verteilervorrichtungen sind
bekannt. Eine solche Vorrichtung zur Verbindung mit einer
Teilnehmerleitung ist in der EP-0 288 808 A2 beschrieben. Sie
umfaßt zwei gelenkig verbundene, zusammenpassende
Gehäuseflächen, wobei die eine eine Spleißplatte für die
Fasern und die andere eine Kabelreserve für den Betrieb
enthält. Ein Nachteil bei den bekannten Vorrichtungen ist,
daß es nicht möglich ist, weitere Verteilervorrichtungen oder
Teilnehmerleitungen selektiv mit jenen Vorrichtungen zu
verbinden.
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Vorrichtungen für das Verteilen von Lichtleitfasern von
Kabeln sind auch bekannt. Die US-4 717 231 beschreibt
beispielsweise einen Verteilerkasten für Lichtleitfasern, der
eine schwenkbare Platte umfaßt, die den Kasten in zwei Fächer
unterteilt. Verbinder verbinden eine erste Lichtleitfaser
(eines Kabels, welches durch Löcher in einer Wand eines der
Fächer geführt ist) mit einer zweiten Lichtleitfaser (eines
Kabels, das durch Lcher in einer Wand des anderen Fachs
geführt ist). Andere bekannte Lösungen sind in der DE-A-38 06
136, DE-A-34 28 615 und DE-U-81 09 413 beschrieben.
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Eine weitere bekannte Faserverteilerplatte ist in der EP-A-0
341 027 beschrieben, gemäß der ein Einschub gleitend
verschiebbar innerhalb eines Gehäuses angebracht ist, das
Lichtleitfaserverbinder sowie Faserspleißgabeln und
Speichereinheiten für Lichtleitfaserkabel trägt. Dieser
Einschub weist an seiner vorderen Platte
Verbindungseinrichtungen für alle Eingangs- und
Ausgangsfasern auf, damit jede Person die Verbindungen an der
vorderen Platte des Einschubs verändern kann, da diese
vordere Platte nur durch eine unversperrte Abdeckung
abgedeckt ist, die leicht entfernt werden kann.
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Im Vergleich zu den bekannten Lösungen ist es die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, die Anbringung der Vorrichtung selbst
und insbesondere die Handhabung der Lichtleitfasern zu
vereinfachen. Es ist eine besondere Aufgabe der Erfindung, es
dem Benutzer zu ermöglichen, Verbindungen mit weiteren
Verteilervorrichtungen oder einzelnen Teilnehmerleitungen
unter Verwendung einer einzigen Vorrichtung herzustellen ohne
die Vorrichtung verändern zu müssen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann deshalb in einer einzigen Vorrichtung als
eine Verteilervorrichtung (d.h. Herstellen von Verbindungen
zu weiteren Verteilervorrichtungen) oder als
Anschließvorrichtung (beispielsweise Herstellen von
Verbindungen mit einzelnen Teilnehmerleitungen von Geräten)
oder als beides wirken.
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Um diese Aufgaben zu lösen, schafft die Erfindung eine
Lichtleiterfaser-Verteiler- und Anschließvorrichtung gemäß
Anspruch 1.
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Erfindungsgemäß kann der Benutzer der Vorrichtung nur seine
Verbindungsbuchsen benutzen ohne den Rest der Vorrichtung
berühren zu können, da dieser versperrt ist.
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Die Faserspleißanordnungseinrichtung kann irgendeine
Fachleuten bekannte typische Einrichtung sein, beispielsweise
eine Spleißkassette. Die Einrichtung zum Speichern der
Reservefasern ist typischerweise eine
Organisierungseinrichtung, deren Funktion beispielsweise ist,
Reservefaserschleifen oder Faseranschlußlitzen, d.h. Fasern,
deren Enden zur Verbindung mit einer Teilnehmerbuchse
vorbereitet sind, zu speichern.
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Unter Verwendung der Erfindung ist es möglich, selektiv
weitere Verteilergehäuse oder Teilnehmerleitungen
anzuschließen. Diese Vorgänge können nicht nur als
Alternativen, d.h. entweder oder, sondern auch gleichzeitig
durchgeführt werden. Die Konstruktion ist derart, daß selbst
im Fall von späteren Änderungen an den Verbindungen, die
Verbindungen, die bereits hergestellt worden sind, nicht
geändert werden müssen.
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Die Spleißhalteeinrichtung, beispielsweise eine
Spleißkassette, ist vorzugsweise in den Grundgehäusekörper
ohne Befestigungsmittel einsteckbar.
