DE3136608A1 - Verfahren zum dichten verschliessen eines fuellrohres - Google Patents

Verfahren zum dichten verschliessen eines fuellrohres

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DE3136608A1
DE3136608A1 DE19813136608 DE3136608A DE3136608A1 DE 3136608 A1 DE3136608 A1 DE 3136608A1 DE 19813136608 DE19813136608 DE 19813136608 DE 3136608 A DE3136608 A DE 3136608A DE 3136608 A1 DE3136608 A1 DE 3136608A1
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Germany
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filling
section
filling pipe
filling tube
compressor
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DE19813136608
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English (en)
Inventor
Gerhard Ing.(grad.) 3504 Kaufungen Steller
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B45/00Arrangements for charging or discharging refrigerant

Description

KS-80/013 11.09.1981
Bt/gf
Ansprüche
1.) Verfahren zum dichten Verschließen eines durch das Gehäuse eines gekapselten Kompressors geführten Füllrohres durch Zusammenquetschen eines Füllrohrabschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß in das Füllrohr (2) vor dem Zusammenquetschen ein verformbarer Werkstoff bis in den Bereich des zusammenzuqüetsehenden Abschnittes (4) eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff zähflüssig eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff nach dem Quetschen ausgehärtet wird.
4. Kompressor mit einem durch das Gehäuse geführten Füllrohr, das einen zusammengequetschten Abschnitt aufweist, insbesondere hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Füllrohres (2) zumindest im Bereich des zusammengequetschten Abschnittes (4) eine Einlage (5a, 5b) aus einem verformbaren Werkstoff angeordnet ist.
5. Kompressor nach . Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage eine Hülse (5b) ist.
6. Kompressor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (5a) aus einem plastisch verformbaren Bolzen besteht.
-A-
KS-80/013 11.09.1981
Bt/gf
einen dichten Abschluß des Füllrohres gewährleistet.
Die.Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung
durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patentanspruchs.
Das Verfahren ist insbesondere anwendbar bei einem Kompressor mit einem durch das Gehäuse geführten Füllrohr, das einen zusammengequetschten Abschnitt aufweist. Dabei wird im Inneren des Füllrohres zumindest im Bereich eines zusammengequetschten Abschnittes eine Einlage aus einem verformbaren Werkstoff angeordnet, die vor dem Quetschvorgang in das Füllrohr eingeführt wird und in der Zone des dann zusammengequetschten Abschnittes einen öl- und kältemitteldichten Verschluß bildet-
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im übrigen in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 ein Füllrohr mit zwei Quetschstellen und
Figur 2 ein Füllrohr mit einer Quetschstelle.
Durch die Mantelfläche des Gehäuses 1 eines Kompressors ist radial ein Füllrohr 2 geführt, das frei endet. Von
dem Gehäuse 1 führen weitere, nicht dargestellte Rohrleitungen zu kältetechnischen Bauteilen, wie Verdampfer,
KS-80/013 11.09.1981
Bt/gf
Kondensator, Expansionsventil, die Bestandteil eines Kältemittelkreislaufes für Kühlgeräte oder Wärmepumpen sind. Durch das Füllrohr 2 wird vor der Inbetriebnahme die im Kältemittellcreislauf enthaltene Luft abgesaugt. Anschliessend wird durch das Füllrohr 2 eine vorbestimmte Menge von Kältemittel und gegebenenfalls Öl für den Kompressor eingefüllt. Danach wird mit einem Werkzeug, z.B. mit einer Quetschzange, ein Abschnitt 3 des Füllrohres z.B. U-förmig zusammengequetscht, wie das in Figur 1 dargestellt ist. Anschließend kann die während des Füllvorganges auf das Füllrohr 2 aufgeschobene Fülleitung abgezogen werden. Ein dauerhafter dichter Abschluß wird danach dadurch erreicht, da&%as offene Ende des Füllrohres 2 ein ggf. auszuhärtender flüssiger Werkstoff oder ein plastischer Bolzen 5a als Dichtungsmittel eingeführt wird, wodurch eine dichtende Einlage geschaffen ist. Durch nochmaliges Zusammenquetschen eines weiteren Abschnittes 4 in dem mit dem Dichtwerkstoff gefüllten Abschnitt wird dann anstelle eines Lötvorganges ein dauerhafter Quetschverschluß durch die eingequetschte Einlage erzielt.
Gemäß Figur 2 ist in das frei Ende des Füllrohres 2 vor dem Absaugen der Luft und dem Befüllen mit Kältemittel bzw. Öl in das Innere des Füllrohres 2 eine Hülse 5b aus Dichtwerkstoff eingeschoben, die einen vor das Stirnende des Füllrohres 2 greifenden Endbund 6 aufweist. Durch diese Hülse 5b kann die Luft abgesaugt und das Kältemittel eingefüllt werden. Gleichzeitig dient sie beim nachfolgenden Zusammenquetschen des Abschnittes 4 als elastische Dichtungsmasse. Ein vorheriges Zusammenquetschen eines anderen Rohrabschnittes ist dabei nicht erforderlich. Der Bund 6 stellt
O I ό D D U*J
KS-80/013 11.09.1981
Bt/gf
im übrigen sicher, daß die Hülse 5b sich immer an der vorbestimmten Position im Bereich des zusammenzuquetschenden Abschnittes 4 befindet.
Als Werkstoff für die einzubringende Einlage 5a, 5b eignet sich öl- und kältemittelbeständiger Kunststoff oder auch leicht fließendes Metall, wie z.B. Aluminium. Durch die Ausgestaltung gemäß der Erfindung wird neben einer Qualitätsverbesserung auch eine Verringerung des Arbeits- und Zeitaufwandes erreicht, nachdem die durchzuführenden Quetschvorgänge an ein und demselben Arbeitsplatz ausgeführt werden können.

Claims (1)

  1. KS-80/013 11.09.1981
    Bt/gf
    Verfahren zum dichten Verschließen eines Füllrohres
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbebriff des ersten Patentanspruchs.
    Es ist ganz allgemein bekannt, zum Verschließen des aus dem Gehäuse eines in den Kältemittelkreislauf bei Kühlgeräten eingeschalteten Kompressors herausgeführten Füllrohres einen Abschnitt des Füllrohres zusammenzuquetschen und anschließend das freie Ende des Füllrohres zuzulöten. Für diesen Herstellungsvorgang muß nach dem mechanischen Zusammenquetschen des entsprechenden Abschnittes an einem weiteren Arbeitsplatz der Lötvorgang vorgenommen werden.
    In der Praxis hat es sich hierbei gezeigt, daß sich ein relativ hoher Anteil undichter Lötstellen ergibt, wobei für das Verschließen des Füllrohres auch zwei völlig voneinander getrennte und technisch unterschiedlich ausgestattete Arbeitsplätze vorhanden sein müssen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs aufzuzeigen, das mit einfachen Mitteln realisierbar ist und
    KS-8Q/013 11.09.1981
    Bt/gf
    7. Kompressor nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (2) einen ohne Einlage zusammengequetschten Abschnitt (3) und entfernt davon einen mit Einlage (5a, 5b) versehenen zusammengequetschten Abschnitt (4) aufweist.
    8. Kompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Hülse (5b) einen Endbund (6) aufweist, dessen
    radiale Abmessung· größer als der Innendurchmesser des Füllrohres (2) ist.
DE19813136608 1981-09-15 1981-09-15 Verfahren zum dichten verschliessen eines fuellrohres Ceased DE3136608A1 (de)

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Legal Events

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