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Bei den Lichtleitfaserverteilereinrichtungen, bei denen
Fasern gespleißt sind, ist es üblich, Reservelängen der Faser
in der Vorrichtung vorzusehen, um unter anderem die
Handhabung der Fasern während des Spleißvorgangs zu
erleichtern. Diese Reservelängen sind im allgemeinen als
Faserschleifen in dem Gehäusekörper gespeichert.
Speichereinrichtungen, oft als organisiereinrichtung bekannt,
sind typischerweise vorgesehen, um die Schleifen in ihrer
Lage zu halten. Erfindungsgemäß sind die Reservefaserlängen
oder mindestens ein Teil der Reservefaserlängen vorzugsweise
in einer Speichereinrichtung (beispielsweise einer
organisiereinrichtung) gespeichert, d.h. einer getrennten
Ablage, deren Basis den Spleißbereich von dem Speicherbereich
trennt.
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Ersatzfasern können an einer oder beiden Seiten des Spleisses
gespeichert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung wird die Faser an der Seite des
Spleisses, die zu der Teilnehmerverbindung führt, auf der
losen organisierablage gespeichert. Die Faser auf der anderen
Seite des Spleisses wird in der Basis des Gehäuses, d.h. in
dem gleichen Fach wie die Spleißhalteeinrichtung gespeichert.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Gehäusekörper
einen Verschlußdeckel auf, und wenn der Deckel offen ist,
kann eine getrennte, lose organisierablage oder
Reservefaserspeichereinrichtung in den Gehäusekörper
angeordnet werden, die in ihrer Lage in dem Gehäusekörper
durch Verschließen des Deckels des Gehäusekörpers gehalten
werden kann. Die lose Faserspeichereinrichtung kann im
wesentlichen die gleiche Größe haben wie die Grundplatte des
Gehäusekörpers, so daß sie diese Grundplatte im wesentlichen
bedeckt. Als Alternative kann die Speichereinrichtung die
Form einer Ablage haben, die mit einem Scharnier versehen
ist, das mit dem Gehäuse zusammenarbeiten kann. So kann die
Faserspeichereinrichtung eine Ablage sein, die abnehmbar an
dem Gehäuse angelenkt ist.
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Vorzugsweise wird, falls ein Verschlußdeckel vorgesehen wird,
dieser mit Teilnehmerverbindungsbuchsen versehen.
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Durch Verwenden der erfindungsgemäßen Vorrichtung können
zuerst alle Spleißvorgänge und dergleichen in dem Bereich der
Spleißhalteeinrichtung (beispielsweise der Spleißkassette)
durchgeführt werden. Diese werden typischerweise durch
Herausheben der Kassette aus der Vorrichtung in eine
Spleißmaschine hinein durchgeführt, in der das Faserspleissen
durchgeführt wird. Die Spleißhalteeinrichtung kann dann in
ihrer Lage in dem Gehäusekörper befestigt werden, der dann
beispielsweise an einer Wand oder in einem Schaltschrank
angebracht werden kann. Die Reservefasern oder
Faseranschlußlitzen können anschließend an der
Faserspeichereinrichtung oder Organisiereinrichtung befestigt
werden, die ihrerseits an dem Grundkörper oder innerhalb des
Grundkörpers befestigt werden kann. Schließlich können die
Verbindungen der Faseranschlußlitzen zu den Teilnehmerbuchsen
hergestellt werden. Da die Organisiereinrichtung oder
Faserspeichereinrichtung entweder lose ist oder abnehmbar an
dem Gehäuse angelenkt ist, kann sie leicht entfernt werden.
Deshalb ist ein sehr leichtes Bearbeiten des Spleißbereichs
möglich, und keine zusätzlichen Klemm- oder
Befestigungsmittel sind während der Bearbeitungsphase
erforderlich, da alle erforderlichen Befestigungsmittel
direkt von der Vorrichtung selbst zur Verfügung gestellt
werden. Die Handhabung ist deshalb leichter als bei
Vorrichtungen nach Stand der Technik wie etwa der EP-0 288
808.
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Vorzugsweise ist die Faserspeichereinrichtung oder
Organisiereinrichtung mit Wicklungsträgern für die
Reservefaser(n) oder Anschlußlitze(n) versehen. Die
Wicklungsträger können die Form von Rohrstücken,
Wicklungsnasen oder Wicklungsstiften haben, um welche die
Längen der Reservefaser oder der Anschlußlitzen zur Schaffung
einer Reserve gewickelt werden können.
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In vorteilhafter Weise kann die organisiereinrichtung oder
die Faserspeichereinrichtung, wenn sie in ihrer Lage in dem
Gehäusekörper ist, an dem Gehäuse mittels einer Verriegelung
befestigt werden. Die Verriegelung kann in dem
Verschlußdeckel vorgesehen sein, damit, wenn der Deckel
geschlossen ist, alle Bereiche der Vorrichtung, die den
Teilnehmer oder Endverbraucher nichts angehen, verriegelt
sind.
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Um die Fasern oder Faseranschlußlitzen innerhalb des Gehäuses
zu halten, nachdem sie auf die Organisiereinrichtung oder das
Halteelement gewickelt worden sind, kann die separate
Organisiereinrichtung oder Reservefaserspeichereinrichtung
selbst mit einem Deckel versehen werden. Dieser
organisiereinrichtungsdeckel kann sich innerhalb der
Außenkontur des Gehäusekörpers befinden. Dieser separate
Deckelbereich kann durch den Teilnehmer oder Endverbraucher
geöffnet werden, aber sollte vorzugsweise durch diesen nicht
geöffnet werden können. Alternativ kann die
Reservefaserspeichereinrichtung mit Klemmen versehen sein, um
die Fasern darauf zu halten. In diesem Fall ist ein einzelner
Gehäusedeckel ausreichend.
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Vorzugsweise ist der Gehäusekörper auch mit Trägern versehen,
um welche herum Abschnitte sowohl des Eingangs- als auch des
Ausgangs-Lichtleitfaserkabels und/oder Längen der
Reservefaser gewickelt werden können.
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Der Gehäusekörper umfaßt vorzugsweise auch mindestens einen
Verteilerkamm für Eingangs- oder Ausgangskabel. Die
Verwendung eines Verteilerkamms für Ausgangskabel ist
besonders vorteilhaft, wenn Längen der Lichtleitfaserkabel
von der Spleißhalteeinrichtung (beispielsweise
Spleißkassette) aus dem Grundkörper direkt in die
benachbarten Gehäusekörper ähnlicher Vorrichtungen geführt
werden, wo zwei oder mehr Vorrichtungen nebeneinander
angeordnet sind.
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Die Eingänge und Ausgänge für Eingangs- und Ausgangskabel
können auf verschiedenen Seiten des Gehäusekörpers vorgesehen
sein. Diese Eingänge können an Ort und Stelle beispielsweise
durch Einsteckverschlüsse in Abhängigkeit von den
Erfordernissen geöffnet oder geschlossen werden.
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Wo die Teilnehmerverbindungsbuchsen an dem
Gehäuseverschlußdeckel vorgesehen sind, kann eine weitere
Abdeckung, die an dem Verschlußdeckel selbst angelenkt ist,
vorgesehen werden, um die Buchse zu schützen. Dieser kann
durch den Teilnehmer verriegelbar oder nicht verriegelbar
sein.
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Für einige Anwendungen ist es wünschenswert, imstande zu
sein, eine Vielzahl von Vorrichtungen nebeneinander
anzubringen. Um dies zu erzielen wird der Gehäusekörper
vorzugsweise an einer Fläche mit mindestens einer
Schwalbenschwanzführung oder dergleichen versehen, die über
einer Tragschiene an einer Wand oder dergleichen angebracht
werden kann.
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Um eine genaue Positionierung zu ermöglichen, gleichgültig ob
an Tragschienen oder einer Anbringungsfläche, kann die Basis
des Gehäuses auch mit länglichen Anbringungslöchern versehen
sein, die unter 90º zueinander angebracht sind.
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Vorzugsweise ist der Eintrittsbereich der Lichtleitfaserkabel
in den Gehäusekörper mit Fixiervorsprüngen für die
Befestigung von Klemm- und Zugentlastungsmitteln für das
Eingangs-Lichtleitfaserkabel versehen.
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Die Erfindung wird nachstehend detailliert beispielhaft unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in
denen zeigen:
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Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in geöffnetem Zustand, wobei das
Reservefaserspeicherelement aus seiner Einbaustellung
entfernt ist;
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Fig. 2 ein Detail des Abdeckungsbereichs der Vorrichtung von
Fig. 1, welches die Teilnehmerbuchsen in der Vorrichtung
zeigt;
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Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teilbereich des
Reservekabelhalteelements; und
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Fig. 4 einen Schnitt in etwa entlang der Linie IV-IV von Fig.
3.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung, im allgemeinen mit 1
bezeichnet, umfaßt einen Grundkörper 2, der durch einen
Verschlußdeckel 3 verschlossen werden kann, der daran
angelenkt ist und einen Riegel 4 aufweist. Sie umfaßt auch
eine Spleißhalteeinrichtung in der Form einer Spleißkassette
6 und eine Reservefaserspeichereinrichtung in der Form einer
Organisiereinrichtung 18, die beide abnehmbar in dem
Grundkörper 2 befestigt oder an diesen angelenkt sind.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Spleißkassette 6, die an sich
bekannt ist, in den Grundkörper 2 mittels Klemmelementen 5 im
Schnappeingriff befestigt. Ansonsten weist sie keine
Befestigungsmittel auf. Die Spleißkassette 6 weist einen
Verteilerkamm 7 für die Lichtleitfasern 8 des Eingangs-
Lichtleitfaserkabels 9 auf. In den Fig. stellen die dünnen
und dicken Linien der Fasern primäre bzw. sekundäre
beschichtete Fasern dar. Solche Beschichtungen sind
Fachleuten bekannt.
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Fig. 1 zeigt, daß in dem unteren Bereich des
Grundkörpergehäuses 2 ein Verteiler- und Befestigungskamm 10
für Eingangs- und Ausgangs-Lichtleitfasern 8' vorgesehen ist.
Diese können beispielsweise in benachbarte weitere
Vorrichtungen 1 (nicht gezeigt) eingeführt werden oder von
diesen kommen.
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Um das Eingangs-Lichtleitfaserkabel 9 zu befestigen, sind
Schlitze und Befestigungsvorsprünge 11 in dem Gehäuse
vorgesehen, damit das Eingangs-Lichtleitfaserkabel 9 dort mit
Kunststoff-Befestigungsschlaufen 12 befestigt werden kann.
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Fig. 1 zeigt auch, daß der Grundgehäusekörper 2
Wicklungsträger 13 für Reservelängen der Lichtleitfaser oder
alternativ für Faserbündel an der Eingangsseite des
Spleißbereichs aufweist.
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Für das Anbringen der Vorrichtung an einer Wand oder
dergleichen sind längliche Löcher 14, die zueinander unter
90º ausgerichtet sind, in dem Basisbereich des Gehäuses
vorgesehen.
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Um den Verteilerkamm 10 an anderen Stellen in dem Gehäuse 2
positionieren zu können, sind weitere Öffnungen in den
Seitenwänden des Gehäuses vorgesehen. Diese sind durch
Einsteckstücke 15 wie in Fig. 1 gezeigt verschlossen. Wie in
Fig. 1 auch gezeigt, befinden sich in dem oberen Bereich (wie
gezeichnet) der Grundplatte des Gehäusekörpers 1 eine
Schwalbenschwanzführung 16 und in dem unteren Bereich
ähnliche Führungsaussparungen 17. Die Führungen 16 und 17
gestatten es, daß mehrere solcher Vorrichtungen nebeneinander
an Tragschienen an einer Wand oder dergleichen befestigt
werden.
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Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist u.a.
die getrennte Einrichtung zum Halten von Reservekabel, die
Organisiereinrichtung 18. Diese ist in Fig. 1 von ihrer
Einbaustellung entfernt gezeigt, um die Komponenten der
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Vorrichtung zu zeigen. Anschlußlitzen der durch das Element
gehaltenen Faser sind in Fig. 1 mit 8a bezeichnet. Die Faser,
die zu dem Teilnehmer von der Verbindungsbuchse 23 führt, hat
das Bezugszeichen 8b.
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Die Reservefaserspeichereinrichtung oder
Organisiereinrichtung 18 besitzt eine Durchgangsöffnung 19
für das Hindurchführen der Anschlußlitzen 8a und der
Wicklungsträger 20, die in Fig. 1 die Form eines kurzen
Rohrabschnitts haben.
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Um zu verhindern, daß die Anschlußlitzen 8a locker werden,
nachdem sie um die Wicklungsträger 20 gewickelt worden sind,
ist bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ein Deckel 21
für die Reservefaserspeichereinrichtung oder
Organisiereinrichtung 18 vorgesehen, der über die
gespeicherte Faser nach unten geklappt werden kann. Wenn er
nach unten geklappt ist, bedeckt er die Wicklungsträger 20
mindestens teilweise derart, daß die Anschlußlitzen 8a nicht
herausrutschen können. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
dieses Verfahren des Haltens der Anschlußlitzen 8a
beschränkt.
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Der Gesamtverschlußdeckel 3 der Erfindung besitzt in dem
gezeigten Beispiel eine Anbringungsfläche 22 zum Halten der
Teilnehmerverbindungsbuchsen 23. Die Anschlußlitzen 8a können
in diese Verbindungsbuchsen 23 aus der Vorrichtung kommend
eingesetzt werden. Dann können die Kunden-
Verbindungsleitungen 8b mit den Verbindungsbuchsen 23
außerhalb der Vorrichtung 1 verbunden werden. In Fig. 1 wird
die Anschlußlitze 8a' durch doppelte Linien abgeschnitten
gezeigt, die direkt von der Spleißkassette 6 über die
gewickelte Reserve der Organisiereinrichtung oder des
Halteelements 18 zu der in Fig. 2 gezeigten
Teilnehmerverbindungsbuchse 23 führen.
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Fig. 2 zeigt den Anbringungsbereich der
Teilnehmerverbindungsbuchse 23 in dem Deckel 3 der
Vorrichtung von Fig. 1. Die Verbindungsleitung 8b zu dem
Teilnehmer weist einen Stecker 23a auf. Der Stecker 23a kann
in die Buchse 23 in dem Gehäusedeckel 3 eingreifen. Der
Anbringungsbereich kann mittels einer Abdeckung 25 geschützt
werden, die durch gestrichelte Linien in Fig. 2 gezeigt ist.
Diese Abdeckung 25 kann gegen Zugang durch den Teilnehmer
verriegelt werden.
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Fig. 3 und 4 zeigen eine Draufsicht der bzw. einen Schnitt
durch die Organisiereinrichtung oder Faserspeichereinrichtung
18' mit einem Verschlußdeckel 3', der in dem vorderen Bereich
angeordnet ist, der mit einem Riegel 4 versehen ist. In
diesem Fall gibt es aus Gründen der einfachen Konstruktion
keine separate Deckelabdeckung der Faserspeichereinrichtung
18 (d.h. keinen separaten Deckel 21 wie in Fig. 1 und 2).
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Die in Fig. 3 und 4 gezeigte Faserspeichereinrichtung 18' ist
mit einer Vielzahl von Stiften 24, die in Paaren angeordnet
sind, und wahlweise mit einem relativ dünnen ovalen
Abstützring 20 und/oder einer entsprechend geformten Öffnung
versehen. Die Drähte können durch diese Öffnung 20' oder
durch eine Einsetzöffnung 19' geführt werden, die auch in der
Fig. angegeben ist. Da es keinen separaten Deckel 21 gibt,
der die Faserspeichereinrichtung 18 abdeckt, können
zusätzlich Klemmen zum Halten der Faser vorgesehen sein.
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Die vorstehend beschriebene Ausführungsform kann in vielerlei
Hinsicht ohne den zugrundeliegenden Gedanken zu verlassen
modifiziert werden. Wie beschrieben, kann in Abhängigkeit von
dem Verfahren, mit dem die Anschlußlitzen befestigt werden,
beispielsweise der Deckelbereich 21 auf der
Faserspeichereinrichtung 18 weggelassen werden. In diesem
Fall wird der Verschlußdeckel 3 in diesem Bereich größer
gemacht. Falls der Verschlußdeckel 21 vorgesehen wird, kann
er Abstützschultern für den Verschlußdeckel 3 in der
Schließstellung aufweisen. Er kann auch mit Mitteln versehen
werden, gegen welche der Verschlußdeckel 3 verriegelt werden
kann.
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Statt einer Schwalbenschwanzführung 16, die zur Anbringung
der Vorrichtung 1 auf einer Schiene an einer Wand oder
dergleichen verwendet wird, ist es auch möglich, eine
geneigte Abstützschulter an dem Grundplattenbereich des
Grundkörpers 2 vorzusehen. Dies kann verendet werden, um das
Verriegeln in einer Richtung zu bewirken. Für eine
horizontale Orientierung können Befestigungslöcher in den
Halteschienen vorgesehen sein. Die untere Öffnung 17 kann
größer als die Breite der Halteschienen gemacht werden, um es
zu ermöglichen, daß das Gehäuse rechtwinklig zu diesen
Schienen orientiert wird. Aufgrund der Anordnung der
Öffnungen 16 und 17 oder der länglichen Löcher 14 in der
Basis des Gehäuses, kann das Gehäuse leicht sowohl waagerecht
als auch senkrecht orientiert werden.